Der Gravelreifen-Thread

Wir haben hier in Mainz jede Menge Sand. Da hilf nur breit und/oder wenig Profil!
Ich weis wo in Mainz Sand ist, also mal ganz ehrlich...
Das ist so als ob ich schreiben würde der "sandige Pfälzerwald" und fahr immer nur die selben 2km Waldautobahn.

Bitte mal über den Tellerrand schauen...

Sand ist reine Fahrtechnik, mal abgesehen von Arnos Strandrennen und Rüganers Algen-Abenteuern, wo Feuchtigkeit herhalten muss
um Traktion zu haben. Die Beste Technik ist man hält man sich von Sand fern oder umfährt ihn.
 
Ich weis wo in Mainz Sand ist, also mal ganz ehrlich...
Das ist so als ob ich schreiben würde der "sandige Pfälzerwald" und fahr immer nur die selben 2km Waldautobahn.

Bitte mal über den Tellerrand schauen...

Sand ist reine Fahrtechnik, mal abgesehen von Arnos Strandrennen und Rüganers Algen-Abenteuern, wo Feuchtigkeit herhalten muss
um Traktion zu haben. Die Beste Technik ist man hält man sich von Sand fern oder umfährt ihn.

Auch ohne Strand, das Zeug begegnet einen immer wieder. Bin daher froh ein Salsa Journeyman mein Eigen zu nennen. Schmale Rennkurbeln (Ergonomiefrage bei mir) und gut 50 mm Reifen trifft man nicht so oft an. 2007 wurde ein Crosser der Kompromiss zum MTB, das mir zuvor immer wieder Kniepropleme einbrachte. Und 2020 lösten sich die Kompromisse endlich fast gänzlich auf.
 
Wenn im Pfälzerwald ein sandiger Abschnitt kommt, fahr ich am Rand vorbei wo der Boden fester ist.
Wenns nur ein kurzes Stück ist nehm ich einen mittleren Gang und verteile mein Gewicht über dem Bike. Dazu rutschte ich vor auf dem Sattel und beuge mich etwas über den Lenker.
Mit meinem Körper versuche ich dann das Schlingern des Bikes auszugleichen.
Das geht ganz gut für ein paar Meter.
Das macht bestimmt jeder so.

Mir ging es auch um was Anderes:
In Mainz hat man sehr viele Möglichkeiten zu biken, egal ob Cyclocross, Gravel, MTB, Trekkingrad oder Rennrad.
Rüber nach WI richtung Taunus
oder auf beiden Seiten des Rheins entlang.
Hoch in die umliegenden Weinberge richtung Rheinhessen. Alles von gut ausgebaut bis hin zu wechselnden Oberflächen.
Traumhaft, ich muss mal wieder hin.
 
@a.nienie kennt meine Vorliebe für Reitwege im Lennebergwald. Da ist Sand, und zwar nicht irgendwie verwurzelter, halbbegraster Sand, sondern richtig Sand! De Keule lässt grüßen! Das kann man fahren, mit Puls 170 und mehr (über eine Minute), ohne Breitreifen. Ehrlicher Cross!

Wie gesagt mit komplett leicht bestollten Reifen komme ich da besser klar als mit Glatze oder Halbglatze. Der ehrliche Crosser ist gerade in der Überholung. Vorn baue ich von Scheibe auf auf Mini-V zurück. Dynamolampe ist demontiert worden. Für eine Dura Ace VR Nabe habe ich mir nun noch eine klassische Mavic Open Pro Felge geholt. Back to the Roots. Von der eierlegenden Wollmichsau zum reinen Sportgerät. Das Salsa hat nun das breite Aufgabenspektrum.

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Zuletzt bearbeitet:
stollen ergeben auf böden wie losem sand oder losem schotter keinen sinn, sondern verlängern das problem nur.

loser boden mit festem untergrund, bspw schlamm: da können stollen helfen.

Na Glatzen waren das jedenfalls nicht in deinem sandigen Erfahrungsbericht.

Warum es keinen Sinn ergeben soll, verstehe ich nicht. Wenn ich auf kurzen sandigen Passagen mit bestollten Reifen weiter komme bzw. diese gar komplett schaffe und mit Glatzen und Teilglatzen lange nicht so weit, weil das Vorderrad seitlich weggeht, dann ist der Fall für mich eindeutig.
Und nein, ich habe keine Lust ständig Luft abzulassen und aufzupumpen. Und noch weniger hab ich Lust öfter als nötig abzusteigen. Das Ding ist schließlich ein Fahrrad und kein Lauf-/Tragerad. Reicht schon, dass in den letzten Jahren so viele Baumschubser unterwegs waren. :D
 
Wenn der Boden so weich ist, dass Stollen keinen Grip bekommen, können sie auch nicht führen! Und in Sachen Traktion stören sie, weil sie den Gesamtwiderstand erhöhen! Deswegen werden im Sand maximal Semislicks gefahren. Schaut Euch mal den Challenge Dune an, wie der aussieht.

Trotzdem hab ich bessere Erfahrungen mit leicht bestollten, gerade da wo tieferer Sand ist.

Aber ich wiederhole mich, wenn ich schreibe, dass der Schwalbe Smart Sam in CX Größe und der Conti Race King in MTB Größe für mich besser funktionierten als gleich breite Semislicks bzw. extrem schwach/sehr dicht profilierte Reifen. Von Slicks will ich da gar nicht mehr reden.
 
Premiere. Erstes Mal tubeless aufgebaut. War ein fast neuer LRS (WTB Proterra light i23, was auch immer das ist) mit Venture 700x50 von einem Evil Chamois Hagar :-). Passt aber nicht in mein IconX.
Nun mit Rene Herse Hurricane Ridge Endurance. Morgen ein- bzw. umbauen, da frontrack wohl höhergelegt und Schutzbleche angepasst werden müssen, aktuell 27.5er drauf...

Luft hält, hab die Subzero Milch genommen. mit Schwalbe Boost ging es. Hält Luft seither, kam ein 2 Stellen etwas Milch, auch am Ventil - nun seit Stunden pralle Dinger....

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Hallo zusammen,
ich hoffe ich bin hier richtig mit meiner Frage. Ich fahre ein Giant Revolt 1. Reifen (Giant Crosscut AT 2, 700 x 38 mm) waren von Werk aus Tubeless. Vorne hält die Luft ganz gut hinten war der Reifen nach ca. 4 Tagen meist Platt. Für eine Ausfahrt hat die Luft allerdings ganz gut gehalten. Nun habe ich den hinteren Reifen heute mal demontiert, um zu schauen ob genug Dichtmilch vorhanden ist. Milch war genügend drin, eine Fehler konnte ich sonst auch nicht erkennen. Also Reifen wieder drauf und aufpumpen, da liegt jedoch nun das Problem der Reifen liegt nicht mehr richtig an der Felge an, zwischen Reifen und Felge entweicht die Luft einfach. Ich habe der Reifen mehrmals versucht zu montieren und richtig auszurichten bekomme ihn aber einfach nicht mehr dicht, er sitzt einfach viel zu locker in der Felge. Habt ihr vielleicht Tipps für mich? Oder weiß jemand woran es liegen könnte?
 
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