Macht das auf der Straße überhaupt einen großen unterschied zwischen X und Y von der Kraft die man Aufbringen muss um auf Geschwindkeit zu kommen?
JA! Da sind Welten dazwischen! Bei dem, was du vorhast, wäre ein Downhillreifen ziemlicher Overkill, gerade mit einer weichen Gummimischung. Das mit dem Grip und der Fahrsicherheit mußt du erst mal an die Grenzen bringen - nach deinen Schilderungen bist du da noch ein Stück entfernt.
Den bei dir montierten
Reifen kenne ich nicht. Einen aktuellen Nobby Nic mit 2,35 und Speedgrip hatte ich mal als Hinterreifen drauf, und war überrascht, wie gut der läuft bei ausreichendem Grip. Auch bei Schnee war der überraschend gut. Was er nicht ausgehalten hat, war Endurogebolze, da ist die Karkasse viel zu anfällig. Aber das wird noch dauern, bis du an diese Grenzen kommst.
Fahr erst mal die vorhandenen
Reifen. Wenn die runter sind, kannst du dir immer noch überlegen, was dir wichtig ist. Und dann hast du auch mal etwas Gefühl dafür, was der
Reifen kann (und was nicht), auch im Vergleich zu den Discounter-
Reifen. Mach dann ruhig mal einen superweichen Downhillreifen drauf - bei deiner Arbeitsstrecke fliegt der nach einem Tag wieder runter, weil er viel zu viel Kraft kostet. Den oben genannten Nobby Nic kann ich dir auf jeden Fall für deine Zwecke empfehlen.
Tubeless, fährt man dadurch auch langsamer wegen der größeren Fläche die aufliegt ?
Unsinn. Die Fläche ist abhängig vom Luftdruck. Wenn du tubeless mit dem gleichen Druck fährst wie mit
Schlauch, ändert sich das nicht. Angeblich soll (bei gleichem Druck) ein tubeless aufgebauter
Reifen leicher rollen (weniger Walkarbeit), ich habe das aber nicht gespürt. Man kann mit Tubeless etwas weniger Druck fahren, aber man muss es nicht. Für mich hat Tubeless die Vorteile, dass Dornen etc. nichts mehr ausmachen, und Durchschläge auch nicht mehr das Thema sind wie es mit
Schlauch ist.