Downhill-WM 2021 – Val di Sole: Das ist das deutsche Team!

Downhill-WM 2021 – Val di Sole: Das ist das deutsche Team!

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Mit der Weltmeisterschaft in Val di Sole steht diese Woche der Saison-Höhepunkt aller Downhill-Fans an. Nachdem wir euch bereits umfassend über unsere Favoriten informiert haben, stellen wir euch nun das deutsche Team vor und informieren über die Nominierungskriterien des BDR.

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Downhill-WM 2021 – Val di Sole: Das ist das deutsche Team!

Was hältst du von den Nominierungskriterien des BDR – stimmst du mit der getroffenen Auswahl überein?
 
Ja bei WM etc. gibt es einige eigene Regeln und Fristen aka Bürokratie und die Sportler agieren nicht allein gegenüber dem Veranstalter sondern werden durch das Nationalteam vertreten. Auch in anderen Ländern passieren Dinge, die in Foren Diskussionen auslösen. Siehe USA, wo Aaron Gwin zunächst nicht im Team war, weil er wohl nicht wusste, dass er sich dafür innerhalb einer Frist bewerben sollte. Er ging von einer Nominierung nach Leistung aus bzw. hatte zuvor nie mitbekommen dass es so lief, weil andere im UCI-Team das übernommen hatten. Das wurde dann korrigiert, Austin Dooley war dann aus dem Team. Dann stellte Gwin fest, dass Val di Sole und sein Verletzungsstand nicht zusammenpassen und Dooley ist wieder drin. Diese zusätzlichen Nervereien gehören fast schon traditionell zu den allg. und gg. WC höheren Hindernissen bei einer WM.
 
Der Mitarbeiter hat seinen Vertrag zu erfüllen wie auch der Arbeitgeber, alles weitere ist Freizeitvergnügen!
Auch wenn's inzwischen weit vom ursprünglichen Thema weg ist:
Das steht auf dem Papier, aber das, was Arbeitgeber attraktiv macht sind z.B. solche Dinge.
Mit Dienst nach Vorschrift und pochen auf die arbeitsvertragliche Pflicht wird's mit der Mitarbeiter*innenzufriedenheit meistens schnell dünne...

Freu mich auf das Rennen, hab an dem Wochenende frei und muss zum Glück keinen Urlaub nehmen. ;)
 
Lass mich mal wild spekulieren:
  • Eine Firma hat sicher die eigene Betriebssicherheit im Fokus oder?
  • Ggf. war wer krank, so dass man einspringen musste?
  • Vielleicht befindet sich die Dame noch in Ausbildung, die - soweit ich mich erinnern kann - recht stark durchgetaktet ist (Berufsschule, Prüfungen, Abwesenheitsvertretungen, ...)?
  • Vielleicht sieht auch eine Firma ein gewisses Verletzungsrisiko? Nicht jeder Arbeitgeber macht drei Luftsprünge, wenn der Angestellte/Azubi einen Extremsport ausübt.
  • Soll es Menschen (=Chefs) geben, die mögen einfach keine Biker. Kommt zumindest im Wald, in den Bergen häufiger vor.
  • Vielleicht hat es die Dame selbst verpennt und den Urlaub nicht rechtzeitig eingereicht?
  • Der Hund hat den Urlaubsantrag gefressen?

Wie auch immer: einfach mal draufhauen, ohne die Hintergründe zu kennen. :)

Diverse Gründe sind verständlich, aber wenn der Azubi krank ist oder besoffen vom escooter fällt, muss es genauso Möglichkeiten zur Nachholung geben.

Aufgrund dem Hobby einen Mitarbeiter den Urlaub zu verwehren, wäre für mich stark diskriminierend.

Zumal die meisten Ausfälle in Firmen oftmals aufgrund Unfälle beim Fußball, Ski fahren, Wandern, Haushalt, besoffen Droffest etc passieren.

Ausfälle aufgrund Extremsport sind wohl eher im 1stelligen Prozentbereich, wenn überhaupt.
 
Diverse Gründe sind verständlich, aber wenn der Azubi krank ist oder besoffen vom escooter fällt, muss es genauso Möglichkeiten zur Nachholung geben.

Aufgrund dem Hobby einen Mitarbeiter den Urlaub zu verwehren, wäre für mich stark diskriminierend.

Zumal die meisten Ausfälle in Firmen oftmals aufgrund Unfälle beim Fußball, Ski fahren, Wandern, Haushalt, besoffen Droffest etc passieren.

Ausfälle aufgrund Extremsport sind wohl eher im 1stelligen Prozentbereich, wenn überhaupt.
Warum sollte das stark "diskriminierend sein" einem Mitarbeiter den Urlaub zu verwehren. Als Mitarbeiter muss der Urlaub rechtzeitig eingereicht werden und wird dann genehmigt oder auch nicht.
 
Das find ich schon immer fragwürdig. Aber kann natürlich jeder anders sehen.
Stimmt, siehst du aber anders wenn du eigene Kinder hast und während 6 Wochen Ferien die Betreuung der Kinder sicherstellen musst. Viele können dann nicht Mal mit dem Partner zusammen Urlaub haben. Als ich noch kinderkos war, war ich froh ausserhalb der Ferien meinen Urlaub zu haben
 
Warum sollte das stark "diskriminierend sein" einem Mitarbeiter den Urlaub zu verwehren. Als Mitarbeiter muss der Urlaub rechtzeitig eingereicht werden und wird dann genehmigt oder auch nicht.
Das war wahrscheinlich auf den weiter oben aufgekommenen Gedanken bezogen, dass der AG wenig Begeisterung für Sportarten mit hohem Verletzungsrisiko
hat und entsprechend Urlaub genehmigt oder nicht.
Ob das hier der Fall war ist wie vieles andere Fischen im Trüben...
 
Stimmt, siehst du aber anders wenn du eigene Kinder hast und während 6 Wochen Ferien die Betreuung der Kinder sicherstellen musst. Viele können dann nicht Mal mit dem Partner zusammen Urlaub haben. Als ich noch kinderkos war, war ich froh ausserhalb der Ferien meinen Urlaub zu haben
Das mag natürlich sein. Streite ich nicht ab. Habe mich halt von vorn herein bewusst dagegen entschieden. Bei uns in der Firma wird das ausgeglichener behandelt. Wir haben aber auch die Kapazitäten, da "neutraler" zu agieren. Das finde ich gut.
 
Ich kann beide Seiten verstehen.
Ich war in einer ähnlichen Situation. Natürlich nur hobbymäßig.
Meine Hobbybasketballmannschaft hat ein Streetballturnier gespielt 3 gegen 3. Dafür wollte ich Urlaub nehmen. Der Arbeitgeber sagte "kein Problem solange du dich nicht verletzt".
Und was passierte... Wir haben es sogar ins Finale der letzten 4 geschafft. Verletzungsfrei. Und dieses Finale fand in den Sommerferien 2017 statt. Leider hatten viele Kollegen Urlaub zu der Zeit und ich konnte meinen dann nicht mehr kurzfristig eintragen.
Nach vielen Diskussionen hat der Chef 2 Tage vorher den Urlaub doch gestattet und sagte "Wenn ihr gewinnt, dann gründe eine Firmenbasketballmannschaft und wenn ihr verliert, dann war es das letzte mal das ich dafür so kurzfristig Urlaub bekomme."
Leider haben wir nicht gewonnen aber die Firmenbasketballmannschaft wurde gegründet und der Zusammenhalt in der Belegschaft ist enorm gestiegen. Die halbe Firma besucht unsere Spiele und unsere größter Fan ist.... unser Chef. Ein ultra sozusagen. Ich bin mir sicher das wir/ich für die nächsten Turniere Urlaub bekomme. Egal wie kurzfristig. Ab Oktober bezahlt der Arbeitgeber uns sogar 4x die Woche die Trainingshalle.

Leider sind nicht alle Arbeitgeber so.
 
Ne brauchst du auch nicht
Ich weiß.
würden mich eben gerne die Gründe interessieren.
Weil es auch anders bzw. ausgeglichener geht.
Das jeder Depp diese Regelung versteht war auch keine Frage, sondern eine Feststellung.
Dazu sage ich jetzt mal lieber nichts.. sonst gibts Schelte von der Redaktion.

Aber was haben wir (zumindest ich) früher in der Schule über ein Fragezeichen am Ende eines Satzes gelernt?

Selbst als kinderloser, anfang 20jähriger

Übrigens: Ich hätte gedacht, du bist schon älter. :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Bereich MTB müssen die Athleten aktuell ihre Trikots selbst zahlen, das ist richtig. Zumindest für die Nations Trophy bei der EWS.
(Gab da auch gestern einen Insta Beitrag von einem deutschen Enduristen dazu)

Was man hier vielleicht auch kurz erwähnen kann, die deutsche Meisterschaft im Enduro und DH ist am gleichen Wochenende wie die WC Finale in Snowshoe und Finale Ligure....

BDR ist ein Sauhaufen und sehe ein Ungleichgewicht zwischen Road und MTB.
Nee, im Straßenbereich ist der BDR genauso mies aufgestellt.
 
Weiß überhaupt jemand was sie arbeitet? Vlt. in der Gastronomie/Hotellerie? Da ist natürlich schlecht wenn man im August eine Woche Urlaub braucht.
Augen auf bei der Berufswahl, in dem Zusammenhang erst Recht.
 
Wie jetzt.. die werden nicht gestellt?? Die musst du selbst kaufen/bezahlen, hab ich das richtig verstanden??o_O
Ist in D leider scheinbar häufiger so. Vor kurzem war mal zu lesen, dass die Eiskunstläufer keine Ausstattung bekommen. Da hat wohl dann Katarina Witt tatsächlich alles aus eigener Tasche spendiert.

Was hier an Sportförderung abgeht ist unter aller Sau. Kein Wunder, dass es international immer weniger Medaillen gibt. Z.B. hat ein italienischer Olympiasieger 100k Prämie bekommen, ein deutscher nur 20k. Fehlen Medaillen werden Gelder gekürzt und damit die Chancen auf Erfolg noch geringer.

Man muss sich halt als Gesellschaft auch überlegen, was es einem Wert ist erfolgreiche Sportler zu haben. Am Ende sind das auch Vorbilder für Kinder und Jugendliche, die deswegen mit dem Sport beginnen oder dabeibleiben. Diese "Wertschöpfung" ist eigentlich unbezahlbar.
 
Warum wurde Anastasia Thiele trotzdem nicht angemeldet?

Besser wie jetzt verpasst zu haben.

Abmelden oder "verletzten" kann man sich ja immer noch.

Zu dem Arbeitgeber der keinen Urlaub genehmigt in den Sommerferien, fehlen mir die Worte.

War der BDR mal in Kontakt bezüglich Stipendien oder Sportsoldaten?
Es soll ja Branchen geben die gerade in der Sommer/ferienzeit eine Urlaubssperre verhängen weil alle Arbeitskräfte gebraucht werden!
 
Ist in D leider scheinbar häufiger so. Vor kurzem war mal zu lesen, dass die Eiskunstläufer keine Ausstattung bekommen. Da hat wohl dann Katarina Witt tatsächlich alles aus eigener Tasche spendiert.

Was hier an Sportförderung abgeht ist unter aller Sau. Kein Wunder, dass es international immer weniger Medaillen gibt. Z.B. hat ein italienischer Olympiasieger 100k Prämie bekommen, ein deutscher nur 20k. Fehlen Medaillen werden Gelder gekürzt und damit die Chancen auf Erfolg noch geringer.

Man muss sich halt als Gesellschaft auch überlegen, was es einem Wert ist erfolgreiche Sportler zu haben. Am Ende sind das auch Vorbilder für Kinder und Jugendliche, die deswegen mit dem Sport beginnen oder dabeibleiben. Diese "Wertschöpfung" ist eigentlich unbezahlbar.
Sehe ich ganz genauso! Leider ist das gerade in Deutschland absoluter Usus, egal in welchem Bereich des Lebens.
 
Ist in D leider scheinbar häufiger so. Vor kurzem war mal zu lesen, dass die Eiskunstläufer keine Ausstattung bekommen. Da hat wohl dann Katarina Witt tatsächlich alles aus eigener Tasche spendiert.

Was hier an Sportförderung abgeht ist unter aller Sau. Kein Wunder, dass es international immer weniger Medaillen gibt. Z.B. hat ein italienischer Olympiasieger 100k Prämie bekommen, ein deutscher nur 20k. Fehlen Medaillen werden Gelder gekürzt und damit die Chancen auf Erfolg noch geringer.

Man muss sich halt als Gesellschaft auch überlegen, was es einem Wert ist erfolgreiche Sportler zu haben. Am Ende sind das auch Vorbilder für Kinder und Jugendliche, die deswegen mit dem Sport beginnen oder dabeibleiben. Diese "Wertschöpfung" ist eigentlich unbezahlbar.
Zumindest bei der WM muss kein Sportler/in das Trikot selbst bezahlen. Das war auch nie so. Was das Thema Sportförderung angeht ist leider schon viel wahres dran an deinen Ausführungen.
 
Es soll ja Branchen geben die gerade in der Sommer/ferienzeit eine Urlaubssperre verhängen weil alle Arbeitskräfte gebraucht werden!

Klar gibt es die Branchen, hätte ja dann aber doch geklappt mit Urlaub.

Solange finanziell vetkraftbar und kein Platz weggenommen wird, würde ich deshalb immer nennen um sicher zu gehen.
 
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