Der Gravelreifen-Thread

Würd ich ja gern, geht nur bedingt. Die 46mm sehen an meiner Kettenstrebe nach kurzer Zeit so aus. habs jetzt abgeklebt. Richtiger Schutz auf Dauer wird die Folie wohl nicht leisten?
Hm, ärgerlich. Eine dicke 3M Folie sollte aber ne Weile halten. Wenn genug Bastelwut vorhanden ist- vielleicht auch ein ganz dünnes Alublech o.ä.
 
Würd ich ja gern, geht nur bedingt. Die 46mm sehen an meiner Kettenstrebe nach kurzer Zeit so aus. habs jetzt abgeklebt. Richtiger Schutz auf Dauer wird die Folie wohl nicht leisten?
Gesucht wird ein Reifen mit echten 42/43mm mit Profil.
Frage: Ein 45er Terra Speed kommt bei 24mm Maulweite wohl auf 45mm und nicht darunter? Bei Schwalbe scheint es zumindest laut BRR immer ein wenig drunter zu sein? Oberland 50 mit 46mm gemessen, G-One RS 45mm mit 43mm (der könnte passen!) oder G-ine RS40mm mit 37mm.
Bist Du in ein Reifendatenkaninchenloch gefallen? :lol:

hat hier wer verlgeichswerte aus der Praxis?
In der Praxis heisst für Dich auf Deinem Rad und wenn Du einen möglichst breiten Reifen willst, nimmst Du einen möglichst breiten Reifen, der auf Deiner Felge in Deinen Rahmen passt.
Ob am Ende auf Deinen Reifen 36-622, 40-622, 42-622 steht, spielt für Dich (und uns) keine Rolle. Nimm doch einfach eine Nummer kleiner auf Deine Felge und gut ist. (Es gibt Ausnahmemodelle, bei denen die schmalere Variante eine Lage mehr Karkassen-Material auf der Lauffläche erhielt für mehr Pannenschutz, was eine ganz andere Reifencharakteristik zur Folge hat.)
Wobei BRR den 42er S-Works mit 41mm gemessen haben, keine Ahnung wie sie das geschafft haben.
Die dokumentieren ihre Testbedingungen dort. Aus historischen Gründen und zugungsten der Vergleichbarkeit alter Messergebnisse testen die alles auf einer heutzutage unvernünftig schmalen Felge mit einer Maulweite von nur 17,8mm.
All size measurements are taken at low air pressure on a 17.8 mm inner width rim.
Quelle
 
Wieviel Unterschied macht eigentlich so ein 40-42-45-47 mm 650B Reifen im Vergleich mit meinen 35 mm 28“ GP5000 AllSeason?
Wenn Du nicht dasselbe Reifenmodell verwendest, ist es ein gänzlich "anderes Spiel"... 😉
Du könntest nur einen GP5000 AllSeason 35-622 mit einem nicht existierenden GP5000 AllSeason 47-584 vergleichen. Es gibt unter den empfehlenswerten Reifenmodellen nur wenige Modelle, die für beide Größenklassen angeboten werden, z.B. die Panaracer Gravelking Varianten.
Das Tretlager kommt schon tiefer…aber wieviel geringer ist denn der Radius dann effektiv (45-584 vs. 35-622)?
Der Unterschied des Komplettrad-Radius' (andere Entfaltung) ist weniger wichtig, sofern Du nicht SingleSpeed unterwegs bist. Die Aufstandsfläche des Reifens ändert sich bei breiteren Reifen und damit der effektive Nachlauf. Der Geradeauslauf wird durch den Reifen verstärkt, also Rückstellkräfte in der Lenkung. Das Rad wirkt mit dem breiteren Reifen "stabiler" (und der Unterschied zwischen 32-622 und 47-584 ist da sehr spürbar).

27,5"/584 ist insofern für Gravelreifen problematisch, weil es viele Reifenmodelle nicht gibt und es werden immer weniger Gravelreifenmodelle in 27,5"/584 angeboten. Die verkaufen sich offenbar nicht so gut.
Ich finde, man sollte sich als Kunde nicht für größere/kleinere Laufräder entscheiden, sondern ein paar Schritte weiterdenken und für/gegen Komplettlaufräder (also inklusive entsprechendem, real verfügbarem Reifen) entscheiden. 😉 Gut finde ich das aber nicht! 😒
 
In diesem Threads ist keiner, wirklich keiner, der nicht seine Reifen optimieren will.
Doch, die gibt´s sicher, und die lesen gerne mit und staunen über manche Expertisen und sehen die antwortenden Forumisti dann mit ihren Reifenempfehlungen im Finale der Gravel-WM. Kopf an Kopf mit MvdP und gewinnend weil sie bei 70km/h einen 15m Sprung ansetzen und auf dem weichen Untergrund dank der Tipps zu Reifen und Luftdruck vorbeischiessen. :D
 
In diesem Threads ist keiner, wirklich keiner, der nicht seine Reifen optimieren will.
Naja, mal ehrlich: Das ist ab einem gewissen Umfang der Sinn eines solchen Threads und hat mich, zusammen mit bikepacking.com vor einigen Jahren von Schwalbe und Conti zu Vittoria gebracht. Seitdem schaue ich hier auch immer wieder rein auf der Suche nach Reifen mit ähnlicher Haltbarkeit und Grip und bleibe letztlich dann doch wieder bei den Italienern.
Und wenn man sein Rad für den Rennsport optimieren möchte greifen dann halt andere Parameter. Ob notwendig und sinnvoll sei mal dahin gestellt. Radsport ist halt am Ende auch nur Marktwirtschaft.
 
Naja, mal ehrlich: Das ist ab einem gewissen Umfang der Sinn eines solchen Threads und hat mich, zusammen mit bikepacking.com vor einigen Jahren von Schwalbe und Conti zu Vittoria gebracht. Seitdem schaue ich hier auch immer wieder rein auf der Suche nach Reifen mit ähnlicher Haltbarkeit und Grip und bleibe letztlich dann doch wieder bei den Italienern.
Und wenn man sein Rad für den Rennsport optimieren möchte greifen dann halt andere Parameter. Ob notwendig und sinnvoll sei mal dahin gestellt. Radsport ist halt am Ende auch nur Marktwirtschaft.
Deswegen braucht hier keiner andere als Nerds zu betrachten, nur weil sie andere Parameter bis zu andere Grenzen bevorzugen.
 
Deswegen braucht hier keiner andere als Nerds zu betrachten, nur weil sie andere Parameter bis zu andere Grenzen bevorzugen.
Wieso nicht? Wären wir keine Nerds, wir würden alle Schwalbe Marathon auf Trekkingrädern oder ähnliches fahren. Preis-Leistung ist top, rollt halbwegs, Pannenschutz ist super und hält ewig.
Selbst meine Wahl zeigt für meinen Einsatzbereich (23km pendeln, zwischendurch mal lange Asphaltstrecken, etwas Komfort, deswegen breite Reifen und Felgen)ein spezielles Interesse. Ich könnte genauso gut was günstigeres fahren, Conti GP würde locker funktionieren.
 
Ja, auch beide schon am Rad gehabt und aktuell wieder - diesmal den Thundero in 44mm. Rollen beide sehr gut und halten recht lange. Große Unterschiede konnte ich nicht erfahren. Sind aber beide meine favorisierten Reifen.
Ein Nachteil haben die Tufos: Die Reifen springen bei unseren Felgen erst bei 4-5 bar richtig in die Flanke. Unterwegs bei einer Panne könnte das schwierig werden - aber zum Glück noch nicht vorgekommen.
 
In der Mitte der Lauffläche haben die Speederos mehr Gummi, um auf Asphalt nicht so schnell dahinzuschmelzen und etwas mehr Pannenschutz zu haben.
Vittoria macht das mit den Terrenos etwas drastischer: Der Terreno Zero hat mehr Gummi auf der Lauffläche, um auf Asphalt länger zu halten. Gleichzeitig verbessert das den Pannenschutz. Dafür rollen diese Asphalt-Varianten der Reifen minimal schwerer ab.
 
Hab auch die 44er Tufo Thunderos drauf, aber mit Schlauch. Auch da braucht es bei mir gut 4 bar, bis der Reifen überall sitzt. Muss man bissl schwitzen bei einer Panne, aber es geht mit der Minipumpe, schon unfreiwillig ausprobiert.
Was mir auffällt, ist, dass der Reifen auf Asphalt bei höheren Geschwindigkeiten etwas "singt". Man hört da ein Summen, was der vorherige G-One Allround nicht gemacht hat.
 
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