Oberschenkelhalsbruch

Durch diese Verletzung ist die Körperstatik mehr oder weniger verändert.
Ab einem gewissen Alter ist ein Gelenkverschleiss vorhanden und durch den Oberschenkelhalsbruch kann natürlich auf der Gegenseite dieser Verschleiß schneller (Arthrose) voranschreiten, da du unbewusst diese Seite mehr beanspruchst und die natürliche Gelenkstellung (durch die Verletzung auf der Gegenseite) auch etwas anders sein kann und dadurch ungünstig (Schmerzen) auswirkt.
Wenn jedoch die Schmerzen nicht besser werden, würde ich dir empfehlen dies medizinisch abklären zu lassen, da auch eine ernstere Sache dahinter stecken könnte, als diese Ferndiagnose meinerseits.
Da steckt ein wichtiger Punkt drin: Gelenkstellung verändert. Daher ist unbedingt zu klären, ob eine BLD nicht eventuell funktionell und damit konservativ behandelbar ist.
 
Ich kann hier übrigens ganz gut mitreden, da mein Sohn Morbus Perthes hatte. Eine juvenile Hüftkopfnekrose mit idR auch resultierender BLD.
Habe ganze Doktorarbeiten zum Thema gelesen...
 
Das freut mich, dass ihr beiden auch die Metallentfernung hinter euch habt.
Mir geht es soweit ganz gut, Fäden wurden letzte Woche gezogen. Ist auch gut verheilt, nur eine kleine Stelle noch nicht. Ich creme fleißig mit Narbensalbe. Am Freitag wird geröntgt. Ich habe meine Schrauben trotz mehrmaliger Nachfrage leider nicht bekommen. Bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, eine ist bei der Entfernung zerbrochen. Hatte ja eine Spinalanästhesie....
Da sieht man, wie unterschiedlich die Meinungen der Ärzte zum Verhalten nach der OP ausfallen.
Ich habe sofort voll belastet, jetzt aber ein dickes Knie und deshalb Lymphdrainage.
Schmerzen hab ich nicht, nur wenn ich mich auf die linke Seite lege. Aber das ist sicher die Wunde....
Nach langem Sitzen komme ich schlecht in die Gänge, schmerzt mir die Hüfte.
Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden und habe den Entschluss zur Entfernung nicht bereut. Habe sogar ein Kilo abgenommen, ob das die Schrauben waren 😀?
Ich wünsche euch alles Gute, liebe Grüße
Annett
 
Hallo, ich bin meine drei Schrauben nun los. Sie wurden mit einem Schraubenzieher 5 mm Innensechskant, welches jedes Multitool hat, raus geschraubt. Vollnarkose und zwei Nächte Bewirtung. Jetzt 14 Tage Gehhilfen und nur abrollen, danach gibt es neue Instruktionen. So ein Mist, bin ausversehen 10 Schritte gegangen ohne Krücken an Tag 4 nach OP, einfach vergessen…
Hallo fitforfunbiker
Hast du denn Schmerzen? Mein Bein ist noch geschwollen und die Narbenbereiche tun weh. Naja, nach zwei Tagen wohl kein Wunder. Dann auch noch wieder diese blöden Thrombosespritzen.
Wünsche auch allen eine gute Besserung
LG Meike
 
Das freut mich, dass ihr beiden auch die Metallentfernung hinter euch habt.
Mir geht es soweit ganz gut, Fäden wurden letzte Woche gezogen. Ist auch gut verheilt, nur eine kleine Stelle noch nicht. Ich creme fleißig mit Narbensalbe. Am Freitag wird geröntgt. Ich habe meine Schrauben trotz mehrmaliger Nachfrage leider nicht bekommen. Bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, eine ist bei der Entfernung zerbrochen. Hatte ja eine Spinalanästhesie....
Da sieht man, wie unterschiedlich die Meinungen der Ärzte zum Verhalten nach der OP ausfallen.
Ich habe sofort voll belastet, jetzt aber ein dickes Knie und deshalb Lymphdrainage.
Schmerzen hab ich nicht, nur wenn ich mich auf die linke Seite lege. Aber das ist sicher die Wunde....
Nach langem Sitzen komme ich schlecht in die Gänge, schmerzt mir die Hüfte.
Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden und habe den Entschluss zur Entfernung nicht bereut. Habe sogar ein Kilo abgenommen, ob das die Schrauben waren 😀?
Ich wünsche euch alles Gute, liebe Grüße
Annett
Dankeschön Annett
Dir auch weiterhin alles Gute. Vollbelastung oder teilweise, keiner kann einem sagen, was besser ist. In meinem Entlassungsbericht steht, keine Belastungseinschränkung. Die Physiotherapie im Krankenhaus hat aber gesagt, erstmal nur abrollen. Darf nicht weh tun. Ich halte mich jetzt erstmal dran und warte was Montag der Chirurg sagt.
LG Meike
 
Hallo fitforfunbiker
Hast du denn Schmerzen? Mein Bein ist noch geschwollen und die Narbenbereiche tun weh. Naja, nach zwei Tagen wohl kein Wunder. Dann auch noch wieder diese blöden Thrombosespritzen.
Wünsche auch allen eine gute Besserung
LG Meike
Hallo Meike, ich habe eine Naht, die gegenüber der ersten OP länger geworden ist und diesmal nicht nur quer über den Schnitt genäht wurde, sondern auch längs des Schnittes genäht wurde. Das wird nun etwas fetter als bisher. Vielleicht hat es Gründe.

Zu Deiner Frage mit den Schmerzen:
Ich habe seit der OP noch nicht eine Tablette genommen und sowohl die Opiate als auch Ibu nicht genommen. An Tag 1 habe ich nur gelegen und das Bein nicht bewegt, es tat nur bei Bewegung weh. Seither habe ich nur beim starken Durchtreten oder versehentlichen Auftreten ein Ziehen in der Narbe, unangenehm, aber nicht behandlungswürdig. Ich soll ja eh nicht auftreten. Ich erwähne nur kurz, weil man da sonst gleich kritisiert wird, dass ich über die ärztliche Behandlung hinaus (nicht stattdessen) eine homöopathische Beratung habe zu den Unfallfolgen, auch zu Schmerzen nach der OP. Ich gehöre zu den Workaholic und bin ab Tag 3 ins Büro mit später kommen und früher gehen, aber den Rest mit Sitzen am Computer. Nach einigen Stunden hat der Po eine Stehpause verdient, da tut dann etwas weh. Bin nicht ganz so leistungsfähig und wenn auf Eurosport die Berichterstattung zum Giro bei 21 Uhr herum beginnt, bin ich auch echt kaputt. Schmerzen habe ich auf der rechten Seite, ich hopse ja so viel auf dem rechten Bein um nicht ständig zu den Krücken zu greifen, ich denke das ist muskulär. Auch vermutlich durch die Krücken sind die Schultern nicht ganz frei. Das nervt mich mehr als die Narbe.

Die Spritze hau ich in Seite vom Oberschenkel und quetsche mit zwei Fingern so ein Stück Haut zusammen, das dann nach oben quillt. Da steche ich dann schräg rein. Jeder hat ne andere Taktik.

Morgen habe ich Kontrolle, wenn ich noch was interessantes erfahre, gebe ich ein Update.
 
Hallo Meike, ich habe eine Naht, die gegenüber der ersten OP länger geworden ist und diesmal nicht nur quer über den Schnitt genäht wurde, sondern auch längs des Schnittes genäht wurde. Das wird nun etwas fetter als bisher. Vielleicht hat es Gründe.

Zu Deiner Frage mit den Schmerzen:
Ich habe seit der OP noch nicht eine Tablette genommen und sowohl die Opiate als auch Ibu nicht genommen. An Tag 1 habe ich nur gelegen und das Bein nicht bewegt, es tat nur bei Bewegung weh. Seither habe ich nur beim starken Durchtreten oder versehentlichen Auftreten ein Ziehen in der Narbe, unangenehm, aber nicht behandlungswürdig. Ich soll ja eh nicht auftreten. Ich erwähne nur kurz, weil man da sonst gleich kritisiert wird, dass ich über die ärztliche Behandlung hinaus (nicht stattdessen) eine homöopathische Beratung habe zu den Unfallfolgen, auch zu Schmerzen nach der OP. Ich gehöre zu den Workaholic und bin ab Tag 3 ins Büro mit später kommen und früher gehen, aber den Rest mit Sitzen am Computer. Nach einigen Stunden hat der Po eine Stehpause verdient, da tut dann etwas weh. Bin nicht ganz so leistungsfähig und wenn auf Eurosport die Berichterstattung zum Giro bei 21 Uhr herum beginnt, bin ich auch echt kaputt. Schmerzen habe ich auf der rechten Seite, ich hopse ja so viel auf dem rechten Bein um nicht ständig zu den Krücken zu greifen, ich denke das ist muskulär. Auch vermutlich durch die Krücken sind die Schultern nicht ganz frei. Das nervt mich mehr als die Narbe.

Die Spritze hau ich in Seite vom Oberschenkel und quetsche mit zwei Fingern so ein Stück Haut zusammen, das dann nach oben quillt. Da steche ich dann schräg rein. Jeder hat ne andere Taktik.

Morgen habe ich Kontrolle, wenn ich noch was interessantes erfahre, gebe ich ein Update.
Respekt. Ich könnte gar nicht so lange sitzen. Ist wohl doch noch ein Unterschied zwischen Schrauben und Gammanagel und natürlich ist jeder Mensch anders. Ich gönne mir jetzt einfach die Zeit. Homöopathie finde ich auch interessant. Vielleicht kannst du mir ja einen Tipp geben.
 
Kurzer Zwischenbericht, ich komme gerade vom Arzt. Nähte sehen gut aus, Klammern werden nächste Woche Dienstag entfernt. Es ist doch zum verzweifeln, Ansage der Physiotherapeutin im Krankenhaus, zwei Wochen nur abrollen, Krankengymnastik erst wenn Klammern entfernt wurden und Auto fahren erst in 4 bis 6 Wochen. Der Arzt heute, Krankengymnastik machen sie? Ihm die Anweisungen der Physiotherapie erzählt. Da sagt er nur, so ein Quatsch. Krankengymnastik sofort mit anfangen, Teilbelastung ja, aber nur wegen der Nähte vorsichtig sein; der Bruch ist ja verheilt. Und die Physiotherapie will nur Geld verdienen mit den Hausbesuchen. Da weiß man echt nicht mehr, was denn jetzt richtig ist.
 
Glaub dem Arzt.
Die Ausbildung zum Physiotherapeuten dauert drei Jahre, Medizinstudium 6 Jahre plus Weiterbildung zum Unfallchirurgen nochmal 6 Jahre.

Die Teilbelastung wirst Du schon selbst so wählen, dass Du keine Schmerzen hast.
 
Guten Morgen @Meike1975,
kurz meine Meinung dazu.
Ich weise dich aber darauf hin, dass ich dich und dein Gewebe nicht kenne... und das Folgende relativ allgmeingültig (nach Osteosynthese-Entfernung) zu verstehen ist.

Vermutlich ist ein (kurz gehaltener) Mittelweg zu empfehlen.
Funktionell und mit tendenziell stärkerer Progressivität in Richtung Belastungsintensität.
Im Rahmen der Wundheilung und der Schmerzreize.

Dein Knochen ist verheilt und in der Regel komplett belastungsstabil.
Du hast aber die Entfernungs-OP hinter dir (am 09.05.?!) und auch dies ist erstmal ein kleines "Trauma" für dein System.
Die frische Entzündung im operierten Gewebe mit seiner Schwellung macht dir sicherlich zu schaffen und hemmt dich beim Bewegen/ Belasten.
Hier wäre ich die ersten 5 Tage nach OP etwas vorsichtiger, um die erste Phase der Wundheilung nicht zu stören. Kurzes Vollbelasten würde ich schon durchführen.
Ab dem 5.-6. Tag könntest/ solltest du sehr kurzfristig in Richtung volles Belasten gehen.
Nach Klammerentfernung würde ich in jedem Fall schon komplett in Vollbelastung arbeiten.
Immer mit funktionellen Übungen (z.B. für die Schwungbein- und Standbeinphasen im Gangbild) gegen die Schwerkraft.
Bloß nichts im Liegen.

Aber wie immer: die Dosis macht das Gift. Nicht zu früh übertreiben und einen halben Marathon wandern.
Dein Therapeut sollte dir funktionelle Übungen, Bewegungen für zuhause zeigen und dir ein paar Dinge zu den Wundheilungsphasen erklären.

Zudem wichtig:
Ernährung, Vitamine, Flüssigkeitshaushalt
Thrombose-Prophylaxe!
Aufklärung und Beantwortung all deiner offenen Fragen, damit du dich, deine Anatomie und Heilung bestmöglichst verstehst.

Ich wünsche dir eine gute Rehabilitation,
Kiwi.
 
Danke für eure Antworten.
@Kiwi - OP war am 08.05. und ich habe die erste Woche nur abgerollt und mich geschont. Morgen habe ich dann meinen ersten Termin bei der Krankengymnastik und Lymphdrainage. Seit gestern belaste ich etwas mehr und stehe zum Beispiel vor dem Waschbecken schon auf beiden Beinen. Schmerzen und Schwellungen halten sich in Grenzen. Ist nur noch außen über dem Knie etwas geschwollen und in der Leistengegend zwickt es schon unangenehm, bei Bewegung. Und die Bewegung ist natürlich eingeschränkt. Ist natürlich alles noch gereizt, kein Wunder wenn man sich die Teile anguckt, die rausgeholt wurden. Schmerzmittel nehme ich auch nur reduziert bei Bedarf.
Thrombosespritzen muss ich noch 15 Tage nehmen. Vitamine/Magnesium und Kalziumreiches Wasser trinke ich auch schon länger. Herparin und Arnika ist ebenfalls in Benutzung. So hoffe ich mal, dass ich alles richtig mache und höre auf meinen Körper.
Warum keine Übungen im Liegen?
LG Meike
 
Im Liegen kommst du nicht vorwärts. :D

Übungen im Liegen sind nicht funktionell und m.M.n. in deinem (allgemein betrachtet) OP-Fall und 10 Tage post-operativ nicht angebracht.
Ich würde im Liegen ein paar wenige Minuten in allen tolerierten Ebenen und Achsen (wenn möglich) durchbewegen, um Kapsel und Bänder endgradig (wenn möglich) zu "öffnen/ entblättern" und zentral zu repäsentieren.
Das wird auch schnell gegen das "Zwicken" in der Leiste helfen.
Schauen, wie du und dein Gewebe an dem Tag darauf reagieren, um dann gegen die Schwerkraft richtig und angemessen zu agieren.

Im Liegen sind deine unteren Extremitäten, je nach Bewegungsübung, in einer offenen "kinetischen" Kette, was ich bei dir so nicht anstreben würde.
Dann lieber als Spielbein-Übung im Stand mit guter Ausrichtung und Stabilität des Torsos und des Standbeines... und zielgerichten Bewegungen.
In einer geschlossenen Kette arbeitest du senso-motorisch gegen die Schwerkraft, was sehr viele Vorteile mit sich bringt.
Rede am besten mit deinem Therapeuten darüber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Super, danke. Das werde ich morgen machen.
Standbein und Spielbein kenne ich. Aber derzeit kann ich ja das operierte Bein nur als Spielbein nutzen. Richtig?
 
Super, danke. Das werde ich morgen machen.
Standbein und Spielbein kenne ich. Aber derzeit kann ich ja das operierte Bein nur als Spielbein nutzen. Richtig?
Naja, ein paar Dinge habe ich jetzt schon dazu geschrieben.
Werde dann morgen erstmal beim Physio vorstellig und klärt alles weitere.
 
Hallo,
will auch mal wieder berichten....
Beim Röntgen letzten Freitag war alles in Ordnung, bin wieder arbeitsfähig.
Seitdem die Fäden raus sind, kann ich auch wieder problemlos in die Hocke gehen...
Ich denke, man sollte auch etwas auf seinen Körper hören. War ja bei mir auch so. Der eine Arzt hat nach der OP gesagt "Vollbelastung" und der Arzt, der mich entlassen hat "Teilbelastung und Thrombosespritzen". Ich habe auf den ersten gehört und denke, das war das Richtige.
Ist allerdings echt verwirrend und macht unsicher, wenn die Meinungen so auseinander gehen....
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute, es wird jeden Tag ein bißchen besser. Versprochen.
Liebe Grüße Annett
 
Dankeschön Annett
Was bei mir auf jeden Fall weg ist, dass ist dieses komische Gefühl im Bein und ich kann wieder sitzen, ohne dass mir beim aufstehen das ganze Bein weh tut. Alles andere wird schon 👍
 
Hallo
Gestern wurden die insgesamt 17 Kllammern entfernt. Darf nun vollbelasten mit Gehilfen bis zur sicheren Vollbelastung. Geht schon ganz gut, Schmerzen habe ich kaum. Noch etwas in den Narbenbereichen, sind aber auch noch etwas geschwollen. Die Nähte sehen eigentlich ganz gut aus, aber zum Teil noch verkrustet und ich muss aufpassen, dass nicht zuviel Druck drauf kommt. Klebe noch stripes drüber. Der blaue Fleck am Oberschenkel wird auch schon weniger.
Es geht voran.

@fitforfunbiker -wie geht es bei dir voran?

@Anett-was macht dein Knie? Bei mir ist es ähnlich, über dem Knie etwas geschwollen und tut auch etwas weh.

LG Meike
 
@fitforfunbiker -wie geht es bei dir voran?


LG Meike
Hallo Meike, nach der Kontrolle in Woche 1 nach der OP konnte ich schon eine Woche früher als angedacht die Krücken langsam weg lassen. Bin dann leicht gehumpelt, aber nur aufgrund des Kopfes, nicht aufgrund des Körpers. Bei der Kontrolle in Woche 2 wurden die Fäden gezogen und die komplette Behandlung ist nun beendet mit “Hoffentlich sehen wir uns nicht wieder” vom Arzt. Ein Röntgenbild hat es am Tag nach der OP gegeben, sonst nicht mehr. Heute früh fast drei Wochen nach der OP ist das Pflaster ab gegangen und ich habe die Narbe geduscht. Ich werde Kokosöl verwenden zur Pflege und an einer kleinen Beule einen Narbenroller einsetzen, sonst ist die Narbe ganz gut, aber etwa 40 Prozent länger als beim Reinschrauben geworden, das leuchtet mir nicht ein. Seit heute habe ich statt Trainingshose wieder eine eng anliegende Jeans an, die Unterhose mit etwas Bein deckt die Narbe mit feiner Baumwolle vollständig ab und schützt sie gegen die harte Jeans. Ich habe noch etwas Spannungsschmerz beim Strecken in der Narbe, außerdem bin ich abends immer noch kaputter seit der OP. Die Bewegung des Gelenks ist ohne Schrauben nun besser, es soll an einer Schraube gelegen haben, die nicht so weit drin war und daher an Sehnen gerieben haben könnte. In der 6. Woche nach der OP darf ich die erste Joggingrunde machen und dann auch wieder ins Studio und aufs Rad. Ich soll möglichst ein Jahr mit dem Rad nicht hin fallen. Solche Sachen wie Rugby und Fußball mit Körperbetonung soll ich dauerhaft nachlassen, mache ich sowieso nicht. Im Büro bin ich ja bereits seit Tag drei nach der OP. Ich bin jetzt also fertig sozusagen.

Gruß
Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jens.
Das klingt doch gut. Ich habe nochmal eine Kontrolle am 01.06.23 und AU noch bis erstmal 04.06.23. Fahre auch noch kein Auto. Das mit der Vollbelastung dürfen und der Kopf sagt nein kenne ich auch zu gut. Muss man sich erstmal wieder dran gewöhnen. Meine Nähte sind irgendwie auch etwas länger. Bei mir haben die Probleme auch definitiv an der Schraube gelegen. Die hat permanent die Muskeln und Sehnen gereizt. Die müssen sich glaube ich erstmal wieder beruhigen. Ich denke das wird noch dauern. Somit funktioniert Krankengymnastik auch noch nicht so gut, bin noch ziemlich eingeschränkt.. Aber Lymphdrainage hatte ich schon 3 mal. Geröngt bin ich bis jetzt nur direkt nach der OP. Habe ich nicht mitbekommen, aber so steht es im Arztbrief.
Dir alles Gute und weiterhin gute Besserung
LG Meike
 
Hallo Meike,
mir geht es sehr gut. Das Knie ist schnell wieder angeschwollen. Hatte es wohl etwas übertrieben mit dem Laufen, Lymphdrainage habe ich in manuelle Therapie umgewandelt.
Ich merke, dass es mir jetzt ohne Schrauben viel besser geht. Alles geht geschmeidiger und leichter und ich bin viel beweglicher. Vorher hatte ich oft Muskelschmerzen im Oberschenkel und Probleme beim Ausfallschritt nach hinten, ich konnte nicht auf der linken Seite liegen...geht alles wieder.
Die Narbe ist an einer Stelle etwas hart, ich nehme auch den Igelball.
Es freut mich sehr, dass es bei dir auch aufwärts geht.
Viele Grüße Annett
 
Ich merke, dass es mir jetzt ohne Schrauben viel besser geht. Alles geht geschmeidiger und leichter und ich bin viel beweglicher. Vorher hatte ich oft Muskelschmerzen im Oberschenkel und Probleme beim Ausfallschritt nach hinten, ich konnte nicht auf der linken Seite liegen...geht alles wieder.

Viele Grüße Annett
Das würde ich auch noch gerne ergänzen: Ich habe immer nur kurz auf der linken Seite mit den Schrauben gelegen, es tat zwar nicht richtig weh, da war aber immer etwas unangenehmes. Jetzt wache ich manchmal wieder auf der linken Seite auf oder liege trotz Narbe länger drauf. Die ganze Bewegungsfähigkeit ist besser und der Beugewinkel ist nun größer.
 
Das ist bei mir ähnlich. Mein Bein fühlt sich nicht mehr so schwer an und ich kann endlich wieder nach dem Sitzen schmerzfrei aufstehen. Bewegung ist bei mir noch eingeschränkt, sind sicherlich noch die Schwellungen von der OP.
Und ich bin wegen der Nähte noch lieber erwas vorsichtiger, Klammern wurden ja erst gestern entfernt.
Ich wünsche euch alles Gute
Werde weiter berichten. Mir hat dieses Forum sehr geholfen und tut es auch noch.
LG Meike
 
Seit 10 Jahren schaue ich nun hier rein, am 19.5.2013 war mein Crash.
Falls es Euch ermutigt:
Heute ist es so, als wäre nie was gewesen.
 

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Ich schließe mich @Meike1975 an, mir hat dieses Forum auch sehr geholfen. Anfangs war ich doch sehr verunsichert, deprimiert und man fühlte sich durch dieses Forum unterstützt und verstanden. Durch jeden Beitrag habe ich neue, andere Erkenntnisse gewonnen und aufgrund von positiven Krankheitsverläufen wieder mehr Mut bekommen. War echt dankbar für alle Tipps und Erfahrungen. Ich werde das Forum wahrscheinlich auch weiterhin verfolgen, obwohl das Thema OSHB (hoffentlich für immer) abgeschlossen ist, aber es interessiert doch irgendwie weiterhin.

Meine 3 Monate nach Metallentfernung sind nun vorbei und somit auch die erhöhte Bruchgefahr. Bei mir ist alles wieder gut, habe keinerlei Beschwerden, einzig meine Narbe erinnert mich noch an den Bruch, aber die ist gut verheilt. 1. OP Schnitt von 5 cm, 2. OP gleiche Narbe geschnitten, aber kürzer mit 4 cm.
Da ja in letzter Zeit im Gesundheitsbereich nur negative Aussagen waren, kann ich nur positive Worte zu meinem behandelnden Klinikum sagen, habe mich vom ersten bis zum letzte Tag sehr gut aufgehoben gefühlt. Wegen BG-Fall war bei mir ja immer nur das Klinikum zuständig.

Hoffe, ich kann in 10 Jahre, so wie @OliDuro immer noch positiv berichten. Wünsche Euch allen nur das Beste und nicht aufgeben!
 
Ich finde es wirklich toll, dass ihr das auch so seht. Bevor ich mich in diesem Forum angemeldet habe, stand man so alleine da. Keiner konnte meine Ängste wirklich verstehen. Mein Chirurg ist nicht nicht wirklich emphatisch. Alle meine Probleme waren für ihn normal. Die schlimmste Antwort die einmal kam, sie haben einen Oberschenkelhalsbruch, vor 30 Jahren wären sie an den Folgen gestorben. Fachlich hervorragend, aber menschlich...
Da ich ja drei Nähte entlang des Oberschenkels habe, die wieder aufgemacht wurden um die 2 Schrauben und den Nagel herauszuholen, war es natürlich doch ein großes Thrauma. Jetzt nach 2 1/2 Wochen ist es doch noch geschwollen und tut weh. Aber die Narben sind nicht entzündet. Auch Dienstag wieder seine Antwort, dass ist normal. Man macht sich aber trotzdem Gedanken.
Also fleißig weiter Erfahrungen mitteilen, es hilft nicht nur einem selbst, sondern allen anderen Betroffenen.
DANKE
 
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