XC-News: Helen Grobert verabschiedet sich auf unbestimmte Zeit

Lange Zeit war es still geworden um Helen Grobert. Nach dem famosen Weltcupauftakt in Stellenbosch im März ist die Cannondale-Fahrerin allerdings komplett von der Bildfläche verschwunden. Nun hat sich Grobert via Instagram zu Wort gemeldet und sich auf unbestimmt Zeit von der „Bike-Family“ verabschiedet.


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...vorangestellt, ich bin gegen Doping. Andererseits gelten für alle anderen die bei ihren Leistungen nachhelfen nicht dieselben harten Regeln, die Du forderst. Strafe, ja, aber dann auch wieder eigene Chance bekommen.
Ah eh. Und Berufskraftfahrer (Obacht, reißerisch formuliert: Schulbusfahrer) nach dem Führerscheinentzug nach Alk/Drogen umgehend wieder anstellen. Piloten dito. Und ja, pädophilen Pädagogen sollte man umgehend noch eine Chance geben.
Ich weiß, etwas übertrieben formuliert, aber oben genannter Personenkreis hat "immerhin nur" ein persönliches Problem/Krankheit/Sucht. Diese handeln nicht aus Profitgier oder einem gewissen Verlangen nach Profilierung illegal, wie die Ar$chg€ig€n von Dopern.
Und es geht bei Dopern nur um Profitgier und/oder Profilierung. Quasi der Bodensatz.
Meine Meinung, sehen manche vermutlich anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah eh. Und Berufskraftfahrer (Obacht, reißerisch formuliert: Schulbusfahrer) nach dem Führerscheinentzug nach Alk/Drogen umgehend wieder anstellen. Piloten dito. Und ja, pädophilen Pädagogen sollte man umgehend noch eine Chance geben.
Ich weiß, etwas übertrieben formuliert, aber oben genannter Personenkreis hat "immerhin nur" ein persönliches Problem/Krankheit/Sucht. Diese handeln nicht aus Profitgier oder einem gewissen Verlangen nach Profilierung illegal, wie die Ar$chg€ig€n von Dopern.
Und es geht bei Dopern nur um Profitgier und/oder Profilierung. Quasi der Bodensatz.
Meine Meinung, sehen manche vermutlich anders.
Junge...mal überlegt? Deine Beispiele gefährden Menschenleben!!!
Hat die Grobert irgendwenn gesundheitlich beeinträchtigt (ausser sich selbst)?
Und aus Profitgier im XCO?
Die kam einfach mit dem immensen Druck nicht klar. Und das ist einfach menschlich. Und natürlich auch falsch!
Aber mit pädophilen Pädagogen vergleichen...:spinner:
 
Ich finde auch, dass der Vergleich ein wenig hinkt bzw. unpassend ist.

Zum Thema: Ob man mit dem Druck nicht klar kommt, ist auch Ansichtssache. War es Druck von Außen, Leistung bringen zu müssen oder wurde es ggf. aus eigenem Geltungsbedürfnis getan, um Ansehen zu bekommen? Das kann nur Sie selbst beantworten. Nichtsdestotrotz fällt ihr derzeit das Leben vor die Füße und Strafe muss auch sein.

Aber egal ob sie danach wieder fährt, die Reputation ist am Ar*** und egal welche Leistungen sie danach, ggf. auch clean, erbringen wird, man wird sich immer Fragen, ob das mit rechten Dingen zugeht. Andererseits: Ist der Ruf erst ruiniert ...
 
Finde den vergleich auch unpassend.
Aber ihr doping beeinflusst schon auch andere. Erhöht den druck Von Allen sportlern, zerstört karrieren Von evtl. talenten die fair bleiben.
Hab zwei beispiele im bekanntenkreis die Von doping anderer um wichtige podiumplätze betrogen wurden. Die überführung Der betrüger nach mehreren jahren stellt die gerechtigkeit nicht wieder her.
 
Natürlich ist der Vergleich unpassend und überzogen, habe dies auch erwähnt. Allerdings weiß (sollte) jeder Sportler über 14 Jahren wissen, dass es illegal ist zu dopen. Und die Konsequenzen sollten dementsprechend bekannt sein und auch folgen, eben wie in anderen Berufsgruppen auch. Diese ewige Verharmlosung geht mir auf den Ar§&§.
Weiters habe ich die junge Dame nicht namentlich erwähnt, da es ja bis jetzt noch keine Beweise gibt, bzw. noch nichts offizielles bekannt ist, es gilt für mich immer noch die Unschuldsvermutung bei Frau Grobert.
Junge...mal überlegt? Deine Beispiele gefährden Menschenleben!!!
Hat die Grobert irgendwenn gesundheitlich beeinträchtigt (ausser sich selbst)?
Und aus Profitgier im XCO?
Die kam einfach mit dem immensen Druck nicht klar. Und das ist einfach menschlich. Und natürlich auch falsch!
Aber mit pädophilen Pädagogen vergleichen...:spinner:
Profitgier entsteht für mich, sobald mit jemand mithilfe/durch illegale Substanzen materielle Vorteile erschleicht. Fängt bei der Ausrüstung (Materialsponsoring) an, hört bei Profiverträgen auf. Profilierungsdeppen sind eben welche, die durch Doping einfach schneller sein wollen als der Vereinskollege/Nachbar/etc. Es handelt sich um Betrug.
Wirklich Respekt habe ich vor Sportlern, die öffentlich, oder zumindest im Familien - und Bekanntenkreis sagen würden: Ich befinde mich jetzt auf Level X, scheinbar ist meine Leistungsgrenze auf legalem Weg erreicht, ich müsste für bessere Leistungen dopen, dazu bin ich nicht bereit. Ich habe solche Leute bereits kennengelernt, und hoffe, sollten sich meine Kinder jemals Richtung Leistungssport orientieren, dass sie das auch so sehen.
Meine Aussagen stellen nur meine persönliche Meinung zu Dopern dar, muss niemand teilen.
 
Die Strafen sind doch adäquat, nicht?
Also Sperre von wenigen Monaten bis lebenslang, Haft, bedingt oder unbedingt. Was wollt ihr noch?
 
Doping ist Betrug, nicht mehr und nicht weniger.

Das ist kein Kapitalverbrechen, und auch keine Entgleisung einer unwissenden armen jungen Frau. Aber bitte mal die Kirche im Dorf lassen. Inwieweit der/die einzelne Sportler/in sich darauf einlässt ist eine Sache, die andere ist, welche Struktur das ermöglicht und auch fördert ggfs fordert.

Das interessiert mich mehr als die Person. Wenn ich schon "Freiburg" lese....
 
Sollten die Spekulationen stimmen und der Dopingfall wäre Helen Grobert, wäre das für den deutschen Radsport mal wieder ein Tritt in die Genitalien. Nachvollziehbar ist Doping für mich im XCO auf jeden Fall, denn die Anzahl der Arbeitsplätze, die ausreichend Geld zum bestreiten des Lebensunterhaltes abwerfen, sind rar und die Konkurrenz groß. Eine Frage stellt sich mir: Wenn eine systematisch gedopte Fahrerin grad mal mittelmäßig erfolgreich ist, fehlt es ihr an Talent oder Fleiß oder kochen die anderen auch nicht nur mit Wasser?
 
Es ist Grundlage unseres Rechtssystem, dass nach einer Strafe jeder wieder die Chance haben soll es besser zu machen. Abgesehen von ganz wenigen Fällen bei denen man der Gesellschaft diese Chance nicht zumuten kann.

Doping - Strafe - Sperre und dann wieder die Chance sauber weiterzumachen. Und nicht lebenslänglich bestrafen. Alles andere muss der einzelne Sportler mit sich und seinem Gewissen ausmachen.

Aber es widerspricht unserem Anspruch an die Sporthelden, die sollen strahlen und ritterlich fair im Wettstreit miteinander um den ersten Platz ringen.

In einer Gesellschaft, in der ansonsten Regelverstöße und gar Straftaten als lässlicher Teil des Wettbewerbs angesehen werden. In der diejenigen die sich fair verhalten eher bestraft als belohnt werden. Doping ist ein Symptom unserer rein auf Leistungsbelohnung fixierten Gesellschaft. Dabei bringt es nichts ab und an ein Opfer in Form lebenslang gesperrter Sportler oder auf Grund vergleichsweise kleinerer Sünden zurückgetretenen Politikern zu bringen. Das macht uns nicht besser und sauberer.
 
Die Strafen sind doch adäquat, nicht?
Also Sperre von wenigen Monaten bis lebenslang, Haft, bedingt oder unbedingt. Was wollt ihr noch?

ich wäre für lebenslang schon beim ersten Verstoß. Punkt.
bei einer jungen cx fahrerin findet man ein Ersatzradl mit verstecktem Motor. Es ist nicht klar ob sie es verwendet hat bzw. auch tatsächlich verwenden wollte. Klar die Optik wie sie in Rennen zuvor der Konkurrenz teils abartig davon fuhr war schon ziemlich schräg. aber dennoch wurde sie ohne 100%ige Beweise zumindest 6 Jahre gesperrt. andere wie ein Froome werden mit erhöhten Werten erwischt und es passiert nichts. da hinkts doch meine Meinung.
was mMn aber noch das größere Problem ist, sind die ganzen ex Doper als Betreuer, Teamchefs usw. da kann sich ja nichts ändern.
 
Ja ja. Strafe soll der Prävention dienen.

Bei systematischem Doping, das also wirklich zweifelsfrei als Vorsatz enttarnt werden kann, kann auch eine lebenslange Sperre angebracht sein. Warum auch nicht? Da hat jemand nicht das falsche Müsli gegessen, sondern vielleicht unzählige Eigenbluttransfusionen vor genommen.

Das Strafmaß ist doch nicht das Problem. Ich sehe das Problem eher darin, dass keine billigen Testverfahren zur Verfügung stehen, mit denen man in kurzer Zeit eine große Zahl an Sportlern testen könnte. Muss man sich ja nur mal vorstellen, wenn bei der Startnummernausgabe jeder Sportler einen Schnelltest machen müsste.

Der Freiburger Doping Sumpf wurde wahrscheinlich nie richtig trocken gelegt.
 
Mich wundert warum eine Frau mitte 20 überhaupt dopt. Wer auch immer das war.
Das geld wäre besser in follower und fotos angelegt. Das potential ist da. Dann muss man auch keine medikamente nehmen. Interessiert eine platzierung mehr? Ich glaube nicht.
Sieht für mich nach berater Von vorgestern aus. Familie?
 
Du bist auch gestrig. Waschbrett und hintern ist angesagt. Proteinriegel reichen. Und die Lassen sich auch Noch vermarkten.

Den ärzten schwimmen die felle davon.
 
Wenn ich die vereinzelten Verständnis-Heucheleien hier wieder lese.... :confused:

Was soll das? Wenn sie es war - Ross und Reiter nennen, Konsequenzen ziehen, weg vom Fenster - fertig.

Gern auch lebenslang.

Was soll die 2. Chance bringen? Die braucht heute wirklich niemand mehr. Die Thematik und mögliche Konsequenzen sind im Radsport wirklich hinreichend bekannt. Das muss man sich vorher überlegen.

Ich kann mir auch nicht vorstellen dass eine Rückkehr in den Rennzirkus nach abgesessener Strafe den Protagonisten selbst etwas bringt. Stelle ich mir sehr unangenehm vor. Und der Zweifel wird einen für alle Zeiten begleiten.

Oder hat jemand ernsthaft die Namen Poulissen, Fullana oder Meirhaeghe nach deren Auffliegen je wieder ohne hochgezogene Augenbraue zur Kenntnis genommen?

Es handelt sich um eine zwar junge, aber erwachsene Frau, die für ihr Handeln selbst verantwortlich ist und sich der möglichen Konsequenzen klar bewusst gewesen sein muss. Unabhängig von Umfeld, Beratern etc. Wenn sie sich- aus welchen Gründen auch immer - für das Russische Roulette entschieden hat, muss sie jetzt auch damit leben dass es daneben gegangen ist.

Es ist ja nicht so dass es kein Leben neben dem professionellen Radsport gäbe. Das Mädel ist noch jung genug um einen ganz normalen Lebensweg mit Ausbildung, Beruf etc. einzuschlagen.

Und wenn es wirklich um die Leidenschaft am Radeln geht - der kann man sehr gut auch ohne Profitum frönen, wie 99,8% aller von uns jeden Tag beweisen ;)

Zunehmend bedenklich stimmt mich der Umgang des Teams mit dem Ganzen, je mehr ich drüber nachdenke. Dieses völlige Unter-den-Teppich-kehren.

Klar hätte die Nachricht dem Team nicht gut getan; aber auch später kann jeder zurückblicken in welchem Team der Fall eingetreten ist.

Hoffen wir dass da nicht in ein Wespennest gestochen wurde.
 
Was soll das? Wenn sie/er es war - Ross und Reiter nennen, Konsequenzen ziehen, weg vom Fenster - fertig.

Gern auch lebenslang.

Was soll die 2. Chance bringen? Die braucht heute wirklich niemand mehr. Die Thematik und mögliche Konsequenzen sind allgemein wirklich hinreichend bekannt. Das muss man sich vorher überlegen.
...Entzug der Fahrerlaubnis bei Rot über die Ampel.
 
Nach meiner Meinung: Äpfel & Birnen.

Bringt nichts die völlig unterschiedlichen Themen zu vermischen. Ist auch eine Frage der Gewichtung.

Wenn man dennoch versuchen will dabei zu bleiben - bewusst systematisch die Leistung mittels Doping zu optimieren ist in meinen Augen etwas Anderes als bei rot über eine Ampel huschen. Das träfe dann schon eher darauf zu, z.B. bewusst auf der Autobahn zu wenden um einen Stau zu umgehen o.Ä. - in einem solchen Fall: ja, Fahrerlaubnis entziehen.

Aber wie gesagt - der Vergleich hinkt in meinen Augen.
 
Die Verharmlosung geht mir auch auf den Keks. Wenn ich schon sowas wie "armes Mädel..." lese... Das ist eine erwachsene Frau, die genau weiß, in welchem Umfeld sie sich bewegt und bewusste Entscheidungen trifft. Man sollte es auch nicht mit Verkehrsdelikten o.ä. vergleichen, die oft spontan entstehen ("ach, da hinten wird das Tempolimit schon wieder aufgehoben? Dann bremse ich gar nicht erst"), während hier ja systematisches Doping angesprochen wird. Da wird aufwändig ein ausgefeilter Betrug geplant und durchgezogen und nicht spontan vor Rennbeginn der falsche Riegel gegessen. Wenn man schon mit Verkehrsdelikten vergleichen möchte, dann eher so: um morgens den Stau im Berufsverkehr zu vermeiden und der Schnellste zu sein, fasst man den festen Vorsatz, mit Tempo 200 in Gegenrichtung unter Missachtung sämtlicher Verkehrszeichen zu rasen und bereitet dies auch umfassend vor, indem man Blitzerwarner ein- und Kennzeichen abbaut, versucht vorab an die Dienstpläne der Autobahnpolizei zu kommen, Bekannte einspannt um Fluchtwege freizuhalten falls Polizei kommt und sich schonmal die eidesstattliche Versicherung des Kumpels aus dem Ausland, dass er gefahren ist, bereitlegt, falls man doch Post von der Polizei bekommt. Und ja, wer da solchen Aufwand betreibt, um gegen Verkehrsregeln zu verstoßen, ist charakterlich ungeeignet, am Straßenverkehr teilzunehmen und sollte den Lappen lebenslang abgeben.

Man "rutscht" da nicht rein, sondern entscheidet sich dafür. Schadet damit ehrlichen Konkurrenten und dem Sport als ganzes. Und da das ganze auch gesundheitlich nicht unbedenklich sein dürfte, riskiert man auch persönlich sehr viel. Deshalb sollte schon aus Gründen des Athletenschutzes die Strafe so hoch wie möglich sein, damit jeder weiß, dass es eben einfach mal vorbei ist, wenn man erwischt wird und keine Geschichte oder Tränendrüse hilft. Es muss so dermaßen unattraktiv für die Sportler werden, dass es einfach keiner mehr machen möchte, weil die beruflichen Risiken zu hoch sind. Nix mit "na dann eben in 2 Jahren nochmal..." oder so...
 
..dann hoffen wir mal für all die Eiferer, dass in Ihrem Fall die üblichen Rechtsgrundsätze und die daraus resultierenden Strafen greifen und nicht ein Lynchmob auf der Strasse sein Volksempfinden durchgesetz bekommt.

Mit reichlich Koffein weiter im Text.
 
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