Umbau meines Ladenhüter-Einsteiger-Hardtails

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Hallo Zusammen!

Mein damaliges Einsteiger-Hardtail, ein Stevens Devil’s Trail (2019), soll eigentlich wieder verkauft werden. Neu gekauft wurde ein Radon Cragger 8.0. Damit fahre ich jetzt zunehmend schwierigere Trails und verbessere Schritt-für-Schritt meine Fahrtechnik. Alles Top soweit! Derzeit genau das richtige Mountainbike für mich.

Der Plan war eigentlich: Das "alte" Devil’s Trail jetzt zu verkaufen und mir statt dessen ein Gravel oder CX Bike zu holen.
Warum? Weil ich, neben dem Cragger ein weiteres Bike haben will, dass ich rein zum Abspulen von Kilometern und vor allem zum Ausdauer-Training, unter der Woche, nutzen kann.
Also Morgens oder Abends von zu Hause aus rauf auf das Rad und schön gemächlich 1-2 Std Steady-State (GA1) fahren. Vielleicht auch Intervalle. Alles auf Asphalt und Waldwegen. Trails hab ich eh nicht in der Nähe, würde ich aber in diesen Trainings auch nicht fahren.
Mit dem MTB fühle ich mich da eigentlich immer deplaziert. Vor allem mit dem Cragger. Ausserdem würde ich gerne mal nen 25er Schnitt oder 100+ KM Touren fahren 😄

Jetzt zum Problem: Leider geht der Plan nicht auf und es scheint niemand mein Devil’s Trail kaufen zu wollen. Nach über 2 Wochen kaum Besuche der Anzeige und nicht eine einzige Nachricht…

Daher der Gedanke: Was kann ich mit dem alten Bike machen, wenn ich es nicht los werde. Es hat zwar ne XC Geo und 2.25er Racing Ralph / Ray Reifen aber mit nachgerüsteter Vario-Stütze stolze 13Kg. Es fährt sich also bergauf (gefühlt) nicht wesentlich besser als das Cragger, und das trotz der dicken Minions auf dem Cragger.

Die Frage:
Was würdet ihr mit dem "alten" Bike machen um es zu besagtem Ausdauer-Trainings-Bike umzubauen?
Budget wären "eigentlich" so 400€ die ich sonst auf den Erlös drauf geschlagen hätte für ein Gravel Bike, dass eigentlich schon im Warenkorb liegt und nur auf den „Kaufen“-Click wartet 😞

  • leichteren LRS?
  • Irgendwo versuchen einen leichteren XC Rahmen zu bekommen?
  • Federgabel raus, Starrgabel rein?
  • Ganzes Bike Ausschlachten und Teile verkaufen?
  • Das Rad für einen unterirdisch niedrigen Preis verkaufen und mir gute Jogging Schuhe kaufen? 😅
  • Irgendwas anderes?


Disclaimer:
Was mir noch vor dem Absenden auffällt, bevor hier irgendwelche Kommentare kommen. Ich will hier nicht meine Anzeige pushen. Es geht mir ernsthaft darum was ich mit der Kiste mache, bevor sie im Keller verstaubt.
Ich trainiere gerade für eine längere Tour Ende Juli und es macht halt zunehmenden weniger Spass mit den Bikes die mir zur Verfügung stehen.
 
Die billigste Variante wäre einfach irgendwelche Semislicks/Gravelreifen drauf, Sitzposition vielleicht etwas sportlicher und mal schauen was geht.

Ansonsten würde ich auch sagen, Umbauten rückgängig machen bzw. als Einzelteile verkaufen, etwas mit dem Preis runter und vermutlich ist es in ein paar Tagen weg. Grad bleibt echt nicht vieles lange liegen. Selbst sinnvolles Aufrüsten wird nie honoriert bei Einsteiger- bis Mittelklassebikes. Da wird nur geguckt wie weit du unterm Ladenpreis bist.
 
Ich dachte im Moment wird alles gekauft, was 2 Räder hat?
Dachte ich auch. Trotzdem habe ich mein Bergamont mit XT Antrieb und Fox Gabel nicht los bekommen.


@HansYolo84
Ich hab das aus meinem Bergamont gemacht. Evtl auch mit deinem Stevens möglich.

https://www.mtb-news.de/forum/t/ht-strassentauglicher-machen.937711/

Edit:
Habe gerade gesehen, die Gabel wiegt um die 2.3kg. Mit einer Carbon-Starrgabel würdest du da locker über 1-1.5kg einsparen. Dann wider eine normal Stütze rein und du bist im Bereich von etwas über 11kg. Mit Strassenreifen würde dann auch nochmal etwas Gewicht gespart werden. Ich sehe da eine Ersparnis von 2kg realistisch (Reifen, Gabel, Stütze).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den üblichen Anzeigenmärkten braucht man, auch jetzt, Geduld.
Es fehlt dort der Kaufdruck.
Ich habe voriges Jahr 5 Monate gebraucht ein Top Hardtail in wirklich excellentem Zustand zu verkaufen.
Es kommt aber der Tag, an dem der Käufer "um die Ecke" kommt.

Also, nicht mit dem Preis runtergehen, sondern das neue Bike "vorfinanzieren".
 
Ist halt ne Risiko-Abwägung ob es "irgendwann" mal jemand kauft und was es dann noch wert ist.

Ich denke der Gebraucht-Markt für Einsteiger-Bikes wird in naher Zukunft sehr voll werden, bzw. ist jetzt schon voll.

Urlaube und sonstige Späße sind wieder möglich. Kohle muss her. Mittlerweile hat jeder gehört, dass es nen Bike-Boom gab und versucht noch was aus dem Keller auszugraben und zu verkaufen.

Plus: Gerade bei den Einsteiger-Bikes sind viele dabei die letztes Jahr was gekauft haben und jetzt upgraden. :winken:

=> Hab beim Vergleich auf Ebay echt ne Menge sehr guter Einsteiger-Bikes gefunden in meiner Nähe. Allerdings geht auch vieles unter in all dem Schrott der derzeit angeboten wird...

Anders scheint es bei den dicken Bikes zu sein. Im entfernten Bekanntenkreis ein mal ein YT Capra und einmal Canyon Strive. Beide in 1 oder 2 Tagen weg gewesen. Beim Canyon nicht mal die Mühe gemacht nen Anzeigentext zu schreiben.
 
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