Bunny Hop - braucht man den wirklich? Hmmm.

Wie schon mal hier geschrieben gibt es meiner Meinung bessere und sichere Techniken Baumstämme zu überqueren als mit einem Bunnyhop darüber zuspringen. Ist auch wenig gefährlich als ein Schweinehop, da man das mit viel weniger Geschwindigkeit macht.
Z.B. wie hier im Video gezeig:
[/QUOTE]
 
In vielen Tutorials wird halt wie ich es ja erläutere in meinem Video der komplette Bilderbuch Bunny Hop, aka der trialige Bunny Hop als die normale und auch benötigte Variante dargestellt. Das kritisiere ich mit meinem Videos. Sieht aber immer toll aus:

bunnyhob-tom-oehler
 
Super Video.
Wenn du dieses Video gut findest, warum trainierst du mit deinen Kunden nicht erst den Loghop? Das ist für mich die sicherste Variante nach absteigen und tragen.
Die 4. Technik im Video schaut für mich aus wie ein normaler Bunnyhop und nicht wie dein „Trailhop“, denn du hier vorstellst. Mit dem „Trailhop“ wird man nicht sicher über den Baumstamm im Video kommen. Auch finde ich es super, dass er beim Bunnyhop mit beiden Rädern gleichzeitig landet. Mich hast du immer noch nicht überzeugt mit der Landung auf dem VR. Die Gründe die für mich dagegen sprechen habe ich weiter vorne schon erläutert.
Warum suchst du, wie in deinem Video, nach „Beweisen“, dass dein abgespeckter Bunnyhop eine gute Technik ist? Wem musst du was beweisen?
 
Soll doch jeder hoppen wie er möchte. Im Netz gibt es tausende Anleitungen, manche davon sehr brauchbar. Ich versuche stets zumindest auf beiden Rädern zu landen, aber mit dem VR zuerst, ich weiß ja nicht.
 
Warum wiederholst du eine Frage, die schon seitenweise beantwortet wurde?
Du siehst es anders und willst auch von nix anderem überzeugt werden.
Vielleicht weil ich allergisch auf Menschen reagiere die mir was beweisen wollen? Aber da ich das anscheinend auch mache, nehme ich mich aus diesem Thread doch lieber raus.
Oder sollte ich das ganze auch in ein Video packen?
 
Vllt verstehst du nicht, dass es nicht um dich geht.
Parallele zu den Cube Threads: Nerd vs Volk.
Oder Katholiken und Protestanten.
Oder Reinheitsgebot und belgisches Bier.

Du sollst doch gar nicht bekehrt werden.
Du hast das Video nicht angeschaut, wo die „Beweise“ aufgeführt werden? Nennen wir es nicht bekehren, aber für mich fühlt es sich eben so an.
 
Aber eigentlich wollte ich hier nichts mehr schreiben. Habe den beobachten Haken schon entfernt. Bitte mich auch nicht zitieren, sonst werde ich praktisch gezwungen zu antworten. 😜
 
Warum wiederholst du eine Frage, die schon seitenweise beantwortet wurde?

Und welche Antwort auf genau welche Frage war das bitte noch mal? A, B, C, D, E...?

Wenn die Frage hier schon beantwortet wurde, kann der Thread ja hier zu.
Es gibt ja eh nur einen User, den die Frage immer wieder umtreibt und ihn um den so kostbaren Schlaf bringt. :rolleyes:
 
M. E. geht kein Weg an dem "richtigen" Bunnyhop vorbei wenn man auf einigermaßen annehmbaren (Wettkampf-)Level DH fahren möchte.
Die Grundbewegung des Bunnyhops ist für mich eine der Grundtechniken auf der DH-Strecke, die ich permanent mache... Vorder- und Hinterrad belasten und entlasten, gerade wenn der Tack mit glitschigen Wurzeln gespickt ist. Nur so kannst Du punktuell Grip aufbauen und an kritischen Stellen Deine Line halten.
Im Kleinen wird da nicht jedes Mal ein Bunnyhop draus, aber die Bewegung ist quasi identisch. Deswegen MUSS man einen gescheiten Bunnyhop können.

Übrigens, vor dem Rennlauf beim Aufwärmen mache ich gern ein paar Manuals, Bunnyhops, fahre ein paar Kurven im Grenzbereich um wieder direkt das Bike zu spüren bevor es richtig zur Sache geht.

Bunnyhop im MTB ist wie Hollow und Arc für den Crossfitter, daraus ergibt sich dann auch Toe-To-Bar, Kippling Pullup und Muscle-up.
 
Als ehemaliger angehender trial biker verstehe ich die ganze Diskussion nicht. Bunny ist Pflicht. Punkt. Technik vor Spaß, Qualität vor Quantität. Hat was mit Sicherheit zu tun. Wer sich im Wald hinlegt, weil er den Baumstumpf nicht überhüpfen konnte, der muss an seiner Technik arbeiten oder leichtere Strecken fahren.

Was? Du willst dort runter? Zeig mir 10 bunnys hinten und 5 vorn!
Hingefallen? Zeig mir 10 bunnys hinten und 5 vorn!
Dein Dämpfer und deine Gabel sind zu weich? Interessiert mich nicht, kauf dir lockout. 20 bunnys hinten und 10 vorn!
 
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, auszurechnen, wie weit man springt, wenn man seine Geschwindigkeit und Sprunghöhe kennt.
Das Ergebnis zeigt einen Schweine-Hopp mit beiden Rädern gleichzeitig abgehoben bei langsamen 15kmh und 10cm Sprunghöhe; keine Rampe und kein Gefälle.
Ergebnis: gute 60cm weit.
Mit einer minimalen Wellenbewegung a'la Bunny Hop überwinden wir schon einen Wurzelteppich von knapp einem Meter.
Anhang anzeigen 1606244
Interessanter wäre ja eigentlich das ganze (korrekt) als "schiefen Wurf" zu betrachten. Dann hängt die erzielte Weite von der Geschwindigkeit und vom Winkel des Absprungs ab.
Die größte Weite erreicht man, wenn man unter 45° abspringt. Das ist schon recht steil und ich würde denken, dass der normale Schweinehop deutlich flacher sein dürfte.

Gehen wir von 15km/h Anfahrtsgeschwindigkeit aus und einem optimalen Absprung unter 45° aus (den Luftwiderstand und sonstige Effekte der rotierenden Räder etc. kann man getrost vernachlässigen), dann springt man
immerhin ca. 89cm hoch und ca. 1,77m weit. Erreicht man nur 30° Absprungwinkel, dann sind es
22cm Höhe und gut 1.53m Weite.
Interessant ist, dass die Sprungweite quadratisch mit der Geschwindigkeit ansteigt, d.h. doppelte Geschwindigkeit=vierfache Sprungweite. Das scheint mir auch einer der Gründe zu sein, warum man bei Sprüngen mangelnde Sprungtechnik durch Todesmut bei der Geschwindigkeit kompensieren kann. Bei einem Sprung ist der Winkel ja erstmal vorgegeben, wenn man keinerlei aktive Bewegung macht und man kann die Weite einfach über die Geschwindigkeit generieren. Springt man "aktiv" ab, dann bringt man zusätzliche Energie in den Absprung ein und erzeugt so größere Sprunghöhe, damit auch Flugzeit und somit größere Weite auch bei geringerer Geschwindigkeit.
 
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