Neues Canyon Torque 2018 im ersten Test: Liebling, ich habe den Sender geschrumpft

Neues Canyon Torque 2018 im ersten Test: Liebling, ich habe den Sender geschrumpft

Mit dem Canyon Torque 2018 präsentieren die Koblenzer ein weiteres Bike, das sich in Sachen Design in die neue Familie zwischen Sender und Spectral einreiht. Der Freerider rollt auf 27,5"-Laufrädern, hat satte 175 mm Federweg am Heck und ist als Aluminium- oder Carbon-Variante erhältlich. Wir haben das neue Torque getestet!

Den vollständigen Artikel ansehen:
Neues Canyon Torque 2018 im ersten Test: Liebling, ich habe den Sender geschrumpft
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist das mit Canyon Grad wichtiger.
Und dann fâllt mir ein das mein Nicolai einen pvc Kabelkanal auf den Kettenstreben hat der zugleich Schutz ist. Die habens erfunden.
 
Fand es bislang immer easy einen Zug/Hülle durch den Rahmen zu ziehen. Bilr an den montageständer und es ist mit wenigen handgriffen erledigt. Da brauche ich keinen Kanal in dessen Ritzen sich freck sammelt...bin mal gespannt wie Wasser/Schmutzresistent das ist.

Was meinst du mit "Bilr an den Montageständer"? Kann mir grad keinen Reim drauf machen.
Ich weiß nicht, wie viele Bikes du mit interner Kabelführung schon aufgebaut hast, aber ich hatte davon schon viele verschiedene in der Hand.
Bei guten Carbonmodellen hast du für Bremse und Schaltung im Hauptrahmen oft Führungsrohre, die es relative einfach machen, die Züge durchzuschieben. Bei vielen Carbaonmodelle, oder zumindest oder für die Leitung der Sattelstütze gibt es keine solchen Führungen, und man muss mit Linern arbeiten, und das ist oft ein großer Krampf, weil Lagerpunkte und, oder Lager im Weg sind, oder der zu verlegende Radius ein Durchführen erschweren.
Innenverlegte Bremsleitungen müssen in den meisten Fällen immer noch gekappt durchgezogen und danach wieder befüllt/entlüftet werden.
Bei Alumodellen hast du meist keine Führungen und oft ist es ein Geduldsspiel, bis du die Leitung durchbekommst.
Dazu kommt, dass durch die Öffnungen Wassser in den Rahmen kommen kann, was sich im schlimmsten Fall dann auch noch dort drin sammelt, weil es nicht ablaufen kann. Deine Lager und deine Sattelstütze werden sich darüber freuen...
Ganz oft war ich also genervt von diesen innenverlegten Zügen bei Bikes jeder Art. Eine externe Kabelverlegung macht in der Regel keine Probleme, sieht halt nich immer so schön aus. Wenn´s schön gelöst ist, würde ich eine solche aber immer einer internen vorziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
......

Bevor übrigens noch ein falsche Eindruck entsteht: Das Torque finde ich echt schick und ich kann mir gut vorstellen, dass es ein guter "Freerider" im klassischen Sinne ist, bei dem es nicht darauf ankommt, wie schnell man den Berg hoch kommt.
Mir geht es nur um die Formulierung "moderne Geometrie" im Test, die mich stört.
Was an dieser Geometrie ist "modern"? Kann man das irgendwie belegen?

Der effektive Reach ist angesichts des hohen Stacks schon eher etwas länger, aber ansonsten ist an dieser Geometrie quasi nichts zu finden, was es nicht schon vor Jahren gab. Und ganz besonders der Sitzwinkel ist alles andere ls modern, zumal der Bauraum es ohne Probleme zugelassen hätte, den Sitzwinkel steiler zu machen.
An diesem Bike ist nichts extrem, aber als Gesamtkonzept finde ich es echt cool.

Sollte darauf die mtb-news Redaktion wirklich antworten?
 
Ich lasse mir von keinen Hersteller diktieren wo ich mit meinem Freund dem Kabelbinder die Leitungen verlege. Kann nicht nachvollziehen daß dies ein entscheidendes Kriterium für manche ist.

Wer zwingt dich? Du kannst die Leitungen auch mit deinen Freunden am Oberrohr oder auf Wunsch auch an beweglichen Teilen befestigen. Kreativität ist gefragt.
Die Welt liegt dir zu Füßen!

Gruß xyzHero
 
Ich lasse mir von keinen Hersteller diktieren wo ich mit meinem Freund dem Kabelbinder die Leitungen verlege. Kann nicht nachvollziehen daß dies ein entscheidendes Kriterium für manche ist.
Wow, du bist so ein Rebell! Ich wäre auch gerne so frei, wie du!
WEr in Gottes Namen hat denn gesagt, dass der Kabelkanal ein ENTSCHEIDENDES Kirterium ist??? Ich und andere meinten lediglich, dass es eine wirklich coole Idee sei.
Zurück zu deiner Bestellösung:
Leider fährt bei mir das Auge auch mit. Und mein Auge verbietet es mir, weiße Kabelbinder komplett ums Unterrohr zu machen, um meine Leitungen zum fixieren.
Jeder wie er es will. Mach was du willst, keiner hält dich auf. Du lässt dir weiterhin nichts diktieren, und ich finde es weiterhin gräßlich, was du optisch mit deinem Bike veranstaltest. Wenn´s dir so gefällt, dann ist es doch top!
 
hab mir das rad mal in Linkage angesehen (so gut das halt geht auf Basis von einem Foto).
Der Achspfad ist wie ich vermutet hatte deutlich stärker nach vorne gerichtet gegenüber einem "normalen" Horstlink 4-Gelenker.
Einen Sinn ergibt das für mich nicht so recht.
Der Antisquat passt mit 32er Kettenblatt ganz gut im Sag in allen Gängen, könnte tendenziell etwas höher sein für große, schwere Fahrer.

Angenommen man würdes alle Drehpunkt so lassen wie beim Canyon, nur den Horst-Link Drehpunkt absenken, dann hätte man erst einmal mehr rückwärtigen Federweg. Aber das dürfte hauptsächlich den Federwegsbeginn betreffen. Ein solches Bike hätte aber auch mehr Antisquat. Für ähnliche Antisquat-werte müsste man zusätzlich den Hauptdrehpunkt absenken. Und dann müsste dieses bike theoretisch eine durchgebogenere Raderhebung haben, als das Canyon.

Die meisten Bikes haben ja insgesamt eine Raderhebung die nach vorne geht. Die einzigen wirklich rückwärtigen Bikes vom Federweg her sind ja die mit hohen Drehpunkten (die auch eine Kettenumlenkung haben). Dennoch kommt es aber auch bei den Bikes, die - den Gesamtfederweg betrachtet - nach vorne federn, darauf an, wie die Kurve geformt ist.
Nehmen wir mal DH-Bikes als Beispiel. Das Specialized Demo dürfte das derzeit deutlichste Beispiel für ein DH-Bike sein, das nach vorne federt. Es hat so gut wie keine rückwärtige Bewegung zu Beginn des Federwegs. Es federt recht gleichmäßig und sanft nach vorne. Daraus ergibt sich natürlich auch recht wenig Antisquat.
Nimmt man mal als Vergleich ein Mondraker Summum oder ein Santa Cruz V10, dann stellt man fest, dass die Bikes zu Beginn des Federwegs nach hinten federn bis ca. zum Sagpoint. Von da ab federn sie auch nach vorne. Insgesamt "verkürzen" Mondraker und V10 weniger, dadurch dass sie zu Beginn nach hinten federn. Schaut man sich jedoch die Richtung und Neigung der Raderhebungskurven ab Sagpoint, bzw. insbesondere zu Ende des Federwegs an, dann stellt man fest, dass die nicht besser sind als beim Speci, bzw. sogar fast stärker nach vorne geneigt sind.
In der Praxis heißt das, dass Summum und V10 zwar am Federwegsbeginn bis in den Sagpoint stärker nach hinten federn als ein Demo, das ist aber nur relevant bei Löchern, wo der Hinterbau aus dem Sag federt und das ist ein Bereich, wo man bei sensibel abgestimmten Hinterbauten noch kaum Unterschiede merkt. Tiefer im Federweg dagegen, wo es darauf ankommt großen Steinen, etc. auszuweichen, wo man diesen Effekt des "Hängenbleibens" spüren kann, ist die Richtung der Raderhebungskurve ausgehend vom Sag bei V10 oder Summum nicht besser als die vom Demo. Daher spürt man in der Praxis auch keinen sonderlich negativen Effekt beim Demo, obwohl es insgesamt am meisten nach vorne federt.

Das ist auch das, worauf ich raus wollte und was ich beim Torque vermutet habe. Dass die Richtung und Neigung der Kurve gerade im tieferen Federwegsbereich sich weniger stark nach vorne neigt, als ein ähnlicher Viergelenker mit ähnlichen Antisquatwerten aber tieferem Horst Link Drehpunkt.
Lässt sich das nach deiner Analyse in Linkage so bestätigen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessant eure Ansichten hier zu sehen, gerade was die Geo, die Kabelführung und die Federwegskennlinie!

Bin gespannt wann man das Bike das erste Mal fahren kann, weil auf dem Papier sich leider vieles gut liest! Die Kabelführung und generelle Form finde ich aber auch sehr schick!

Zum Glück wird Canyon ja sicher ab April auch die Möglichkeit bieten, das Torque auf MTB-Touren rund um Koblenz zu "erfahren"!
 
Du lässt dir weiterhin nichts diktieren, und ich finde es weiterhin gräßlich, was du optisch mit deinem Bike veranstaltest. Wenn´s dir so gefällt, dann ist es doch top!

Dieser LV Bock ist auch ohne weiße Kabelbinder potthässlich :rolleyes:
Aber hey, wie Du schon sagst, ihm gefällts und damit passts. Nichts anderes muss es.
 
Wow, du bist so ein Rebell! Ich wäre auch gerne so frei, wie du!
WEr in Gottes Namen hat denn gesagt, dass der Kabelkanal ein ENTSCHEIDENDES Kirterium ist??? Ich und andere meinten lediglich, dass es eine wirklich coole Idee sei.

find die idee auch gut wobei man erst sehn muss was sich wirklich im kanal sammelt. ich stell mir vor wenn man da mit dem hochdruck seitlich reingeht schwappt auf der anderen seite der schlamm raus. wie bei zierleisten an älteren autos. wobei es auch kein stress ist das ganze zu öffnen und zu reinigen weil gut zugänglich. dreck ist mit im prinzip egal aber drückt halt aufs gewicht was mir wiederum sehr wichtig ist.

die zugführung ist im forum oft eine entscheidendes kriterium. ähnlich dem flaschenhalter. noch nie gelesen? im grunde profitierst du von dieser gegebenheit. stichwort movoloc. :-)
ich hab meinen beitrag nicht nur auf deinen bezogen. wenn die optik wichtig kann man intern wählen und sich das rad aufbauen und warten lassen. so umgeht man den nachteil das man sich selber damit ärgern muss. oder man machts so wie ich. war lediglich eine alternative. kabelbinder wiegen nichts und halten mehrere jahre sicher und fest ohne den rahmen zu schwächen. werkzeuglos immer und überall auch bei minusgraden oder verschlammtem rad. ich bin fan.
 
Angenommen man würdes alle Drehpunkt so lassen wie beim Canyon, nur den Horst-Link Drehpunkt absenken, dann hätte man erst einmal mehr rückwärtigen Federweg. Aber das dürfte hauptsächlich den Federwegsbeginn betreffen. Ein solches Bike hätte aber auch mehr Antisquat. Für ähnliche Antisquat-werte müsste man zusätzlich den Hauptdrehpunkt absenken. Und dann müsste dieses bike theoretisch eine durchgebogenere Raderhebung haben, als das Canyon.

Die meisten Bikes haben ja insgesamt eine Raderhebung die nach vorne geht. Die einzigen wirklich rückwärtigen Bikes vom Federweg her sind ja die mit hohen Drehpunkten (die auch eine Kettenumlenkung haben). Dennoch kommt es aber auch bei den Bikes, die - den Gesamtfederweg betrachtet - nach vorne federn, darauf an, wie die Kurve geformt ist.
Nehmen wir mal DH-Bikes als Beispiel. Das Specialized Demo dürfte das derzeit deutlichste Beispiel für ein DH-Bike sein, das nach vorne federt. Es hat so gut wie keine rückwärtige Bewegung zu Beginn des Federwegs. Es federt recht gleichmäßig und sanft nach vorne. Daraus ergibt sich natürlich auch recht wenig Antisquat.
Nimmt man mal als Vergleich ein Mondraker Summum oder ein Santa Cruz V10, dann stellt man fest, dass die Bikes zu Beginn des Federwegs nach hinten federn bis ca. zum Sagpoint. Von da ab federn sie auch nach vorne. Insgesamt "verkürzen" Mondraker und V10 weniger, dadurch dass sie zu Beginn nach hinten federn. Schaut man sich jedoch die Richtung und Neigung der Raderhebungskurven ab Sagpoint, bzw. insbesondere zu Ende des Federwegs an, dann stellt man fest, dass die nicht besser sind als beim Speci, bzw. sogar fast stärker nach vorne geneigt sind.
In der Praxis heißt das, dass Summum und V10 zwar am Federwegsbeginn bis in den Sagpoint stärker nach hinten federn als ein Demo, das ist aber nur relevant bei Löchern, wo der Hinterbau aus dem Sag federt und das ist ein Bereich, wo man bei sensibel abgestimmten Hinterbauten noch kaum Unterschiede merkt. Tiefer im Federweg dagegen, wo es darauf ankommt großen Steinen, etc. auszuweichen, wo man diesen Effekt des "Hängenbleibens" spüren kann, ist die Richtung der Raderhebungskurve ausgehend vom Sag bei V10 oder Summum nicht besser als die vom Demo. Daher spürt man in der Praxis auch keinen sonderlich negativen Effekt beim Demo, obwohl es insgesamt am meisten nach vorne federt.

Das ist auch das, worauf ich raus wollte und was ich beim Torque vermutet habe. Dass die Richtung und Neigung der Kurve gerade im tieferen Federwegsbereich sich weniger stark nach vorne neigt, als ein ähnlicher Viergelenker mit ähnlichen Antisquatwerten aber tieferem Horst Link Drehpunkt.
Lässt sich das nach deiner Analyse in Linkage so bestätigen?


-Ab welcher Steingröße merkt man denn ein "Hängenbleiben" ?

- Gibt es sonst keine Fahrsituationen, bei denen man nicht oberhalb des SAG - Bereiches ist, als bei Löchern?
 
Angenommen man würdes alle Drehpunkt so lassen wie beim Canyon, nur den Horst-Link Drehpunkt absenken, dann hätte man erst einmal mehr rückwärtigen Federweg. Aber das dürfte hauptsächlich den Federwegsbeginn betreffen. Ein solches Bike hätte aber auch mehr Antisquat. Für ähnliche Antisquat-werte müsste man zusätzlich den Hauptdrehpunkt absenken. Und dann müsste dieses bike theoretisch eine durchgebogenere Raderhebung haben, als das Canyon.

Die meisten Bikes haben ja insgesamt eine Raderhebung die nach vorne geht. Die einzigen wirklich rückwärtigen Bikes vom Federweg her sind ja die mit hohen Drehpunkten (die auch eine Kettenumlenkung haben). Dennoch kommt es aber auch bei den Bikes, die - den Gesamtfederweg betrachtet - nach vorne federn, darauf an, wie die Kurve geformt ist.
Nehmen wir mal DH-Bikes als Beispiel. Das Specialized Demo dürfte das derzeit deutlichste Beispiel für ein DH-Bike sein, das nach vorne federt. Es hat so gut wie keine rückwärtige Bewegung zu Beginn des Federwegs. Es federt recht gleichmäßig und sanft nach vorne. Daraus ergibt sich natürlich auch recht wenig Antisquat.
Nimmt man mal als Vergleich ein Mondraker Summum oder ein Santa Cruz V10, dann stellt man fest, dass die Bikes zu Beginn des Federwegs nach hinten federn bis ca. zum Sagpoint. Von da ab federn sie auch nach vorne. Insgesamt "verkürzen" Mondraker und V10 weniger, dadurch dass sie zu Beginn nach hinten federn. Schaut man sich jedoch die Richtung und Neigung der Raderhebungskurven ab Sagpoint, bzw. insbesondere zu Ende des Federwegs an, dann stellt man fest, dass die nicht besser sind als beim Speci, bzw. sogar fast stärker nach vorne geneigt sind.
In der Praxis heißt das, dass Summum und V10 zwar am Federwegsbeginn bis in den Sagpoint stärker nach hinten federn als ein Demo, das ist aber nur relevant bei Löchern, wo der Hinterbau aus dem Sag federt und das ist ein Bereich, wo man bei sensibel abgestimmten Hinterbauten noch kaum Unterschiede merkt. Tiefer im Federweg dagegen, wo es darauf ankommt großen Steinen, etc. auszuweichen, wo man diesen Effekt des "Hängenbleibens" spüren kann, ist die Richtung der Raderhebungskurve ausgehend vom Sag bei V10 oder Summum nicht besser als die vom Demo. Daher spürt man in der Praxis auch keinen sonderlich negativen Effekt beim Demo, obwohl es insgesamt am meisten nach vorne federt.

Das ist auch das, worauf ich raus wollte und was ich beim Torque vermutet habe. Dass die Richtung und Neigung der Kurve gerade im tieferen Federwegsbereich sich weniger stark nach vorne neigt, als ein ähnlicher Viergelenker mit ähnlichen Antisquatwerten aber tieferem Horst Link Drehpunkt.
Lässt sich das nach deiner Analyse in Linkage so bestätigen?

aah ok, ich verstehe was du meinst.

Ich habe das Rad mit einem 4-Gelenker verglichen den ich mal konstruiert habe. Von dem habe ich exakte Daten und weiß genau wie er fährt. Der Rahmen hat übrigens prinzipiell die selbe Hebelanordnung. In Summe federt er 6 mm weniger nach vorne als das Torque. 3 mm davon fallen in den Bereich des Federwegs ab dem SAG. Also ist verglichen zu dem Rahmen die Erhebungskurve des Torque sowohl insgesamt als auch ab dem SAG etwas ungünster. Das ganze bei ähnlichem Antisquat und Pedalrückschlag. Ob man den kleinen Unterscheid beim Fahren merkt? Keine Ahnung...
Das Torque hat auf jeden Fall zimelich geringe Kräfte innerhalb des 4-Gelenktrieb. Das ist prinzipiell eine gute Basis für einen leichten Rahmen.
 
-Ab welcher Steingröße merkt man denn ein "Hängenbleiben" ?

Naja, das ist schwer zu sagen. Ich würde einfach mal sagen, bei plötzlichen Querschlägen wie Steinen oder Wurzeln, die groß genug sind, dass der Reifen nicht einfach drüber rollt, sondern schon mehr dagegen knallt und "einfädelt". Sagen wir mal wenn man im Sag bei 30% des Hubes sitzt, dann werden bei solchen Dingern sicher über 50% des Federwegs genutzt. Kommt halt auf Größe und Tempo an.

- Gibt es sonst keine Fahrsituationen, bei denen man nicht oberhalb des SAG - Bereiches ist, als bei Löchern?

Also, ich meinte Ausfedern aus dem Sag, also im Bereich 0-Sag, nur dass das klar ist. Beim harten anbremsen kann man sich natürlich in dem Bereich bewegen, aber vor allem halt, wo der Sag ausfedern muss, also Löcher, Wellen, Rinnen ... .

Aus praktischer Erfahrung beim Fahren mit unterschiedlichen DH bikes muss ich halt sagen, dass ich keinen Unterschied durch die Raderhebungskurve im niedrigem Federwegsbereich spüre bei Bikes, bei denen diese einigermaßen eng beieinander liegt. Ich spüre beispielsweise bei Bremswellen nicht wirklich einen Unterschied, ob ich ein Bike wie ein Demo habe, das im Anfangsbereich quasi senkrecht arbeitet und dann deutlich nach vorne, oder ein Eingelenker mit Drehpunkt knapp über dem Kettenblatt, der eigentlich eine deutlich günstigere Raderhebungskurve hat. Wo ich absolut zustimme, dass es auch in dem niedrigen Federwegsbereich Vorteile gibt, ist bei Bikes die wirklich deutlich nach hinten Federn. Da kenne ich beispielsweise das Canfield Jedi aus eigenen Fahrten. Das ist schon echt klasse durch Bremswellen gegenüber einem "normalen" DH-bike. Man hat da anfangs das Gefühl, das Bike wird immer schneller in solchen Situationen. Da merkt man erst, wie stark ein "Standard-Bike" da eigentlich abgebremst wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus praktischer Erfahrung beim Fahren mit unterschiedlichen DH bikes muss ich halt sagen, dass ich keinen Unterschied durch die Raderhebungskurve im niedrigem Federwegsbereich spüre bei Bikes, bei denen diese einigermaßen eng beieinander liegt. Ich spüre beispielsweise bei Bremswellen nicht wirklich einen Unterschied, ob ich ein Bike wie ein Demo habe, das im Anfangsbereich quasi senkrecht arbeitet und dann deutlich nach vorne, oder ein Eingelenker mit Drehpunkt knapp über dem Kettenblatt, der eigentlich eine deutlich günstigere Raderhebungskurve hat. Wo ich absolut zustimme, dass es auch in dem niedrigen Federwegsbereich Vorteile gibt, ist bei Bikes die wirklich deutlich nach hinten Federn. Da kenne ich beispielsweise das Canfield Jedi aus eigenen Fahrten. Das ist schon echt klasse durch Bremswellen gegenüber einem "normalen" DH-bike. Man hat da anfangs das Gefühl, das Bike wird immer schneller in solchen Situationen. Da merkt man erst, wie stark ein "Standard-Bike" da eigentlich abgebremst wird.

Ich kann absolut nachvollziehen was du sagst. Ich hatte beim Trek Slash 2014 ebenfalls ein Gefühl vom "Hängenbleiben" bei moderaten Hindernissen. Beim Banshee Rune (gleiches Baujahr) eben nicht. Auch beim Santa Cruz Nomad 2016 und bei meinem aktuellem Bike dem Pivot Firebird, spüre ich das von dir beschriebene "Hängenbleiben" nicht.
 
Freerider. Bike category 5 = u.a. Fokus auf Stabilität. Ist keine XC-Rennfeile. Schon ab Enduro ist unterhalb 13,5 kg kaum was zu finden.
Sicher können paar Hundert Gramm durch obligatorisches Austauschen des Vorbaus und des Lenkers zu sparen sein, die sind wirklich schwer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück