Heute abend ist die temperatur innerhalb von drei stunden von 0° auf -9° gefallen. Zum glück war ich nur noch während der ersten stunde unterwegs. Sonst wär das übel kalt geworden.
Ich will ja gar nicht erzählen, wie es hier aussieht, geschweige denn ins bild bannen. Das fahrproblem reicht völlig.
Ein schöner, stark abfallender weg im wald ist in mehreren kurven geschwungen. Je eine fahrspur rechts und links ist wunderbar ebenener oberfläche fast wie in einem velodrom. Es fährt sich himmlisch. Man wird automatisch schneller. Flow.

Dann deutet sich die erste eisplatte durch eine dunklere färbung an. Man sollte
bremsen, also nach der eisplatte. Da kommt aber gleich noch eine, auf der gute strecke danach verpasst man das verzögern durch zögern, da es ja wieder gut läuft. Danach sind die eisplatten aber zusammenhängend. Und eine kurve versperrt den hoffnungsvollen blick auf die weitere strecke. Es ist angeraten die spur zu wechseln und man kann sich glücklich schätzen, wenn man die innenspur der nächsten kurve gewählt hatte. Man muss nur noch durch den harschigen mittelstreifen, ohne dass es das vorderrad verschlägt. Dazu fährt man am besten deutlich langsamer. Dazu sollte man erst einmal
bremsen ...
Es ist immer wieder spannend, wie man sich winter für winter in die gleiche knifflige lage bringt.