Verletzend für indigene Völker: Yeti Cycles streicht das Wort „Tribe“

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Verletzend für indigene Völker: Yeti Cycles streicht das Wort „Tribe“

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Der US-amerikanische Traditionshersteller Yeti Cycles wird seine Fan-Treffen nicht mehr als „Yeti Tribe Gatherings“ bezeichnen. Der Begriff Tribe wurde in der Kolonialzeit viel genutzt und ist herabwürdigend indigenen Völkern gegenüber.

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Verletzend für indigene Völker: Yeti Cycles streicht das Wort „Tribe“
 
Ist dir bewusst, dass ese generell schlecht ist, Menschen zu verabscheuen? Egal ob aus Rassismus oder anderen Gründen? Menschen sind Menschen, egal wie sie aussehen oder sich verhalten. Ich für meinen Teil versuche, das auch bei solchen Zeitgenossen im Hinterkopf zu behalten, die mir gehörig auf den Zeiger gehen. Ich glaub, das ist wichtig für uns alle.

Sehr vorbildlich. Leider hab ich dafür nimmer die Geduld. Es kommt da eh immer der selbe Unfug bei raus. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel
 
Als privilegierter weißer Mann, akzeptiere ich ohne Einschränkung, dass eine fast ausgerottete, verfolgte und unterdrückte indigene Volksgruppe zu diesem Begriff einen kolonialen und diskriminierenden Bezug herstellt und diesen Begriff in diesem Kontext deshalb ablehnt. Als nicht Angehöriger dieser Volksgruppen steht es mir nicht zu, dies zu bewerten oder gar zu kritisieren. Respekt fängt mit der Sprache an.
Endlich mal wer der es verstanden hat! Stark!
 
Endlich mal wer der es verstanden hat! Stark!
Und wer ne andere Meinung hat, hats nicht verstanden? Ich kann ja die Sache als Ganzes durchblicken, also verstehen, aber daraus andere Schlüsse ziehen... Bekannter nennt neuerdings auch alles was links oder grün ist "progressiv" und der Rest ist es nicht. Witzich
 
Gibt es eigentlich Rassismus gegen Weiße?
Nein.
Aber die/wir, sind an vielem Schuld.

Da war zuerst einmal die Kolonialisierung. Dann die Versklavung. Dann die Ausbeutung.
Und von dem leben wir heute noch gut.
Ganz nebenbei haben wir nicht nur die Indigenen Völker in Indonesien, Australien und Neuseeland sowie in (Süd-)Amerika ausgebeutet, den Rassismus salonfähig gemacht, nein wir haben auch noch die Welt mit Kapitalismus, Kommunismus und Sozialismus überzogen.

Was haben sie dafür als Gegenleistung erbracht, frage ich?
ZB das Aquädukt, die sanitaren Einrichtungen, die schönen Straßen, Medizinische Versorgung, Schulwesen, den Wein, öffentliche Bäder.

Mal abgesehen von sanitaren Einrichtungen, der Medizin, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewasserung, Straßen, der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen, was, frage ich euch, haben die Römer ;) Weißen je für die Welt getan?
 
Und? Also willst du auch das Wort "Kreuz" aus dem Duden streichen. Einer dieser Experten... :lol:

Er ist Argumentativ besonders Kompetent.
Als Linker lebt man in einer Welt (und die bilden bald die Mehrheit im Westen), in einer eigenen Welt, die sich auf Annahmen stützt, welche sich in der Realität nicht ansatzweise bewähren. Die Capitol Hill Autonomous-/Capitol Hill Occupied Protest-Zone in den USA, auch CHAZ/CHOP genannt, hat gezeigt, wie eine solche Welt mit solchen Annahmen aussehen kann bzw. enden kann. Kriminelle übernehmen die Kontrolle, es gibt unzählige schießereien und man bettelt um Nahrungsmittel.
 
Er ist Argumentativ besonders Kompetent.
Als Linker lebt man in einer Welt (und die bilden bald die Mehrheit im Westen), in einer eigenen Welt, die sich auf Annahmen stützt, welche sich in der Realität nicht ansatzweise bewähren. Die Capitol Hill Autonomous-/Capitol Hill Occupied Protest-Zone in den USA, auch CHAZ/CHOP genannt, hat gezeigt, wie eine solche Welt mit solchen Annahmen aussehen kann bzw. enden kann. Kriminelle übernehmen die Kontrolle, es gibt unzählige schießereien und man bettelt um Nahrungsmittel.
Als ob ich mit Menschen wie dir auch nur ansatzweise argumentieren wollte :D mach dich bitte nicht lächerlich. Deine Verharmlosung der Rassenlehre spricht bände
 
Ich habe den Text nur überflogen.
Was ich lese ist, wird oft als X, oder Y verwendet/eigentlich eher interpretiert, daher soll es nicht mehr verwendet werden. Also im Grunde teil unserer Euphemismus-Tretmühle in der wir uns befinden.
Als Beispiel:
"The general sense of tribe as most people understand it is associated with primitiveness."
Meine Assoziation ist z.B. nicht "Primitiv", von vielen anderen sicher auch nicht.

Interessant im Text finde ich:

"When Africans use the word "tribe" in general conversation, they do not draw on the negative connotations of primitivism the word has in Western countries."

"Given a choice between words that express truths clearly and precisely, and words that convey partial truths murkily and distortedly, we should choose the former over the latter. That means choosing "ethnic group," "nation," "people," "community," "chiefdom," "kin-group," "village" or another appropriate word over "tribe," when writing or talking about Africa. The question is not political correctness but empirical accuracy and intellectual honesty."

Ich lebe nicht in Amerika/Afrika und war dort auch noch nie, daher kenne ich die Umstände nicht. Hier in De möchte ich jedenfalls nicht als was weiß ich hingestellt werden, wenn ich dieses Wort nutze. Hier möchte ich diese Freiheit haben:
"When 4LeFanz use the word "tribe" in general conversation, he do not draw on the negative connotations of primitivism the word has in Western countries.

Tolerance.org ist vielleicht auch nicht die verlässlichste Quelle um so ein Thema zu diskutieren. Und ja, ich sage es jetzt mal, Sie haben auch eine Agenda.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja und schon für die Römer warten die Stämme Wilde und unkultivierte mitunter minderwertige Menschen

Ich habe Teile der Germania gelesen und zumindest Tacitus, römischer Senator, hat die Germanen darin ziemlich gut beschrieben. Und dass die Germanen im Gegensatz zu den Römern relativ wild waren, ist nicht falsch.
 
Nope..... gab es drölfzig Artikel zu. Sowohl aus Medien als auch teils aus der Forschung. Diese Frage könnte man ergo einfach Google fragen. Verhält sich ähnlich wie mit den meisten rassistischen Symbolen. Die Historie ist das Problem

Und was Google zu dem Thema sagt ist dann der state of the arts und verbindliche Grundlage jeder Argumentation zu dem Thema?

Auf die Gefahr hin, dass ich dann auch zu dem "kommentierenden Dreckshaufen hier" gehöre, frage ich trotzdem aus ehrlichem Interesse: Welche Symbole sind denn "rassistisch" und inwiefern "verhält es sich damit ähnlich" wie bei der Frage, ob es Rassismus gegen Weiße gibt? Und was genau meint die einigermaßen nebulöse Aussage "Die Historie ist das Problem" konkret?

Ich finde es, ganz allgemein betrachtet, faszinierend, mit wie viel halbgarem Google-'Wissen' hier wieder 'diskutiert' wird.

Schublade auf, Argument raus, Diskussionsgegner rein, Schublade zu. Und jeder, der anderer Meinung ist, hats einfach nur wieder nicht verstanden und muss das alles noch besser erklärt kriegen oder noch intensiver googeln.
Mein Respekt.
 
Gibt es eigentlich Rassismus gegen Weiße?
Nein. Wenn er sich darüber lustig macht, wie die "Ottos hier rumdeutschen" ist das lediglich ein Beleg für seine Weltoffenheit und Toleranz.
Ja und schon für die Römer warten die Stämme Wilde und unkultivierte mitunter minderwertige Menschen
Dann sollten wir als Nachfahren der unterdrückten germanischen Stämme aber schleunigst Wiedergutmachung von den Italienern fordern und dass sie endlich dieses unsägliche Schlachthaus Colosseum schleifen und die Bildnisse der rassistischen Anführer der damaligen Zeit wie Octavian, Trajan & Co. niederreissen.

Oder wir akzeptieren, dass die heutigen Italiener damit ja gar nix zu tun haben, dass das im wahrsten Sinne des Wortes Geschichte ist und leben unser Leben. Und benehmen uns hoffentlich besser als unsere Vorfahren. Oder werten einfach den Begriff "Stamm" nicht anders, als er gemeint ist. Ich frage mich immer, wie tief im Innern all die Antirassisten eigentlich rassistisch sein müssen, bei all dem Rassismus den sie ständig überall sehen. Ich meine, wer ausser Rassisten legt schon so dermaßen viel Wert auf die Unterschiede zwischen Menschen und vergisst darüber so total all die Gemeinsamkeiten? Damit will ich Rassismus als alltägliches Problem gar nicht kleinreden, ich war selbst erschrocken, wie viel Alltagsrassismus es bei uns heutzutage noch gibt, seit die Erfahrungen meiner Frau mich aus meiner gelebten Toleranz-Blase herausgeholt haben. Ich habe mich schlichtweg immer mit den "falschen" (also eher: genau den richtigen) Leuten umgeben, als dass ich Rassismus als tatsächliches Problem empfunden hätte. Aber wer so feinfühlig ist und so leicht zu triggern, dass er bei jedem wording welches eventuell auch eine negative Konnotation haben könnte (wie eben der Stammesbegriff, der eben nicht ausschließlich negativ gewertet ist, sondern von einigen als negativ gewertet dargestellt wird, für mich persönlich beschreibt er eher eine Gesellschaftsform des gemeinsamen Miteinanders im regionalen aber noch nicht nationalen Umfang), der erweist dem Kampf gegen Rassismus durch solche Übertreibungen mMn einen Bärendienst.
 
(...) Und ganz allgemein: Ihr glaubt nicht ernsthaft, dass Yeti den Namen geändert hat, weil sie sensibel sind und die Gefühle der Ureinwohner respektieren? (...)
Wenn sie sich ueberlegt haben 'wir machen mal auf Ober-Gutmensch, das gibt bestimmt maechtig Publicity' ... dann haben sie ins Schwarze getroffen. Aeh, Verzeihung, ins Afroamerikanische ?
Gibt es eigentlich Rassismus gegen Weiße?
Fahr mal nach China ?
 
Dieses Jahr könnte man schon wieder meinen, Amerika sei auf einem Indianerfriedhof gebaut worden....oh wait.

Geschichtlichtes Unrecht bis zur ursuppe macht man nicht durch Sprache weg. Wie wäre es mit mit Firmenbeteiligungen für Natives ?
 
Meine Assoziation ist z.B. nicht "Primitiv",

Deine Assoziation ist aber irrelevant weil du nicht der Empfänger bist
When Africans use the word "tribe" in general conversation, they do not draw on the negative connotations of prim

Du hättest ruhig auch die Sätze vorher Kopieren können

When Africans learn English, they are often taught that "tribe" is the term that English-speakers will recognize. But what underlying meaning in their own languages are Africans translating when they say "tribe"? In English, writers often refer to the Zulu tribe, whereas in Zulu the word for the Zulu as a group is isizwe. Zulu linguists translate isizwe as "nation" or "people." Isizwe refers both to the multi-ethnic South African nation and to ethno-national peoples that form a part of the multi-ethnic nation.
Tolerance.org ist vielleicht auch nicht die verlässlichste Quelle um so ein Thema zu diskutieren. Und ja, ich sage es
Natürlich haben sie eine Agenda und die ist nicht mal geheim , gegen Rassismus und Intoleranz
https://www.tolerance.org/about
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Southern_Poverty_Law_Center
 
Raider heißt jetzt Twix

Warum hängen viele so sehr an ihrem Negerkuss und ihrem Zigeunerschnitzel als wäre es der Kulturelle Untergang diese Begriffe loszuwerden. Keine Kunst - kann doch weg.

Rassismus soll doch bekämpft werden wo er einem über den Weg läuft. Bei vielen ist das die Sprache und dort ist es ein Leichtes ihn loszuwerden. Und während wir uns das abgewöhnen fallen uns auch bestimmt weitere Sachen auf, die eigentlich nicht okay sind.
Als junger schwarzer Student über Master/Slave Konzepte zu lernen ist wahrscheinlich schwer zu akzeptieren. Auch wenn die Wörter einem Deutschen ITler ganz normal vorkommen sind sie im Englischen belastet und sollten, um hier weiter voranzuschreiten und das Kapitel hinter uns zu lassen, weg.

Um den Fokus auf solch ein Thema zu halten braucht es diese unpassenden Begriffe im Alltagssprech sicher nicht. Also können wir diese beruhigt, auch schon vor dem erreichten Weltfrieden, aus unserem Wortschatz tilgen.

Wenn eine Company mitmacht, cool. Wenn sie meint es besser zu wissen, muss sie mit dem Echo eben leben. Und da finde ich es besser mal drüber Hinauszuschließen als zu wenig zu machen.

Der Weg ist noch weit.
 
Raider heißt jetzt Twix

Warum hängen viele so sehr an ihrem Negerkuss und ihrem Zigeunerschnitzel als wäre es der Kulturelle Untergang diese Begriffe loszuwerden. Keine Kunst - kann doch weg.

Rassismus soll doch bekämpft werden wo er einem über den Weg läuft. Bei vielen ist das die Sprache und dort ist es ein Leichtes ihn loszuwerden. Und während wir uns das abgewöhnen fallen uns auch bestimmt weitere Sachen auf, die eigentlich nicht okay sind.
Als junger schwarzer Student über Master/Slave Konzepte zu lernen ist wahrscheinlich schwer zu akzeptieren. Auch wenn die Wörter einem Deutschen ITler ganz normal vorkommen sind sie im Englischen belastet und sollten, um hier weiter voranzuschreiten und das Kapitel hinter uns zu lassen, weg.

Um den Fokus auf solch ein Thema zu halten braucht es diese unpassenden Begriffe im Alltagssprech sicher nicht. Also können wir diese beruhigt, auch schon vor dem erreichten Weltfrieden, aus unserem Wortschatz tilgen.

Wenn eine Company mitmacht, cool. Wenn sie meint es besser zu wissen, muss sie mit dem Echo eben leben. Und da finde ich es besser mal drüber Hinauszuschließen als zu wenig zu machen.

Der Weg ist noch weit.
Merci
 
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