!!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!

Stellt euch zB. am Wochenende mit euern Bikes an neuralgische Punkte, kommt mit den anderen Nutzern des Siebengebirges ins Gespräch, klärt auf, fasst euch mal eine zeitlang an die Nase und fahrt wirklich nur auf den erlaubten Wegen, schimpft vielleicht mal mit den MTB Rowdies und erklärt die DIMB Rules, tretet dem DIMB bei
Danke für die Erinnerung an das Wichtige.

Gerade dieses Gespräch mit anderen 7GB-Nutzern war geplant, ist aber in den Corona-Sumpf gefallen. Von DIMB aus haben wir keine Möglichkeit gesehen so eine Veranstaltung zu machen. Rechtlich wäre es im Sommer evt. durchführbar gewesen, aber ich selbst konnte mich nicht dazu durchringen es durchzudrücken.
Ich wollte nicht das Risiko eingehen, dass sich bei so einer Veranstaltung auch nur einer der Besucher sich anstecken konnte und habe diesen Plan nicht weiter verfolgt. Gerade hier reden / schreiben wir da davon, wie die Altersstruktur der 7GB Besucher ist. Dabei wären die Gespräche mit VVS Mitgliedern wahrscheinlich die wichtigsten gewesen - denke an deren Alter.

Im Gegenzug hat Corona und phantastisches Sommerwetter für noch mehr Besucherdruck im 7GB gesorgt.

Die grünen von Köwi habe ich dirket gefragt, wie sie zum MTB Sport stehen. Hier gab's die klare Antwort keine Antwort zu haben. Da sehe ich also keine vorgefasste Meinung.
 

Anzeige

Re: !!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!
Ja, Corona stand dazwischen, und jetzt nimmt die Besucherzahlen wegen des Wetters so stark ab, daß aus meiner Sicht zweifelhaft ist, ob es sich jetzt noch lohnt oder eher wieder im Frühjahr...
 
Laut der Übersicht läuft die Naturschutzverordnung 2025 aus, inklusive der Änderung von 2013 mit Wegeplan. Bis dahin wird nicht viel passieren. Eine neue Verordnung wird mit Sicherheit kommen, die Frage ist nur, wie sie eingeführt wird. In der Vergangenheit gab es zwei Methoden: Die erste war die Vorbereitung des (gescheiterten) Nationalparks, bei der mit Pressearbeit eine große Bürgerbeteiligung erwünscht war. In dem Rahmen ist der Wegeplan entstanden. Die zweite war die Änderung im Jahr 2013, die nur mit der mininal vorgeschriebenen Offenlegung unter der öffentlichen Warnehmung durchgewunken wurde. Ein große Mitwirkung der Öffentlichkeit war wohl nicht erwünscht. Falls 2025 (bzw. die Vorbereitungen werden ja vorher stattfinden) wieder der "stille Weg" gewählt wird, muss man regelmäßig im Amtsblatt nachschauen damit die öffentliche Auslegung genutzt werden kann.

Korrekturen am Wegeplan wünschen auch andere Gruppen. In einigen Zeitungsartikeln war das Logebachtal thematisiert worden. Auf einem kurzen Stück steht dort nur die Landstraße den Wandereren und Radfahrern zur Verfügung. Die Brauchtsumvereine würde gerne den Höveler Steig und den Butterweg (von Hövel bzw. Aegidienberg ins Schmelztal) als historische Wege wieder geöffnet sehen.
 
...Die erste war die Vorbereitung des (gescheiterten) Nationalparks, bei der mit Pressearbeit eine große Bürgerbeteiligung erwünscht war. ....

Im Prinzip ist das 7GB ´von der Auslegung der Besucherlenkung her schon Nationalpark, nur das es nicht dran steht. Dort ist es ähnlich wie bei uns, alles was Spass machen könnte verboten, Radfahren wird allgemein Stiefmütterlich behandelt. Was andere Dinge wie Förderung, Forstwirtschaft usw angeht denke ich gibs da noch unterschiede, aber die nimmt der Ottonormalbürger i.d. Regel auch nicht so wahr wie Besucherlenkung
 
Im Prinzip ist das 7GB ´von der Auslegung der Besucherlenkung her schon Nationalpark, nur das es nicht dran steht.
Der wesentliche Unterschied ist, dass ein Nationalpark einen eigenen Etat hat, in den Fördermittel aus Brüssel, Berlin und Düsseldorf reinfließen. Im Naturschutzgebiet / Naturpark muss das alles von den zwei Städten Königswinter und Bad Honnef sowie vom Rhein-Sieg-Kreis getragen werden. Die privaten Waldbesitzer (z.B. VVS) können natürlich auch Geld dazugeben, wenn sie wollen.

Entsprechend nehme ich an, dass ihr mehr Personal im Nationalpark habt?
Dort ist es ähnlich wie bei uns, alles was Spass machen könnte verboten, Radfahren wird allgemein Stiefmütterlich behandelt. Was andere Dinge wie Förderung, Forstwirtschaft usw angeht denke ich gibs da noch unterschiede, aber die nimmt der Ottonormalbürger i.d. Regel auch nicht so wahr wie Besucherlenkung
Die Besucher nehmen die Lenkung auch nicht wahr: "Hier darf ich gar nicht spazieren gehen?" "Ich habe hier schon immer Pilze gesammelt".
 
Entsprechend nehme ich an, dass ihr mehr Personal im Nationalpark habt?

Denke schon, ohne es genau zu wissen. Ihr habt ja offiziell nur zwei kontrolletties, hier rennen jede Menge Männer mit grossem Hut rum. Die machen ja auch Führungen also auch vielleicht sinnvolle Beschäftigung

Die Besucher nehmen die Lenkung auch nicht wahr: "Hier darf ich gar nicht spazieren gehen?" "Ich habe hier schon immer Pilze gesammelt".

Ich nehme auch nicht immer eine Lenkung wahr ;) genauso wie ich auch manchmal schlecht höre
 
Werde morgen sehr früh mich von Oberdollendorf aus zum Himmerich ( Steinbruch) aufmachen,in dieser Ecke war ich schon länger nicht mehr, mal schauen ob's die Trails noch gibt.... bzw was es da für eine "Wegeführung" (lach) gibt?!
 
Heute war die Promenade in Königswinter am Nachmittag ein einziger Stau - der Rückstau ging hoch bis zur Auffahrt zur B42. Stopp - ich vergaß, die Autos sind nicht das Problem im 7GB, die Radfahrer sind das Problem :lol:
Die ganze Gegend rund um das 7GB erstickt an sonnigen Wochenenden im Autoverkehr. Ich bin gespannt, ob man sich des Themas mal von Seiten der Politik annimmt. Und natürlich fuhr man mit dem KfZ wieder lustig den Kutschweg hoch zum Drachenfels. Auf meinen Hinweis, das sei nicht erlaubt, bekam ich wie so häufig die Rückmeldung, das sei ihm egal (dem Autofahrer)
 
Kann man diese Situationen nicht mal bildlich festhalten? Wenn man die Bilder dann irgendwo ablegt, so dass dort darauf zugegriffen werden kann, vor allem von der Gruppe, denen diese Situationen offenbar nicht bekannt sind!?
Es müsste natürlich datenschutztechnisch alles sauber sein. Keine Gesichter, Nummernschilder usw.
 
Ich lese schon sehr lange hier im Forum mit und speziell in diesem Thread. Was mir auffällt ist das es hier gar keine lösungsorientierte Diskussion zu geben scheint. Außer einigen sehr wenigen Wortmeldungen scheint niemand irgendetwas konkretes gegen den Zustand zu tun. Es wird vielmehr nur über andere geredet und sich gegenseitig die nicht zu akzeptierende Ist-Situation mitleidig dargelegt. Wollt ihr wirklich etwas verändern und seit bereit dafür Aufwand zu spendieren ? Dann tut doch etwas und berichtet davon. Dann entsteht Bewegung und Veränderung. Stellt euch zB. am Wochenende mit euern Bikes an neuralgische Punkte, kommt mit den anderen Nutzern des Siebengebirges ins Gespräch, klärt auf, fasst euch mal eine zeitlang an die Nase und fahrt wirklich nur auf den erlaubten Wegen, schimpft vielleicht mal mit den MTB Rowdies und erklärt die DIMB Rules, tretet dem DIMB bei .... Ansonsten könnte man den Thread an dieser Stelle auch schließen ... weil ich denke es wird keiner kommen der euer Problem für euch löst ...
Das Problem ließe sich nur mit einen anderen Landrat und anderen Menschen in der unteren Naurschutzbehörde lösen.
Jegliche Sportart ist diesen Menschen anscheinend ein Dorn im Auge. Es betrifft ja nicht nur uns Biker.
 
Zurück