legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

Stimmt. Die Wie du schreibst, ist das zu aufwendig und daher reicht ein einfaches Genehmigungsverfahren im Sinne des Forst- und Naturschutzrechts.

Skipisten und gebaute Singletrails sehe ich als Sportanlagen. Ein Forstweg wäre dementsprechend einer nichtöffentlichen Straße gleich zu stellen.
 
Mag sein. Aber ich finde meine Sichtweise no na ned logisch.

Bei Forstwegen wird auch differenziert nach dem, wie intensiv die Bodenbewegung ist. Die Trails werden bei uns leider fast immer ausgebaggert. Mit Naturnähe hat das nichts mehr zu tun.
Bei Skipisten ist das noch viel extremer. Die werden immer öfter modelliert. Es gibt dazu ja einige Filme. Sieht aus wie ein Golfplatz. Golfplätze sind Sportanlagen. ;)
 
Mag sein. Aber ich finde meine Sichtweise no na ned logisch.

Bei Forstwegen wird auch differenziert nach dem, wie intensiv die Bodenbewegung ist. Die Trails werden bei uns leider fast immer ausgebaggert. Mit Naturnähe hat das nichts mehr zu tun.
Bei Skipisten ist das noch viel extremer. Die werden immer öfter modelliert. Es gibt dazu ja einige Filme. Sieht aus wie ein Golfplatz. Golfplätze sind Sportanlagen. ;)

Ich weiß zwar nicht wie Felix Austria dies sieht, aber bei uns in Boarn draussn isch lei ned a so.

http://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/Y-300-Z-BECKRS-B-2013-N-50024?hl=true
 
Dieser Wanderweg ist heute schon legal befahrbar, für die meisten aber zu schwierig. Darum bauen die den nun eBike tauglich aus. eBiker benötigen nun mal einen Weg, der quasi mit dem PKW befahrbar wäre. ;)

Mir scheint, ihr wisst noch gar nicht, was sie heuer am Tuxerjoch gebaut haben.
 
Dieser Wanderweg ist heute schon legal befahrbar, für die meisten aber zu schwierig. Darum bauen die den nun eBike tauglich aus. eBiker benötigen nun mal einen Weg, der quasi mit dem PKW befahrbar wäre. ;)

Mir scheint, ihr wisst noch gar nicht, was sie heuer am Tuxerjoch gebaut haben.

Wenn ein Weg zu schwierig ist, dann muss ich halt schieben/tragen/es bleiben lassen. Aber durch sensibles Gebiet extra eine breite Schotterstraße zu bauen, ist schon heftig. Aber wen wunderts noch?
Was ist am Tuxerjoch?
 
Sensibel ist in Tirol doch sowieso jeder Quadratmeter Freiland. ;)

Der Kunde will nicht schieben. ;)

Vom Tuxerjoch ins Schmirntal wurde heuer ein eBike tauglicher Weg gebaggert.

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Du verstehst da so einiges nicht. So wie ich den Hometrail nutze, ist das schon mehr als eine normale und übliche Nutzung. Ich teile mir den Hometrail derzeit mit zwei Trialfahrern und so sieht er auch aus.
Es ist etwas anderes, wenn ich alle paar Wochen mal irgendwo einen Trail fahre. Den Hometrail fahre ich aber drei bis viermal die Woche und eher am Anschlag.

Ich lebe im Großraum Innsbruck und hier hat die Naturnutzung definitiv stark zugenommen. Das kannst du ja alles hier im Forum nachlesen; ist nichts neues.

Mehr gibt es dazu eigentlich von meiner Stelle nicht zu sagen. Was soll ich auch groß zu seiner Autoritäts-Theorie oder dem Natur-Prostitutions-Argument schreiben? Das ist Bullshit Bingo und dazu ist mir die Zeit zu schade.

Wie schon mal geschrieben: Wem's hier nicht gefällt, der soll doch bitte bitte zuhause bleiben.
Andere drücken das deutlicher aus:

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Wenn du Österreicher wärst, würdest du möglicherweise auch solche Flugblätter schreiben. :D

sorry dude, aber hier den touristen die schuld zu geben ist die falsche adresse. in tirol werden immer noch dutzende hotels gebaut, es wird alles ausgeschlachtet was nur geht, es ist doch klar, wenn jemand liefert was leute wollen, dass leute kommen (skifahren, wandern, etc.). die arsch**** vom tourismus kriegen ihre fresse einfach nicht voll und ja, es ist natürlich einfacher auf die bösen touris zu schimpfen als auf die eigenen leute. ehrlich gesagt kotzen mich beide an, aber die einheimischen kotzen mich doch um ein quäntchen mehr an, denn diese haben die gier und wollen immer noch mehr. es muss immer noch größer, noch billiger und noch mehr disneyland werden, wie es jetzt schon ist. in unserem land gibt es fast keinen zusammenhalt mehr, es gibt nur noch ein gegeneinander und wer noch größer wird und dadurch noch mehr leute anzieht. ich hatte mit den skifahren seit 10 jahren abgeschlossen, aber wieder angefangen, als ich letzets jahr war, wurde man von der gondel weggedrängt, die leute waren so agressiv, unglaublich und es wird nicht besser. am wochende kann man nirgends hinfahren da überall nur stau ist, skifahren braucht man eh nicht gehen, außer du fährst um 6 in der früh los.

wenn tirol hier nicht etwas ändert, dann wird es auch nicht besser, die idioten aus dem zillertal oder die flaschen in kitz, welche schon den skibetrieb mitte oktober (?) gestartet haben, werden es wohl nie einsehen. der nachhaltige tourismus ist tot bzw. hat nie existiert und wird auch nie existieren und tirol wird daran auch nichts ändern, schließlich ist es die cash cow. imho hätte man dem beispiel schweiz folgen sollen, anstatt drölftausend hotels zu bauen, kontinuierlich mit den hotelpreisen und skitickets raufgehen, aber es ist klar, dass wenn immer mehr gebaut wird, man auch nicht mit dem preis groß rumspielen kann. man hätte alles im rahmen halten können, aber nun ist es zu spät. schönes tirol!

jetzt wird halt für die ebiker eine autobahn hoch (oder runter?) gebaut, anstatt irgendeine neue skischaukel oder sonst was.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist, glaub' ich, das Stichwort bei dem geplanten Weg zum Sidanjoch. Da hat sich die Agrargemeinschaft vermutlich überlegt, wie sie da einen Traktorweg durch das sensible Gebiet kriegen könnte. Und siehe da, die Biker kommen wie gerufen ...:spinner:


Glaub ich nicht. Den Weg hätten sie auch ohne Mountainbiker genehmigt bekommen.
Ich glaube eher, dass die hier zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen haben, vor allem in Sachen Finanzierung. ;)

Ob man der Tourismusbranche Gier vorwerfen kann - ich weiß nur, dass die Branche insgesamt nicht in Geld schwimmt und seit Jahren versucht wird, die Bettenauslastung in halbwegs brauchbare Dimensionen zu bewegen. Im Zillertal hat das sehr gut funktioniert.

Und ob man nun den Touristen oder jenen, die vom Tourismus leben die Schuld geben will - jeder wie er meint.
Ich finde nicht, dass es im Zillertal schlimmer zu geht, als zb in München. An guten Tagen ist der Englische Garten auch unerträglich und die Wiesn sowieso. ;)
 
Ob man der Tourismusbranche Gier vorwerfen kann - ich weiß nur, dass die Branche insgesamt nicht in Geld schwimmt
Da sind wir unterschiedlicher Meinung, wobei das mit dem im Geld schwimmen natürlich relativ ist :). Es kann sich ja jeder ein Bild davon machen, wer z.B. Unterkunftspreise im Winter+Skigebietsnähe mit Unterkunftspreisen im Winter/Skigebietsferne und Sommer vergleicht, eventuell sich da in anderen Gebieten umschaut, die auch hauptsächlich vom Tourismus leben.

ob man nun den Touristen oder jenen, die vom Tourismus leben die Schuld geben will
Was mich stört, sind die seit Jahren von den Einheimischen (in Tyrol, da kennt ich mich am besten aus) wiederholten Beteuerungen "wir machen das so, NUR weil die Touris es so wollen" (Skigebietszusammenschlüsse, Wanderwegausbau zu Kieswegen, 4*-Hotels statt Familienpensionen u.s.w.), es ist quasi ALTERNATIVLOS ;). Womit die Verantwortung für die Zerstörung der Heimat bequem auf die Touris abgewälzt wird. Ich fände es ehrlicher zu sagen, wir betonieren für die 20-30 Jahre, in denen es noch das Skifahren geben wird, alles zu und es ist uns völlig egal, wie hier die künftigen Generationen leben werden.

Ich finde nicht, dass es im Zillertal schlimmer zu geht, als zb in München. An guten Tagen ist der Englische Garten auch unerträglich und die Wiesn sowieso.
Ähm, eben das finde ich als Städterin unerträglich. War da nicht was mit Erholung??? Siehe dazu die ganze Literatur von Werner Bätzing.

Wenn es im Zillertal genauso aussieht wie in München (und im industriellen Zillertal ist man davon nicht weit entfernt), dann hab' ich als Erholungssuchene kein Grund da hinzufahren. Mit der Verstädterung wird doch die Existenzgrundlage für den Tourismus vernichtet.
 
Henne oder Ei? Was war vorher da? Okay, das Ei. ;)

Du kannst auch Urlaub in Tirol am Ende der Welt machen. Eine Region hier wirbt mit: "Kommen Sie zu uns, wir haben nichts". Und strömen da die Menschen hin? Nein?.Das hat schon mit Angebot und Nachfrage zu tun. Die Frage ist eher, wie weit man den Markt bedienen will.
Warum man den Nicht Städtern die städtische Infrastruktur aberkennen möchte, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass man im Zillertal auch nur die Talseite wechseln muss, um richtig viel Natur und Ruhe zu erleben. Das kann man in München nicht.

Wir schreiben hier halt auch aus unserer Nische raus und sollten dabei aufpassen, nicht unsere persönliche Ideologie auf andere über stülpen zu wollen. Ich habe schon vorher nach Alternativen gefragt. Dire Alternative heißt Urlaub in Spanien oder in der Türkei. Ob das die bessere Lösung ist?
Zur Zerstörung der Heimat: Da sind die Skigebiet am allerwenigsten beteiligt. Tirol verfügt über eine Pistenfläche von ca. 7.300 ha. Tirol hat eine Gesamtfläche von 1.250.000 ha. Macht also einen Pistenanteil von 0,58%, während die bebaute Fläche in Tirol 35.000 ha beträgt und pro Jahr um 670 ha wächst. Ich würde mir daher viel mehr Sorgen um die Zunahme der Versiegelten Fläche (Häuser, Gewerbe, Straßen) machen. Die Skigebiete werden nicht mehr viel wachsen, der Siedlungsraum hingegen enorm. Das Dorf, in dem ich lebe, ist in den letzten 20 Jahren um 100% gewachsen. Da ist Sölden nachhaltiger. Die schrumpfen sogar.

Wie auch immer: Wem das alles nicht gefällt, sollte es halt meiden und meiden lässt sich das easy. Man kann hier auch in Ruhe skifahren, wenn man weiß, wo. ;)
 
Angeblich stehn ja in Villgratental nur noch keine Lifte, weil die Familienfeindschaften es nicht zulassen :D

Aber in einem muss ich dir recht geben, die(wir) Touristen tragen schon auch einen enormen Teil dazu bei. Es gehören halt immer zwei dazu. Einer der das Angebot macht und einer, der es annimmt.

Und was z.B. die Stadt München für Ansprüche stellt, damit es ihnen gut geht und das Land außenrum dafür tun muss, ist auch nicht fair. Man kann nicht erwarten, dass die Städte immer mehr wachsen dürfen, aber die Leute aufm Land sollen leben wir vor 100 Jahren, damit die Erholung der Städter nicht beeinträchtigt wird? So einfach ist es nun auch wieder nicht. Die Fragen der folgenden Generationen werden kommen, was man sich dabei gedacht hat. Die "Anschuldigungen" sind dann an alle von uns gerichtet, egal ob Städter und Landbewohner.
 
also ich verstehe auch nicht, wo hier das problem liegt, ist doch super, dass so etwas gemacht wird. ist hier in kanada ganz normal - nur dass man hier auch trails bergauf radelt.
 
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