Vorderradbremse an Starrgabel quietscht, rubbelt - Scheibengröße?

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Bielefeld
Hallo zusammen,

an meinem Stooge fahre ich eine Sram LEVEL TL (Bilder bei meinen Fotos). Die Vorderradbremse, montiert an der Stooge-Stahl-Starrgabel, ist nicht dauerhaft ruhigzustellen und ich befürchte, dass ich da schlicht eine ungünstige Kombination aus Gabel-Flex, Scheibengröße oder Eigenfrequenzen habe. Die Stooge-Gabel ist da ja einigermaßen speziell.
Ich weiß schon, wie man Bremsen entlüftet und vernünftig einstellt - das ist hier alles bereits geschehen. Die Scheibe ist trocken, der Sattel dicht, der Druckpunkt hart. Ich habe bereits drei verschiedene 180mm Scheiben durchprobiert: Magura HC, irgendeine XLC-Scheibe, ZTTO-Scheibe, alle Scheiben natürlich fettfrei und jeweils mit frischen organischen und frischen metallischen Belägen (unterschiedliche Hersteller).
Mit neuen metallischen Belägen bleibt die Bremse eine Ausfahrt lang einigermaßen ruhig, danach fängt das Quietschen und Rubbeln in Stick-Slip-Manier wieder an. Ich könnte jetzt noch ein paar weitere Beläge oder Scheiben ausprobieren, aber ich befürchte, dass das Problem ein anderes ist. Was ich noch nicht getauscht habe, ist der IS-PM-Adapter oder die Schrauben, mit denen der Adapter an der Gabel und der Sattel am Adapter befestigt wird. Da sind derzeit normale Stahlschrauben, drin, keine Titanschrauben oder ähnliches, die das Resonanzverhalten verändern könnten.
Ich habe auch noch keine andere Scheibengröße probiert.
Jetzt die eigentliche Frage: bevor ich jetzt auf Verdacht auf ein anderes Bremsenmodell wechsele - hat jemand Erfahrungen, wie sich die Scheibengröße auf so ein Verhalten auswirkt?
 
Hallo zusammen,

an meinem Stooge fahre ich eine Sram LEVEL TL (Bilder bei meinen Fotos). Die Vorderradbremse, montiert an der Stooge-Stahl-Starrgabel, ist nicht dauerhaft ruhigzustellen und ich befürchte, dass ich da schlicht eine ungünstige Kombination aus Gabel-Flex, Scheibengröße oder Eigenfrequenzen habe. Die Stooge-Gabel ist da ja einigermaßen speziell.
Ich weiß schon, wie man Bremsen entlüftet und vernünftig einstellt - das ist hier alles bereits geschehen. Die Scheibe ist trocken, der Sattel dicht, der Druckpunkt hart. Ich habe bereits drei verschiedene 180mm Scheiben durchprobiert: Magura HC, irgendeine XLC-Scheibe, ZTTO-Scheibe, alle Scheiben natürlich fettfrei und jeweils mit frischen organischen und frischen metallischen Belägen (unterschiedliche Hersteller).
Mit neuen metallischen Belägen bleibt die Bremse eine Ausfahrt lang einigermaßen ruhig, danach fängt das Quietschen und Rubbeln in Stick-Slip-Manier wieder an. Ich könnte jetzt noch ein paar weitere Beläge oder Scheiben ausprobieren, aber ich befürchte, dass das Problem ein anderes ist. Was ich noch nicht getauscht habe, ist der IS-PM-Adapter oder die Schrauben, mit denen der Adapter an der Gabel und der Sattel am Adapter befestigt wird. Da sind derzeit normale Stahlschrauben, drin, keine Titanschrauben oder ähnliches, die das Resonanzverhalten verändern könnten.
Ich habe auch noch keine andere Scheibengröße probiert.
Jetzt die eigentliche Frage: bevor ich jetzt auf Verdacht auf ein anderes Bremsenmodell wechsele - hat jemand Erfahrungen, wie sich die Scheibengröße auf so ein Verhalten auswirkt?
Ja, Scheibengröße kann das ändern, muss aber nicht. Ich habe beides schon gehabt. Bremswechsel hatten bei mir bisher den größten Erfolg, aber Achtung das ist eine Einzelerfahrung.
 
Das hört sich schwierig an - zuviele Freiheitsgrade. Ich vermute, dass größere Scheiben etwas bringen könnten, weil der Druck bei gleicher Bremsleistung anders ist und das Schwingungsverhalten sich insgesamt ändert.
Bei Autos die stark quitschen verwendet man Bremsen-Anti-Quitschpaste - sowas könntest du ggf. auch mal testen.
 
Ich hatte ein ähnliches Problem mit ner Cura Bremse. Abhilfe schafften letztlich Bremsbeläge und Scheiben von Trickstuff.
Die Cura habe ich interessanterweise an dem identischen Rad meiner Frau verbaut, dort ist absolute Stille. Daher wäre die Cura auch die Bremse, die ich mir für mein Rad zulegen würde - weil ich da einfach weiß, dass sie dort keinen Krach macht. Trickstuff-Scheiben und Beläge wären auch noch einen Versuch wert, allerdings habe ich jetzt ja bereits einige Scheiben erfolglos durch...
Das hört sich schwierig an - zuviele Freiheitsgrade. Ich vermute, dass größere Scheiben etwas bringen könnten, weil der Druck bei gleicher Bremsleistung anders ist und das Schwingungsverhalten sich insgesamt ändert.
Bei Autos die stark quitschen verwendet man Bremsen-Anti-Quitschpaste - sowas könntest du ggf. auch mal testen.
Eine größere Scheibe wäre noch eine Option, wobei ich dann hinten auch auf 180 gehen würde, 200/160 finde ich unbalanciert. Also zwei neue IS-PM-Adapter und eine 200er Scheibe. Was die Bremsleistung (bei funktionierender Bremse) angeht, brauche ich eigentlich keine 200er vorne, daher habe ich bisher gezögert...
 
Was ich auch noch nie probiert habe, ist zwei unterschiedliche Beläge in einem Sattel, weil ich das eigentlich bescheuert finde. Also eine Seite metallisch, eine organisch zum Beispiel. Hat da jemand Erfahrungswerte?
 
.... Trickstuff-Scheiben und Beläge wären auch noch einen Versuch wert, allerdings habe ich jetzt ja bereits einige Scheiben erfolglos durch..
Ich habe folgende Kombinationen durchprobiert bis ich bei Trickstuff gelandet bin:
...Bisher getestet mit RS SID RLC, Carbon Starrgabel und SR Aion 35.
Ich habe die Originalbeläge am Einzug leicht angefast, das hat ein bißchen Erleichterung gebracht, aber das Problem nicht behoben. Außerdem habe ich verschiedene Bremsscheiben eingesetzt: Erst Formula One-PIece, dann Shimano SM-RT66 und SM-RT76, SRAM Cleensweep G2 und TRP TR-29 jeweils in 180mm.
...
 
OK, das ist vielleicht tatsächlich einen Versuch wert. Hast Du denn die "normale" Trickstuff-Scheibe verbaut oder die leichte?
 
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