Trail-Bike vs. Bikepark: Mit dem Raaw Jibb in Maribor

Yo. Irgendwie ähnlich dem Spectral 125. War auch so ne krasse Kiste.
Ja, Nische (alle in dieser Richtung) und
Mix aus Enduro und Short-Travel. Hat Canyon die Linie nicht eingestellt?
das passt halt nicht zum Hersteller für die Masse.
Deswegen ist die Nische ja nicht schlecht.
Ich glaube, viele trauen sich nicht.

Wer hat denn hier ein solches Nischen-Bike wieder auf Enduro geupgradet?
 
Ich lese immer nur Trail Bike daheim und Enduro braucht man ja nur im Bikepark. Würde ich ein Rad speziell für den Bikepark kaufen wäre es ein Downhiller. Wer sagt denn, dass niemand auch das ganze Jahr über auf seinen Homtrails ein 170/160mm Bike brauchen kann. Ich fühl mich mit meinem jedenfalls nicht overbiked daheim. Schon einfach deshalb weil ich die Trails auf denen es keinen Sinn macht langweilig finde und deshalb kaum fahre. Je nach Fahrstil und Tempo könnte man natürlich alles mit 125mm fahren. Auch mit dem Hardtail ginge es. Aber eben nicht flott und flüssig sondern stotternd und langsam.
 
Aber eben nicht flott und flüssig sondern stotternd und langsam.
Das halte ich für einen Fehlschluss.
Ich war letztens mit meinem Bird (130mm hinten 140mm vorne) am Reschenpass. Bin den ganzen tag dort gefahren, nicht viel langsamer als mit dem Enduro weit weg von langsam oder stotternd. Allerdings war es anstrengender.

Wer sagt denn, dass niemand auch das ganze Jahr über auf seinen Homtrails ein 170/160mm Bike brauchen kann.
Niemand sagt das?
Hometrails unterscheiden sich üblicherweise je nach Wohnort. 🤷‍♂️
 
Das halte ich für einen Fehlschluss.
Ich war letztens mit meinem Bird (130mm hinten 140mm vorne) am Reschenpass. Bin den ganzen tag dort gefahren, nicht viel langsamer als mit dem Enduro weit weg von langsam oder stotternd. Allerdings war es anstrengender.


Niemand sagt das?
Hometrails unterscheiden sich üblicherweise je nach Wohnort. 🤷‍♂️

Also ich bezweifle, dass du den selben Grund Speed mit weniger Federweg hinbekommst. Und sei es nur weil du auf Grund einer Ermüdung mehr und längere Pausen machen musst. Ich fahr Trails gerne nach Möglichkeit in einem durch. Ich finde das findet in der ganzen Diskussion immer viel zu wenig Beachtung. Ja Bikepark mit 140mm ist möglich und man ist auf den einzelnen Abschnitten evtl. gar nicht viel langsamer aber ich bekomme sehr oft mit in größeren Gruppen wie viel da Pause gemacht und wie wenig da gefahren wird. Wenn ich alle 80-100hm stehen bleib dann ist das was anderes.
 
Ich sehe da wenig gemeinsamkeiten.

und ja, Das 125 ist geschichte.
Ich schon.

Und danke.

Nicht bezogen auf den direkten Vergleich jeden Winkels, jeder Rohrlänge und der Federwegs-Millimeter, sondern auf das Nischenprodukt, welches eine enorme Einsatzspanne haben soll und eben auch von gewillten und leidensfähigen Bikern auf Downhills, die eigentlich eher ein wenig außerhalb ihres ständig angedachten Einsatzbereichs liegen, bewegt werden kann/soll.

Und sowohl das Spectral 125er als auch das Jipp scheinen die Masse nicht zu bedienen. Daher mal schauen, wie lange es das Jipp in der Form noch gibt. Variabler Hauptrahmen z. B. wurde hier ja schon mehrfach vorgeschlagen.

Ich bin in 2021 auch einmal zwei Tage hintereinander mit meinem damaligen 160 mm Enduro-Stahlhardtail den 601 am Lago von ganz oben und ab 1000 m den Skull runter. Ging sogar erstaunlich gut. War allerdings danach für mehrere Tage physisch geschrottet, da nicht mehr ganz der Jüngste.
Auch so ein Nischenprodukt, dass evtl. beim krassen Stolperbiken auf Strecken/Pfaden/Bergsteigen in den Alpen jenseits von S3 für den erfahrenen Könner durchaus Sinn macht oder halt einfach aus einem der vielen anderen Gründe.
 
Ich habe ein Jibb V1 - hatte vorher fünf Jahre ein Canyon Strive.

Auf den Hometrails im Mittelgebirge macht das Jibb deutlich mehr Spaß. Ich bekomme viel mehr Rückmeldung, was da passiert und habe manchmal tatsächlich das Gefühl, mit den Trail zu spielen.

Im jetzt vergangenen Urlaub (Lenzerheide, Sölden, Paganella) ging schwarz mit meinen Fähigkeiten definitiv nicht. Rote Trails hingegen meist recht gut. Und es war anstrengender als mit dem Strive im Vorjahr. Ich bin trotzdem froh, mit das Jibb geholt zu haben - es macht mir einfach Spaß.
 
Also ich bezweifle, dass du den selben Grund Speed mit weniger Federweg hinbekommst. Und sei es nur weil du auf Grund einer Ermüdung mehr und längere Pausen machen musst. Ich fahr Trails gerne nach Möglichkeit in einem durch. Ich finde das findet in der ganzen Diskussion immer viel zu wenig Beachtung. Ja Bikepark mit 140mm ist möglich und man ist auf den einzelnen Abschnitten evtl. gar nicht viel langsamer aber ich bekomme sehr oft mit in größeren Gruppen wie viel da Pause gemacht und wie wenig da gefahren wird. Wenn ich alle 80-100hm stehen bleib dann ist das was anderes.
Hiermit für mich bestätigt.
Seit 3 Wochen mit der neuen 170 mm / 165 mm Enduro-Schüssel auf mir teilweise bekannten Downhills unterwegs gewesen. Und bereits jetzt schon nach kurzer Zeit weniger Pause machen müssen.
Hab Lust bekommen, genau daran weiterzuarbeiten.
 
Also ich bezweifle, dass du den selben Grund Speed mit weniger Federweg hinbekommst. Und sei es nur weil du auf Grund einer Ermüdung mehr und längere Pausen machen musst. Ich fahr Trails gerne nach Möglichkeit in einem durch. Ich finde das findet in der ganzen Diskussion immer viel zu wenig Beachtung. Ja Bikepark mit 140mm ist möglich und man ist auf den einzelnen Abschnitten evtl. gar nicht viel langsamer aber ich bekomme sehr oft mit in größeren Gruppen wie viel da Pause gemacht und wie wenig da gefahren wird. Wenn ich alle 80-100hm stehen bleib dann ist das was anderes.
@xMARTINx: Seit wann, bitte schön, stimmst Du der LaserRatte zu?
Verklickt?
Die Welt wird immer verrückter.
G. :).
 
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Also ich bezweifle, dass du den selben Grund Speed mit weniger Federweg hinbekommst. Und sei es nur weil du auf Grund einer Ermüdung mehr und längere Pausen machen musst. Ich fahr Trails gerne nach Möglichkeit in einem durch. Ich finde das findet in der ganzen Diskussion immer viel zu wenig Beachtung. Ja Bikepark mit 140mm ist möglich und man ist auf den einzelnen Abschnitten evtl. gar nicht viel langsamer aber ich bekomme sehr oft mit in größeren Gruppen wie viel da Pause gemacht und wie wenig da gefahren wird. Wenn ich alle 80-100hm stehen bleib dann ist das was anderes.
Ist halt alles eine Frage der Fitness.

Ich würde selbst ehr das Enduro nehmen wenns zum reschenpass oder nach finale geht, Aber man kann die typischen enduro trails auch gut mit dem trailbike fahren.

Und von mir aus kann jeder so viel pausen machen wie er möchte.
 
Ist halt alles eine Frage der Fitness.

Ich würde selbst ehr das Enduro nehmen wenns zum reschenpass oder nach finale geht, Aber man kann die typischen enduro trails auch gut mit dem trailbike fahren.

Und von mir aus kann jeder so viel pausen machen wie er möchte.
Fitness ist der entscheidende Punkt für den nicht podiumsorientierten Hobbyspacken.

Gerade bei Bikepark/Shuttle Betrieb mit vielen Tiefenmetern an Stück, oder ungewöhnlich vielen Abfahrten zeigt sich welches Rad die Fahrers schont oder zermürbt.

Vielleicht ist so ein Trailbike im Park oder Finalistan einfach ein Statement: "Seht her ich bin fit und stark, hab fortgeschrittene Fahrtechnik und kann das den ganzen Tag durchziehen ihr Lappen"😉

Ich hab auch ein Trailbike mit dem ich im Selbsttretermodus nicht an meine Grenze komme, aber spätestens ab der Mittagspause im Park regelmäßig überlege ob so eine vollfluffige Enduroschaukel nicht doch besser für mich wäre 🤦

M.
 
Hier wird doch bissl zugespitzt muss man mal sagen...

Fahre seit paar Jahren mittlerweile (halbwegs potente) Trailbikes (RM Altitude 27", SC Bronson, Jibb)
Bin weder super fit, noch habe ich eine wirklich gute Fahrtechnik und bin jetzt auch Ende 30.

Alles eher so im soliden Bereich was Fitness, Fahrtechnik und Grundspeed angeht...

Kann mit dem Trailbike ohne große Probleme mehrere Tage am Stück Laps im Bikepark durchziehen...
Mich beschleicht der Eindruck, dass einige hier gar nicht aus der Praxis berichten können, da sie ausschließlich ihre dicken Enduros fahren.

Der Unterschied von 2 cm Federweg ist jetzt auch nicht sooo gigantisch ;)
 
Ich glaube jeder hätte mit den 2cm mehr fw auch mehr speed. Besonders wenn die geo auch flacher und länger ist. Aber ob schneller aimuch mehr spass bringt ist die Frage. Wenn ich nicht schon ein Prime v3 hätte würde ich das jibb definitiv testen wollen.
 
Ganz schön intensiv die Diskussion hier, jeder kommt von einem eigenen Standpunkt :)

Als Daily Rad für die Hometrails mit dem man ab und zu auch auch im Bikepark nicht untergeht passt das Teil sicher. Genau das ist der Inhalt des Videos denk ich

Könnt mir sowas durchaus vorstellen. Aber würde jetzt keinen Nachteil drinn sehen wenns etwas leichter wäre als Basis :)
 
Natürlich hat Agilität was mit dem Gewicht zu tuen, schwere Enduro Laufräder mit DH Reifen machen ein Rad einfach träger als eine leichtere Variante. Da machst mehr Unterschied als bei anderen Parametern am Rad
Öhm, wo steht bei mir was von DH-Reifen?🤔

Sehe ich anders, hab die verschiedenen Bikes am Start. 150/130 fährt sich halt einfach anders als 170/165 o.ä.; von der Direktheit, zumeist auch beim Antritt und dem Verhalten auf dem Trail. Und ob ein Trailbike jetzt 1 kg mehr oder weniger wiegt, ist dann nicht so relevant. Zumeist ist bei einem richtigen Enduro-Bänger nochmal die GEO auch etwas krasser und der wiegt auch nochmal 2kg mehr.

Mit leichten Laufradsätzen und zu dünnen Reifen kann ich bei meinen Einsätzen nichts anfangen, möchte mir auf dem Trail und vor der Tourauswahl keine Gedanken machen müssen. Abgesehen finde ich einen stabilen Enduro-LRS mit 2kg auch nicht unbedingt schwer.
 
Falls jemand noch an einem Jibb V1 Frameset in M interessiert ist ;) s Signatur.

Ich persönlich fühle mich mit mehr Federweg sicherer im Bikepark, habe aber auch ne Abfallfahrtechnik
 
Raaw sollte mal mMn mal lieber seine DHler richtig spaßig parktauglich mit MX-Tauglichkeit machen (wie das Madonna inzwischen), damit nicht noch die "kleinen Bikes" dafür herhalten müssen.
Die wollen eben als "gravity-orientierte" Marke darstellen dass selbst der zahmste Hengst im Stall kein Wallach ist und den Stuten zeigt wo der Frosch die Locken hat... easy...
Da fällt mir nur der neulich mit schönem Wiener schmäh vorgetragene Spruch ein: Eine Ratte im Lipizzaner-Stall macht noch lange keinen Lipizzaner. ;)


Es geht natürlich vieles mit weniger Hub, entsprechende Fahrtechnik vorausgesetzt. Aber wenn es in groberes Gelände geht, ist ein DHler schneller, komfortabler, deutlich ermüdungsärmer, hat viel mehr Fehlertoleranz (und die passieren auch den besten Fahrern bei full-speed) und gibt mehr Selbstvertrauen. Kurz es ist das bessere und auch spaßigere Bike.
Warum man so offensichtliche Dinge noch diskutieren muss, ist eigentlich unklar.
Ich vermute, die meisten saßen schon länger nicht (oder gar nicht) auf einem aktuellen DH-Bike. Ich kann nur empfehlen sich mal ein aktuelles Commencal Supreme im Bikepark zu leihen ( gibt es in ein paar Parks), das öffnet einem die Augen. Da wird ganz schnell klar, dass der Grundspeed ein völlig anderer ist, selbst gegenüber ordentlichen Enduros.
 
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Raaw sollte mal mMn mal lieber seine DHler richtig spaßig parktauglich machen und MX tauglich machen (wie das Madonna inzwischen), damit nicht noch die kleinen Bikes dafür herhalten müssen.

Da fällt mir nur der neulich mit schönem Wiener schmäh vorgetragene Spruch ein: Eine Ratte im Lipizzaner-Stall macht noch lange keinen Lipizzaner. ;)

Den Spruch hast du doch erfunden weil du weißt, dass ich in der Nähe der Hofreitschule wohne.
 
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