Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

Anzeige

Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?
Das Litespeed könnte sogar noch leichter werden, wenn man an der SID die IS-Aufnahme einsparen könnte.
Tatsächlich überlege ich schon seit 20 Jahren die mal abzuschleifen (soll ja um die 20g bringen), aber erst wenn eine Neulackierung ansteht.
Letztes Jahr hat der @joglo eine Sammelbestellung nossiger, alter SID-Castings aus Amerika getätig, wovon auch eines bei mir gelandet ist: Damit hat sich eine Neulackierung wieder erledigt.
Wird wohl nichts mehr mit dem Entfernen der IS-Aufnahme.
 
Und den Litespeedaufkleber wegmachen........und die Bimmel kann auch noch weg....
.. und die Hörnchen .. und die vielen Kettenblätter. :eek:
Das höre ich öfter, steht aber nicht zur Disposition.

Für richtig leicht habe ich noch ein "schlimmes" 29er mit 6kg. Auch mit Bimmel und Hörnchen. :D
 
Um die Gewichtsdiskussion mal richtig anzuheizen:
In der jetzigen Konstellation wird mein Alteisen ca. 13,7 kg wiegen.
Gewogen habe ich es zuletzt mit einer ein wenig leichteren Variostütze, kleineren Bremsscheiben, leichteren Reifen sowie einen schmaleren Lenker, da hat es auch schon 13,4 kg gewogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür ist Dein Eisen abfahrtsorientiert und -optimiert.
Meine Räder sind nur auf bergauf ausgerichtet, bergab ist nicht mehr so meins. ;)
Das stimmt, klar, aber selbst moderne Trailbikes wiegen ja zumeist kaum mehr als mein Alteisen, trotz größerer Laufräder, voluminöserer und steiferer Rahmen und deutlich mehr Federweg. Ohne Pedale und Flaschenhalter würde mein Alteisen wohl "idealisiert" 13,1 kg wiegen. Das sind gerade mal 300 g weniger als der Durchschnitt in diesem aktuellen Test in der identischen Rahmengröße L https://enduro-mtb.com/das-beste-trail-bike-mtb-test/
Na gut, die 3x9 XT wird vermutlich da gegenüber hochwertige SRAM/Shimano 1x12 Lösungen gewichtsmäßig ordentlich abstinken, okay, aber ansonsten ist das doch ein Vergleich wie David gegen Goliath.. ^^

Selbst wenn ich ne leichtere 3x9 XTR, leichtere Laufräder sowie nen ultraleichten schmalen (aber auf Dauer unerträglich unbequemen) Sattel hätte würde ich das Gewicht kaum unter "idealisierte" 12,3 kg schrauben.

UND ICH HAB NOCH NICHTMAL NE BIMMEL!
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit Du nicht so traurig bist, bitte schön :

1585608055941.png
 
Ich wollt jetzt keinen Gewichts Hype auslösen,
viel mehr hätt ich am Samstag die letzten 20 Km
auf jedes Gramm am Bike verzichten können, was aber eher
an meiner nicht vorhandenen Kondition lag....

Nach dem ich mal Überschlagen hatte müsste ich bis auf Rahmen und Gabel
alles austauschen, im Gegenwert eines Kleinwagens und dann bin ich grad mal
bei ca 8,4 Kg, das ist es mir einfach nicht Wert.

Wenn ihr mit euren Bikes zufrieden seit.....

Roll On.....:)
 
Wenn man mit einem Hercules Stahlrad mit Torpedo Dreigangschaltung groß geworden ist, dann relativiert sich die Gewichtsfrage sowieso. Ich kann mich noch erinnern, wie wir gestaunt haben, als irgendwann die ersten Rennräder im Freundeskreis schon fast an die 10 Kilogrenze herangereicht sind. Das war etwa die Hälfte von meinem Rad. Seither ist für mich alles zwischen 10 und 15 Kilo in Ordnung. Übrigens, je höher das Gewicht, desto höher der Trainingsreiz 8-) , oder so ähnlich.
 
Letztlich betrachte ich die Gewichtsdiskussion auch eher entspannt.
Ich selbst bin mit 82kg bei 1,83m auch kein Hungerhaken, wäre ich da absolut konsequent würde ich vermutlich nicht mehr als 75kg wiegen. Dazu esse ich allerdings zu gerne, und gerne auch mal die eine oder andere Kalorienbombe.
Da sind also 7kg die ich mehr mit mir herumschleppe, was soll ich mich da darüber aufregen daß ich mein Alteisen noch 1kg leichter kriegen könnte, wozu ich vermutlich ziemlich tief in die Tasche greifen müsste?
Letztlich ist auch an meinem Alteisen auch so schon nichts dran was sinnlos schwer und minderwertig ist, das jetzige Gesamtgewicht von knapp unter 14kg geht also schon in Ordnung. Genauso wie meine 82kg bei meiner Körpergröße vollkommen in Ordnung sind. Ist ja auch nicht so daß ich bergauf mit dem Alteisen sonderlich langsam bin, im Gegenteil. Das klettert doch recht gut.

Nichtsdestotrotz sind solche Hungerhaken wie die von Armin natürlich supersexy. Ich würde damit gerne mal nen knackigen Anstieg hochpesen!

Und die aktuellen halbwegs vergleichbaren Bikes, die tatsächlich leichter sind, sind zumeist High-End Geräte aus Carbon die an einen fünfstelligen Betrag heran ragen. Um mich gewichtstechnisch mit denen zu messen müsste ich tatsächlich u.a. mit leichteren Laufrädern und ner XTR Schaltung angedackelt kommen, was mich aber auf den Trails kaum schneller machen würde.

Was bei der Gewichtsdiskussion auch immer wieder auffällt sind natürlich die "geschönten" Angaben in vielen Testberichten. Wer fährt schon ein Mountainbike ohne Pedale? Das Stevens F9 Race wurde seinerzeit mit 11,4 kg oder so angegeben. Selbst das F9 Team meiner Tochter in S mit recht leichter Bereifung wiegt 13,0 kg. Ohne Pedale, ohne Flaschenhalter, ohne Variostütze und mit leichterem Sattel würde es immer noch nicht unter 12 kg wiegen. Und das F9 Team wurde seinerzeit mit nur 11,0 kg angegeben!

Wenn man dann noch in Tests liest "wiegt über 13kg, das ist eindeutig zu viel!", dann hinterlässt das natürlich Spuren. Auch wenn die meisten (aktuellen) Fullies vermutlich klar über 14kg wiegen und das auch völlig okay ist.
 
Heute ist der neue Vorbau angekommen. Home Office sei dank hab ich ihn auch gleich entgegennehmen können.

10° gegen 17° auf 80mm Länge bedeuten nicht ganz 10mm weniger Höhe.
20200402_134157.jpg


Gepaart mit einem 5mm Spacer bedeutet das eine im Vergleich zu vorher um nicht ganz 5mm geringere Cockpithöhe.
20200402_135445.jpg


Auch von vorne macht der neue Vorbau nen schicken Eindruck.
20200402_135359.jpg


Jetzt muss sich die tiefere Cockpithöhe erstmal auf einer amtlichen Probefahrt bewähren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt, klar, aber selbst moderne Trailbikes wiegen ja zumeist kaum mehr als mein Alteisen, trotz größerer Laufräder, voluminöserer und steiferer Rahmen und deutlich mehr Federweg. Ohne Pedale und Flaschenhalter würde mein Alteisen wohl "idealisiert" 13,1 kg wiegen. Das sind gerade mal 300 g weniger als der Durchschnitt in diesem aktuellen Test in der identischen Rahmengröße L https://enduro-mtb.com/das-beste-trail-bike-mtb-test/
Na gut, die 3x9 XT wird vermutlich da gegenüber hochwertige SRAM/Shimano 1x12 Lösungen gewichtsmäßig ordentlich abstinken, okay, aber ansonsten ist das doch ein Vergleich wie David gegen Goliath.. ^^

Selbst wenn ich ne leichtere 3x9 XTR, leichtere Laufräder sowie nen ultraleichten schmalen (aber auf Dauer unerträglich unbequemen) Sattel hätte würde ich das Gewicht kaum unter "idealisierte" 12,3 kg schrauben.

UND ICH HAB NOCH NICHTMAL NE BIMMEL!



EDIT : Schickes Bike..... ;)
 
Wenn man mit einem Hercules Stahlrad mit Torpedo Dreigangschaltung groß geworden ist, dann relativiert sich die Gewichtsfrage sowieso. Ich kann mich noch erinnern, wie wir gestaunt haben, als irgendwann die ersten Rennräder im Freundeskreis schon fast an die 10 Kilogrenze herangereicht sind. Das war etwa die Hälfte von meinem Rad. Seither ist für mich alles zwischen 10 und 15 Kilo in Ordnung. Übrigens, je höher das Gewicht, desto höher der Trainingsreiz 8-) , oder so ähnlich.

Genialer Beitrag, genau sowas habe ich auch damals gefahren, und eigentlich war das auch nicht schlecht,
Mein Vater 75 Jahre jung fuhr bis vor einem Jahr noch sowas.
Bis ich Ihm ein voll ausgestattetes 28er Alubike mit 7 Gang Nexus gekauft habe.
Jetzt fährt er die steilen Berge wieder hoch anstatt zu schieben. Sein altes wog echte 20kg(alles Stahl).
Jetzt hat er höchstens noch 16 kg mit Nabendynamo und alles bei gleicher oder besserer Ausstattung.
 
Junge Junge,
Du brauchst einen neuen Baron da is ja nix mehr drauf - Semislick :lol:
kein Wunder das Du nicht anständig durch die Kurven kommst .......

Scherz bei Seite .... hübsches Bike :daumen:
 
Auf die Gefahr hin hier einige zu langweilen hier noch ein aus meiner Sicht nicht unwesentlicher Aspekt was die Geo unserer Alteisen betrifft:

Der effektive Reach (grob Reach + Vorbaulänge) hat sich über die Jahre bei den Bikes eigentlich kaum verändert. In L beträgt dieser zumeist um die 510mm (+- 10mm).

Beispiele in L:

Stevens F9 Race 2005
Reach: 401mm
Vorbau: 110mm
effektiver Reach 511mm

Radon Slide150 8.0:
Reach: 451mm
Vorbau: 60mm
effektiver Reach: 511mm

Canyon Spectral:
Reach: 460mm
Vorbau: 50mm
effektiver Reach: 510mm

Specialized Stumpjumper
Reach: 450mm
Vorbau: 50mm
effektiver Reach: 500mm

Nukeproof Mega
Reach: 438mm
Vorbau: 60mm
effektiver Reach: 498mm

verschlimmbessertes Stevens F9 Race:
Reach: 395mm
Vorbau: 80mm
effektiver Reach: 475mm

Bisher hatte ich den kürzeren Reach nicht als störend empfunden. Heute ist mir mit dem leicht tieferen Cockpit in schnellen Kurven aufgefallen, daß ich, wenn ich das Vorderrad aktiv belaste, mich schon recht deutlich über den Lenker nach vorne beuge, was sich nicht geil anfühlt.

Da scheint sich der recht deutlich zu kurze Reach dann doch zu rächen.

Schimpft mich ruhig Mimose, aber ich denke ich werde reuevoll wieder zu nem 90er Vorbau zurückkehren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde sagen, es ist Geschmackssache.
Mit dem kürzeren Vorbau wird es immer direkter bleiben, was man manchmal schon gut gebrauchen kann. Auf einen 100er werde ich garantiert nie mehr zurückgehen, ist mir einfach zu unsicher und ich war nie jemand, der mit besonders viel Geschwindigkeit Kurven nimmt. Mag lieber langsame Stellen, wo man sich durchbalancieren muss (was mit breiterem Lenker zugegeben auch nicht immer leicht ist :D).
 
@ArSt Der Reach hat sich in der Tat sowohl durch den Winkelsteuersatz als auch durch den nach hinten gedrehten Rahmen (Stichwort 20mm längere Gabel + Offsetbuchsen) verkürzt. Also vermutlich in etwa doppelt so stark wie von Dir eingezeichnet.

Andererseits habe ich es mit nen deutlich schmaleren Lenker (720mm) schonmal mit nen 100er, nen 90er und nen 80er Vorbau probiert und nur den 80er Vorbau als zu kurz empfunden, vor allem zu unruhig. Ich hab es nur deshalb nun erneut mit nem 80er Vorbau probiert, weil ich wusste daß der um 60mm breitere Lenker mich weiter nach vorne zieht. Erst danach hatte ich berechnet daß mich der breitere Lenker nur um mickrige 7mm weiter nach vorne zieht, also den verkürzten Vorbau nicht ganz egalisiert. Von daher denke/hoffe ich schon daß der 90er Vorbau eigentlich passend sein sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde sagen, es ist Geschmackssache.
Mit dem kürzeren Vorbau wird es immer direkter bleiben, was man manchmal schon gut gebrauchen kann. Auf einen 100er werde ich garantiert nie mehr zurückgehen, ist mir einfach zu unsicher und ich war nie jemand, der mit besonders viel Geschwindigkeit Kurven nimmt. Mag lieber langsame Stellen, wo man sich durchbalancieren muss (was mit breiterem Lenker zugegeben auch nicht immer leicht ist :D).
Es wird immer ein Kompromiss bleiben. Die Jungs, mit denen ich heute unterwegs war, fahren wirklich ziemlich gut und sind auf modernen abfahrtauglichen Bikes recht schnell unterwegs. Ich hatte ja gehofft mit dem tieferen Cockpit endlich genügend Druck auf das Vorderrad zu bekommen, so daß ich nun auch in den Kurven mithalten könne. Ich hatte dann zwar endlich auch gut Druck auf das Vorderrad bringen können, merkte dann aber daß ich mich dafür schon mit den Schultern vor dem Lenker nach vorne beugen mußte, was glasklar am eh zu geringem effektiven Reach lag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einem Tag Abstand von den gestrigen Erkenntnissen würde ich sagen, daß ich nun eine Cockpithöhe gefunden habe, auf welcher ich genügend Druck auf das Vorderrad ausüben kann. Um mal eine positive Erkenntnis zu posten.. ^^

Da man allerdings, je tiefer man mit dem Cockpit geht, sich auch weiter nach vorne beugt, war es zuvor noch nicht so offensichtlich zu erkennen, daß der mit 475mm auffällig kurze effektive Reach für meine 1,83m tatsächlich zu kurz war. Nun, mit relativ viel Gewicht auf dem Lenker, war es gerade in der Attack Position mit angewinkelten Armen deutlich zu verspüren, daß der Oberkörper im Verhältnis zu den Lenkergriffen zu weit vorne liegt.

Die Länge des Vorbaus (mal losgelöst von der Cockpithöhe) entscheidet für sich genommen noch nicht, wie viel Gewicht Du auf das Vorderrad bringst. Sie limitiert vielmehr den Bereich, auf welchen man seinen Oberkörper als Masseschwerpunkt für den gewünschten Gewichtstransfer in beiden Richtungen sinnvoll einsetzen kann. Nach vorne in etwa mit den Schultern auf Lenkerhöhe (bergab aber keinesfalls davor!) mit angewinkelten Armen, nach hinten mit ausgestreckten Armen und je nach Bedart zusätzlich ausgestrecktem Hinterteil.

Mit anderen Worten, wenn man beispielsweise für genügend Traktion am Vorderrad die Hälfte des Körpergewichts (oder so..) vorne benötigt, wird man unabhängig von der Vorbaulänge seinen Oberkörper bis zu einem bestimmten Punkt nach vorne lehnen müssen, unabhängig davon wo der Lenker tatsächlich gegriffen wird. Und wenn an diesem Punkt der Oberkörper bzw. der Kopf weiter nach vorne ragt als die Lenkergriffe, dann wird es unangenehm.

Man kann diesen Bereich mit der Cockpithöhe sicher ein wenig verschieben, aber auch da sind Grenzen gesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück