Anfänger sucht Allrounder: Orbea, Cube oder doch Mondraker?

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Moin!
Anfang des Jahres Jahres habe ich mit Erschrecken festgestellt, dass ich seit fünf Jahren zwischen Schwarzwald und Vogesen wohne und beide Mittelgebirge bisher eigentlich nur als Ausblick von der A5 aus kennengelernt habe. Die Idee mir ein Mountainbike zu kaufen war geboren. Damals sollte es noch ein E-Bike werden.
Dein Dreivierteljahr später und 25 Kilo weniger, soll es jetzt ein herkömmliches Mountainbike (mit leichten Außenseiterchancen für ein Obren Rise) werden.
Bislang war ich bislang nahezu ausschließlich auf dem Reiserad und einen Gravelbike unterwegs. Ein paar Mal habe ich zwischenzeitlich ein Mountainbike getestet und dabei gemerkt, dass mir das Klettern und die Abfahrten gleichermaßen Spaß machen. Dementsprechend suche ich einen guten Allrounder. Ich habe vor, im Frühjahr mal einen Kurs zu buchen. Die ganz harten Sachen werde ich aber wohl auch hinterher nicht machen. Erfahrungsgemäß mache Dinge aber ganz oder gar nicht. Deshalb ist mir ein qualitativ hochwertiges Rad wichtig.
Das Bike wird ein Dienstrad. Als Limit hatte ich mir mal 5500 Euro gesetzt. Ich war mal bei 8000 Euro. Aber angesichts dessen, dass wir zwischenzeitlich im März ein Kind erwarten, habe ich mir etwas Zurückhaltung auferlegt:)
Vielleicht noch kurz zu mir. Ich bin 1,85 Meter groß, Schrittlänge liegt bei 82 cm und ich wiege knapp 100 leidlich gut durchtrainierte Kilo. Ein Rad in L passt in den meisten Fällen
Die folgenden Räder habe ich mir bislang ausgeguckt. Sie sind alle bei Händlern in der Nähe (kurzfristig) verfügbar:
Bin da aber offen. Wenn Ihr also weitere Vorschläge habt, immer her damit.

Noch leichte Außenseiterchancen haben die Rise-Modell von Orbea. Die fühlen sich tatsächlich wie Bio-Bikes an und Motor macht das Rad deutlich flexibler. Sie sind mir aber eigentlich zu teuer. Konkret geht es um die beiden Teile:
Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!
 

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Re: Anfänger sucht Allrounder: Orbea, Cube oder doch Mondraker?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Znarf

Hilfreich
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Warum gleich 150mm Federweg?
Als gute Allrounder könntest du auch ein DC Bike probieren, wenn du die ganz harten Sachen eh nicht machen willst.

Welche MTBs hast du bisher wo getestet? Also nur Gelände oder nur auf dem Hof vom Händler?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Znarf

Hilfreich
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Mehr als auf dem Hof testen, geht bei den meisten Händlern nicht. Entweder die Räder sind im Vorlauf oder Händler geben Sie nur ungern raus. Länger gefahren bin ich das Rise M10 und ein Trek (an dessen Bezeichnung ich mich nicht mehr so genau erinnere), kurz das Occam und das Cube.
Sowohl Verkäufer als auch Bekannte haben mir mit dem Argument „verzeiht gerade bei Anfängern mehr Fehler“ zu 140 od. 150mm geraten.
 
Bist du dir bei deiner Schrittlänge sicher? Damit wärst du recht weit außerhalb der Norm und Sitzriese. Mess ruhig nochmal optimistisch nach.

Das Cube würde dann wegen dem zu langem Sitzrohr und der 150mm Dropper möglicherweise knapp gar nicht passen auf deiner Sitzhöhe. Die Orbeas und das Cube in L sind vom Oberrohr auf der kurzen Seite für ein L, du bräuchtest aber ein langes falls deine Proportionen stimmen.

Da passt das Mondraker schon mit dem langem Reach, wobei das von der Preis/Leistung der Anbauteile bescheiden ist. Auf jeden Fall solltest du probefahren was geht wenn du schon die Chance hast !

Wie Dino schon schreibt, solltest du dir auch überlegen ob du wirklich soviel Bike brauchst. Am E-Bike kann man ruhig mal mehr Federweg nehmen, aber am Bio Bike kann man sich das Leben auch leichter machen.
 
Bei Mondraker finde ich das F-Podium DC passender
https://www.liquid-life.de/mondrake...QMleSj47qRf1hP8xq55xVfx6JlNiVHRxoCjR8QAvD_BwE
f-podium_dc_rr_p_1-1.jpg
 
Sehe da auch keine Notwendigkeit für soviel Federweg...
Maximal ein down country..
Oder gar nur ein hardtail...
Bei 100kg Eigengewicht ist Leichtbau alla Cube, Radon, Ghost...raus
Schau dir mal Trek genauer an.... Top fuel 9.7
Viel weiter als auf 95kg lässt sich mein Gewicht auch nicht drücken. Mein Körper ist das Gegenteil von filigran…
Bin gesagt offen, was Typ und Marke angeht.
Woran macht Ihr denn fest, dass es für mein Anwendungsprofil ein Down-Country tut?
Was haltet Ihr vom Orbea Oiz?
 
Viel weiter als auf 95kg lässt sich mein Gewicht auch nicht drücken. Mein Körper ist das Gegenteil von filigran…
Bin gesagt offen, was Typ und Marke angeht.
Woran macht Ihr denn fest, dass es für mein Anwendungsprofil ein Down-Country tut?
Was haltet Ihr vom Orbea Oiz?
Orbea oiz ist eine Rakete im uphill.... weiß aber nicht wie steif die Kiste ist.
Garantie ist bei orbea auf jeden Fall mit 10 Jahren Top
 
Was haltet Ihr vom Orbea Oiz?
Finde es zu racelastig für dich.
Da holen Rocky oder Trek mehr mit ihren neuen Geos aus den Bikes raus.
Trek gibt die Bikes bis zu einem Systemgewicht von 136 kg frei.

Schau dir doch in Ruhe mal die Reviews zu dem Pinkbike Fieldtest von 2021 und 2020 an. Da sind eine Menge interessanter Bikes dabei.

Auch zu meinen Favoriten gehört das Santa Cruz Blur TR. Ist aber dem Oiz näher als dem Trek und Rocky.
 
Bei 185/85 kann man je nach Bike auch schon bei XL gucken.

Erzähl uns doch erstmal gerne, was an Trails mit welcher Schwierigkeit und Häufigkeit du fahren willst. Ich sehe hier bei uns immer öfters schon Rentner mit E-Enduros ihre Waldschottertouren fahren..
 
Daran, dass Du Auf- und Abfahrt gleich gewichtest.
Das entspringt der simplen Überlegung, dass ich trotz meines Gewichts auch auf dem Gravel-Bike genau so gerne den Berg hoch wie den Berg runter fahre.
Die Abfahrten mit dem Mountainbike fand ich allesamt lustig. Geschwindigkeitsrekorde musst ich dafür aber keine brechen.
Brauche ich angesichts meines Gewichts eigentlich nicht einen etwas üppigeren Federweg?
 
Bei 185/85 kann man je nach Bike auch schon bei XL gucken.

Erzähl uns doch erstmal gerne, was an Trails mit welcher Schwierigkeit und Häufigkeit du fahren willst. Ich sehe hier bei uns immer öfters schon Rentner mit E-Enduros ihre Waldschottertouren fahren..
Das würde ich ja gerne. Aber wie gesagt in Sachen Mountainbike bin ich Anfänger. Deshalb die Überlegung mir für den Anfang ein Rad zu kaufen, das einen möglichst großen Anwendungsbereich abdeckt. Wenn nach drei Jahren dann das Leasing ausläuft, haben sich dann hoffentlich meine Präferenzen herausgebildet und die Kriterien für ein neues Rad sind sehr viel präziser.
 
Ich habe (neben zwei anderen Bikes) ein Orbea Occam und bei 1,83m und 91er Schrittlänge ist das ein ideales Bike für alles, wenn du einigermaßen flotte Reifen montierst, Rahmengröße L.

Damit machst du ganz sicher nichts falsch. Es klettert effizient und ist leicht, aber dennoch haltbar. Weniger Federweg bringt nix und wird auch nicht viel leichter, wenn man das Rad mit 95kg fahren will. Da braucht man vor allem gescheite Bremsen.

Ein richtige gutes Rad, kaufen wenn verfügbar!
 
Ich habe (neben zwei anderen Bikes) ein Orbea Occam und bei 1,83m und 91er Schrittlänge ist das ein ideales Bike für alles, wenn du einigermaßen flotte Reifen montierst, Rahmengröße L.

Du hast aber auch ganz andere Proportionen als der Threadersteller, der braucht als Sitzriese eher ein langes Oberrohr, beim Occam eher schon XL nur passt das nicht mit dem langem Sitzrohr.

Das hier könnte ich mir noch vorstellen. Das reicht erstmal Dicke für deine Ansprüche.
https://www.yt-industries.com/de/produkte/bikes/429/izzo-core-3/preview#tech4
Aber @verres1981 : Wichtiger als die Komponenten und Specs ist erstmal, dass dir die Geometrie passt. Das Teuerste Bike bringt dir nichts, wenn es nicht passt.

Kannst oder willst du selber dran schrauben? Denn wenn nicht, dann können wir hier viel vorschlagen aber wenn dein Händler keine Fremdbikes repariert dann musst du ja so oder so eins vom ihm beziehen und dann ist die Auswahl beschränkt.
 
Wenn jemand einfach preislich ins höchste Regal greifen will, dann aber sportlich nicht ausnutzen wird was die Räder könnten, ist dann eine Kaufberatung und ewige Diskussion um Parts und Winkel überhaupt nötig? 150mm Federweg zum Allround Offroad Fahrradfahren, das hat schon was von Sch.......längenvergleich "ich hab mehr". Warum nicht einfach das Rad kaufen welches sich gut anfühlt (von den lieferbaren)?
 
Ich bin 1,85 Meter groß, Schrittlänge liegt bei 82 cm
1,86m mit SL 88cm.

Hatte das SL in 20", ein braves AM mir aber aus heutiger Sicht in L zu kurz, XL wird bei deiner Schrittlänge scheitern.

Sowohl Verkäufer als auch Bekannte haben mir mit dem Argument „verzeiht gerade bei Anfängern mehr Fehler“ zu 140 od. 150mm geraten.
Nichts ist lustloser als nicht benötigten Federweg mit sich rum zu schleifen. Es verzeiht mehr, aber es ist keine Garantie sich nicht auf die Fresse zu legen.

rauche ich angesichts meines Gewichts eigentlich nicht einen etwas üppigeren Federweg?
Federweg hat nichts mit Gewicht zu tun, sondern mit Einsatzzeck. Viel Federweg und bergablastige Bikes machen Spaß mit Mach 3 durch den Wald. Dann gehören aber auch Reifen mit viel Grip dazu, die rollen dann wieder schlechter etc...

Die modernen Geos machen das Biken heutzutage etwas einfacher, so dass man nicht auf so viel Federweg angewiesen ist.
+1 für so ein Bike.
dass ich trotz meines Gewichts auch auf dem Gravel-Bike genau so gerne den Berg hoch wie den Berg runter fahre.
Aus diesem Grund.

Mit einem AM was 150mm hat und passender Bereifung, wirst nach 5km Schotter zurückfahren und dein Gravel holen.
Heutige AMs sind "entspannte Tourer". Die sind weder leicht noch spritzig und einfach schon bergab orientiert. Die können bergab richtig was wegstecken.
 
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