Der Gravelreifen-Thread

Danke @Nordmanntanne. Ich möchte mit Latexschlauch fahren. (TL ist mir zu aufwendig und am MTB bin ich mit Latex sehr zufrieden.)

Wäre der Thundero in 36 zu dünn (hart, pannenanfällig) bzw. auf der 23 mm-Felge zu eckig?

Und gibt es eine Einschätzung, ob evtl. gar der Corsa N.EXT TLR 34 für meine Zwecke taugen könnte?
 
Wäre der Thundero in 36 zu pannenanfällig
Mit Schlauch? Ja, davon würde ich ausgehen.

Nehm doch einfach den schnellsten für Schlauch optimierten Reifen, der fast genau so schnell wie ein Rennrad-Reifen rollt und guten Pannenschutz hat. Fährt sich auch richtig schön mit Latex-Schlauch, da die Karkasse für tubeless nicht verstärkt werden musste:
https://www.challengetires.com/shop/products/strada-bianca-1-1/55109https://www.bike-components.de/de/Challenge/Strada-Bianca-Pro-28-Faltreifen-p48452/
 
Ich fahre auch mit Latex viel Asphalt/Pflaster. Slick (eigentlich Semi-Slick) ist mir aber zu rutschig wenn es mal durch den nassen Wald oder über feuchte Böden mit Lehmanteil geht. Aktuell fahre ich den Challenge Dune, der gefällt mir sehr gut. Ob die 33mm Reifen auf so einer breiten Felge gut funktionieren kann ich aber nicht sagen. Challenge Getaway gibt es aber auch in einer Schlauchoptinierten Variante (ohne TLR) und in 36mm und mehr.
 
@Jack81 Nein, kann man so nicht verallgemeinern. Es gibt auch tubeless-Reifen mit sehr gutem Pannenschutz, die Tufos gehören aber nicht dazu.
Da mittlerweile eigentlich alle Gravel-Reifen für tubeless optimiert sind, sollte man da auch nicht allzu lange drüber nachdenken.

Challenge bietet aktuell als einer der ganz wenigen Hersteller noch hochwertige Gravel-Reifen für die reine Schlauch Nutzung an und solange würde ich die an deiner Stelle auch fahren. 😉

Falls du Enve Carbon-Laufräder fährst, sind nicht kompatibel:
https://www.challengetires.com/news/consumer-product-safety-bulletin
 
@Jack81 Nein, kann man so nicht verallgemeinern. Es gibt auch tubeless-Reifen mit sehr gutem Pannenschutz, die Tufos gehören aber nicht dazu.
Da mittlerweile eigentlich alle Gravel-Reifen für tubeless optimiert sind, sollte man da auch nicht allzu lange drüber nachdenken.

Challenge bietet aktuell als einer der ganz wenigen Hersteller noch hochwertige Gravel-Reifen für die reine Schlauch Nutzung an und solange würde ich die an deiner Stelle auch fahren. 😉

Falls du Enve Carbon-Laufräder fährst, sind nicht kompatibel:
https://www.challengetires.com/news/consumer-product-safety-bulletin
Immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich die Erfahrungen sein können! Bei mir sind alle Tufos völlig problemlos. Speedero in 36/622 ( Aspero ), Speedero 40/622 ( Gravel ), 44/622 ( 2 x Gravelbike ).
Rollen super, Verschleiss schon fast zu wenig ( man will ja auch mal was neues probieren 😉). Pannen kein Thema.
Mit dem G One Allround Evo ( Gen. 1 ) wars exakt andersrum....aber: anderes Thema.

Was bei den Tufos enerm wichtig scheint, ist, die Reifeninnenseite und die Reifenflanke mit Wurzelbürste, Waschbenzin und Isopropyl auszuwaschen. Es sind scheint es Trennmittelrückstände vorhanden, die das Tubeless-Setup torpediert
 
Immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich die Erfahrungen sein können! Bei mir sind alle Tufos völlig problemlos. Speedero in 36/622 ( Aspero ), Speedero 40/622 ( Gravel ), 44/622 ( 2 x Gravelbike ).
Rollen super, Verschleiss schon fast zu wenig ( man will ja auch mal was neues probieren 😉). Pannen kein Thema.
Mit dem G One Allround Evo ( Gen. 1 ) wars exakt andersrum....aber: anderes Thema.

Was bei den Tufos enerm wichtig scheint, ist, die Reifeninnenseite und die Reifenflanke mit Wurzelbürste, Waschbenzin und Isopropyl auszuwaschen. Es sind scheint es Trennmittelrückstände vorhanden, die das Tubeless-Setup torpediert
....trotzdem möchte ich am Aspero nun doch gerne mal wieder was anderes fahren.

Am liebsten den Rene Herse Barlowpass. Mit brauner Flanke. Baut auf den Levantefelgen bestimmt 39 - 40 mm auf - und das käme mir grade recht. Dadurch ggf. auf Schotterpassagen noch nen Tick komfortabler. Etwas leichter ( in der Extralite-Version ), hoffentlich mind. genau so schnell, komplizierteres Tubeless-Setup schreckt mich auch nicht so.

Naja,.mal sehen.
 
Immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich die Erfahrungen sein können! Bei mir sind alle Tufos völlig problemlos. Speedero in 36/622 ( Aspero ), Speedero 40/622 ( Gravel ), 44/622 ( 2 x Gravelbike ).
Rollen super, Verschleiss schon fast zu wenig ( man will ja auch mal was neues probieren 😉). Pannen kein Thema.

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Aber offenbar tubeless. Ich möchte mit Schlauch fahren.
 
Mit Schlauch? Ja, davon würde ich ausgehen.

Nehm doch einfach den schnellsten für Schlauch optimierten Reifen, der fast genau so schnell wie ein Rennrad-Reifen rollt und guten Pannenschutz hat. Fährt sich auch richtig schön mit Latex-Schlauch, da die Karkasse für tubeless nicht verstärkt werden musste:
https://www.challengetires.com/shop/products/strada-bianca-1-1/55109https://www.bike-components.de/de/Challenge/Strada-Bianca-Pro-28-Faltreifen-p48452/
kannst Du mir sagen, was der Unterschied vom Strada Bianca zum Getaway Pro ist?

 
Challenge bietet aktuell als einer der ganz wenigen Hersteller noch hochwertige Gravel-Reifen für die reine Schlauch Nutzung an und solange würde ich die an deiner Stelle auch fahren. 😉

[...]
Auch wenn ich kein Stilfetischist bin, würde ich nach Möglichkeit gerne einen schwarzen Reifen nehmen. Ich finde das Challenge-Sortiment etwas unübersichtlich. Weiß jemand, ob es den Strada Bianca in der Nicht-tubeless-Ausführung in 36 mm auch in schwarz gibt?
 
kannst Du mir sagen, was der Unterschied vom Strada Bianca zum Getaway Pro ist?
Strada Bianca ist der Gravel-Slick und der Getaway hat etwas Profil. Siehe Fotos.
Auch wenn ich kein Stilfetischist bin, würde ich nach Möglichkeit gerne einen schwarzen Reifen nehmen.
Dann musst du einen anderen Reifen kaufen. Versuch es doch einfach mal mit dem Thundero in schwarz?
Ich würde wahrscheinlich den 40mm für gute 30€ bei R2 Bike kaufen, dann hat man Offroad mehr Komfort aber das Rad ist auf Asphalt immer noch schön agil.
Richtig schlecht ist der Pannenschutz nicht, das ist ja kein TT Rennradreifen. 🙂
Andere Reifen halten nur mehr aus.
Ich habe meine Thunderos immer im Wald zerstört, da wärst du wahrscheinlich gar nicht gefahren.
 

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Der HTLR wird garantiert langsamer sein als der Pro Opem mit Latexschlauch. Alleine die gummierte Karkasse an der Flanke schluckt schon Energie!

Aktuell fahre ich den Terreno Zero TLR, ein Wurfanker im Vergleich zum Strada Bianca Pro Open, dafür aber narrensicher bei Nässe! Selbst nasse Wiese geht von der Traktion her.
 
Der HTLR wird garantiert langsamer sein als der Pro Opem mit Latexschlauch. Alleine die gummierte Karkasse an der Flanke schluckt schon Energie!

Aktuell fahre ich den Terreno Zero TLR, ein Wurfanker im Vergleich zum Strada Bianca Pro Open, dafür aber narrensicher bei Nässe! Selbst nasse Wiese geht von der Traktion her.
Ja, Terreno Zero ist nicht der Schnellste aber sehr robust. Ich versuche ihn seit 2 Jahren runterzufahren, keine Chance.
 
Was lässt dich hadern?

Ich habe die Barlow Pass auch ausprobiert und war auch zwiegespalten. Das Fahrgefühl fand ich wirklich klasse. Aber ich hatte ungelogen bei jeder großen Ausfahrt (rd. 100 km) eine Panne. Bin mit Schlauch gefahren. Und es waren auch immer neue Durchstiche, es hat nichts im Reifen gesteckt oder so. Wenn sie gerollt sind, waren sie super. Aber pro Ausfahrt 15-20 Minuten zum Schlauch tauschen oder Flicken war mir zu anstrengend ...
Ich habe den Bon Jon Pass aktuell am Schlechtwetter-Pendelrad. Über den Sommer wurde das Rad kaum gefahren, insofern fehlen noch Dauer-Erfahrungen. Aber ich befürchte, dass der Reifen für das Pendeln im Winter nicht wirklich gemacht ist.

Ich fahre im Winter mit dem Rad nur auf Asphalt (nur im Sommer verlängere ich meine Pendelstrecke oft durch den Wald). Das müsste mit einem breiten Slick eigentlich gut gehen. Der RH ist aber wirklich extrem dünn, v.a. an den Seitenflanken - deutlich dünner als alle meine Gravelreifen und eigentlich selbst im Vergleich mit RR-Reifen sehr wenig Material. Und ich habe auf meiner Pendelstrecke einige Kilometer durch Städte mit allen Risiken für den Reifen, die das so mit sich bringt (Glas, Streumittel usw.).

Und: Ich kann den RH auf meiner Billig-DT Swiss-Felge nicht tubeless montieren. Ist wohl ein einigermaßen bekanntes Phänomen, dass RH eher einen Tick zu groß sind und bei etwas zu kleinen Felgen dann einfach nur mit Schlauch gefahren werden können. Gefällt mir eigentlich nicht.

Hatte auf die 2.000 km dann auch schon zwei Platten.
 
Ich habe den Bon Jon Pass aktuell am Schlechtwetter-Pendelrad. Über den Sommer wurde das Rad kaum gefahren, insofern fehlen noch Dauer-Erfahrungen. Aber ich befürchte, dass der Reifen für das Pendeln im Winter nicht wirklich gemacht ist.

Ich fahre im Winter mit dem Rad nur auf Asphalt (nur im Sommer verlängere ich meine Pendelstrecke oft durch den Wald). Das müsste mit einem breiten Slick eigentlich gut gehen. Der RH ist aber wirklich extrem dünn, v.a. an den Seitenflanken - deutlich dünner als alle meine Gravelreifen und eigentlich selbst im Vergleich mit RR-Reifen sehr wenig Material. Und ich habe auf meiner Pendelstrecke einige Kilometer durch Städte mit allen Risiken für den Reifen, die das so mit sich bringt (Glas, Streumittel usw.).

Und: Ich kann den RH auf meiner Billig-DT Swiss-Felge nicht tubeless montieren. Ist wohl ein einigermaßen bekanntes Phänomen, dass RH eher einen Tick zu groß sind und bei etwas zu kleinen Felgen dann einfach nur mit Schlauch gefahren werden können. Gefällt mir eigentlich nicht.

Hatte auf die 2.000 km dann auch schon zwei Platten.
Ich rate da definitiv zum robusten Reifen, gerade im Winter. Ich kann den Terreno Zero dahingehend nur empfehlen, der hat so viel Gummi auf der Lauffläche.
 
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