Oha, da hat der Weg ja scheinbar ordentlich gelitten.
Als ich dort vor 5 Jahren lang bin, gab es sogar etliche Abschnitte, auf denen man fahren konnte. Schmal und abschüssig war es da zwar schon immer, aber beängstigend und abgerutscht ist neu.
Schade auch, dass eure Tour so ein vorzeitiges Ende finden musste.
Nunja, immerhin habt ihr jetzt die Chance, das vielleicht in einem Jahr mit besserem Wetter zu wiederholen. Dieses Jahr war ja sowieso ziemlich suboptimales Alpenwetter.
Zum Schuhwerk: eigentlich sind die ganzen Westalpen, vor allem die Seealpen, ja ziemliche Schuttbröselberge. Der jüngste Teil der Alpen. Wenn es dort hoch hinaus geht, dann ist mit allem was Bikeschuh heißt, eher Vorsicht angesagt. Natürlich kann man auch mit
5.10 Freerider Badelatschen über die ganzen Übergänge schlappen (auch schon gemacht), aber das erfordert schon bissel Trittsicherheit. Auf der sicheren Seite ist man mit irgendwas aus der Kategorie Zugstiegschuh. Die sind meistens deutlich Pedalfreundlicher als reine Wanderschuhe, und beim Laufen deutlich sicherer als reine Bikeschuhe. Geht ja nicht nur ums Sohlenprofil, sondern einfach nur ordentliche Kanten an den Sohlen helfen enorm im rutschig-abschüssigen Gelände.
Ich hab da die Dachstein Superferrata z.B. ganz gern.
Gerade als eher leichtere und nicht so kräftige Person sollte man auch das Bike eher früher als später auf die Schultern nehmen. Besonders wenn der Untergrund rutschig ist. Auch wenn es Überwindung erfordert, weil man eh schon angespannt ist. Es hilft. Das Radgewicht zentral auf den Schultern sorgt für besseren Anpressdruck an den Füßen (also einfach mehr Grip für die Schuhe), während es einen eher aus dem Gleichgewicht und ins Rutschen bringt, wenn man versucht es seitlich zu schieben.