Kaufberatung Reifen

Ist ein bissl off topic: Wie kommst du darauf? Würde mich echt interessieren, wie du auf den hohen Verbrauch kommst. Ich habe noch nie die 500 ml sinnvoll verbraucht, das Zeug ist nach längerer Lagerung (> 1 Jahr, Schwalbe) einfach nicht mehr funktionsfähig. Seitdem nehme ich lieber die kleineren, ca. 125 bis 250 ml (und auch kein Schwalbe).
100ml geht danneben, beim vergeblichen Versuch den reifen zu setzen, gehen weitere 100 verloren.
Mal zwei => sinds schon 400ml :D
 
Wenn die Felgen tubeless ready sind, ist ein verklebtes taugliches Band drin. Dann brauchst du nur 2 Ventile und Milch.
Ich empfehle gleich >500ml zu kaufen. In die breiten 29er gehen je 100ml!
Caffelatte Mariposa ist zB sehr gut, oder das teure Stans Race.
Schwalbe weniger.


Danke :)
War mir da nicht ganz sicher ^^

Ich habe jetzt einfach um meine "neugier" zu befriedigen die Nobby Nic Evo 29x2.6 Addix SnakeSkin TL Easy Speed Grip gekauft und werde die "alten"perfomance dann erstmal als backup da liegen und rüste direkt auf die neuen mit tubeless um :D Werde damit dann erstmal fahren bis ich irgendwann mehr grip brauchen sollte und dann hol ich mir etwas grobstolligere Reifen (vielleicht als 27.5 Set).

Welche Milch sollte den gut sein? Bevor ich jetzt was falsches hole (habe mir halt gedacht das die schwalbe milch gut bei den schwalbe reifen passen sollte)
 
Caffelatte Mariposa, gibt's bei R2.
War in einem britischen Test nach Stans Race die beste, und ich finde sie bislang auch gut, da sie sehr stark schäumt und dadurch gut überall hin kommt. Schwalbe (= Stans Normalversion) fällte bei mir immer das Glycerin aus. Daher kann man Schwalbe auch nicht aufheben.

Speedgrip vorne, da bis du aber mutig. Sowas brachte mich mal mit Blaulicht zu einem unfreiwilligen 3 Wochen Aufenthalt im Krankenhaus. Sei bloss vorsichtig,, wenn du nasse Wurzeln siehst!
 
Speedgrip vorne, da bis du aber mutig. Sowas brachte mich mal mit Blaulicht zu einem unfreiwilligen 3 Wochen Aufenthalt im Krankenhaus. Sei bloss vorsichtig,, wenn du nasse Wurzeln siehst!
Der NN Speedgrip ist auch bei Nässe und Wurzeln überraschend gut. Hab's ja selbst letzten Winter/Frühjahr ausprobiert.

Richtig glatt waren alte Hans Dampf (vor der Umstellung der Mischung, etwa 2015) und der Onza Ibex, der bei mir vom Werk aus drauf war.
 
Ich glaube ich habe etwas wichtiges weg gelassen.
Das Rad sollte nur auch nicht zu schlecht auf der Straße sein ( ich fahre von den 35 Km vielleicht gerade mal 10 Min davon über straßen, die meiste Zeit fahre ich durch Wald, Feld und über ein paar kleinere Offroad Waldstrecken/Feld strecken wo ich drüber muss die ziemlich holprig sind) Also der Fokus liegt nicht auf dem Rollwiederstand sondern eher auf dem sicheren gefühl beim Fahren, aber es sollte sich halt noch wie ein Fahrrad fahren lassen wenn ich auch mal auf der Straße unterwegs bin (die paar Minuten)

Also kann ich auch wenn ich aktuell noch kein richtiges Downhill fahre (möchte ja darauf hin arbeiten) die DHF oder Magic Marry vorne benutzen? (Ich habe gedacht das wäre dann etwas zu extrem und bringt irgendwelche Nachteile)

Hinten weiß ich noch nicht genau, was würde denn gegen den Agressor sprechen/Hans Dampf ? Die scheinen mir auch deutlich griffiger zu sein, jedoch noch ein etwas flacheres Profil in der Mitte besitzen.

Notfalls müsste ich halt wieder mit meinem alten E-bike (benutze ich meistens für den Arbeitsweg da meine alten Räder nicht mehr fahrtauglich sind) zur Arbeit und das Rad wäre dann rein für den Hobby gebrauch aber da mein Arbeitsweg so schön durch Felder und Wälder geht würde ich halt schon gerne mein neues Rad dann nehmen um direkt etwas spaß morgens vor der Arbeit zu haben :D

@dodger ich weiß was du meinst jedoch habe ich eher an einen Kompromiss gedacht wie zb die Minion SS oder Hans Damps die an der Seite trotzdem noch ordentlich Grip haben aber in der Mitte etwas flacher angesetz sind (Um vielleicht etwas Geschwindigkeit raus zu holen)
Ich selbt halte den Schwalbe Rock Razor 29 x 2,35 TLE Evolution für einen optimalen Kompromiss. Seine einzige Schwäche ist der Halt auf nassen glitschigen Wurzeln, allerdings weiß ich nicht, wie bei meiner damaligen Fahrt andere ausgesehen hätten. Tubeless funktioniert perfekt und man kann ihn auch mit höheren Drücken fahren, sofern man das will.
 
Was kann ich den gut vorne fahren wenn ich ja jetzt anscheinend einen passenden hinterreifen habe ? :D

Könnte ja die Perfomance vorne dran lassen und hinten die Speedgrip.
Oder wären die Baron vorne gut? (Die waren nach den NN meine 2 Wahl, von denen habe ich durchweg auch nur positives gelesen und sie sind relativ günstig)
 
Du kannst hier noch hundert mal nach dem "besten" Reifen fragen, am Ende bleibt dir nichts anderes übrig als einfach mal ein paar auszuprobieren. Es gibt nicht "den besten" Reifen, weil da nicht nur objektive Kriterien (Einsatzzweck, Gelände, Fahrkönnen, Prioritäten, ...), sondern ganz viel auch subjektive Eindrücke eine große Rolle spielen. Die genannten (naheliegenden) Möglichkeiten nach den Angaben von dir sind dir genannt worden. Du wirst aber noch hunderte von "guten" und "geeigneten" Reifen finden können. Und ich bezweifle mal, dass du die marginalen Unterschiede von vergleichbaren Reifen überhaupt spürst und benennen kannst. Und nur über selbst probieren wirst du die groben Unterschiede kennen lernen wie Rollwiderstand vs. Grip. Nachdem du noch nicht einmal weißt, wo deine Prioritäten sind, ist hier jede weitere Suche nach dem "geeignetsten" Reifen sinnlos.
 
Ach, jetzt würg doch diese ebenso unterhaltsame wie nutzlose Diskussion nicht einfach ab.
Ein Scott Genius hat unfassbar viele Möglichkeiten sinnloser Reifenkombinationen.
 
kauf dir nen 2. laufradsatz mit dh-reifen und für die arbeit fährst di nn bis sie runter sind
oder du wechselst öfter mal reifen aber mit mm und hd willst du nicht "täglich" 35 km "wege" fahren

die kombi habe ich auf einem enduro - alleine das geräusch auf asphalt .....
 
Also ich war mit der Kombination Maxxis Minion DHF 3C Maxx Terra vorne und Minion SS hinten sehr zufrieden. Hat aus meinen Enduro eine klasse Bergziege gemacht. Auf den Trails hatte ich auch sehr viel Spass damit. Nur bei sehr steilen, schottrigen Abfahrten fühlte ich mich nicht mehr ganz so wohl. Jetzt kommt der Minion DHF hinten drauf und vorne kommt der Shorty, das Bike soll jetzt mehr für die Abfahrt getrimmt werden und vor allem bei schlechten Wetter zum Einsatz kommen.
 
Also so nen 3c ca. 70 Km jeden Tag (ohne Spaß) zu fahren, wäre mir das Geld zu schade...
Ich würde die Variante mit einem zweiten LRS ebenfalls präferieren.

Ist da nicht das ganze Bike dafür zu schade? Würde mir für den Arbeitsweg auch ein Gravel, E-Bike oder Hardtail anschaffen. Für 70 km jeden Tag mit einem Fully wird man nicht Glücklich, vor allem auch den ganzen Verschleiss im Winter mitgerechnet.
 
Nach meiner Erfahrung sind Maxxis mit 3C Mischung klar die besten beim Thema Off-Camber, nasse Wurzeln oder nasser Felsboden.
Also bei all dem wo ich mir am meissten in die Buxen mache.

Welcher genau hängt vom Fahrstil/Können und sonstiger Bodenbeschaffenheit ab.
Am Vorderrad liebe ich den High Roller in MaxxTerra.
Ausser dem fantastischen Grip dämpft der auch noch hervorrgend, ein Traum.
Aber auch mit dem Nachteil von fast 1 kg Gewicht.
Irgenwas ist halt immer.

Ein Ikon wäre die andere Seite der Fahnenstange, schön leicht und schnell, genauso gut beim oben genannten Thema Wurzeln etc.
Aber lange nicht so gut dämpfend und mit seinen kurzen Stollen auf weichem Waldboden deutlich schlechter, setzt sich auch schneller mit Matsch zu.

@Veyron der Minion DHF geht aber relativ schnell zu bei Matsch. Überleg dir für hinten mal den Beaver in 2.2 mit EXO.
Das ist ja quasi der Shorty für Kassenpatienten.
Kann Matsch sehr gut, ist nicht allzu schwer, rollt ganz ordentlich und taugt auch unter "normalen" Bedingungen.
 
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Was kann ich den gut vorne fahren wenn ich ja jetzt anscheinend einen passenden hinterreifen habe ? :D

Könnte ja die Perfomance vorne dran lassen und hinten die Speedgrip.
Oder wären die Baron vorne gut? (Die waren nach den NN meine 2 Wahl, von denen habe ich durchweg auch nur positives gelesen und sie sind relativ günstig)

Also fand den Baron vorne nicht gut, habe ihn allerdings auch nur im trockenen gefahren. Bei leichtem Geröll geht er recht schnell weg. Kam dann wieder alte Mary (Vert Star) drauf. Hinten war der Baron dann ok. Später habe ich auch wieder Conti Kaiser Project vorne drauf gemacht, der ist auch super. Sind aber eigentlich ja DH Reifen, weiß nicht ob du eher Tour fahren willst, da gibt es bestimmt leichtere Reifen.
 
Da hier grad von Magic Mary und Nobby Nic die Rede ist: Ich hab NN drauf (2 Jahre alt und inzwischen deutlich abgefahren) und bin damit recht zufrieden auch mit der Traktion in Schlamm und Schnee (solange noch gutes Profil) nur eins nervt mich: Das Vorderrad rutscht bei schrägen Trails relativ leicht weg. Deswegen die Überlegung vorne auf MM zu wechseln. Kann jemand der schon beide gefahren ist was sagen zum Rollwiderstand Unterschied MM / NN, merkt man den deutlich?
 
Aktuell fahre ich auf meinem Altitude vorne Magic Mary 2,35 Soft und hinten Nobby Nic 2,35 Speedgrip.
Die Kombi ist für Trailorientierte Touren aus meiner Sicht empfehlenswert. Der Rollwiderstand beim Magic Mary ist ein wenig höher als beim Nobby Nic, finde es aber absolut im Rahmen, längere Touren sind damit auch machbar.
Wenn du eher weniger abfahrtslastige Trails fährst würd ich den Nobby Nic vorne drauf lassen.
 
Nicht abfahrtslastig, meist Wald Singletrails. So was in der Art wie die Isar Trails südlich von München. Mir würds nur darum gehen mehr Halt auf schrägen Trails (und in Kurven) zu haben, sonst sind die NN prima für mich. Schwanke zwischen denen und wieder NN vorne drauf. Hinten werden es ganz sicher wieder NN.
 
Ich würde empfehlen es auszuprobieren, notfalls amchst du ihn wieder runter und verkaufts ihn.
Alternativ wäre auch der Fat Albert für vorne ne Möglichkeit, der ist etwas leichter als die MM, wie es beim Rollwiderstand aussieht weiss ich jedoch nicht.
Probiers einfach mit der Mary in 2.35, mehr Grip wirst du definitiv haben und der anstieg des Rollwiderstandes ist vertretbar.
 
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