Neues Cube AMS 2022: Was darf's sein – XC oder Downcountry?

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Der kürzere Reach ist halt ein Nebeneffekt der längeren Gabel bei gleichem Hauptrahmen. Dadurch kippt der Rahmen etwas nach hinten und der Reach wird kleiner. Das passiert bei allen XC Bikes, die mit längerer Gabel in Richtung DC getrimmt werden. Einen eigenen Hauptrahmen für die DC Variante gibt es doch bei kaum einem Hersteller.
 
Und wieder mit BB92... 🤦‍♂️ Da kann man bei 30mm oder DUB Kurbeln, wenn man viel in schlechtem Wetter fährt, alle paar Wochen die Innenlager wechseln... :daumen: Vernünftige Hersteller sind wieder auf BSA gegangen...

(Aber gut, da würde der Rahmen in der Produktion ja dann 50Cent mehr kosten, weil man 2 Lagerschalen einkleben muss...)

Und der 2te Flaschenhalter ist auch weg... Top Arbeit!
Edit: Ach ne; 2 Flaschen übereinander anscheinend... 🙈
 
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Was stimmt denn damit nicht?
Hinterradbremse war vielleicht der falsche Ausdruck. Ich meine den Bremssattel der hinteren Bremse.
Der thront auf der Sitzstrebe. Die meisten anderen bekannten Vertreter der XC Fully Gattung haben den Bremssattel auf der Kettenstrebe befestigt und er sitzt weniger exponiert im Dreieck zwischen Sitzstrebe und Kettenstrebe.
 
Hinterradbremse war vielleicht der falsche Ausdruck. Ich meine den Bremssattel der hinteren Bremse.
Der thront auf der Sitzstrebe. Die meisten anderen bekannten Vertreter der XC Fully Gattung haben den Bremssattel auf der Kettenstrebe befestigt und er sitzt weniger exponiert im Dreieck zwischen Sitzstrebe und Kettenstrebe.
Andersrum wird ein Schuh draus. Die "meisten anderen bekannten Vertreter" machen das ganz genauso wie Cube:

Trek
Cannondale
Santa Cruz
Giant
Simplon
YT
Specialized bis 2020

Das ist weder "ungewöhnlich" noch "innovativ".
Wird halt eng im Dreieck wenn die Sitzstreben nicht gerade sehr steil stehen.
 
Nur die DC Variante, die die Brücke zu nem Trailbik bilden soll, hat plötzlich 13-15 mm weniger Reach?
Wo ist da der Sinn? Wer fährt an nem DC-Bike bitte 80 oder 90 mm Vorbauten?
Ziemlicher Griff ins Klo für ein Bike, welches vom Typ her auch bergab halbwegs potent sein sollte.

Der Sinn ist ganz einfach - Sparen für den Hersteller.
Im Beitrag wurde ja gesagt, dass der gleiche Hauptrahmen verwendet wird.
Mit flacherer Geo kann der Reach dann nur noch kürzer werden und der Sitzwinkel flacher.
Das ganze wird dann versucht mit längeren Streben auszugleichen.

Ich dachte erst auch, dass die DC Variante interessant wäre. Bis ich den Reach gesehen hab und dann gelesen, dass der Hauptrahmen gleich ist.
 
Andersrum wird ein Schuh draus. Die "meisten anderen bekannten Vertreter" machen das ganz genauso wie Cube:

Trek
Cannondale
Santa Cruz
Giant
Simplon
YT
Specialized bis 2020

Das ist weder "ungewöhnlich" noch "innovativ".
Wird halt eng im Dreieck wenn die Sitzstreben nicht gerade sehr steil stehen.
Dann hatte ich wohl tatsächlich genau die falschen auf dem Schirm (Spark, Oiz und Lux).
 
DC scheint mir doch recht viel Kompromiss zu sein.
Schade eigentlich. 3k2€ und 12,4kg sind ja mal ein fairer Anfang.
Wobei ich glaube, dass das Ding schon fahrbar sein wird. Man sollte auch bei DC keine Enduro-Geo erwarten; es bleibt halt ein XC-Rahmen: DC pur.
 
Und schleiffrei einstellen find ich bei den im Dreieck verbauten und v.a. auch bei Flatmount auch viel nerviger als bei normaler Montage auf der Sitzstrebe.


Das der CC-Rahmen für das DC-Radl recycelt wird, könnt ihr Cube nicht vorwerfen, das machen ja praktisch alle so.
Und Räder die eh kurz sind wie zB auch das Orbea werden dann natürlich besonders kurz.
 
Cube hinkt wieder mal der Konkurrenz hinterher. Sieht zwar schick aus, aber die Geometrie ist vergleichbar mit meinem Scott Spark RC von 2017...
 
Das meinte ich ja mit "upsizen" geht nicht.
Welcher typische Medium-Size-Fahrer kommt mit dem 470 mm Sitzrohr beim Large klar? Mehr als ne 120 mm Vario wird da schwierig.

Ich ab das eigentlich nur gepostet weil es ein Armutszeugnis für die Hersteller ist das eine kleine Firma so ein Teil raushaut und auch noch verkauft bekommt.
Ansonsten hast natürlich recht, macht null Sinn eine Nummer größer zu gehen und dann so rumzubasteln mit sonem hässlichen Adapter an der Stütze.

@xforce1
logo fährt man typisch einen langen Vorbau an nem XC Bike, aber halt nur wenns ne Geo von gestern hat.
is ja klar wenn die kettenstreben kurz sind, der Sitzwinkel flach und der Reach so kurz ist da man sonst ne zu leicht steigende front im steilen uphill hätte und auch zu gedrungen im Sattel sitzen würde.

is mir auch klar das du trotz 1.93 beim alten AMS keine probs hattest, wenn mans nicht anders kennt, z.b. keine moderne Geo gefahren, scheint es einem als ist alles in Ordnung, weil muss so sein, gehört sich so....

Frage wäre wie du über ein Rad mit langen Reach + kürzeren Vorbau + langen Kettenstreben + spitzeren Sitzwinkel + flachen Lenkwinkel und noch zusätzlich einer höheren Front urteilen würdest.
Denn von der Gewichtsverteilung wirds für steilen uphill trotz höherer front dann trotzdem besser zugunsten einer weniger leicht steigenden front, und in der Ebene musst dich nicht so weit runterbücken (jaja racing ist quasi wenn man so draufliegt wie van der poel...evtl. hätte er mit moderner Geo den Sturz bei Olympia sogar verhindern können und wär als erster ins ziel...wer weis^^).
Dieses draufliegen mit flacher Front is halt shit für steil bergab.
Einziger Vorteil wäre aerodynamischer Natur und die kann im XC WC ja eher keine Relevanz haben bei deren Streckenprofile.
 
Cube hinkt wieder mal der Konkurrenz hinterher. Sieht zwar schick aus, aber die Geometrie ist vergleichbar mit meinem Scott Spark RC von 2017...
Und, was kannst Du aus den Geo-Daten erkennen? Fährt es sich so genauso wie Dein Scott Spark? Ist das gut oder schlecht, wenn dem so wäre? Wie würde es sich mit nem flacheren LW fahren? Bringt mehr Reach wirklich Gewinn?

Ich persönlich finde solche Fragen alles andere als leicht zu beantworten, denn ein Rad besteht nunmal nicht nur aus zwei, drei Geodaten. Ich würde da nen Fahrtest bevorzugen.
 
Ich ab das eigentlich nur gepostet weil es ein Armutszeugnis für die Hersteller ist das eine kleine Firma so ein Teil raushaut und auch noch verkauft bekommt.
Ansonsten hast natürlich recht, macht null Sinn eine Nummer größer zu gehen und dann so rumzubasteln mit sonem hässlichen Adapter an der Stütze.

@xforce1
logo fährt man typisch einen langen Vorbau an nem XC Bike, aber halt nur wenns ne Geo von gestern hat.
is ja klar wenn die kettenstreben kurz sind, der Sitzwinkel flach und der Reach so kurz ist da man sonst ne zu leicht steigende front im steilen uphill hätte und auch zu gedrungen im Sattel sitzen würde.

is mir auch klar das du trotz 1.93 beim alten AMS keine probs hattest, wenn mans nicht anders kennt, z.b. keine moderne Geo gefahren, scheint es einem als ist alles in Ordnung, weil muss so sein, gehört sich so....

Frage wäre wie du über ein Rad mit langen Reach + kürzeren Vorbau + langen Kettenstreben + spitzeren Sitzwinkel + flachen Lenkwinkel und noch zusätzlich einer höheren Front urteilen würdest.
Denn von der Gewichtsverteilung wirds für steilen uphill trotz höherer front dann trotzdem besser zugunsten einer weniger leicht steigenden front, und in der Ebene musst dich nicht so weit runterbücken (jaja racing ist quasi wenn man so draufliegt wie van der poel...evtl. hätte er mit moderner Geo den Sturz bei Olympia sogar verhindern können und wär als erster ins ziel...wer weis^^).
Dieses draufliegen mit flacher Front is halt shit für steil bergab.
Einziger Vorteil wäre aerodynamischer Natur und die kann im XC WC ja eher keine Relevanz haben bei deren Streckenprofile.
Du bringst mit lang und tief mehr Druck auf die Pedale, hat also nicht nur aerodynamische Gründe so im XC-Bereich zu fahren.
 
Du bringst mit lang und tief mehr Druck auf die Pedale, hat also nicht nur aerodynamische Gründe so im XC-Bereich zu fahren.

Ja können die ja machen die es brauchen. Schurters negativ Geschwür dran und gut ists.
Hast par links mit Vergelichswerten auch?
Weil ich selber hatte das mal probiert und aus 320w/h wurden deswegen nicht mehr.
Evtl. liegts am fehlenden Talent, keine Ahnung.
 
Und, was kannst Du aus den Geo-Daten erkennen? Fährt es sich so genauso wie Dein Scott Spark? Ist das gut oder schlecht, wenn dem so wäre? Wie würde es sich mit nem flacheren LW fahren? Bringt mehr Reach wirklich Gewinn?

Ich persönlich finde solche Fragen alles andere als leicht zu beantworten, denn ein Rad besteht nunmal nicht nur aus zwei, drei Geodaten. Ich würde da nen Fahrtest bevorzugen.
Um mal von meinem 2019er Spark mit 120 mm auszugehen. Da passt das Downcountry schon ganz gut. Ich kann alle Trails und Strecken genauso gut und sicher fahren, wie vorher mit meinem 140 mm AllMountain. Bergauf geht es deutlich besser, da Gewicht und TwinLoc hier gut wirken. Es macht tierisch Spaß und schränkt mich (ganz subjektiv) nicht ein. Ich bin 184 cm mit SL 87 cm und habe das Rad in L.

Und obwohl ich so zufrieden bin merke ich deutlich, dass ein etwas steilerer Sitzwinkel das Ganze noch perfekter machen würde. Beim bergab fahren hätte ich gerne den Sattel noch etwas tiefer, was das Sitzrohr aber nicht zulässt. Und so 2-3 cm mehr Bewegungsfreiheit, also mehr Reach wären optimal. Auch der doch sehr tiefe Stack müsste nicht sein, wenn durch eine entsprechende Geometrie das Vorderrad mit höherem Stack im Uphill nicht abheben würde.

Und siehe da, das neue Spark in L würde da für mich genau diese Parameter erfüllen. Das aktuelle Modell wäre, von den reinen Geodaten her perfekt. Eine, für mich sinnvolle Weiterentwicklung eines bereits sehr guten Rads.

Und das neue AMS? Das wäre für mich und viele andere Fahrer eines Oiz, Top Fuel, Spark etc. ein Schritt zurück, wenn man über einen Neukauf nachdenkt. Warum sollte man ein neues, aktuelles und "überarbeitetes" Rad kaufen, das schlechtere oder maximal genau die gleichen Geodaten wie das bisherige Rad hat. Das ist für viele Fahrer anderer Marken kein Anreiz, da keinerlei Weiterentwicklung zu bereits bestehenden, älteren Rädern gekauft würde. Einzig für die bisherigen AMS-Fahrer ist es eine kleine Verbesserung. Aber wenn man den gesamten Markt und nicht nur Cube-Kunden ansprechen will, scheint der Entwicklungsschritt zu mutlos und zu klein (müsste ja nicht zum Trailbike mutieren, aber ein wenig mehr, wäre ein guter Schritt gewesen).
 
Um mal von meinem 2019er Spark mit 120 mm auszugehen. Da passt das Downcountry schon ganz gut. Ich kann alle Trails und Strecken genauso gut und sicher fahren, wie vorher mit meinem 140 mm AllMountain. Bergauf geht es deutlich besser, da Gewicht und TwinLoc hier gut wirken. Es macht tierisch Spaß und schränkt mich (ganz subjektiv) nicht ein. Ich bin 184 cm mit SL 87 cm und habe das Rad in L.

Und obwohl ich so zufrieden bin merke ich deutlich, dass ein etwas steilerer Sitzwinkel das Ganze noch perfekter machen würde. Beim bergab fahren hätte ich gerne den Sattel noch etwas tiefer, was das Sitzrohr aber nicht zulässt. Und so 2-3 cm mehr Bewegungsfreiheit, also mehr Reach wären optimal. Auch der doch sehr tiefe Stack müsste nicht sein, wenn durch eine entsprechende Geometrie das Vorderrad mit höherem Stack im Uphill nicht abheben würde.

Und siehe da, das neue Spark in L würde da für mich genau diese Parameter erfüllen. Das aktuelle Modell wäre, von den reinen Geodaten her perfekt. Eine, für mich sinnvolle Weiterentwicklung eines bereits sehr guten Rads.

Und das neue AMS? Das wäre für mich und viele andere Fahrer eines Oiz, Top Fuel, Spark etc. ein Schritt zurück, wenn man über einen Neukauf nachdenkt. Warum sollte man ein neues, aktuelles und "überarbeitetes" Rad kaufen, das schlechtere oder maximal genau die gleichen Geodaten wie das bisherige Rad hat. Das ist für viele Fahrer anderer Marken kein Anreiz, da keinerlei Weiterentwicklung zu bereits bestehenden, älteren Rädern gekauft würde. Einzig für die bisherigen AMS-Fahrer ist es eine kleine Verbesserung. Aber wenn man den gesamten Markt und nicht nur Cube-Kunden ansprechen will, scheint der Entwicklungsschritt zu mutlos und zu klein (müsste ja nicht zum Trailbike mutieren, aber ein wenig mehr, wäre ein guter Schritt gewesen).
Das mit dem "Anreiz" kann ich durchaus nachvollziehen, aber ich finde es anhand von ein paar Geodaten gewagt zu behaupten wie gelungen dieser Wurf ist oder nicht. Da können Kleinigkeiten dafür sorgen, daß es sich ganz anders fährt als das Spark. Das Lux beispielsweise soll ja auch bergab trotz "altbackener" Geo richtig gut gehen, da die Federelemente perfekt arbeiten.

Wie tief lässt sich denn der Sattel in Deinem Spark versenken? Mir reichen 120mm so gerade eben aus um da nicht klagen zu müssen, bin auch nur unwesentlich kleiner als Du.
 
Wie tief lässt sich denn der Sattel in Deinem Spark versenken? Mir reichen 120mm so gerade eben aus um da nicht klagen zu müssen, bin auch nur unwesentlich kleiner als Du.
Ich fahre gerade auch wieder die 125er Vario. Am Hardtail eine 150er, das ist schon besser. Optimal für mich, ganz subjektiv, ist eine 170er, dann hat der Sattel die mir angenehmen Berührungspunkte am Schenkel und ich kann problemlos nach unten.
Eine 170er bekomme ich aber in das 49er Sitzrohr des alten Spark nicht rein (es sei denn, ich ergatter irgendwann eine OneUp, mit der dürfte es passen). Da fehlt gerade so ein Zentimeter. Ein 47er oder 45er (wie am Hardtail) Sitzrohr wäre da für mich besser.
 
DC scheint mir doch recht viel Kompromiss zu sein.
Schade eigentlich. 3k2€ und 12,4kg sind ja mal ein fairer Anfang.
Wobei ich glaube, dass das Ding schon fahrbar sein wird. Man sollte auch bei DC keine Enduro-Geo erwarten; es bleibt halt ein XC-Rahmen: DC pur.

Es ist einfach nur sehr kurz. Die restliche Geo ist nicht das Problem.
Ich find mein LAST Clay Trailbike mit 452mm schon nicht besonders lang.
Bin aber da schon auf das L gegangen, weil das M mir definitiv zu kurz war.
Und das wäre dann beim Cube in passender Größe auch so.
Das Problem ist, dass du beim Cube eben nicht einfach ein oder zwei Nummern größer nehmen kannst, weil das Sitzrohr zu lang wird.
Hätten sie das insgesamt kürzer gemacht, könnte man einfach wie in einem der ersten Beiträge erwähnt "Upsizen".
 
  • raueren unbefestigten Terrain mit sporadischen Sprüngen von bis zu 0,5m
Das ist jetzt nicht so ungewöhnlich. Ist kein Trail oder Enduro.
DC ist kein Freerider und spiradisch ist oft genug. Wenn es zu Bruch geht, war es halt ein sporadischer Sprung. (Cubes sind immer zurückhaltend bei der Freigabe).
Bei DC gibt es halt XC mit mehr FW oder Trail in kurzhubig und leicht, wie etwa
Das der CC-Rahmen für das DC-Radl recycelt wird, könnt ihr Cube nicht vorwerfen, das machen ja praktisch alle so.
Nicht alle: Spur, Izzo
Da muss man halt entscheiden, ob Airtime oder knackiger Uphill oberste Prio beim Kompromiss hat.
 
Hinterradbremse war vielleicht der falsche Ausdruck. Ich meine den Bremssattel der hinteren Bremse.
Der thront auf der Sitzstrebe. Die meisten anderen bekannten Vertreter der XC Fully Gattung haben den Bremssattel auf der Kettenstrebe befestigt und er sitzt weniger exponiert im Dreieck zwischen Sitzstrebe und Kettenstrebe.
Die meisten anderen XC Fullys sind auch keine 4-Gelenker.

Oder anders herum: Mit dem Horst Link in der Sitzstrebe gibt es eigentlich gar keine andere Möglichkeit, als den Sattel oben auf die Sitzstrebe zu setzen.

Aber hast schon recht. Dadurch dass es mittlerweile fast nur noch Hinterbauten ohne Gelenk vor dem Ausfallende gibt, fällt die Position beim Cube bisschen ins Auge. Zumal sie auch nicht besonders dezent umgesetzt wurde.
 
Du bringst mit lang und tief mehr Druck auf die Pedale, hat also nicht nur aerodynamische Gründe so im XC-Bereich zu fahren.

Ist bei mir dann anders. Ich kann dir von der ebene berichten. Wenn ich mit dem oberkörper runter geh oder mit dem rennrad fahr kann ich die möglichen maximalwatt/zeit nicht halten. Das liegt wohl an den langen beinen. Das ist teilweise kurios weil ich mit dem rennrad nur knapp an meine mtb zeiten auf schotter rankomme. Niedriger stack schnürt mich ab.
Früher war der abstand sattelspitze und position tretlager sattel im zeitfahren genau geregelt. Du konntest deine position nicht um das tretlager nach vorne drehen wie es die triathleten machen. Bikefitting ist ein komplexes thema und im mtb bereich mit vielen kompromissen behaftet.
Den letzten dem ich mir als mtb fahrer von der position als vorbild nehmen würde wäre mvdp. Der ist auf was anderes geeicht. Mtb ist nebenschauplatz.
Es gibt auch topfahrer die haben sich eigentlich nach der allgemeinen Lehrmeinung was ungünstiges oder unsinniges angewohnt, drücken aber jetzt so die maximalen watt. Es gibt da kein zurück mehr. Also vorsicht mit profis als vorbilder.
Gibt einen sehr interessanten alles ist fahrbar podcast zum thema.
 
Du bringst mit lang und tief mehr Druck auf die Pedale, hat also nicht nur aerodynamische Gründe so im XC-Bereich zu fahren.
Stimmt so pauschal nicht. Vielmehr ist das ne Gewohnheitssache, also letztlich wie Deine Sehnen, Bänder & Muskeln so eingespielt sind (ggf. über viele Jahre). Schau Dir Lecomte an: die sitzt wie auf nem Hollandrad & so langsam ist die ja auch nicht.
Lang & tief kommt imho (wie so vieles) aus dem RR Bereich & ist mit modernen MTB Geo's nicht mehr in dem Maße nötig. Auch denke ich nicht das im XC viele wegen dem "Druck auf der Pedale" so sitzen, sondern vielmehr um Druck auf dem Vorderrad zu haben.
 
Kulhavy ist da noch ein schlimmeres Beispiel.. :lol:
Ich gehe da nur von mir selber aus und orientiere mich da nicht an irgendwelche Profis.
Bis zu einem bestimmten Punkt bin ich mit lang und tief schneller, vor allem bergauf. aber auch in der Ebene. Aber zum einem ist für mich auf Dauer eine solche Position unbequem, und zum anderen fahre auch ich gerne bergab, von daher fahre auch ich eine gemäßigte Position.
 
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