Fubbes
Carbon statt Kondition
Wer das Forum und stuntzis Touren in den letzten Monaten verfolgt hat, hat vermutlich mitbekommen, dass es mich dieses Jahr in die Abruzzen verschlagen hat.
Deshalb veröffentliche ich in den nächsten Tagen bzw. Wochen meine Erlebnisse hier mal für interessierte Nachfahrer.
Letztendlich wird der Kram aber auch auf meiner eigenen Webseite landen.
Gereizt haben mich die Abruzzen schon länger. Schöne Landschaften und hohe Berge, aber nicht die verblockten Schotterwüsten, wie an vielen hochgelegenen Übergängen in den Alpen. Vom Charakter vielleicht ein bisschen wie in der Provence. Dazu kamm der Wunsch, einfach mal etwas anderes zu machen als die Alpen.
Wegen einer wirklich schweren Humeruskopffraktur, die ich mir im Frühjahr 2023 geleistet hatte, kam mir das etwas gemäßigtere Gelände dieses Jahr entgegen, da der Arm immer noch mit Metall zusammengehalten wird und auch der Kopf noch nicht wieder richtig frei ist.
Ich bin mit meinem ältesten Sohn (19) unterwegs gewesen. Wir sind wie @stuntzi Süd-Nord gefahren und haben viele Passagen aus seinen Touren übernommen.
Zentrale Punkte waren der Gran Sasso Nationalpark und die Monti Sibillini. Dazwischen etwas Asphalt.
Als Ziel wollte ich wegen persönlicher Kindheitserinnerungen nach Assisi.
Das ist für so eine Tour aber generell ein sinnvolles und schönes Ziel.
Dort wollte ich auch das Auto abstellen und mit dem Zug weiter fahren. Als Startpunkt hatte ich Sulmona auserkoren, das in akzeptabler Zeit mit der Bahn ab Assisi erreicht werden kann und das einen sinnvollen Einstieg darstellt.
Sulmona ist ein nettes quirliges Örtchen südlich der Abruzzen. Von dort hat man zu Beginn eher gemütliches Einrollen, ohne direkt in die erste Rampe treten zu müssen.
Wir mussten das Auto am Ende allerdings weiter südlich in Terni abstellen, weil der San Bernadino wenige Stunden vor unserer Reise vom Dauerregen weggespült wurde und wir den Zug in Assisi wegen der Verspätung bei der Anfahrt nicht mehr bekommen hätten. So haben wir Sulmona trotzdem nach einmal Umsteigen in L'Aquila wie geplant erreicht. Am Ende der Tour war natürlich noch mal eine Bahnfahrt von Assisi nach Terni nötig. Das hat aber alles super funktioniert.
Leider ist in der Gegend durch die Erdbeben zwischen 2009 und 2016 doch mehr kaputt, als ich erwartet hatte.
Außer Sulmona und Assisi sind praktisch alle Orte mehr oder weniger zerstört. Die Ortszentren existieren nicht mehr und/oder sind abgesperrt. Die italienische Gemütlichkeit kommt da nicht so richtig auf. Leider sind auch noch einige Straßen verrammelt, oder auch wieder passierbar, was die OSM nicht immer korrekt wieder gibt. Die Etappe nach Castellucio wurde dadurch zum Wahnsinnstrip, der auch noch aus anderen Gründen ein Ende mit Schrecken geboten hat.
Hier schon mal der unbearbeitete Track. Auf die Showstopper gehe ich dann an entsprechender Stelle ein:
https://alpen-biken.de/fullmap.html?lat=42.6&lng=13&z=8&t=MAPID&a=/abruzzen2024/abruzzix.kmz
Nachtleben in Sulmona (400 m)
Deshalb veröffentliche ich in den nächsten Tagen bzw. Wochen meine Erlebnisse hier mal für interessierte Nachfahrer.
Letztendlich wird der Kram aber auch auf meiner eigenen Webseite landen.
Gereizt haben mich die Abruzzen schon länger. Schöne Landschaften und hohe Berge, aber nicht die verblockten Schotterwüsten, wie an vielen hochgelegenen Übergängen in den Alpen. Vom Charakter vielleicht ein bisschen wie in der Provence. Dazu kamm der Wunsch, einfach mal etwas anderes zu machen als die Alpen.
Wegen einer wirklich schweren Humeruskopffraktur, die ich mir im Frühjahr 2023 geleistet hatte, kam mir das etwas gemäßigtere Gelände dieses Jahr entgegen, da der Arm immer noch mit Metall zusammengehalten wird und auch der Kopf noch nicht wieder richtig frei ist.
Ich bin mit meinem ältesten Sohn (19) unterwegs gewesen. Wir sind wie @stuntzi Süd-Nord gefahren und haben viele Passagen aus seinen Touren übernommen.
Zentrale Punkte waren der Gran Sasso Nationalpark und die Monti Sibillini. Dazwischen etwas Asphalt.
Als Ziel wollte ich wegen persönlicher Kindheitserinnerungen nach Assisi.
Das ist für so eine Tour aber generell ein sinnvolles und schönes Ziel.
Dort wollte ich auch das Auto abstellen und mit dem Zug weiter fahren. Als Startpunkt hatte ich Sulmona auserkoren, das in akzeptabler Zeit mit der Bahn ab Assisi erreicht werden kann und das einen sinnvollen Einstieg darstellt.
Sulmona ist ein nettes quirliges Örtchen südlich der Abruzzen. Von dort hat man zu Beginn eher gemütliches Einrollen, ohne direkt in die erste Rampe treten zu müssen.
Wir mussten das Auto am Ende allerdings weiter südlich in Terni abstellen, weil der San Bernadino wenige Stunden vor unserer Reise vom Dauerregen weggespült wurde und wir den Zug in Assisi wegen der Verspätung bei der Anfahrt nicht mehr bekommen hätten. So haben wir Sulmona trotzdem nach einmal Umsteigen in L'Aquila wie geplant erreicht. Am Ende der Tour war natürlich noch mal eine Bahnfahrt von Assisi nach Terni nötig. Das hat aber alles super funktioniert.
Leider ist in der Gegend durch die Erdbeben zwischen 2009 und 2016 doch mehr kaputt, als ich erwartet hatte.
Außer Sulmona und Assisi sind praktisch alle Orte mehr oder weniger zerstört. Die Ortszentren existieren nicht mehr und/oder sind abgesperrt. Die italienische Gemütlichkeit kommt da nicht so richtig auf. Leider sind auch noch einige Straßen verrammelt, oder auch wieder passierbar, was die OSM nicht immer korrekt wieder gibt. Die Etappe nach Castellucio wurde dadurch zum Wahnsinnstrip, der auch noch aus anderen Gründen ein Ende mit Schrecken geboten hat.
Hier schon mal der unbearbeitete Track. Auf die Showstopper gehe ich dann an entsprechender Stelle ein:
https://alpen-biken.de/fullmap.html?lat=42.6&lng=13&z=8&t=MAPID&a=/abruzzen2024/abruzzix.kmz
Nachtleben in Sulmona (400 m)
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