Hallo, Senioren Ü 50 anwesend?

Komisch, dass es vor 20y noch gut ohne diese Mode-Kiste SUV ging.
Ich freue mich jedes Mal, wenn ich von der Ausfahrt nicht mehr auf die Straße schauen kann, weil die SUV so hoch sind. Klar, Sprinter und Busse erzeugen das gleiche Problem. Nur erhöhen die SUV die Wahrscheinlichkeit weil Kombi durch SUV getauscht wurde.
Diese Dinger braucht es nicht wirklich: modischer Pferz, der schlechter ist für die Umwelt.
Das stimmt so einfach nicht!

Die Bestrebungen OFF Road und PKW zu verknüpfen gibt es schon deutlich länger
https://de.wikipedia.org/wiki/Talbot-Matra_Rancho
Selbst altgediente Geländewagen Marken wie Jeep oder Land Rover haben mit dem Cherokee und dem Range Rover spätestens in den 80´zigern den Weg zum Komfort Geländewagen gesucht und gefunden.

JeepMotorrad1.jpg

Und das nicht nur weil sie als Zugfahrzeuge Vorteile hatten.
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Das stimmt so einfach nicht!

Die Bestrebungen OFF Road und PKW zu verknüpfen gibt es schon deutlich länger
https://de.wikipedia.org/wiki/Talbot-Matra_Rancho
Selbst altgediente Geländewagen Marken wie Jeep oder Land Rover haben mit dem Cherokee und dem Range Rover spätestens in den 80´zigern den Weg zum Komfort Geländewagen gesucht und gefunden.

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Und das nicht nur weil sie als Zugfahrzeuge Vorteile hatten.
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Unseren Honda gibt es seit 1995.
In Deutschland verkaufen die keine 20000 Stück im Jahr.
Weltweit ist es der meistverkaufte SUV.
 
Genau. Ich denk immer noch langfristig. Und das mit 69. Ist manchmal schon blöd, wenn man nicht weiß, wie lange man noch hat. :D
Aber man ist ja Optimist.
Zum einen geht da noch reichlich was :daumen:
Und zum anderen lieber x gute Tage als 3 mal x miese Tage :)

Ich hab mich echt auf meinen 60´zigsten gefreut hätte mir aber selbst Ende 2019 nicht vorgestellt, das ich den so gar nicht begehen kann, wie ich geplant hab (April).
 
Das stimmt so einfach nicht!

Die Bestrebungen OFF Road und PKW zu verknüpfen gibt es schon deutlich länger
https://de.wikipedia.org/wiki/Talbot-Matra_Rancho
Selbst altgediente Geländewagen Marken wie Jeep oder Land Rover haben mit dem Cherokee und dem Range Rover spätestens in den 80´zigern den Weg zum Komfort Geländewagen gesucht und gefunden.

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Und das nicht nur weil sie als Zugfahrzeuge Vorteile hatten.
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Und da haben wir das problem. Ein SUV hat mit einem geländegängigen fahrzeug nichts zu tun. Er hat auf wunsch oft einen vierradantrieb. Das macht das fahren bei glätte deutlich angehnehmer. Das war es aber auch. Auf eis, in tiefem schnee oder matsch dreht eines der vier räder garantiert durch. Und das ist dann das ende der herrlichkeit. Ohne sperrdifferenzial sind das schönwetterfahrzeuge. Sie sind viel zu groß für das, was normal mit ihnen transportiert wird.
Ich hatte einen (Toyota RAV 4 D4-D 2003) für einen bestimmten zweck gekauft und nachdem der nicht mehr wichtig war, habe ich ihn verkauft. Das war ein sehr angehnehmes fahrzeug. Ein bike brachte ich da aber nicht rein im gegensatz zu meinem jetzigen Honda Jazz, einem kleinwagen. Frau und Hund passen auch noch dazu.
 
Es geht nicht um Geländefähige Fahrzeuge. Die gab es schon lange. Es geht um die Fahrzeug gewordene Unvernunft die als Modeartikel immer weiter um sich greift. Wer in verschneiten Bergen wohnt, soll sich so was holen = use case.
Der Rest dürfte darauf verzichten schon an einer normalen Parklücke zu scheitern.
Es ist an sich nicht so schwer zu verstehen.
 
Ohne sperrdifferenzial sind das schönwetterfahrzeuge. Sie sind viel zu groß für das, was normal mit ihnen transportiert wird.
Ich bezweifle nicht das die meisten die einen SUV haben, den weder brauchen, noch das es eine wirklich sinnvolle Entscheidung ist da, die häufig im Stadtverkehr eingesetzt werden und da sind die mir schlicht zu unhandlich.
Ich maße mir aber auch nicht an über den Geschmack von andern zu bestimmen und warum die welches Auto kaufen.

Zum Thema Schadstoffausstoß empfehle ich mal die Zahlen zu googeln was nur die 10 größten Frachtschiffe sowie sie aus den Hoheitsgewässers draußen sind in die Luft blasen da sie Schweröl fahren.

Was mich betrifft, ich bevorzuge da ganz eindeutig meinen Smart und wenn ich keine Räder transportiere, ist auch mein meistgenutztes Fahrzeug.
Ich hab auch einen Tiguan und mit dem würde ich auch nicht ins Gelände gehen, obwohl er das bis zu einem gewissen Punkt sogar meistern würde.
Wobei da die Bodenfreiheit meist schon lange bevor ein Sperrdifferenzial eingesetzt werden muss dem Spaß ein Ende setzt (Schlamm mal außen vor).
Was du da sagst, teile ich so nicht, ist aber auch nicht so wichtig da die meisten SUV Fahrer noch nicht mal über einem Feldweg fahren und wenn mal auf einer Baustelle der Asphalt abgehobelt ist gurken die da langsamer drüber als ich mit meinen Sportwagen.
Das liegt aber an den Leuten und nicht am Wagen.
Der Hauptvorteil für mich am Tiguan liegt für mich in der Anhängerkupplung Traglast mit 100KG und hier geben viel Kombis spätestens bei 75 KG auf.
Im Bereich MTB bedeutet das Radraumflieger + 4 Bikes geht vielleicht grade noch so, mit E-Bikes dabei no way.
Auch ist mit der Laderaum in den Kombis zu niedrig, da krieg ich zu wenig rein.
Und ein praktische Auto in das ich hereinkriechen soll wie in einem Sportewagen?:spinner:
Wenn es einen Berlingo mit mehr Zugkraft/Traglast geben würde, das wäre ein tolle Alternative:daumen:

Für mich gibt es nur 2 Arten Fahrzeugen die ich mir kaufe, entweder praktisch oder Spielzeug.
Und da sind Kombis in meinen Augen einfach die schlechtere Alternative bezüglich Außenmaß und Packvolumen gewesen.


2011-10-21_13-00-41_619.jpg

Den hab ich vor ein paar Jahren im Oman gequält, da hatte ich echt Spaß mit und das war nix gegen das was sie Jungs dort mit den Kisten angestellt haben
:D
 
Kurort im nördlichen Schwarzwald mit dem längsten Lift (stimmt nicht, sondern längste Piste) vom Nordschwarzwald nebenan ;)
Das ist die Abfahrt für Selbsthochläufer, also wenns genügend Schnee hat :D
War nicht so ohne, da der Hang inzwischen ziemlich von höheren Sträuchern bewachsen ist, weil keiner mehr mäht :(
 
Kurort im nördlichen Schwarzwald mit dem längsten Lift (stimmt nicht, sondern längste Piste) vom Nordschwarzwald nebenan ;)
Das ist die Abfahrt für Selbsthochläufer, also wenns genügend Schnee hat :D
War nicht so ohne, da der Hang inzwischen ziemlich von höheren Sträuchern bewachsen ist, weil keiner mehr mäht :(
Abfahrtski, Tourenski oder Langlauf ?
 
Schöne Tour Robzo :daumen:

Bin am Überlegen, ob ich für Anfang der Woche mal ein Paar Schneeschuhe im Vogelsberg ausleihe, da ist mittlerweile tagsüber unter der Woche nix los.

Ich wollte eigentlich jetzt in den Taunus ne Runde mit dem MTB drehen, habe aber gerade eine Mail von andern MTB´lern bekommen das alles vereist ist und ohne Spikes wohl nichts geht.

Zum Glück heute Morgen im Park mit einem Freund ein Stunde Kung-Fu gemacht, sonst würde mir die Decke auf den Kopf fallen.
 
Zum Thema Schadstoffausstoß empfehle ich mal die Zahlen zu googeln was nur die 10 größten Frachtschiffe sowie sie aus den Hoheitsgewässers draußen sind in die Luft blasen da sie Schweröl fahren.
Ist das nicht Whataboutism von feinsten?
Mit dieser Argumentation entledigen wir uns unserer persönlichen Verantwortung für alles: irgendwo ist es ganz sicher schlimmer.
Mit Syrien im Kopf gehe ich jetzt mal raus und erschieße einen Menschen. Aber nein, da hat der Gesetzgeber für mich mitgedacht.
Aber ist es das, was wir wollen. Das nur der Gesetzgeber über richtig und falsch entscheidet und wir alles andere machen, einfach weil es Spaß macht. Ich habe das Gefühl, dass aktuell gerade diese extreme Fremdsteuerung stark in Kritik steht.
Wenn ich mich aus Vernunft einschränke macht es sicherlich noch keinen Spaß, ist aber bei weitem nicht so belastend, wie wenn mir etwas verboten wird.

Besp e-mtb: ein einzelnes e-mtb ist war nie das Problem. Das e-mtb befähigt aber unendliche Massen in Bereiche vorzudringen, die für diese Massen nicht gemacht sind, bzw deren Mehrwert durch diese Massen dann nicht mehr gegeben ist.
Würde jeder, der nicht zwingend ein e-mtb braucht, darauf verzichten, wäre das Signal eindeutig. Es ist eine Krücke für die, die diese Krücke brauchen und es wäre absolut nicht mehr sexy. Mag sein, dass dieser Zug abgefahren ist und diese Reaktion vor 5 oder 10 Jahren notwendig gewesen wäre, um die Lawine aufzuhalten. Mit dieser Jetzt-ist-es-zu-spät-Haltung im Kopf werden wir den Fehler aber mit der nächsten "Sünde" wiederholen.

Genauso SUV: würde jeder, der keinen direkten Nutzen* aus dieser Art Fahrzeug zieht, darauf verzichten, gäbe es bedeutend weniger und diese Fahrzeug-Gattung wäre nie sexy geworden.
Vergleich übermotorisierter Sportwagen. Sportwagen sind geil (für viele), aber sie sind unpraktisch und deshalb begrenz verbreitet. Die SUV sind wie Sportwagen für alle, denn sie sind auch unvernünftig haben aber noch einen Nutzwert im Alltag und somit extrem verbreitet. Der Irrsinn ist, sie haben auch gewaltige Nachteile:
  • sie sind teurer, als vergleichbare "normale" Autos,
  • sie sind gerne so breit, dass parken zur Kunst wird, nur können viele Menschen schlicht nicht parken
  • sie sind meist schwerer, als vergleichbare "normale" Autos, was dann zu höherem Verbrauch führt, weil sie dann meist dafür auch noch mehr PS haben
  • sie haben schlechtere cw-Werte, was spätestens auf der AB zu höherem Verbrauch führt
  • sie haben gegenüber einem vergleichbaren Kombi den ungünstigeren Kofferraumzuschnitt, da für die - meisten Menschen seltener die Höhe knapp wird als die Tiefe (ist bei mir so und ich glaube, hier liege ich richtig)

Bei all diesen Nachteilen müssen die Vorteile (= *Nutzen) schon echt gewichtig sein:
  • bessere Gelände-/Schneefähigkeit (dürfte nur für wenige Menschen wichtig sein)
  • mehr Anhängelast (dürfte nur für wenige Menschen wichtig sein)
  • bequemes Einsteigen (dürfte nur für wenige Menschen wichtig sein)
  • bessere Übersicht, ZU LASTEN aller anderen Verkehrsteilnehmer, die in ihrer Übersicht behindert werden

Am Ende bleibt, dass uns SUV von Marketing und Bekanntenkreis als sexy geimpft wurden.

Ich will keinem von euch ein SUV oder e-mtb ausreden. Nur, muss das? Macht es mich derart glücklicher, dass mir die Konsequenzen egal sind?
Ich habe ganz sicher auch meine Gedankenlosigkeiten, wo andere mit dem Finger auf mich zeigen. Viele Fussgänger im Wald werden so über mich denken. Hier sehe ich mich nicht in der Lage, es ohne massive Einschränkungen für mich zu ändern.

Edith: Sorry für den langen Text. Wollte gar nix mehr schreiben. Hätte ich bestimmt machen sollen.
 
Ist das nicht Whataboutism von feinsten?
Mit dieser Argumentation entledigen wir uns unserer persönlichen Verantwortung für alles: irgendwo ist es ganz sicher schlimmer.
Mit Syrien im Kopf gehe ich jetzt mal raus und erschieße einen Menschen. Aber nein, da hat der Gesetzgeber für mich mitgedacht.
Aber ist es das, was wir wollen. Das nur der Gesetzgeber über richtig und falsch entscheidet und wir alles andere machen, einfach weil es Spaß macht. Ich habe das Gefühl, dass aktuell gerade diese extreme Fremdsteuerung stark in Kritik steht.
Wenn ich mich aus Vernunft einschränke macht es sicherlich noch keinen Spaß, ist aber bei weitem nicht so belastend, wie wenn mir etwas verboten wird.

Besp e-mtb: ein einzelnes e-mtb ist war nie das Problem. Das e-mtb befähigt aber unendliche Massen in Bereiche vorzudringen, die für diese Massen nicht gemacht sind, bzw deren Mehrwert durch diese Massen dann nicht mehr gegeben ist.
Würde jeder, der nicht zwingend ein e-mtb braucht, darauf verzichten, wäre das Signal eindeutig. Es ist eine Krücke für die, die diese Krücke brauchen und es wäre absolut nicht mehr sexy. Mag sein, dass dieser Zug abgefahren ist und diese Reaktion vor 5 oder 10 Jahren notwendig gewesen wäre, um die Lawine aufzuhalten. Mit dieser Jetzt-ist-es-zu-spät-Haltung im Kopf werden wir den Fehler aber mit der nächsten "Sünde" wiederholen.

Genauso SUV: würde jeder, der keinen direkten Nutzen* aus dieser Art Fahrzeug zieht, darauf verzichten, gäbe es bedeutend weniger und diese Fahrzeug-Gattung wäre nie sexy geworden.
Vergleich übermotorisierter Sportwagen. Sportwagen sind geil (für viele), aber sie sind unpraktisch und deshalb begrenz verbreitet. Die SUV sind wie Sportwagen für alle, denn sie sind auch unvernünftig haben aber noch einen Nutzwert im Alltag und somit extrem verbreitet. Der Irrsinn ist, sie haben auch gewaltige Nachteile:
  • sie sind teurer, als vergleichbare "normale" Autos,
  • sie sind gerne so breit, dass parken zur Kunst wird, nur können viele Menschen schlicht nicht parken
  • sie sind meist schwerer, als vergleichbare "normale" Autos, was dann zu höherem Verbrauch führt, weil sie dann meist dafür auch noch mehr PS haben
  • sie haben schlechtere cw-Werte, was spätestens auf der AB zu höherem Verbrauch führt
  • sie haben gegenüber einem vergleichbaren Kombi den ungünstigeren Kofferraumzuschnitt, da für die - meisten Menschen seltener die Höhe knapp wird als die Tiefe (ist bei mir so und ich glaube, hier liege ich richtig)

Bei all diesen Nachteilen müssen die Vorteile (= *Nutzen) schon echt gewichtig sein:
  • bessere Gelände-/Schneefähigkeit (dürfte nur für wenige Menschen wichtig sein)
  • mehr Anhängelast (dürfte nur für wenige Menschen wichtig sein)
  • bequemes Einsteigen (dürfte nur für wenige Menschen wichtig sein)
  • bessere Übersicht, ZU LASTEN aller anderen Verkehrsteilnehmer, die in ihrer Übersicht behindert werden

Am Ende bleibt, dass uns SUV von Marketing und Bekanntenkreis als sexy geimpft wurden.

Ich will keinem von euch ein SUV oder e-mtb ausreden. Nur, muss das? Macht es mich derart glücklicher, dass mir die Konsequenzen egal sind?
Ich habe ganz sicher auch meine Gedankenlosigkeiten, wo andere mit dem Finger auf mich zeigen. Viele Fussgänger im Wald werden so über mich denken. Hier sehe ich mich nicht in der Lage, es ohne massive Einschränkungen für mich zu ändern.

Edith: Sorry für den langen Text. Wollte gar nix mehr schreiben. Hätte ich bestimmt machen sollen.
Ist doch OK Du hast gar nix mehr geschrieben!
 
Ich bin für Autos, wie wir sie in den 70ern gefahren sind. Antrieb egal. Keine elektrischen Helferlein im Auto selbst (spart Strom, sorgt für Bewegung selbst bei stundenlangem Sitzen), spärliche Motorisierung (damit erledigt sich das Thema Unfälle durch Raser in der Stadt auch von alleine), schlechte Verarbeitung (da scheint ja Tesla schon Vorreiter zu sein).
Wenn man dann mit Ach und Krach nach 30 Sekunden die 100 km/h-Marke überschritten hat und die Kiste das Keuchen und Klappern anfängt, will man gar nicht mehr wissen, wie´s bei 130 km/h ausschaut. Dann auch noch alte Kopfsteinpflasterstraßen erhalten und Schlaglöcher Schlaglöcher sein lassen, und schon hat man nen ziemlich zivilisierten Verkehr ganz ohne Verbotsschilder und Radarfallen an jeder Ecke.
Nur die Brücken sollte man schon noch instandhalten. Dafür reichen die staatlichen Gelder in Zukunft dann hoffentlich noch.
 
Ich bin für Autos, wie wir sie in den 70ern gefahren sind. ...
In meinem fall ein Fiat 500. Der hatte nicht einmal ein synchronisiertes getriebe, also mit zwischengas und zwischenkuppeln fahren. Dafür ein sehr bequemes handgas, wenn man den fuss entspannen wollte. Höchstgeschwindigkeit 80 km/h, bergab auch mal schneller dafür mit dem geräusch eines kurz vor der totalen zerlegung fahrenden schrotthaufens. Und das alles mit 18 PS!
 
Ist das nicht Whataboutism von feinsten?
Mit dieser Argumentation entledigen wir uns unserer persönlichen Verantwortung für alles: irgendwo ist es ganz sicher schlimmer.
Mit Syrien im Kopf gehe ich jetzt mal raus und erschieße einen Menschen. Aber nein, da hat der Gesetzgeber für mich mitgedacht.
Aber ist es das, was wir wollen. Das nur der Gesetzgeber über richtig und falsch entscheidet und wir alles andere machen, einfach weil es Spaß macht. Ich habe das Gefühl, dass aktuell gerade diese extreme Fremdsteuerung stark in Kritik steht.
Wenn ich mich aus Vernunft einschränke macht es sicherlich noch keinen Spaß, ist aber bei weitem nicht so belastend, wie wenn mir etwas verboten wird.

Besp e-mtb: ein einzelnes e-mtb ist war nie das Problem. Das e-mtb befähigt aber unendliche Massen in Bereiche vorzudringen, die für diese Massen nicht gemacht sind, bzw deren Mehrwert durch diese Massen dann nicht mehr gegeben ist.
Würde jeder, der nicht zwingend ein e-mtb braucht, darauf verzichten, wäre das Signal eindeutig. Es ist eine Krücke für die, die diese Krücke brauchen und es wäre absolut nicht mehr sexy. Mag sein, dass dieser Zug abgefahren ist und diese Reaktion vor 5 oder 10 Jahren notwendig gewesen wäre, um die Lawine aufzuhalten. Mit dieser Jetzt-ist-es-zu-spät-Haltung im Kopf werden wir den Fehler aber mit der nächsten "Sünde" wiederholen.

Genauso SUV: würde jeder, der keinen direkten Nutzen* aus dieser Art Fahrzeug zieht, darauf verzichten, gäbe es bedeutend weniger und diese Fahrzeug-Gattung wäre nie sexy geworden.
Vergleich übermotorisierter Sportwagen. Sportwagen sind geil (für viele), aber sie sind unpraktisch und deshalb begrenz verbreitet. Die SUV sind wie Sportwagen für alle, denn sie sind auch unvernünftig haben aber noch einen Nutzwert im Alltag und somit extrem verbreitet. Der Irrsinn ist, sie haben auch gewaltige Nachteile:
  • sie sind teurer, als vergleichbare "normale" Autos,
  • sie sind gerne so breit, dass parken zur Kunst wird, nur können viele Menschen schlicht nicht parken
  • sie sind meist schwerer, als vergleichbare "normale" Autos, was dann zu höherem Verbrauch führt, weil sie dann meist dafür auch noch mehr PS haben
  • sie haben schlechtere cw-Werte, was spätestens auf der AB zu höherem Verbrauch führt
  • sie haben gegenüber einem vergleichbaren Kombi den ungünstigeren Kofferraumzuschnitt, da für die - meisten Menschen seltener die Höhe knapp wird als die Tiefe (ist bei mir so und ich glaube, hier liege ich richtig)

Bei all diesen Nachteilen müssen die Vorteile (= *Nutzen) schon echt gewichtig sein:
  • bessere Gelände-/Schneefähigkeit (dürfte nur für wenige Menschen wichtig sein)
  • mehr Anhängelast (dürfte nur für wenige Menschen wichtig sein)
  • bequemes Einsteigen (dürfte nur für wenige Menschen wichtig sein)
  • bessere Übersicht, ZU LASTEN aller anderen Verkehrsteilnehmer, die in ihrer Übersicht behindert werden

Am Ende bleibt, dass uns SUV von Marketing und Bekanntenkreis als sexy geimpft wurden.

Ich will keinem von euch ein SUV oder e-mtb ausreden. Nur, muss das? Macht es mich derart glücklicher, dass mir die Konsequenzen egal sind?
Ich habe ganz sicher auch meine Gedankenlosigkeiten, wo andere mit dem Finger auf mich zeigen. Viele Fussgänger im Wald werden so über mich denken. Hier sehe ich mich nicht in der Lage, es ohne massive Einschränkungen für mich zu ändern.

Edith: Sorry für den langen Text. Wollte gar nix mehr schreiben. Hätte ich bestimmt machen sollen.
Komm, lass gut sein, denn im Grunde wissen wir Alle "was gut und nicht gut ist für uns und die Umwelt"
 
In meinem fall ein Fiat 500. Der hatte nicht einmal ein synchronisiertes getriebe, also mit zwischengas und zwischenkuppeln fahren. Dafür ein sehr bequemes handgas, wenn man den fuss entspannen wollte. Höchstgeschwindigkeit 80 km/h, bergab auch mal schneller dafür mit dem geräusch eines kurz vor der totalen zerlegung fahrenden schrotthaufens. Und das alles mit 18 PS!
Den hatte ich auch, bin damit vom Ww nach Augsburg gefahren, da haben mich die LKW´s sogar überholt :D Nannte die Kiste "Kraftei" :p
 
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