Gibt's mal eine gute Quelle, was den HP Hinterbau so gut macht und warum er erst jetzt vermehrt gebaut wird? Ich glaube Nicolai hat damit schon vor vielen Jahren experimentiert und das Getriebedownhillbike von Zerode hatte auch so einen HP. Die bauen aber mittlerweile wieder andere Hinterbauten.
Quellen gibt es so direkt nicht. Wenn man nach HPP sucht, wird man bei Pinkbike, Vitalmtb usw. fündig. Wenn man das alles so liest kommt man zum Schluss, dass ein Hinterrad, welches nach Hinten-Oben ausweicht weniger am überfahrenen Hindernis hängenbleibt als ein normal Eingefedertes. Wenn man dann noch davon ausgeht, dass längere Kettenstreben beim Downhill (nicht als Disziplin gesehen) mehr Stabilität bringen, dann wird das Rad, je weiter eingefedert, mehr Stabilität bringen.*
Ich kann mir vorstellen, dass das beim Springen jedoch hinderlich sein kann und allgemein an Stellen, an denen man das Vorderrad hochzieht.
Warum diese Räder erst jetzt vermehrt gebaut werden? Nun, HPP bringt einige Vorteile (siehe oben) und es haben einige Hersteller geschafft, das ganze auch noch ansehnlich zu konstruieren. D.h. die vorangegangen Modelle sahen doch alle kagge aus. Auch das Deviate Guide ist nicht gerade hübsch.
Heute noch eine Mail von Ben bekommen. Die Kettenlinie der Kurbel muss 52mm (
Shimano 1fach) haben, sonst passt das nicht. Ein Ovales Kettenblatt sollte jedoch gehen, beim Druid wurde das wohl verneint.
Mein Absolute Black Oval geht hier also nicht, denn es weicht 1mm von der Kettenline ab. Man kann sicherlich auch mit 51mm fahren aber ich will das schon so gerade wie möglich haben, um dort die Geräuschkulisse, die sicherlich lauter sein wird, so leise wie möglich zu halten.
Hier noch ein Foto vom unteren Link. Ist die 150mm Version aber mit bloßem Auge kann man den Unterschied zum 140mm Link nicht erkennen.
*So die Theorie.