Velocio Mountainbike-Bekleidung im Test: Was können die Trail-Newcomer?

30.000gr/m2/24h hört sich toll an.
Die Aussage ist aber nichts Wert.
Denn hier wird nur die Membran gemessen und das auch noch ohne jegliche Norm.
Hier misst jeder Hersteller nach eigenen Gutdünken, der Messwert hat nichts mit der Realität zu tun, da der Oberstoff nicht berücksichtigt wird und die Messung oftmals nicht praxisgerecht ist.

Einzig der RET Wert zeigt die wirkliche Atmungsaktivität des gesamten Stoffes und das auch noch vergleichbar genormt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne mit mit Kleidung echt nicht aus. Aber kann mir mal jemand erklären wieviel solche Kleidungs-Stücke in der Herstellung tatsächlich kosten?
Frage mich schon länger ob diese Teile (wie auch zB so Freeride-Skiklamotten) in der ISS genäht werden, oder warum die tatsächlich so teuer sein müssen?

Ohne es zu wissen, meine Vermutung:
  • gefertigt in Bangladesh
  • erste Spanne bei Lieferung nach Litauen
  • Großhändler in EU 2te Spanne
  • Mittelgroßhändler für Onlineshops 3te Spanne
  • Kunde 4te Spanne

Jede Spanne will progressiv steigend ausgehend von sagen wir 50 Euro.

Ist aber natürlich nur eine Dumme Vermutung, mich würde aber echt interessieren wie solche Preise zustande kommen?
 
Ich kenne mit mit Kleidung echt nicht aus. Aber kann mir mal jemand erklären wieviel solche Kleidungs-Stücke in der Herstellung tatsächlich kosten?
Frage mich schon länger ob diese Teile (wie auch zB so Freeride-Skiklamotten) in der ISS genäht werden, oder warum die tatsächlich so teuer sein müssen?

Ohne es zu wissen, meine Vermutung:
  • gefertigt in Bangladesh
  • erste Spanne bei Lieferung nach Litauen
  • Großhändler in EU 2te Spanne
  • Mittelgroßhändler für Onlineshops 3te Spanne
  • Kunde 4te Spanne

Jede Spanne will progressiv steigend ausgehend von sagen wir 50 Euro.

Ist aber natürlich nur eine Dumme Vermutung, mich würde aber echt interessieren wie solche Preise zustande kommen?
Du kannst jeweils halbieren, ist eine grobe Annäherung bei Losgrößen min 1k je Größe

Jacke im Laden 300€, Ek Laden 150€, EK EU Importeur 75€, Vk Hersteller 40€, Herstellkosten 20€.

Herstellung in Litauen sagt auch nichts über die Arbeitsbedingungen/Löhne der Arbeiter aus.

Fast Fashion z.B. ist zwar Made in Italy, wird aber oft von billigen, illegalen, Chinesen dort produziert.

Passt auch auf viele andere Dinge. Z.b. ein Liteville Rahmen. VK im Laden 2.100€, CrashReplacement ohne MwSt 800€ (ist auch Händler EK gewesen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst jeweils halbieren, ist eine grobe Annäherung bei Losgrößen min 1k je Größe

Jacke im Laden 300€, Ek Laden 150€, EK EU Importeur 75€, Vk Hersteller 40€, Herstellkosten 20€.

Herstellung in Litauen sagt auch nichts über die Arbeitsbedingungen/Löhne der Arbeiter aus.

Fast Fashion z.B. ist zwar Made in Italy, wird aber oft von billigen, illegalen, Chinesen dort produziert.
Ist bei Klamotten überhaupt noch viel Handarbeit? Wenn nicht, ist es ja so ziemlich egal in welchem Land gefertigt wird da dann Lohnkosten irrelevant werden.
 
So nen monströßen Gürtel am MTB stelle ich mir eher unpraktisch und auch ungbequem vor. Aber bei den abgehobenen Preisen sind die wohl eher für die Moped Fraktion auf den Waldwegen gedacht.
30.000gr/m2/24h hört sich toll an.
Die Aussage ist aber nichts Wert.
Denn hier wird nur die Membran gemessen und das auch noch ohne jegliche Norm.
Hier misst jeder Hersteller nach eigenen Gutdünken, der Messwert hat nichts mit der Realität zu tun, da der Oberstoff nicht berücksichtigt wird und die Messung oftmals nicht praxisgerecht ist.

Einzig der RET Wert zeigt die wirkliche Atmungsaktivität des gesamten Stoffes und das auch noch vergleichbar genormt.
Da wird doch bestimmt auch mit Wasser gemessen, oder? Schweiß mit Salz drin verstopft doch dann noch eher die Membran oder etwa nicht?
 
Frage mich schon länger ob diese Teile (wie auch zB so Freeride-Skiklamotten) in der ISS genäht werden, oder warum die tatsächlich so teuer sein müssen?
Weil mittlerweile Mountainbiken, wie bei Golf und Ski Sport zu Premium Sport gehört und manche Hersteller versuchen ihre Produkte auf dem Markt dem sprechen hochpreisig anzubieten, ob der Preis gerechtfertigt ist, ist eine andere Frage aber in diesem Fall bin ich deiner Meinung.
 
So nen monströßen Gürtel am MTB stelle ich mir eher unpraktisch und auch ungbequem vor. Aber bei den abgehobenen Preisen sind die wohl eher für die Moped Fraktion auf den Waldwegen gedacht.

Da wird doch bestimmt auch mit Wasser gemessen, oder? Schweiß mit Salz drin verstopft doch dann noch eher die Membran oder etwa nicht?
Zum Glück verdunstet Salz nicht so leicht, sonst gäbe es kein teures Meersalz/Salinensalz…
Die Membrane wird ja normalerweise nicht direkt auf der nackten Haut getragen, somit ist der Salzeintrag auf die Membrane eher gering und spielt auch in der Funktion keine Rolle
https://www.gore-tex.com/de/blog/salzwasser-gore-tex

Bei Sympatex, Dermizax u.ä. gibt keine Poren die verstopfen können

Zur Messung:
  • Die Moisture Vapour Transmission Rate bzw. der MVTR-Test misst die Menge der verdunsteten Flüssigkeit in einem bestimmten Zeitraum. Der MVTR-Test ist nicht eindeutig genormt, die Ergebnisse können also bei veränderten Test- und Laborbedingungen (Temperatur und Luftfeuchtigkeit) unterschiedlich ausfallen. Auch die Luftdurchlässigkeit des Gewebes wird nicht berücksichtigt. Zudem ist für den Endkunden in der Regel nicht nachvollziehbar, ob der Test an der blanken Membran, am Laminat oder dem fertigen Kleidungsstück durchgeführt wurde.
  • Die Resistance of Evaporation of a Textile (RET) gibt den Wasserdampfdurchgangswiderstand an. Gemessen wird die Kraft, die der Wasserdampf benötigt, um durch das getestete Textil zu gelangen. Für den Test wird das fertige Kleidungsstück über eine elektrisch auf 35 Grad Celsius erwärmte, poröse Sintermetallplatte gelegt, durch deren Poren Wasserdampf austritt. Dies simuliert den Schwitzprozess der Haut. Der unter standardisierten Bedingungen im Klimaschrank durchgeführte Test gilt als relativ unabhängig von Schwankungen der Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Die Prüfmethode, der sogenannte Hohenstein-Test, wurde in den 1970er-Jahren vom Institut Hohenstein e.V. entwickelt und durch den ISO-Standard 11092 genormt. Mit der ASTM F1868 und der DIN EN 31092 gibt es weitere Testnormen für den RET. Auch die Stiftung Warentest nutzte zuletzt 2016 den RET, um die Atmungsaktivität von Regenbekleidung zu bewerten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne mit mit Kleidung echt nicht aus. Aber kann mir mal jemand erklären wieviel solche Kleidungs-Stücke in der Herstellung tatsächlich kosten?
Frage mich schon länger ob diese Teile (wie auch zB so Freeride-Skiklamotten) in der ISS genäht werden, oder warum die tatsächlich so teuer sein müssen?

Ohne es zu wissen, meine Vermutung:
  • gefertigt in Bangladesh
  • erste Spanne bei Lieferung nach Litauen
  • Großhändler in EU 2te Spanne
  • Mittelgroßhändler für Onlineshops 3te Spanne
  • Kunde 4te Spanne

Jede Spanne will progressiv steigend ausgehend von sagen wir 50 Euro.

Ist aber natürlich nur eine Dumme Vermutung, mich würde aber echt interessieren wie solche Preise zustande kommen?
Ich werde mich demnächst zu einem Nähkurs anmelden :lol:
 
Eine Regenjacke ohne Belüftungsöffnungen hat ja mal gar keinen wert, wenn es regnet funktioniert ja keine Membran und so auch nicht die Atmungsaktivität.
Eine Angabe zur Rucksacktauglichkeit sollte eigentlich immer dabei sein!
 
Immer diese Theorie und Preisdiskussion, ermüdend!

Wenn Klamotten funktionieren, kosten sie so viel.
Und da juckt es mich, wie bei anderen Sachen auch, überhaupt nicht, was da für Quatschzahlen drauf stehen.
Geht auch günstiger, dann schwitzt man mehr und der Lappen stinkt nach 2 Wochen wie eine nasses Kirmeszelt.
Ne vernünftige Klamotte hat man viele, viele Jahre.

Wen interessiert der Herstellungspreis, alle sollten von ihrer Arbeit leben können. Das ist der Deal!

Ich finde das spärliche Lineup super. Nicht viele verschiedene Schrottsachen, sondern wenige, durchdachte Teile machen für mich mehr Sinn.
:bier:
 
Wenn man schwitzt ist man nass, dass aendert keine Regenjacke der Welt. Eine gute Jacke verhindert halt, dass kaltes Regenwasser nach innen kommt (Naehte, Reissverschluss etc) und sich mit dem warmen Schweiss vermischt. Naesse macht ja auch nix, so lange sie nicht kalt wird.
Dazu braucht man nicht viel, eher je einfacher die Jacke, desto weniger kann schief gehen.
Decathlon reicht.
 
Finde die Gürteloption der Hose gut, endlich mal ein Kleidungsstück ohne Klettverschluß, der nach einer gewissen Zeit überall klettet, nur nicht da wo er soll. Der Gürtel muß halt elastisch sein.
 
Immer diese Theorie und Preisdiskussion, ermüdend!

Wenn Klamotten funktionieren, kosten sie so viel.
Und da juckt es mich, wie bei anderen Sachen auch, überhaupt nicht, was da für Quatschzahlen drauf stehen.
Geht auch günstiger, dann schwitzt man mehr und der Lappen stinkt nach 2 Wochen wie eine nasses Kirmeszelt.
Ne vernünftige Klamotte hat man viele, viele Jahre.

Wen interessiert der Herstellungspreis, alle sollten von ihrer Arbeit leben können. Das ist der Deal!

Ich finde das spärliche Lineup super. Nicht viele verschiedene Schrottsachen, sondern wenige, durchdachte Teile machen für mich mehr Sinn.
:bier:
Wenn es gscheite Produkte sind haben die wirkliche Lüftungsöffnungen am Rücken und oder unter den Armen. Beides gibt es schon bei der 40€ Decathlon Jacke und fehlt hier. Und da wirst du unter Garantie weniger schwitzen als hier da du eine direkte Belüftung hast.
 
Wenn man schwitzt ist man nass, dass aendert keine Regenjacke der Welt. Eine gute Jacke verhindert halt, dass kaltes Regenwasser nach innen kommt (Naehte, Reissverschluss etc) und sich mit dem warmen Schweiss vermischt. Naesse macht ja auch nix, so lange sie nicht kalt wird.
Dazu braucht man nicht viel, eher je einfacher die Jacke, desto weniger kann schief gehen.
Decathlon reicht.
Dann würde aber ein Müllsack reichen ;) . Bissl Ventilation am Rücken oder unter den Achseln hätte ich dann doch gerne damit sich die Hitze nicht unter der Jacke staut.
 
Wenn es gscheite Produkte sind haben die wirkliche Lüftungsöffnungen am Rücken und oder unter den Armen. Beides gibt es schon bei der 40€ Decathlon Jacke und fehlt hier. Und da wirst du unter Garantie weniger schwitzen als hier da du eine direkte Belüftung hast.
Ich habe gescheite Jacken mit Lüftung unter den Armen, die es aber garnicht braucht. Am Rücken seh ich gar keine Not. Vielleicht haben die Hersteller das auch so im Sinn. Ist wohl auch individuell.
Man muss es dann testen, was man bei welchem Teil braucht. Pauschalisieren scheint mir auf jeden Fall falsch.
 
Ich kenne mit mit Kleidung echt nicht aus. Aber kann mir mal jemand erklären wieviel solche Kleidungs-Stücke in der Herstellung tatsächlich kosten?
Frage mich schon länger ob diese Teile (wie auch zB so Freeride-Skiklamotten) in der ISS genäht werden, oder warum die tatsächlich so teuer sein müssen?

Ohne es zu wissen, meine Vermutung:
  • gefertigt in Bangladesh
  • erste Spanne bei Lieferung nach Litauen
  • Großhändler in EU 2te Spanne
  • Mittelgroßhändler für Onlineshops 3te Spanne
  • Kunde 4te Spanne

Jede Spanne will progressiv steigend ausgehend von sagen wir 50 Euro.

Ist aber natürlich nur eine Dumme Vermutung, mich würde aber echt interessieren wie solche Preise zustande kommen?
Gefertigt vermutlich eher in China. Die Fertigungsqualität dort ist schon um einiges höher meiner bisherigen Erfahrung nach.
Den EK mit Zoll und Versandgebühren für die Jacke würde ich zwischen 35-50 Euro schätzen. Mit Jacken habe ich noch nicht so viel gemacht. Nur mit Oberteilen, Hosen und Pullovern. Das Oberteil liegt sehr wahrscheinlich zwischen 20-25 Euro. Hose wird vermutlich bei 25-30 Euro EK liegen.
Aber man muss auch Vertriebskosten, Lagerkoten und Werbekosten rechnen. Entwicklungskosten sind ja auch noch da, sowie Personalkosten und Steuern!
Aber wenn ich so Preise sehe, finde ich es trotzdem weit drüber!
Mir erschließt sich nicht wieso die da nicht mal abgedichtete Reißverschlüsse an der Jacke verbaut haben. :ka:
 
Gefertigt vermutlich eher in China. Die Fertigungsqualität dort ist schon um einiges höher meiner bisherigen Erfahrung nach.
Den EK mit Zoll und Versandgebühren für die Jacke würde ich zwischen 35-50 Euro schätzen. Mit Jacken habe ich noch nicht so viel gemacht. Nur mit Oberteilen, Hosen und Pullovern. Das Oberteil liegt sehr wahrscheinlich zwischen 20-25 Euro. Hose wird vermutlich bei 25-30 Euro EK liegen.
Aber man muss auch Vertriebskosten, Lagerkoten und Werbekosten rechnen. Entwicklungskosten sind ja auch noch da, sowie Personalkosten und Steuern!
Aber wenn ich so Preise sehe, finde ich es trotzdem weit drüber!
Mir erschließt sich nicht wieso die da nicht mal abgedichtete Reißverschlüsse an der Jacke verbaut haben. :ka:
Frage ist halt ob da wirklich eigene Entwicklung drin steckt und die nicht auch gleich mit eingekauft wird und dann nur noch das eigene Label drauf gedruckt wird.
Wird bei Werbung heute so ne Jacke nicht einfach nur an ein paar Influencer und Magazine geschickt die das dann, wie hier präsentieren? Da kostet die "Werbung" dann ja quasi auch nix.
 
Hier wird was aufgedeckt!
Es gibt einen Ring chinesischer Kinder mit ihren Entwürfen für Mountainbikeklamotten und Elektroautos. Die haben so kleine Hände, dass sie damit alles fertigen können, selbst Membrane und Akkus.
Werbung allerdings geht anders. Es ist noch viel billiger eine KI paar Clips fakenzu lassen, statt so nem Fettsack ne Jacke zu schicken, die dann nicht mal passt.
Mit dem ganzen Geld, was sie uns so aus der Tasche gezogen haben, bauen sie ihre Mauer wieder auf. Aus Angst vor Gozilla, den Japan vor Jahren abgerichtet hat China aufzufressen. Komplett!

Die klauen unsere Joooobs!

Entschuldigt, aber so einen haltlosen, sinnfreien Brei bringt nichtmal Springer zu Tage :lol:
 
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