Hallo Forum.
Nun möchte ich mich auch kurz mitteilen.
Erfahrungsbericht Commuter 6.0
Ich wohne an der Nordsee, habe lange mitgelesen und mich dann von oliver7701 anstecken lassen.
Fazit vorab: ich bereue den Kauf wirklich nicht, da die positiven Dinge überwiegen.
Ich besitze einige Räder u.a. Canyon Ultimate CF, Cube Roadlite, Gazelle Orange Plus, Canyon Commuter 6.0 und
dann bald ein Roadlite 8.0
Ich habe im Dez. 2017 zugeschlagen, als der Store die 18er Modelle mit Gates online hatte.
Leider musste ich dann, wie ihr, auf 6.0 upgraden, da das 5.0 massiv schlechter ausgestattet wurde.
Alfine etc.
Ich entschied mich dann für die Abholung in Koblenz, da ich das auch schon so mit dem CF gemacht habe.
Ist ja auch eine Reise wert.
So, die Vorteile:
- „muss man haben“ Design
- sehr guter Antritt / Ampelstarts
- durch das mattschwarze Design und der sehr dicken hinteren Narbe, sieht es nach E- Bike aus, ergo viele Ansprachen
- es hat Charakterzüge von einer Harley
- sehr überzeugendes Licht, Supernova sei Dank
- schnell und sehr agil
- Gates Riemen, Wahnsinn
- Alfine Schaltung
Nachteile:
- Wingee, Canyon und Ortlieb sollten mal einen Round Table abhalten. Hier sind alle Beteiligten ein Stück weit Schuld.
Ortlieb könnte weichere und softere Innenadapter Clips produzieren, damit die Traversen sich nicht blank scheuern.
Vielleicht müssen die Wingee Streben konischer gebaut werden um scheuern zu vermeiden. Auch die Bügel könnten softer sein. Ich habe alles an den entsprechenden Stellen vorab getaped.
- Schutzblech vorne macht nervige Geräusche bei Kopfsteinpflaster und Querfugen. Das Problem liegt daran, das das kommende Kabel von der Leuchte irgendwann durchrutscht und an das Innere vom Schutzblech schlägt.
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Schwalbe One Allround, da hast sich Stahldraht von der dicken Wulst...? gelöst und meinen
Schlauch derart punktiert, das hier nix mehr zuretten ist. Ich tippe auf Produktionsproblem. Bin jetzt auf Kojak umgestiegen.
- 27,5 Zoll....ich bin ein sehr sportlicher und schneller Fahrer. Und da ist das Problem seitens Canyon getreu dem Motto: wer schön sein will, muss leiden.........
Das Design und der Rahmen lassen keine 28“ LRSätze zu. Problem also 27,5“: bei schnellen Kurven ist man mit den Pedalen schnell auf dem Asphalt und Stürze fast vorprogrammiert. So schnell kann ich gar nicht die Pedale nach oben ziehen.
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Ständer habe ich mir einen von
Rose Bikes bestellt, geschliffen, grundiert und mattschwarz lackiert
- Lack: ich habe noch nie so einen schlechten Lack am Rad gehabt. Die Gabel ist noch deutlich schlimmer, als der gesamte Rahmen, diverse Bereiche unter dem Rad tragen Grundierung und haben keinen Lack abbekommen
- Dez. 2017 hatte Canyon das Rad im Store mit dem neuen Aerocockpit, wie beim Roadlite online gestellt, das gab es dann doch nicht
- San Marco
Sattel ist ein Jeanshosen Killer. Der ist derart Rauch, das die guten Hosen sich nach Wochen auflösen - Vorsicht....ist geboten.
- Textro Bremso ist leider auch nicht so schön. Sie macht schon Geräusche, die ich so nicht eingeplant hatte. Aber ich denke, ich werde hier upgraden.
- Stecker LRS vorne zum Nabendynamo - wer hat sich denn bitte so einen Stecker ausgedacht, wo die Litzen sich relativ schnell lösen und danach berühren
Jetzt das ganz dicke Ende..........
Ich habe seit heute einen Riss am Oberrohr / Übergang zur Sattelstütze.....ich bin mal gespannt, was da so hinterher kommt. ich bin sonst zufrieden. Andere Räder haben mich mehr nerven gekostet. Aber ich bin beim Canyon dem Design verfallen und vielleicht ein wenig irrational
Viele Grüße,
Holger
