Diskussion um illegale Mountainbike-Trails: Erfreuliche Fortschritte in Koblenz

Diskussion um illegale Mountainbike-Trails: Erfreuliche Fortschritte in Koblenz

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Vor einiger Zeit berichteten wir schon über den schwelenden Konflikt zwischen der Stadt Koblenz und der dort ansässigen Mountainbike-Community. Nun ist der Stein weiter ins Rollen gebracht worden, wie ein Video des SWR zeigt.

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Diskussion um illegale Mountainbike-Trails: Erfreuliche Fortschritte in Koblenz
 

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Re: Diskussion um illegale Mountainbike-Trails: Erfreuliche Fortschritte in Koblenz
Fakt ist, lieber Black-Under,
dass auch dein sehr richtige Hinweis, euer unbestrittenes Problem von zuwenig geeigneten DH-Strecken nicht löst. Denn trotzdem darfst du fremden Grund nicht ungefragt umbuddel. Dicker Punkt!
Und kein Verweis auf andere Probleme, Ungereimtheiten, Ungerechtigkeiten, keine noch so kluge Relativierung von Schäden, kein Vergleich mit anderen falschen oder richtigen Verhaltensweisen ändert
irgend etwas daran*. Noch ein Punkt!

Falsch ist
, lieber Black-Under,
das keiner von den Schäden redet, die der Forst durch seinen imensen Maschineneinsatz im Wald verursacht. Auch die Märchen über Bodenschäden durch Mountainbiker sind längst umfassend und endgültig aufgeklärt. Beides und noch viel mehr ist ständiges Thema in der Community der Mountainbiker, und alle dahingehenden Berichte, Äußerungen und Behauptungen in Medien und sonst wo in der Öffendlichkeit, werden mit großem Einsatz und Aufwand zurückgewiesen und richtiggestellt.
Aber auch das mildert nicht die Illegalität der ungefragt gebuddelter "Trails" auf fremden Grundstücken.

Ist das wirklich alles den Grafitys hier nicht bekannt?
Lebt ihr hier tatsächlich in einer Blase, in der es
immer nur ums Buddeln geht??


* für die ganz schlichten Denker auf'm Fahrrad,
die sich auf diesen Nachsatz hin bestimmt noch zu Wort melden;
auch wenn man alle himmelschreienden Ungerechtigkeiten der Welt und sogar den Mord in Amerika mit einmischt, ändert leider auch das nicht dass Geringste an der Eigentumsfrage.
!! Fremde Grundstücke darf man nicht ungefragt umbuddeln !!

Liebe Mountainbiker,
das ist nun mal so und das wird auch so bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum mag ich es nicht wenn mich Fremde herablassend mit "lieber" anreden.

@20-36 ich habe nicht davon geschrieben, dass ich buddeln gut heiße.
Ich mag es nur nicht, dass die Förster immer auf den selben falschen Behauptungen herumreiten und im Grunde von Waldbiologie keine Ahnung haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lese hier immer was man darf und was man nicht darf. Aber das interessiert doch gar keinen. Mountainbiker lassen sich nicht stoppen!!! Leute baut weiter illegale Trails. Mountainbiken in Deutschland gibt es seit Mitte der 80iger Jahre. Bis heute haben es die Meisten Ballungsräume, Städte und Gemeinden nicht geschafft den MTB`ler vor Ort geeignete Gebiete zur Verfügung zu stellen geschweige Trails zu bauen. Es gibt ausnahmen wie Freiburg, Solingen etc...
Hier mal ein Beispiel aus meinen Leben: Ende der 80iger, Anfang der 90iger haben die Städte es nicht geschafft, für die riesige Skaterwelle von damals Skateparks und/oder Rampen zur Verfügung zu stellen. Wir Skater wurden überall weg gejagt. Wir haben uns die Rampen gezwungener maßen selber gebaut. Heute hat jeder Stadtteil seine eigene Skateranlage, aber die Zahl der Menschen die skaten ist nur noch ein Bruchteil von damals.
Wenn man mal Peter Wohlleben 5 min. zuhört, dann weiß man, dass Bodenverdichtung das schlimmste für den Wald ist. Maschinen die 10 oder 20 Tonnen wiegen sind aber nicht schlimm für die Natur, aber Mountainbiker mit einem Gesamtgewicht zwischen 60 und 130 kg! Ja ne, ist klar!
@Enkyu: Ich gebe dir zu 100% recht!
Durch Trailbau- und Pflege weiß ich, das selbst im größten Ballungsraum Deutschlands dem Ruhrgebiet, Trails in weniger als drei Monaten wieder zuwachsen, wenn sie niemand frei schneidet.
Die Niederlande ist wahrlich kein Mountainbike Paradies, aber selbst die schaffen es eine Internetseite mit Landesweit über 200 legale Mountainbiketrails inkl. Streckenprofil, Streckenvorschau, Bewertung, Anfahrt etc. anzulegen. Was ist los mit Deutschland? Jeder Ort hat Fußballplätze, Tennisplätze, Golfanlagen etc... und wir Mountainbiker haben keine Lobby.
 
Fakt ist, lieber Black-Under,
dass auch dein sehr richtige Hinweis, euer unbestrittenes Problem von zuwenig geeigneten DH-Strecken nicht löst. Denn trotzdem darfst du fremden Grund nicht ungefragt umbuddel. Dicker Punkt!
Und kein Verweis auf andere Probleme, Ungereimtheiten, Ungerechtigkeiten, keine noch so kluge Relativierung von Schäden, kein Vergleich mit anderen falschen oder richtigen Verhaltensweisen ändert
irgend etwas daran*. Noch ein Punkt!

Falsch ist
, lieber Black-Under,
das keiner von den Schäden redet, die der Forst durch seinen imensen Maschineneinsatz im Wald verursacht. Auch die Märchen über Bodenschäden durch Mountainbiker sind längst umfassend und endgültig aufgeklärt. Beides und noch viel mehr ist ständiges Thema in der Community der Mountainbiker, und alle dahingehenden Berichte, Äußerungen und Behauptungen in Medien und sonst wo in der Öffendlichkeit, werden mit großem Einsatz und Aufwand zurückgewiesen und richtiggestellt.
Aber auch das mildert nicht die Illegalität der ungefragt gebuddelter "Trails" auf fremden Grundstücken.

Ist das wirklich alles den Grafitys hier nicht bekannt?
Lebt ihr hier tatsächlich in einer Blase, in der es
immer nur ums Buddeln geht??


* für die ganz schlichten Denker auf'm Fahrrad,
die sich auf diesen Nachsatz hin bestimmt noch zu Wort melden;
auch wenn man alle himmelschreienden Ungerechtigkeiten der Welt und sogar den Mord in Amerika mit einmischt, ändert leider auch das nicht dass Geringste an der Eigentumsfrage.
!! Fremde Grundstücke darf man nicht ungefragt umbuddeln !!

Liebe Mountainbiker,
das ist nun mal so und das wird auch so bleiben.

Du bist nicht auf meine Fragen eingegangen. Nachdem du uns gesagt hast, was alles nicht geht, hast du auch eine Lösung?
Es handelt sich schließlich um keine unumstößlichen Naturgesetze, sondern um von Menschengemachte Regeln.
Frauen durften früher z. B. nicht studieren. Das fanden einige doof und sie haben sich widersetzt und es geändert.

Gruß xyzHero
 
Die Lösung wird sein, dass man nur auf denjenigen Grundstücken Trails bauen darf, auf denen es auch erlaubt, genehmigt, gestattet ist, evtl. sogar geduldet, wobei letzteres wieder nur eine Grauzone ist. Ergo: Die Eigentümer bzw. Besitzer müssten miteinbezogen werden.
 
zu #53
"herablassend" ist eine Einbildung, das stimmt nicht. **
"keine Ahung" ist eine Verallgemeinerung, die aber auch dann nicht weiterhilft, wenn sie im einzelnen Fall zutrifft.
** auch "mein Lieber" ist bei mir höflich, und sogar
** bei bla blubb bleibe ich "höflich", mein Bester ;)
** Erlaube mir allerdings den Hinweis,
** "mein Lieber" nicht benuzt zu haben,
** sehr geehrter Herr Under

zu #55
auch du wirst nicht immer auf alles eingehen wollen/können.
Lösungen sind bekannt, erprobt und umgesetzt. Sie sind ausdiskutiert und bis ins Detail für viel Einzelfälle beschrieben, auch bei MTB-news. Du kannst sie lesen oder ignorieren. Aber du musst nicht ständig neu das Gleiche fragen.
Ich habe nicht aufgezählt "was alles nicht geht".
Nur darauf hingewiesen, was eigentlich jeder weiß :
Fremde Grundstücke darf man nicht ungefragt umbuddel.
Bei uns nicht. Wo anders nicht. Nirgendwo.
Alle unsere Regeln sind "menschengemacht". Und noch schöner, alle Regeln kann man ändern (zumindes bei uns), und man ändert sie auch gemeinsam wenn es sinnvoll ist. Man nennt es Demokratie und niemand hindert dich daran mitzumachen.
Allerdings lassen sich innerhalb der bestehenden Regel legale Trail schneller realisieren, als eine Änderung des Eigentumsrecht.

zu #54
niemand in D und niemand sonst wo hat eine Lobby.
Einzige Ausnahme; er hat sich schon eine gemacht. Diese Ausnahmen sind auch bei den Mountainbikern inzwischen so häufig, das ich das Zählen aufgegeben habe.
Aber ich gebe dir Recht; es könnten noch deutlich mehr sein, und sie sollten auch noch viel stärker werden. Das Stärken durch buddeln scheint aber nicht gut zu funktionieren.

zu #52
keine Angst ;)
die Guerilla-Gravitys werden wohl noch auftreten, bevor dein Kaffee kalt wird. Noch zögern sie. Sie werden wissen; außer einer blutigen Nase gibt's mit ihrer Argumentation nicht viel zu holen.

zu #56
So "einfach" könnte die Lösung sein. Aber die trägt euch keiner hinterher, die müsst ihr euch schon abholen.
An jedem Ort ein Platz zum Bauen. Auch die Plätze zum Bolzen, die jeder Ort hat, sind den Fußballern nicht von alleine auf die Füße gefallen. Sie wurden gefordert, ausgehandelt und erstritten.
Und "temporär geduldete Strecken" habt ihr doch schon überreichlich gebuddelt. Sie werden nur immer wieder gesperrt, weil ihr es immer wieder übertreibt, statt euch um Lobby+Legalisierung zu kümmern.
 
Zuletzt bearbeitet:
@20-36: Klar, juristisch gesehen stimmt das mit dem "Fremde Grundstücke darf man nicht ungefragt umbuddel."
Aber es gibt auch einen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Auch wenn es sicher ein paar problematische Hotspots gibt, wird doch bezogen auf die Fläche das Thema von der Gegenseite total aufgebauscht. Wenn auf einer Waldfläche von 10.000 ha über Jahre 2-3 naturnahe Trails mit ein paar kleinen "Erdbewegungen" entstanden sind, ist das tatsächlich für die Natur und die Holzwirtschaft sowas von Wurscht.
Und wenn gerade die Forstbetriebe das Argument "Naturschutz" in Felde führen ist das - moralisch gesehen - einfach nur lächerlich. Das sind Wirtschaftsunternehmen, die zumindest eine "schwarze Null" erwirtschaften müssen. "Naturschutz" ist da eine von der Politik auferlegte "Randbedingung".
Die Privatmeinung von Förstern zu dem Thema spiegelt auch nicht immer ihre offizielle Haltung wieder, zumindest meine Erfahrung aus Gesprächen. Mich wundert ohnehin, dass die soviel Zeit haben sich um illegale Trails zu kümmern. Angesichts des Klimawandels haben die ganz andere Probleme.
Und man kann nicht erwarten, dass sich für jeden schönen Trail ein Verein gründet und jahrelang durch die Instanzen zieht, um ihn unter zum Teil schwachsinnigen Auflagen genehmigen zu lassen. Das ist zwar ein schöner Ansatz, entspricht aber nicht der Lebensrealität.
 
Die Forstbetriebe sind doch die, die langfristig Wälder mit Monokulturen geschädigt haben? Also reine Verständnisfrage ... :)
 
zu #59
Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ist oft zu beachten. Aber bei weitem nicht immer, und es ist schon mehr als nur erstaunlich, mit welchen Verenkungen ihr euch hier die illegale Buddelei ein wenig legaler umdeuten wollt.
Ich darf dein Eigentum, dein Fahrrad auch nicht ungefragt benutzen, nur weil ich gerade verhältnismäßig große Lust dazu habe und verhältnismäßig wenig Lust danach zu fragen.
Fremdes Eigentum darfst du nicht ohne Zustimmung nutzen.

Wer das mit dem Eigentum nicht begriffen hat,
also : mein Räppelchen - dein Räppelchen,
der muss noch mal zurück in den Kindergarten.
Scheinbar muss man es euch so krass sagen, und dass ihr mit eurem Selbstverständnis bei Förstern und Waldbauern zu keiner Einigung kommt, falls ihr euch ernsthaft bemüht habt, ist dann auch nicht mehr weiter verwunderlich.


zu #56
Das wird nicht nur die Lösung in der Zukunft sein; sie ist es schon seit über 20 Jahren auch in der Vergangenheit gewesen. Und diese Lösung wird täglich in Deutschland nicht nur hin und wieder mal versucht, sondern tatsächlich auch ausgehandelt und umgesetzt. Aber man muss es schon auch richtig machen, nicht nur falsch versuchen.
Und von der Vorstellung, man braucht nur mal den Finger heben und zu sagen, ich brauche, ich will! ich muss!! ich muss jetzt aber sofort!!! … ...
... und schon ist die Gesellschaft in der Bringschuld und zaubert jedem den passenden Trail in der Wald vor die Haustüre, von diesem schönen Traum sollte man sich gründlich verabschieden.

Unsere Demokratie lebt vom Machen und Mitmachen, nicht vom Nehmen was einem nicht gehört. Und wer nicht mitmacht, der bekommt dann auch schon mal zu wenig ab. Das finden manche ungerecht, ich weiß, aber das ist (leider) so.

Also zuerst mal raus aus der Blase,
in der alle immer nur ins falsche Horn blasen aber nicht richtig voran kommen.
Die immer nur,
statt mal über den Tellerrand zu schauen was denn die Anderen so machen,
nur buddel und vertrieben werden,
neu buddeln, wieder vertrieben werden, noch weiter wegfahren um neu zu buddeln,
aber auch wieder vertrieben werden.

... und das ist dann echt frustrierend :(
So was bringt es auf Dauer wirklich nicht.
 
Die schmalen Pfade [...] darfst du überall in D fahren, wo es für die Wege keine Breitenbeschränkung gibt. Das wurde hier erfreulicher weise ja schon verbessert.
Das Mountainnbiker bei den rechtlichen Grundlagen für ihren Sport nicht gut informiiert sind, das verblüfft mich immer wieder. Nur einen kleinen Klick* weiter bei der DIMB gibt es alle Infos

Jetzt muss ich doch mal nachhaken, auch wenn es ein wenig am Threadthema vorbei geht. Ist das so?

Ich lebe in Sachsen und da heißt es, laut § 11, direkt von der DIMB-Seite kopiert, nach wie vor, "Das Radfahren [...] ist nur auf Straßen und Wegen gestattet. [...] Das Radfahren ist nicht gestattet auf Sport- und Lehrpfaden sowie auf Fußwegen."

Und in einer, wenn auch etwas älteren Veröffentlichung, heißt es: "Fußwege sind unbefestigte oder nur teilweise befestigte Wege von geringer Breite, die sich auch wegen ihrer Streckenführung und Gestalt nicht für den normalen Fahrradverkehr einschließlich Begegnungsverkehr eignen [...]."

Vielleicht habe ich ja irgendwas verpasst, aber ich meine, dass das in so ziemlich jedem Bundesland so geregelt ist und damit, wenn man sich daran hält, jeder Singletrail nicht befahren werden dürfte.

In meiner Ecke ist der Besucherandrang im Wald glücklicherweise nicht so extrem, dass man nicht geduldet würde, aber im Grunde fahre ich stets in dem Bewusstsein, dass ich da eigentlich überhaupt nicht sein dürfte. Wäre ja klasse, wenn das bereits aus der Welt geschafft wäre.
 
Vielleicht habe ich ja irgendwas verpasst, aber ich meine, dass das in so ziemlich jedem Bundesland so geregelt ist und damit, wenn man sich daran hält, jeder Singletrail nicht befahren werden dürfte.

In meiner Ecke ist der Besucherandrang im Wald glücklicherweise nicht so extrem, dass man nicht geduldet würde, aber im Grunde fahre ich stets in dem Bewusstsein, dass ich da eigentlich überhaupt nicht sein dürfte. Wäre ja klasse, wenn das bereits aus der Welt geschafft wäre.
In NRW ist Fahrrad fahren auf festen Wegen erlaubt, gemäß Gerichtsurteil heißt das nicht das diese Wege befestigt oder von Menschenhand angelegt sein müssen. Ausnahme es ist ein Naturschutzgebiet, da können andere Regeln gelten. Dort entscheidet letztendlich das Forstamt mit der Landschaftbehörde was erlaubt ist, dabei wird dann willkürlich vorgegangen. Hier im 7G ist zum Beispiel ein Weg sogar für Wanderer gesperrt worden, der seit hunderten von Jahren genutzt wurde.
 
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Es wurde wohl in Lahnstein ein Draht/Leine auf dem Schießstandtrail gespannt. Kurz nach dem ersten Baumstamm über den man springt.
Passt auf und meldet alle weiteren Vorkommnisse der Polizei.

Gruß xyzHero
 
Vielleicht habe ich ja irgendwas verpasst, aber ich meine, dass das in so ziemlich jedem Bundesland so geregelt ist und damit, wenn man sich daran hält, jeder Singletrail nicht befahren werden dürfte.

Sehe ich nicht so.
Der aktuelle Gesetzestext sieht ja so aus:
§ 11 SächsWaldG – Betreten des Waldes
(1) Jeder darf Wald zum Zwecke der Erholung betreten. Das Radfahren und das Fahren mit motorgetriebenen Krankenfahrstühlen ist nur auf Straßen und Wegen gestattet. Auf Fußgänger ist Rücksicht zu nehmen. Das Radfahren ist nicht gestattet auf Sport- und Lehrpfaden sowie auf Fußwegen.

Alles was nach Weg aussieht ist halt ein Weg. Ob Trampelpfad oder Waldautobahn ist dabei doch egal.
Reine Fußwege sind als Solche gekennzeichnet und meist nur sehr ortsnah in Parkanlagen zu finden. Auch Lehrpfade sind als solche bezeichnet und auch ausgeschildert. Beides eher selten und leicht zu umfahren.
Sportpfade sind aber eine andere Hausnummer. Rein rechtlich dürften darunter auch nur ausgeschilderte Trimdichpfade zählen. Den wäre Rad-/MTBfahren Sport, dann dürften z.Bsp. die Trails am Rabenberg oder der Stoneman Miriquidi gar nicht genutzt werden.
Von daher, einfach fahren wo ein Weg ist und gut. Selbst Buddler und Downhiller könnten hier in Westsachsen ganz problemlos ihrem Vergnügen nach gehen, sofern sie ihre Linien nicht quer durch den Wald ziehen. Der meiste Wald gehört ja dem Sachsenforst und dieser kümmert sich aufopferungsvoll um seine Rückegassen. In den letzten beiden Jahren wurden viele von Bewuchs befreit und glänzen derzeit mit gröbsten naturbelassenen Kies und Schotterpisten, selbst Rampen und Anlieger sind dabei schon vorbereitet. Einzig die Nutzer dieser schönen Abfahrten fehlen und so werden sie statt zum feinsten Singletrail in wenigen Jahren wieder verwilderte Rückegassen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich nicht so.
Der aktuelle Gesetzestext sieht ja so aus:
Alles was nach Weg aussieht ist halt ein Weg. Ob Trampelpfad oder Waldautobahn ist dabei doch egal.
Reine Fußwege sind als Solche gekennzeichnet

Naja, aber das scheint ja jetzt wieder "nur" deine Interpretation zu sein. Die Auslegung, was ein Fußweg ist, klang bei dem anderen Text, den ich zitiert hatte, wieder ganz anders > link. Kein Wort davon, dass dieser als Fußweg beschildert sein muss.

Ich will das Thema auch gar nicht überstrapazieren, aber so bestimmt wie @20-36 das ausgedrückt hat, dachte ich, dass das evtl. inzwischen etwas eindeutiger geregelt wurde. Mir scheint es eher so, als wäre das nach wie vor bestenfalls eine Grauzone.

Und auch hier um Zwickau wurden bereits Stöckchen gelegt und "illegale Trails" blockiert. Wir haben nur bislang nicht die Menge an Leuten im Wald, aber die Problematik existiert im Grunde genau so wie an manch anderem Ort in Deutschland.
 
Auch in dem von dir verlinktem Text kommt es in der Erläuterung recht klar rüber, auch wenn im Gesetz selber so davon nichts zu lesen ist. Dort wo du der Meinung bist "normal" fahren zu können und ein Ausweichen bei Gegenverkehr möglich ist darfst du fahren. Wird es enger oder zu unwegsam dann musst du schieben oder tragen. ? So lang es also keinen Zoff zwischen Horden von Wanderern und Radlern gibt, steht dem Fahren also nichts entgegen. Wege die wirklich zu schmal fürs normale Radeln sind kenne ich nur sehr wenige und diese werden entweder als Klettersteig genutzt oder nur von Wild frequentiert. Von daher alles paletti .

"Wilde" Trails quer durch den Wald sind natürlich eine andere Sache. Solang gedulded OK, aber legt der Waldbesitzer Hindernisse an den Beginn oder zerstört den Trail hat man halt Pech.
Von daher meine Frage an die Buddler, warum die heiss ersehnten Abfahrten nicht einfach auf vorhandenen aber ungenutzten Wegen anlegen? Gibt ja genügend geeignete Stellen und gerade der Sachsenfost sorgt aktuell für feinste Abfahrtmöglichkeiten über Geröll und Naturschotter, mit ordentlich Gefälle inclusive Rampen und Anliegern, auf 2m Breite. ?
Das sieht dann im jungfräulichen Stadium so aus:
 

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Von daher meine Frage an die Buddler, warum die heiss ersehnten Abfahrten nicht einfach auf vorhandenen aber ungenutzten Wegen anlegen? Gibt ja genügend geeignete Stellen und gerade der Sachsenfost sorgt aktuell für feinste Abfahrtmöglichkeiten über Geröll und Naturschotter, mit ordentlich Gefälle inclusive Rampen und Anliegern, auf 2m Breite. ?
Weil die meist zu liegen mit Restholz und viel zu aufwändig sind frei zu räumen. Enden auch oft mitten im Wald.
Es sieht vor allem jeder direkt wo gebuddelt wird!;)
 
zu #64 und wo es sonst noch passt ?
Jetzt wird es endgültig kindisch! Der quer-geht-mehr-Gravity fleht bei seiner Aufsichtsperson um Welpenschutz??? Echt niedlich! Ist das jetzt die Bankrotterklärung der Intelligenz, oder war da eh nicht viel?

Auf jeden Fall sollte doch eins allen klar sein,
weder mit Welpengewimmer noch mit (zu) großer Schnauze aber nichts dahinter,
bekommt man bei seinem Förster oder Bürgermeister ein Bein an die Erde. Wer so denkt und handelt, wird sein Recht auf Teilhabe in unserer Gesellschaft nicht durchsetzen können, wird seine Wünsche und Forderungen wahrscheinlich nicht mal allgemeinverständlich formulieren können. Wer so schlau sein will wie er sich vorkommt, sollte sich bitte auch mal schlau machen. Also erst mal informieren, statt halbschlau daherquatschen. Alle Informationen sind da, aber man muss sie abholen. Da gibt es keine Bringschuld.

Daher, lieben Gravitys, informiert euch
und legt bitte endlich mal das Kinderdenken und die Kindersprache* ab.
Wie es sich anhört, wenn sich Erwachsene unterhalten, könnt ihr gerade sehr schön hier** beobachten.
Aber "psssst, psssst", schön leise und nicht all zu dümmlich dazwischen quatschen.
Zuhören+lernen bringt auch was ;)

Liebe Admins, liebe Verantwortliche von MTB-news,
ich will mit den "beinharten und voll durchblickenden" Mountainbikern hier aber nicht allzu hart ins Gericht gehen. Aufklärung+Hilfe ist da eher mein Ansatz und ich finde, viele der vielen kleine Gravititys*** hier brauchen dringen Betreuung und können ihre Probleme aufgrund ihrer Ahnungslosigkeit scheinbar nicht alleine lösen. Da solltet ihr euch mal etwas mehr einbringen, damit diese alten Fake-News, dass das illegale Buddeln in irgendwelchen Waldgesetzen legalisiert sein soll,
also damit dieser Unfug keine epidemische Verbreitung findet. Den Schwachsinn habe ich wirklich noch nie gehört, und mit Corona hamwa doch genug am Hals, oder?!?!?!
Gruß Helmut


* mein Räppelchen - dein Räppelchen
dürft ihr aber sagen, sobald ihr es begriffen habt

** https://www.mtb-news.de/news/cronenberg-david-moers-interview/

*** jetzt bin ich mal gespannt,
wie viele von den Großen (wo anders werden sie Erwachsene genannt) sich jetzt ereifern.
hab schon 'n Zettel für 'ne Strichliste bereit liegen

... und noch was zu #63
Sehr geehrter Herr Under :)
So "pauschal" wie ich es geschrieben habe ist es schon richtig, wenn man es nicht falsch verstehen will.
"Fremdes Eigentum darfst du nicht ohne Zustimmung nutzen" bezieht sich bei meiner Bemerkung auf dein Fahrrad, das ich mir nicht ungefragt nehmen darf.
Aber es stimmt auch in Bezug auf Wald, den du nicht ungefragt umbuddeln darfst. Die Waldnutzung ist einvernehmlich mit den Eigentümern geklärt. Wege darf man nutzen, aber ohne Baugenehmigung bauen (umgangssprachlich buddel) darf man nicht.
Das Einverständnis zur Wegenutzung musst du dir nicht jedes mal bei Eigentümer holen, denn das hat der Gesetzgeber für dich schon erledigt. Eine Buddelerlaubnis wurde aber nicht vereinbart. Wenn du buddeln willst musst du fragen. Aus der Erlaubnis zur Wegenutzung lässt sich eine Buddelerlaubnis nicht ableiten.
Auch nicht in Sachsen, lieber Lothar2
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Lieber 20-36 ich habe nur deine Pauschalen Falschaussagen aufgedeckt und habe nie etwas von Buddeln erwähnt.
Anstatt so ein arrgogantes Geschreibsel hier zu veröffentlichen, solltest Du mal lieber richtig lesen und nicht anderen etwas in den Mund legen.
 
ich will dir bei deinen Spitzfindigkeiten nicht die Haare spalten und
jetzt auch nicht in einen Wettbewerb der Rechthaberei eintreten.
Es reicht mir, zum Denken anzuregen, und falls es bei dir
nicht geklappt hat, dann ist es auch okay ;)
 
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