Defekter Hinterbau, explodierte Kettenstrebe beim SCOTT SPARK RC SL 900

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Re: Defekter Hinterbau, explodierte Kettenstrebe beim SCOTT SPARK RC SL 900
Ich weiß, gehört nicht hier hin, aber...
Ein Freund kauft bei Rose ein Granite Chief und beklagt nach ca. 1 Jahr Lackschäden.
Nach einigem hin und her wegen der Art der Nachbesserung bekommt er einen neuen Rahmen.
Das von einem "Versender" der seine Bikes wahrscheinlich mit einer deutlich geringeren Spanne verkaufen muss.

Es gibt also schon unterschiedliche Arten von Kundendienst.
 
Der TE beschwert sich, das ein über Ebay in den USA gekaufter Rahmen in der Schweiz nicht als Garantie- oder Gewährleistungsfall behandelt wird.

Sollte eigentlich kar sein, dass entsprechnede Ansprüche gegen Scott in CH nicht existieren. Machens sie es trotzdem, ist es nett und gute Werbung. Aber was zum empört Einfordern ist es halt nicht.

Ich finde es sehr schade, dass ich den Mehrpreis für ein Schweizer Quantitätsprodukt bereit war zu bezahlen und sich anschliessend der Hersteller, aus meiner Sicht, sich von seiner Verantwortung drückt.

Dem Mehrpreis für das Schweizer Quantitätsprodukt hast du durch den Kauf in den USA ja minimiert- leider mit den Folgen für die Gewährleistung. Das ist halt leider der Haken an derartigen Deals.
 
Servus in die Runde

Als üblich stiller Mitleser möchte ich hier meine Erfahrungen mit dem SCOTT Service in einem Schadenfall berichten.
Im April 18 stand auf EBAY bei "the PROS closed" in den USA ein SCOTT SPARK RC SL 900 Modelljahr 2018 zum Verkauf. Der Rahmen war neu, hatte jedoch am Oberrohr einen Kratzer im Lack, wahrscheinlich hatte der Schalthebel bei einer Lenkerbewegung den Lack beschädigt. Da für mich die Optik nur zweitrangig ist, schlug ich zu und importierte den Rahmen in die Schweiz. Der Versand und Import war problemlos.

Jetzt die ersten unschöne Überraschungen.
1. Das Lager zwischen Rockarms und Hauptrahmen waren komplett fest. Der Hinterbau konnte nicht bewegt werden.
Als Maschinenbauer stellten sich mir bereits da einige Frage der Qualitätssicherung. Ok, Lager geöffnet und festgestellt: Die Lager waren blitz blank, neu, praktisch trocken und auf beiden Seiten kaum etwas Fett drin. Den Hinterbau mit habe ich mit passendem Fett wieder gangbar gemacht.
2. Dazu waren die Dämpferaufnahmen der Rockarms nicht plan. Die musste ich nacharbeiten und säubern.

Bei SCOTT Schweiz ein Feedback gegeben und gefragt, was sie von der Auslieferqualität hielten. Da nach ungefähr zwei oder drei Wochen keine Antwort kam, rief ich beim Hauptsitz hier in der Schweiz in Fribourg an, da ich die Rockarms gerne aus Carbon gehabt hätte. Meine Email ging wohl irgendwie vergessen. Kurze Zeit später rief der Zuständige zurück und konnte mir die Artikelnummer der Rockarms geben und entschuldigte sich für die Qualitätsprobleme. Das sollte so nicht passieren.

Den Sommer fuhr ich mit dem Hardtail zu Ende und baute den Rahmen erst im September auf, bis zum Dezember erreichte der Rahmen nur gerade zirka 30 Betriebsstunden. Im Dezember war ich auf einer Bike-Tour im Ausland. In der zweiten Woche explodierte die Kettenstrebe auf der Aussenseite, als ich durch eine kleine Senke fuhr. Sehr ärgerlich, da ich zum Hotel zurücklaufen und die restliche Woche ein Rennrad mieten musste. Zuhause bei SCOTT Schweiz angefragt bezüglich des Schadens und die Antwort bekommen, bitte zum Regionalen Händler bringe. Der Händler schaute sich den Schaden an und eröffnete einen Garantiefall bei SCOTT Schweiz.

Nach drei Wochen kam heute von SCOTT Schweiz die Antwort, da der Rahmen in die USA als Komplettbike ausgeliefert und anschliessend als Rahmenset weiterverkauft wurde, gewähren sie mir keinerlei Garantie und ich müsse für die Reparatur die vollen umgerechnet 1100€ für einen neuen Hinterbau bezahlen. Auch ein Crash-Replacement sei nicht möglich.

Ich finde es sehr schade, dass ich den Mehrpreis für ein Schweizer Quantitätsprodukt bereit war zu bezahlen und sich anschliessend der Hersteller, aus meiner Sicht, sich von seiner Verantwortung drückt. Man wird als Endkonsument durch die ehrlich Kommunikation schlussendlich abgestraft.
Äh... Auch wenn es mir leid für Dich tut kann ich Scott hier durchaus verstehen. In jeder Anleitung bei Bikes steht, dass die Garantie nicht übertragbar ist und nur für den ersten Käufer gilt, was auch eine Grund hat: Bei einem Bike aus zweiter Hand bekommt der Hersteller keinerlei nützliche Informationen zum Schadenshergang. Kann es sein, dass Du echten Schrott gekauft hast und einem unehrlichen Verkäufer auf den Leim gegangen bist? Für mich scheint es so zu sein. Ich würde diesen Mal fragen, was er Dir hier eigentlich angedreht hat.
 
Äh... Auch wenn es mir leid für Dich tut kann ich Scott hier durchaus verstehen.
Stellvertretend für alle, die hier Verständnis für Scott vorgeben. Würde wahrscheinlich bei euch genau so sein wenn es euer Problem wäre.
Es gibt etliche Firmen, die bei einem Crash-Replacement gar nicht nach dem Grund fragen und mindestens eine kulante Regelung anbieten. Niemand beschädigt mutwillig einen Carbonrahmen und wenn jemand mit dem PKW drüber gefahren wäre, dann ließe sich das bestimmt feststellen. Für mich ist so eine Vorgehensweise eines Bike-Anbieters immer ein Grund zu überlegen ob man dort kaufen sollte.
Wir wissen doch, dass wir mit unserem Sport in einem Grenzbereich unterwegs sind und auch viel Geld für die Komponenten bezahlen.
Was man daraus lernen kann, ist vor dem Kauf den gesamten Servicebereich der infragekommenden Lieferanten zu betrachten.
Die hohe Nachfrage steigt doch einigen in den Kopf und dann können sie den Hals nicht voll kriegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stellvertretend für alle, die hier Verständnis für Scott vorgeben. Würde wahrscheinlich bei euch genau so sein wenn es euer Problem wäre.
Es gibt etliche Firmen, die bei einem Crash-Replacement gar nicht nach dem Grund fragen und mindestens eine kulante Regelung anbieten. Niemand beschädigt mutwillig einen Carbonrahmen und wenn jemand mit dem PKW drüber gefahren wäre, dann ließe sich das bestimmt feststellen. Für mich ist so eine Vorgehensweise eines Bike-Anbieters immer ein Grund zu überlegen ob man dort kaufen sollte.
Wir wissen doch, dass wir mit unserem Sport in einem Grenzbereich unterwegs sind und auch viel Geld für die Komponenten bezahlen.
Was man daraus lernen kann, ist vor dem Kauf den gesamten Servicebereich der infragekommenden Lieferanten zu betrachten.
Die hohe Nachfrage steigt doch einigen in den Kopf und dann können sie den Hals nicht voll kriegen.

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Stellvertretend für alle, die hier Verständnis für Scott vorgeben. Würde wahrscheinlich bei euch genau so sein wenn es euer Problem wäre.
Es gibt etliche Firmen, die bei einem Crash-Replacement gar nicht nach dem Grund fragen und mindestens eine kulante Regelung anbieten. Niemand beschädigt mutwillig einen Carbonrahmen und wenn jemand mit dem PKW drüber gefahren wäre, dann ließe sich das bestimmt feststellen. Für mich ist so eine Vorgehensweise eines Bike-Anbieters immer ein Grund zu überlegen ob man dort kaufen sollte.
Wir wissen doch, dass wir mit unserem Sport in einem Grenzbereich unterwegs sind und auch viel Geld für die Komponenten bezahlen.
Was man daraus lernen kann, ist vor dem Kauf den gesamten Servicebereich der infragekommenden Lieferanten zu betrachten.
Die hohe Nachfrage steigt doch einigen in den Kopf und dann können sie den Hals nicht voll kriegen.
Versuch doch einfach mal, dich in die Lage eines Herstellers zu versetzen: Jemand kommt mit einem geschrotteten Teil und will von Dir, dass Du es ihm kostenlos ersetzt. Er hat es irgendwo gekauft, bei einem Zwischenhändler, von dem Du absolut keine Information darüber hast, ob er von dem Teil eine Ahnung hat und wie er es behandelt haben könnte. Derjenige, der von Dir Ersatz will, hat ebenso keinen blassen, was das Teil erlebt hat. Ich würde demjenigen, der möglichst billig gekauft hat und jetzt von mir seinen Schaden ersetzt haben will, auf keinen Fall ein neues Teil schenken sondern ihn dahin schicken, wo er schon vorher so günstig eingekauft hat.
 
Wir als Kunden haben es in der Hand.
Was kostet den Hersteller eine Schwinge und wieviel verliert er wenn wir ihm den schwachen Service nicht durchgehen lassen. Auf wessen Seite stehst du eigentlich?
 
Stellvertretend für alle, die hier Verständnis für Scott vorgeben. Würde wahrscheinlich bei euch genau so sein wenn es euer Problem wäre.
Es gibt etliche Firmen, die bei einem Crash-Replacement gar nicht nach dem Grund fragen und mindestens eine kulante Regelung anbieten. Niemand beschädigt mutwillig einen Carbonrahmen und wenn jemand mit dem PKW drüber gefahren wäre, dann ließe sich das bestimmt feststellen. Für mich ist so eine Vorgehensweise eines Bike-Anbieters immer ein Grund zu überlegen ob man dort kaufen sollte.
Wir wissen doch, dass wir mit unserem Sport in einem Grenzbereich unterwegs sind und auch viel Geld für die Komponenten bezahlen.
Was man daraus lernen kann, ist vor dem Kauf den gesamten Servicebereich der infragekommenden Lieferanten zu betrachten.
Die hohe Nachfrage steigt doch einigen in den Kopf und dann können sie den Hals nicht voll kriegen.
Wenn man den vollen Service haben will, muss man auch den vollen Preis bei einem Händler zahlen.
 
Wir als Kunden haben es in der Hand.
Was kostet den Hersteller eine Schwinge und wieviel verliert er wenn wir ihm den schwachen Service nicht durchgehen lassen. Auf wessen Seite stehst du eigentlich?
Kommt auf die Situation an. Ich denke das habe ich klar gemacht, wie ich die Dinge sehe. Wenn ich beim Kauf um jeden Preis Geiz ist geil anwende, darf ich dann nicht den Hersteller verantwortlich machen, wenn mein Geiz übertrieben war.
 
Versuch doch einfach mal, dich in die Lage eines Herstellers zu versetzen: Jemand kommt mit einem geschrotteten Teil und will von Dir, dass Du es ihm kostenlos ersetzt.....
Es wäre mal interessant zu erfahren, welche Naivlinge oder Lügner und Betrüger so ein Service täglich aushalten muss oder auf was er diese Quote schätzt. Gute Kulanz ist wie eine Versicherung - allerdings werden alle Kunden ungefragt und zwangsweise zur "Versicherungsprämie" herangezogen, denn auf diese werden die Kulanzkosten verteilt und wie bei richtigen Versicherungen gibt es Versicherungsbetrug. Sehe daher Kulanz zwiespältig.
 
Ach, ich habe lang in einem Sport Onlineshop im Versand gearbeitet und da auch die Retourenabwicklung unter mir gehabt.
Könnte da Geschichten erzählen was Leute denken für was der Händler bzw Hersteller alles verantwortlich sein soll und Garantie leisten soll.
Was viele vergessen, jeder Hersteller und Händler macht das in erster Linie weil er was verdienen will. Nicht um umsonst Teile anzubieten und zu jedem kulant zu sein
 
Ach, ich habe lang in einem Sport Onlineshop im Versand gearbeitet und da auch die Retourenabwicklung unter mir gehabt.
Könnte da Geschichten erzählen was Leute denken für was der Händler bzw Hersteller alles verantwortlich sein soll und Garantie leisten soll.
Was viele vergessen, jeder Hersteller und Händler macht das in erster Linie weil er was verdienen will. Nicht um umsonst Teile anzubieten und zu jedem kulant zu sein
:daumen:, und wenn nichts verdient wird, gibt es weder Produkte noch Jobs.
 
Wir sollten mal beim Thema bleiben. Es bricht ein Rahmenteil welches niemals brechen sollte und so wie die Fotos zeigen ist auch keine Spur einer äußeren Gewalteinwirkung erkennbar.
Klar, wir Biker sind von Natur aus Betrüger und zerbrechen Schwingen um die Kulanz der Hersteller zu testen.
Alleine schon die Gewährleistung für den Rahmen am Erstbesitz fest zu machen ist völlig unsinnig und dient nur dazu, die Verantwortung für verkauften Murks zu reduzieren.
Mit gutem Willen könnte man an der zerbrochenen Schwinge feststellen ob es ein Herstellungsfehler oder übermäßige Gewalt war. Dies müsste auch das Ziel jedes Qualitätsherstellers sein um die Qualität seines Produktes zu verbessern und deswegen muss er unbedingt jedes Carbonteil welches gebrochen ist in die Hände bekommen um es zu untersuchen.
Es macht doch wohl Sinn dem enttäuschten Kunden, der ja schon erhebliche Umstände und eventuell sogar Verletzungen erlitten hat mit einem besonderen Preis entgegen zu kommen.
Gibt es eine bessere Werbung für eine Marke und eine einfacher Möglichkeit aus einem Fail einen Gewinn zu machen?
 
So sehe ich das auch. Rahmenbrüche passieren (gemessen an der Anzahl verkaufter MTB-Rahmen) gottseidank ja extrem selten. In den paar wenigen Fällen hätten die Hersteller die Gelegenheit, den Kunden durch guten Service zufriedenzustellen und langfristig zu binden. Jede Marketingkampagne kostet das x-fache davon! Hier hätte jetzt auf zwei Seiten ein Loblied auf Scott gesungen werden können!

Trotzdem verbocken es viele. Ich hatte bereits Pech mit Cannondale, früher auch mal mit anderen Markenherstellern. Ist mir schleierhaft, warum der Service (oder auch die Kulanz) insbesondere bei den eher höherpreisigen Marken teilweise so schlecht ausfällt - dabei ist es doch gerade das, was den hohen Preis rechtfertigen sollte.
 
als konsument hat man die wahl: man kann neu kaufen und hat gewährleistungsansprüche. oder gebraucht ohne ansprüche. ob einem die ersparnis das wert ist, muss jeder selbst wissen.

und zu dem konkreten fall: warum ging der rahmen denn nicht zurück, als der erste mangel, die festen lager, direkt nach dem kauf auftrat?
 
als konsument hat man die wahl: man kann neu kaufen und hat gewährleistungsansprüche. oder gebraucht ohne ansprüche. ob einem die ersparnis das wert ist, muss jeder selbst wissen.

und zu dem konkreten fall: warum ging der rahmen denn nicht zurück, als der erste mangel, die festen lager, direkt nach dem kauf auftrat?
Genau so sehe ich es auch. Ich hatte mal ein Problem mit einem Schwalbe Reifen, der von Anfang an eine Schwachstelle hatte, die beim Tubeless fahren dann erst einmal weiter aufriss und mich unterwegs pumpen lies, dann nach ein paar weiteren Runden ein großes Loch zur Folge hatte.
Ich habe den Reifen an den Verkäufer zurückgeschickt, der mir den Preis erstattete. Problemlos, weil es eben ein seriöser Verkäufer war. Mich damit an Schwalbe Taiwan zu wenden, wäre mir überhaupt nicht in den Sinn gekommen, obwohl es nicht gerade der Hit war, das Rad zwei Kilometer heim zu schieben.
Der TE hier hat irgendwo etwas gekauft, das ging schief, warum ist nicht nachvollziehbar, vermutlich auch für ihn selber nicht. Er weiss weder, was der Rahmen schon hinter sich hatte, bevor er ihn gekauft hatte, noch ob der Rahmen wirklich original ist. Nebulöse Herkunft, ums mal vorsichtig auszudrücken. Und ich verstehe nicht, warum Scott Schweiz für so ein Teil die Verantwortung übernehmen soll, noch zudem mit solch Lückenhaften Infos über den Schadensfall. Woher will der TE wissen, dass der Rahmen nicht schon einen Knacks in der Kettenstrebe hatte, nur z. B.?
Kundendienst und Garantie gut und Recht, aber es gibt auch Grenzen und der TE hat immer noch die Möglichkeit sich an den zu wenden, der ihm den Schrott verkauft hat.
 
Von dem Wiederverkauf hatte Scott nichts. Scott macht sein Geschäft beim Erstverkauf. Darum ist es für Scott besser neue Ware zu verkaufen. Warum sollen sie den Sekundärmarkt unterstützen, wovon sie nichts haben?

Es könnte Scott vollkommen wurscht sein, durch wieviele Hände der Rahmen gegangen ist. Der Erstkäufer hat Scott die Kohle dafür auf den Tisch gelegt, damit hat Scott seinen Gewinn gemacht. Die Beschränkung der Garantie auf den Erstbesitzer ist eine gängige Möglichkeit, den Garantieumfang zu schmälern und potenzielle Käufer dazu zu bewegen, doch lieber ein Neurad zu kaufen. Ansonsten spräche überhaupt nichts dagegen!
Es gibt auch einige wenige Hersteller, die ihrem Produkt genug vertrauen, um auch dem xten Besitzer guten Service zu bieten. Rohloff habe ich als solchen kennengelernt.
 
Es könnte Scott vollkommen wurscht sein, durch wieviele Hände der Rahmen gegangen ist. Der Erstkäufer hat Scott die Kohle dafür auf den Tisch gelegt, damit hat Scott seinen Gewinn gemacht. Die Beschränkung der Garantie auf den Erstbesitzer ist eine gängige Möglichkeit, den Garantieumfang zu schmälern und potenzielle Käufer dazu zu bewegen, doch lieber ein Neurad zu kaufen. Ansonsten spräche überhaupt nichts dagegen!
Es gibt auch einige wenige Hersteller, die ihrem Produkt genug vertrauen, um auch dem xten Besitzer guten Service zu bieten. Rohloff habe ich als solchen kennengelernt.
Nein, kann es nicht. Denn für Scott ist es dann nicht mehr nachvollziehbar, ob ein Gewährleistungsfall vorliegt oder nicht. Wenn nämlich mehrere 150 Kilomänner mit dem Bike den Downhill runtergerast sind und das Bike nur für 100 Kilo zugelassen ist, könnte es z. B. daran liegen, dass der Rahmen kaputt geht, wenn der letzte 90 Kilo Besitzer den Schaden erleidet. Das ist für keinen Hersteller nachvollziehbar, wenn das Teil durch mehrere Hände gegangen ist und darum ist es vollkommen gerechtfertigt, die Gewährleistung nur gegenüber dem ersten Käufer zu bieten.
Das machen alle so und es hat auch einen logischen Grund.
Der TE hat aber in jedem Fall die Möglichkeit, den Fall bei dem zu reklamieren, der ihm den Rahmen verkauft hat. Ob er das getan hat, erschließt sich mir nicht, aber vermutlich nein. Und das kann ich nur dann verstehen, wenn dieser Verkäufer jegliche Gewährleistung von vornherein ausgeschlossen hat. Dann ist der Käufer aber einem klassischen Betrug aufgesessen und ich verstehe wirklich nicht, weshalb Scott dafür die Zeche zahlen sollte.
 
Auf gebrauchte Rahmen iwo im Ausland gekaufte Räder Garantie. Guter Scherz :D
Hast Du Dir all die Beiträge mal durchgelesen? Hier geht es um die Kulanz eines Herstellers, die ich in so einem Fall, wenn es mir passiert wäre, auch gewünscht hätte. Dies ist jedoch nicht der Fall und hat mit einem Scherz nichts zu tun.
Ich weiß, mein Beitrag ist jetzt dem TE auch nicht hilfreich, ich hingegen bin Ihm dankbar, denn auch ich hab somit meine Meinung, ob für oder gegen Scott, spielt aber keine Rolle.
 
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