Light e vs bio wir viele abfahrten?

Da AirKai nach persönlichen Erfahrungen gefragt hat, teile ich hier mal meine - bezogen auf meine Hometrails im Mittelgebirge (ca. 200-400hm Höhendifferenz am Stück). Ein E-Bike habe ich seit 3 Jahren. Meine normalen Mountainbikes habe und fahre ich dabei immer noch.

Nachteile E
  • Teurer in der Anschaffung
  • Anfälliger für Defekte durch mehr Technik
  • Teurere Reparaturen
  • Schwerer. Dadurch träger im Handling und hinderlicher wenn Bäume querliegen oder bei Tragepassagen.
  • Höherer Verschleiß
  • Höhere Geschwindigkeit erhöht Risiko, das mit Stürzen/Fahrfehlern/Unachtsamkeiten einhergeht
  • Erhöhtes Konfliktpotential mit Wanderern
Vorteile E
  • Mehr Abfahrten in derselben Zeit
  • Auch flache Trails werden mit höherer Geschwindigkeit spaßig und fahrtechnisch herausfordernd
  • Variablere Tourenplanung da mehr Trails in beiden Richtungen in Frage kommen und andere Uphills möglich sind
  • Massive, weiche Reifen erlauben auch das Fahren bei widrigen Verhältnissen
  • Transferstrecken sind trotz massiver Reifen tolerabel
  • Dadurch sind Trails auch auf Feierabendrunden erreichbar, die sonst zumeist ausgelassen werden.
  • Fahren mit Rucksack ist weniger ein Problem. Erleichert z.B. Trailpflege.
  • Man kann konditionelle Anstrengung weitestgehend vermeiden - oder es sich voll einschenken. Je nach aktuellem Bedarf.
  • Leistungsunterschiede in heterogenen Gruppen können leichter ausgeglichen werden (Aus, Eco, Trail, Boost - je nach Fitness)
  • Super zum schwer beladene Kinderanhänger oder Kinderfahrräder ziehen.

Also ich habe ein Full-Power. Naja, ein YT Decoy mit dem alten Motor, der afaik nur 75Nm liefert. Also vielleicht eher so ein Mittelding. Auf jeden Fall kann ich sagen, dass der originale 540Wh Akku nicht groß genug ist. Damit waren für mich nur so 1,5-2h und 25-35km im Wald drin. Mit dem 750Wh Akku komme ich in 2,5-3,5h so auf 45-55km bei ca. 1500hm. Auf dem E-Bike macht es mir schon Spaß, es ordentlich laufen zu lassen. Ich komme dann auf einen Schnitt von 20-22km/h auf Runden, auf denen für mich mit dem normalen Bike (Enduro oder Trailbike) so ca. 11-15km/h im Schnitt drin sind. Unterstützung ist dann zumeist Trail mit gelegentlichen Boosts. Eco kommt hier und da auf moderaten Uphills zum Einsatz, um auf Kosten der Geschwindigkeit Reichweite zu erhalten. Hier in meiner Gegend gibt es ganz schöne und auch - je nach Verhätnissen auch sehr - fordernde Abfahrten. Die machen mit dem normalen und auch mit dem E-Bike Spaß. Es gibt aber auch mehrere Kilometer lange Pfade, die Höhe haltend in ständigem Auf und Ab dahin ziehen. Diese sind mit dem E-Bike einfach richtig richtig geil. Ich kann mich da auch mit Motor körperlich völlig aufarbeiten und bin dadurch so in einem Geschwindigkeitsbereich unterwegs, in dem ganz andere fahrtechnische Herausforderungen entstehen, als mit dem normalen Bike. Auf diesen Wegen gibt es Abschnitte, die ohne Motor nur in einer Richtung gut zu befahren sind. Mit dem E-Bike kann ich diese Wege überall in beiden Richtungen befahren. Durch die andere Fahrtrichtung entstehen dann natürlich auch ganz andere Fahrsituationen.

Das ist zwar alles ganz toll - aber ich erwische mich auch immer wieder dabei, dass es mir zuviel ist, mit dem E-Bike loszuziehen. Um vom E-Biken auch konditionell ausgelastet nach Hause zu kommen, bin ich halt schon fast die ganze Zeit mit dem Messer zwischen den Zähnen unterwegs. Durch die vielen Kilometer geht dass auch ganz gut auf die Konzentration. Das muss so am Feierabend manchmal einfach nicht mehr sein.

Mit dem normalen Bike kann ich mich sozusagen viel entspannter müde machen. Das ist immer wieder ein Grund, weshalb ich das normale Bike nehme.

Für mich sieht es auf meinen Mittelgebirgs-Hometrails also so aus: E-Bike heißt Ganzkörper-Workout mit Full Commitment. Das normale Bike reduziert die Anforderungen - zeitweise willkommen - auf Cardio.

Mir macht beides Spaß. Die Abwechslung bringts. Ist natürlich absoluter Luxus. Müsste ich mich für ein Bike entscheiden, würde ich mein Enduro (mit zwei LRS) behalten und auf Trailbike und E-Bike verzichten. Warum? V.a. wegen der Urlaube (Bikepark, Davos, Reschen, Vinschgau, Finale)
 
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Hat aber keinen Bashguard, auch keine Montagepunkte dafür zum nachrüsten , haben die Chinesen vergessen .... Alternativ auch keine Motorschutzplatte. Im groben Gelände wo so eine Kiste hingehört ein must have

Er will damit in den Park nicht zur Eisdiele.
Ich fahr seit Jahren mit dem Enduro teilweise in grenzwertig groben Gelände ohne das Ding. Kein Problem bis jetzt. Daher nicht allgemeingültig.
Ich zerstöre eher Schaltwerke und reparier Laufradl.
 
Naja, ein YT Decoy mit dem alten Motor,
Ebenfalls....
Selbst angepasste Kefü hab ich nachgerüstet.
20241022_180447.jpg


Bodenplatte vom Motor deckt das Kettenblatt Grad so ab 🤪
Auf unsren Trails in den Vogesen gibt's etliche Felsen zum aufsetzen ..
Am Bio immer beides...
 
Ich fahr seit Jahren mit dem Enduro teilweise in grenzwertig groben Gelände ohne das Ding. Kein Problem bis jetzt. Daher nicht allgemeingültig.
Ich zerstöre eher Schaltwerke und reparier Laufradl.
Wahrscheinlich überwiegend bergab. Da funktioniert das auch meistens tadellos ohne. Mit einem E Bike kannst das aber auch bergauf und dann ist die Konstellation Kettenblatt zu Kante eine ganz andere.

Gibt irgendwo im Netz ein Video von Hans Rey wie er das Magnesium Gehäuse seines Shimano Motor über Steinkanten schleift beim Überfahren von Hindernissen. Das schaut nicht Gesund aus.
 
Hey bin aktuell dran mir ein neues heckler sl anzuschaffen oder doch noch n bissl abzuwarten.
Allerdings lässt mich die idee nicht los mir doch eher ein megatower zu kaufen
Persönliche Meinung als Megatower Fahrer und Interessent am Heckler SL.

Für mich spielen beide Bikes nicht in der gleichen Liga. Für mich würde es passen beide Bikes zu haben, da ich eine gewisse Abgrenzung zum Megatower haben will was meine Spaß und Ballerbude ist. Das Heckler SL wäre für mich eine Ergänzung als Trailbike.
Es sind kleine aber für mich feine Unterschiede.
Lyrik vs Zeb, Mullet vs 29, SW und LW sind minimal entspannter beim Heckler SL etc
Das Megatower ist einfach ein straffe Ballerbude die aktiv gefahren werden will um ihr Potential voll aus zu schöpfen. Das ist kein plüschiges und entspanntes Teil was extrem schnell langweilig ist auf kurzen Hometrails. Deswegen kommt es bei mir meist an Spots zum Einsatz oder wenn ich min 250hm am Stück vernichten kann auf knackigen Trails.

In der Klasse vom Megatower sehe ich das Rapcon TQ oder auch das Decoy SN. Simplon hat teils hohe Rabatte rausgehauen, stecken in der Insolvenz in Eigenverwaltung mWn, bei YT gab es kürzlich 10% und Ulti Fahrwerk mit AXS Trans ist schon zum normalen Preis gut.
 
Persönliche Meinung als Megatower Fahrer und Interessent am Heckler SL.

Für mich spielen beide Bikes nicht in der gleichen Liga. Für mich würde es passen beide Bikes zu haben, da ich eine gewisse Abgrenzung zum Megatower haben will was meine Spaß und Ballerbude ist. Das Heckler SL wäre für mich eine Ergänzung als Trailbike.
Es sind kleine aber für mich feine Unterschiede.
Lyrik vs Zeb, Mullet vs 29, SW und LW sind minimal entspannter beim Heckler SL etc
Das Megatower ist einfach ein straffe Ballerbude die aktiv gefahren werden will um ihr Potential voll aus zu schöpfen. Das ist kein plüschiges und entspanntes Teil was extrem schnell langweilig ist auf kurzen Hometrails. Deswegen kommt es bei mir meist an Spots zum Einsatz oder wenn ich min 250hm am Stück vernichten kann auf knackigen Trails.

In der Klasse vom Megatower sehe ich das Rapcon TQ oder auch das Decoy SN. Simplon hat teils hohe Rabatte rausgehauen, stecken in der Insolvenz in Eigenverwaltung mWn, bei YT gab es kürzlich 10% und Ulti Fahrwerk mit AXS Trans ist schon zum normalen Preis gut.
Da gibt es absolut nichts hinzuzufügen
Ich habs auch mit dem hightower verwechsel 🥲 asche auf mein haupt.
Hab jetzt nocu ein termin für eine probefahrt mit einem trek fuel exe gemacht. Mal schauen was daraus wird.
Und ein angebot für ein bronson v4 CC mit 36 kashima gabel lenker und vorbau für 2200€ hab ich auch noch. Die entscheidung wird aber erst in den nächsten 2 monaten fallen 😅
Gut ding will weile haben :D
 
Apropos AmFlow

Unfallersatzrichtlinie

Unser Ziel ist es, Ihnen ein problemloses Fahrerlebnis zu bieten. Während des Garantiezeitraums für den Carbon-Rahmen von Amflow bieten wir dem ursprünglichen Besitzer im Falle eines Unfallschadens am Rahmen, der nicht durch unseren Garantiereparaturservice abgedeckt ist, einmalig einen vergünstigten Ersatzservice an. Die spezifische Vergünstigung wird zum Servicezeitpunkt von Amflow bestimmt.
Bei anderen Herstellern heißt das Crash Replacement. Da kann ich den Rahmen so oft Schrotten wie ich will. Bei DJI nur einmal, was ist danach? Voller Mondpreis? Kein Rahmen mehr? :ka:

https://www.amflowbikes.com/de/support/policy
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub nach dem ersten rahmen zahlst du nen gewissen protentsatz Meines wissens nach oder bei selbstverschulden zahlst auch ein gewissen teil also naja
 
Ich glaub nach dem ersten rahmen zahlst du nen gewissen protentsatz Meines wissens nach oder bei selbstverschulden zahlst auch ein gewissen teil also naja
Wenn's Herstellungsfehler ist Zahl ich garnichts, schliesslich gibt der Hersteller 5 Jahre Garantie darauf.

Für Selbstverschulden gibt es das Crash Replacement, da bezahlt man in der Regel etwas die Hälfte für den Rahmen + Montage der anderen Teile beim Händler.

Es gibt Hersteller da bekommt man nur den Teil (Hauptrahmen, Sitzstreben, Kettenstreben ) ersetzt welcher Defekt ist und welche die den kompletten Rahmen ersetzen.

Ich kenne jemanden, der hat jetzt ein grünes Nomad mit "Lavendel" Hinterbau 😂

Dem hat man nur den Hauptframe ersetzt.
 
Ich habe jetzt einige Probefahrten gemacht und bin zu einer Entscheidung gekommen: Solange es kein vollwertiges E-MTB unter 20 kg zu einem fairen Preis gibt, werde ich mich wohl nicht mit E-Bikes anfreunden können.





Ich habe sowohl das TQ 50 als auch das Specialized 1.2 getestet und dabei folgende Erkenntnisse gewonnen:





Ich habe einen recht steilen Anstieg, den ich ohne Unterstützung mit ca. 6 km/h bewältige. Mit E-Unterstützung schaffe ich ihn bei ähnlichem Kraftaufwand etwa 5 km/h schneller. Bei sanften Steigungen bringt die Unterstützung etwas mehr, aber auf flachen Strecken spielt es keine Rolle. Hier sind meine Hauptkritikpunkte:





1. Gewicht: Man merkt das zusätzliche Gewicht einfach. Auch wenn das Bike „nah am Bio“ ist, ist es dennoch deutlich anstrengender zu fahren – und das brauche ich auf längeren Touren nicht. Ich mag es, an jeder Kante abzuziehen und etwas spielerisch unterwegs zu sein, aber das macht mit dem höheren Gewicht weniger Spaß.


2. Geschwindigkeitsvorteil: Die 5 km/h, die ich mit Unterstützung gewinne, verdoppeln theoretisch meine Reichweite beim Klettern. Doch ein Bike wie das 5010 oder das Scor 4060 ist nochmal rund 6 kg leichter – da könnte ich vielleicht 2-3 km/h an Speed gewinnen, und dann macht der Umstieg auf ein E-Bike für mich keinen Sinn mehr.


3. Kosten: Für 4000 Euro bekomme ich ein solide ausgestattetes Analog-Bike, während ein vergleichbares Light-E-Bike in dieser Preisklasse eher minderwertig ausgestattet ist.


4. Folgekosten und Defekte: Die potenziellen Wartungskosten und die Anfälligkeit für Defekte schrecken mich ab. Akkus verlieren mit der Zeit an Kapazität, und selbst jetzt ist die Reichweite eher mittelmäßig. Außerdem möchte ich mich nicht von der Akkureichweite begrenzen lassen; ich möchte, dass mein eigener Antrieb das Limit ist, und nicht ein 360-Wh-Akku im Unterrohr.


5. Fahrgefühl: So sehr ich es mir auch wünsche – es fühlt sich für mich einfach nicht nach „Radfahren“ an. Trotz meiner aktuellen Lebenssituation muss ich sagen, dass es mir bei meinen Radtouren nicht um die Anzahl der Abfahrten geht, sondern um das pure Fahrerlebnis.





Falls ich in naher Zukunft mal 8000 Euro übrig haben sollte, die ich nicht anderweitig investieren will, würde ich vielleicht ein leichtes Full-Power-E-Bike wie das Amflow oder das Moterra SL in Erwägung ziehen, um technische Uphill-Trails zu meistern oder einen lohnenswerten Tagestrip, z. B. nach Eberbach, zu machen und in kürzerer Zeit mehr Abfahrten zu erleben. Doch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für mich aktuell nicht überzeugend – vielleicht auch, weil mein Herz einfach zu sehr für das analoge Biken schlägt.





Mein Rat: Probiert es aus! Ich habe wirklich gehofft, dass ein E-Bike mich begeistern könnte, aber glücklich werde ich damit einfach nicht.
 
Easy kredit?
Würde die 8k variante nehmen und auf irgendwas anderes verzichten.
Die kmH rechnung geh ich nicht mit. Selbst wenn du trainiert bist und vielleicht das halbe tempo eines emtb erreichst, so bist du am trailhead komplett fertig und die abfahrt ist nicht das gleiche.
 
Easy kredit?
Würde die 8k variante nehmen und auf irgendwas anderes verzichten.
Die kmH rechnung geh ich nicht mit. Selbst wenn du trainiert bist und vielleicht das halbe tempo eines emtb erreichst, so bist du am trailhead komplett fertig und die abfahrt ist nicht das gleiche.
Sagt der Mann, der zweimal 1700 Hm den Altissimo hochstrampelt und von Monte Varagna anschließend mit das grantigste Zeug runtershreddert, was es so an einem Stück in dieser Länge gibt.
G. :).
 
Ich habe jetzt einige Probefahrten gemacht und bin zu einer Entscheidung gekommen: Solange es kein vollwertiges E-MTB unter 20 kg zu einem fairen Preis gibt, werde ich mich wohl nicht mit E-Bikes anfreunden können.





Ich habe sowohl das TQ 50 als auch das Specialized 1.2 getestet und dabei folgende Erkenntnisse gewonnen:





Ich habe einen recht steilen Anstieg, den ich ohne Unterstützung mit ca. 6 km/h bewältige. Mit E-Unterstützung schaffe ich ihn bei ähnlichem Kraftaufwand etwa 5 km/h schneller. Bei sanften Steigungen bringt die Unterstützung etwas mehr, aber auf flachen Strecken spielt es keine Rolle. Hier sind meine Hauptkritikpunkte:





1. Gewicht: Man merkt das zusätzliche Gewicht einfach. Auch wenn das Bike „nah am Bio“ ist, ist es dennoch deutlich anstrengender zu fahren – und das brauche ich auf längeren Touren nicht. Ich mag es, an jeder Kante abzuziehen und etwas spielerisch unterwegs zu sein, aber das macht mit dem höheren Gewicht weniger Spaß.


2. Geschwindigkeitsvorteil: Die 5 km/h, die ich mit Unterstützung gewinne, verdoppeln theoretisch meine Reichweite beim Klettern. Doch ein Bike wie das 5010 oder das Scor 4060 ist nochmal rund 6 kg leichter – da könnte ich vielleicht 2-3 km/h an Speed gewinnen, und dann macht der Umstieg auf ein E-Bike für mich keinen Sinn mehr.


3. Kosten: Für 4000 Euro bekomme ich ein solide ausgestattetes Analog-Bike, während ein vergleichbares Light-E-Bike in dieser Preisklasse eher minderwertig ausgestattet ist.


4. Folgekosten und Defekte: Die potenziellen Wartungskosten und die Anfälligkeit für Defekte schrecken mich ab. Akkus verlieren mit der Zeit an Kapazität, und selbst jetzt ist die Reichweite eher mittelmäßig. Außerdem möchte ich mich nicht von der Akkureichweite begrenzen lassen; ich möchte, dass mein eigener Antrieb das Limit ist, und nicht ein 360-Wh-Akku im Unterrohr.


5. Fahrgefühl: So sehr ich es mir auch wünsche – es fühlt sich für mich einfach nicht nach „Radfahren“ an. Trotz meiner aktuellen Lebenssituation muss ich sagen, dass es mir bei meinen Radtouren nicht um die Anzahl der Abfahrten geht, sondern um das pure Fahrerlebnis.





Falls ich in naher Zukunft mal 8000 Euro übrig haben sollte, die ich nicht anderweitig investieren will, würde ich vielleicht ein leichtes Full-Power-E-Bike wie das Amflow oder das Moterra SL in Erwägung ziehen, um technische Uphill-Trails zu meistern oder einen lohnenswerten Tagestrip, z. B. nach Eberbach, zu machen und in kürzerer Zeit mehr Abfahrten zu erleben. Doch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für mich aktuell nicht überzeugend – vielleicht auch, weil mein Herz einfach zu sehr für das analoge Biken schlägt.





Mein Rat: Probiert es aus! Ich habe wirklich gehofft, dass ein E-Bike mich begeistern könnte, aber glücklich werde ich damit einfach nicht.
Ich mach das so, wie Du es unter Ziffer 5. beschreibst und hab eine Menge Spaß. Anmerkung: Hab absolut kein Problem mit den E-Teilen und kann mir irgendwann auch mal eins ergänzend vorstellen.
 
Persönliche Meinung,

1. Gewicht: Man merkt das zusätzliche Gewicht einfach. Auch wenn das Bike „nah am Bio“ ist, ist es dennoch deutlich anstrengender zu fahren – und das brauche ich auf längeren Touren nicht. Ich mag es, an jeder Kante abzuziehen und etwas spielerisch unterwegs zu sein, aber das macht mit dem höheren Gewicht weniger Spaß.
Ich mag das hohe Gewicht auch nicht, aber mit der Zeit gewöhnt man sich besser daran.

2. Geschwindigkeitsvorteil: Die 5 km/h, die ich mit Unterstützung gewinne, verdoppeln theoretisch meine Reichweite beim Klettern. Doch ein Bike wie das 5010 oder das Scor 4060 ist nochmal rund 6 kg leichter – da könnte ich vielleicht 2-3 km/h an Speed gewinnen, und dann macht der Umstieg auf ein E-Bike für mich keinen Sinn mehr.
Ich zitiere mich mal selbst

Konnte die Tage mal nun beim Warten auf das Shuttle das Ghost Riot Path mit Fazua vom Bekannten anrollen. War ein L, was sogar noch etwas länger ist vom Radstand als mein Megatower in XL.

Nach Monaten ohne e, fühlt sich auch die Eco Stufe wieder unnatürlich an. Turbo erneut wie Gummiband. Hoffe es lässt sich dort auch programmieren.

Wir hatten ein full day Shuttle in Finale, Backcountry Tour mit mir unbekannten Trails, dabei waren 470hm teils auf nervigem grobem Geröll mit steilen Rampen.
Unser light eBiker hatte kaum Akkuverbrauch, fast nur Eco gefahren, also mit uns Bikern unauffällig hoch.

Nach dem letzten Trail haben wir entschieden, weil es bereits spät war Schluss zu machen. War auch eine Entscheidung um nicht kaputt in der letzten aber noch möglichen Abfahrt, Roller, sich zu verletzen. Ich hatte mich schon wegen einem leichtsinnigen Fehler kurz abgelegt aber ohne Folgen.
Unser light eBiker war der einzige der am längsten überlegt hat noch den Roller runter zu ballern. Hat selbst zugegeben, die Höhenmeter waren für ihn kaum anstrengend.

Ohne jetzt arrogant klingen zu wollen, ich hätte die Abfahrt auch noch machen können, bin auch bergab deutlich entspannter schneller als er, fahre auch schon länger als er, also eine Sache der Fahrpraxis wie man lange Abfahrten zügig, sauber und entspannt fährt, trotzdem war meine Belastung höher als seine, ich weniger frisch als er.
Da Urlaub kein Thema, muss nicht jeden Tag ballern bis zum Schluss.
Witzigerweise hat er auch noch sein Tyee in L dabei und will es aktull nicht her geben. Taugt ihm doch etwas besser bergab, Thema weniger Input so wie ich es empfunden habe.

Du sparst einfach Körner ein mit Unterstützung. Nicht wenig.
Nimm das Beispiel von oben, 480hm zum leichten Rechnen 50min bergauf. In diesen 50min bergauf habe ich min die doppelte Kraft investiert wie der light eBiker.
Nimmst noch ein paar km in der Ebene dazu, schnell hast mehr als eine Stunde voll wo einer die mindestens die Hälfte der Kraft einspart.
 
Du sparst einfach Körner ein mit Unterstützung. Nicht wenig.
Das ist fakt da brauchen wir nicht zu diskutieren
Ich denke tatsächlich das es bei mir auch ne finanzielle entscheidung ist , nicht weil ichs nicht hab sondern weil ichs nicht einsehe (preis leistung) steht für mich nicht in relation
Ich überleg auch ob ich mir im urlaub vielleicht ab und zu eins ausleihe vielleicht springt deer funke dann doch noch über
Aber aktuell gibts n yeti sb135 für unter 4000€ bei liquid life sowas is halt einfach nicht zu toppen
Oder ein scor 4060 o.ä.
 
Hey bin aktuell dran mir ein neues heckler sl anzuschaffen oder doch noch n bissl abzuwarten.
Allerdings lässt mich die idee nicht los mir doch eher ein megatower zu kaufen
habt ihr vielleicht erfahrungen wie viele abfahrten ihr mit einem light e wie dem heckler sl im gegensatz zum
Bio bike schafft? Das doppelte? Grad für feierabendrunden
Oder lohnt sich das dann unterm strich doch nicht
Gruss kai ✌🏽
man sollte bei sowas den faktor zeit mit rein nehmen. wenn ich genug lust und zeit habe, schaff ich mit dem vielleicht bio gleich viel. aber wenn wir jetzt sagen, ich fahr nur 1-2h, kann ich grob sagen, dass ich
ihr den rise grob doppelt so viele abfahrten schaffe.
 
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