Schwalbe Albert-Reifen im Test: Mega Grip, dank Karkassen-Revolution

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Re: Schwalbe Albert-Reifen im Test: Mega Grip, dank Karkassen-Revolution
An alle Eisungläubigen. Nicht Videos gucken, sondern selber probieren. Oder einfach gut sein lassen. Es stehen weiter oben jetzt genügend Hinweise, dass auch auf Eis in gewissen/engen Grenzen ein Vorwärtskommen noch möglich ist.
Bei mir sogar ohne Radial und mit wenig Profil.
Hat ja keiner behauptet, dass er die Streif runter heizt oder im Bikepark Schlittschuh läuft.
 
Würdest es Du machen?
Er hat aus meiner Sicht nicht behauptet, sondern berichtet.
Z. B. Du unterstellst ihm aber etwas zwischen den Zeilen. Tststs.

Probier es aus und wag Dich raus (hihihi, was für ein Slogan :)).
Ist doch alles Spass.
Bin gestern mit den Schwalbe auf Eis fast aufs Maul geflogen, waren aber auch keine radial 🤣
 
Finde ich nicht. Klar wäre es interessant aber warum sollte man so etwas schreiben, wenn es überhaupt nicht stimmt? Ich glaube schon, dass es so eine Situation bei ihm gab, bei der wir vielleicht aber doch weggerutscht wären. Da spielen so viele Faktoren mit rein. Eis ist nicht gleich Eis und jeder fährt anders.
Eis ist nicht gleich Eis, wieder was gelernt, glatt ist aber Eis immer ? Außer Vanille
 
Eis ist nicht gleich Eis
Richtig. Wenn du über zugefrorene Pfützen fährst und dort dann das Eis leicht einbricht, dann hast du mehr Grip, als wenn es hart wie auf z.B. einem See ist.

Fun Fact. Bin viele Winter mit dem Schwalbe Marathon Winter gefahren. Der hat 240 Spikes. Damit kannst du über besagten See fahren. Man rutscht aber trotzdem noch rum.
 
Richtig. Wenn du über zugefrorene Pfützen fährst und dort dann das Eis leicht einbricht, dann hast du mehr Grip, als wenn es hart wie auf z.B. einem See ist.

Fun Fact. Bin viele Winter mit dem Schwalbe Marathon Winter gefahren. Der hat 240 Spikes. Damit kannst du über besagten See fahren. Man rutscht aber trotzdem noch rum.
Wenn das Eis einbricht fährst halt im Wasser

Ja Spikes kenne ich noch von den Michelin 1996 ungefähr, das war witzig in der Jugend
 
Finde ich nicht. Klar wäre es interessant aber warum sollte man so etwas schreiben, wenn es überhaupt nicht stimmt? Ich glaube schon, dass es so eine Situation bei ihm gab, bei der wir vielleicht aber doch weggerutscht wären. Da spielen so viele Faktoren mit rein. Eis ist nicht gleich Eis und jeder fährt anders.
Richtig, warum sollte ich sowas schreiben wenn es nicht stimmt?! Ich habe absolut rein garnichts mit Schalbe oder der generellen Radbranche am Hut.
Ich bin lediglich leidenschaftlicher Hobby Endurist der versucht in seiner sehr knappen Freizeit möglichst viel Zeit auf dem Rad zu verbringen.
Und ich muss mir „Gott sei dank“ auch alles selber kaufen und kann dementsprechend alles fahren was ich möchte.

Un nochmals an alle die es falsch verstanden haben und sich über jemanden der mehrere Jahrzehnte Radfährt lächerlich machen wollen…
Ich habe nicht behauptet das man sich mit den radial Reifen völlig ohne Hemmungen dynamisch auf Eis bewegen kann!
Ich habe nur MEINE Erfahrung mit euch geteilt (übrigens auch in meiner Freizeit) das ich bei meiner letzten Tour völlig problemlos durch unzählige teils größere Durchsichtig glatt vereiste Bereiche fahren konnte, so wie ich es einfach noch nie vorher erlebt hatte! Das ganze war im uphill und ich bin natürlich sehr kontrolliert gefahren.
Gerade Linie gehalten und kontrolliert pedaliert.

Da ich das ganze Jahr über fahre und diese Gegebenheiten aber öfters habe, kann ich aber sagen dass das bei „mir“ so problemlos wie mit dem Albert noch nie funktioniert hat.

Das es so gut funktioniert hat kann natürlich an der generellen Beschaffenheit gelegen haben, wie bspw. Verschmutzung des Reifens durch Sand ect. was die Haftung erhöht. Aber ich denke schon das die größere Auflagefläche sowie das enge Profil des Albert, wodurch die Auflagefläche im Vergleich zu einem anderen Produkt ja nochmals größer wird etwas damit zu tun hat, das es so gut funktioniert hat.

Ja ich bin tatsächlich Professioneller Filmer (Imagefilme, Werbespots ect.) aber kein YouTuber, weshalb ich natürlich auch kein Video darüber machen werde.
Ich fühle mich ehrlich gesagt auch nicht in der Pflicht hier jemandem etwas zu beweisen!
Lg.
 
Ich glaub Dir das gerne. Ich sag allerdings hier nicht, mit welchen Reifen ich die letzten 2 Wochen auf teilweise gefrorenen Waldwegen hoch und runter unterwegs war :). Klar gibt es je nach Beschaffenheit, Anfahrtswinkel und Steilheit irgendwann Grenzen. Aber je öfter man bei solchen Bedingungen fährt, desto sicherer wird man auch. Bei gewissen Feldern/Abschnitten kann man dann bereits im Vorab erkennen, dass das nix werden wird.

Zweifler gibt's doch hier für alles mehr als genügend. Und solche, die etwas verneinen oder verallgemeinern, weil sie es sich nicht vorstellen können, ebenfalls.
Drauf...

Gefrorener Waldboden und Eisplatte sind griptechnisch so weit auseinander wie es nur geht. Wenn du dann mal auf einer echten Eisplatte in einem Anlieger nicht einfach oben raus rutscht dann ruf an.
Aber gut, dass du wieder verstanden hast worum es geht.
 
IMG_6015.png
 
Gefrorener Waldboden und Eisplatte sind griptechnisch so weit auseinander wie es nur geht. Wenn du dann mal auf einer echten Eisplatte in einem Anlieger nicht einfach oben raus rutscht dann ruf an.
Aber gut, dass du wieder verstanden hast worum es geht.
Von vereisten Anliegern war nie die Rede. Wer da reinfährt, ist....hm...ach egal.
 
Ich blick hier nicht mehr so ganz durch.
Welche Schwalbe Radial Kombi empfiehlt sich als Pedant für
Maxxis Assegai/DHR beide DH MaxxGrip

bzw.

Continental Kryptotal Fr / Re beide DH Supersoft Soft

bzw.

Continental Argotal/ Kryptotal Re beide DH Supersoft.

Rollwiderstand ist mir bei den Reifen egal.
Einsatz ab April bis Oktober.
Von Fels über Wurzeln bis Geröll und alles drei zusammen + Stolperbiken mit Steilstufen.

88 kg. Drücke momentan so 1,4 v / 1,6 hinten.

Dies ist eine Frage, welche ich mir nach dem Winter auch stellen muss. Normalerweise würde ich nach dem Winter wieder auf Conti Arg SSoft/Kryp Soft zurückkehren.

Eine gängige Kombi ist Mary/Betty. Besser als den Betty finde ich auch Mary hinten. Alternativ bietet sich jetzt Mary/ Albert an.

Ein Freund fährt jetzt Shredda rear vorne und hinten. Funktioniert auch super. Shredda rear Profil ist sehr ähnlich dem Mary Profil nur länger/gröber.
Könnte dementsprechend auch im weiteren Verlauf des Jahres ein Reifen für vorne sein.

Am Ende ist es wohl sehr davon abhängig, auf welchen Trails man am meisten unterwegs ist und welche Beschaffenheit diese habe. Oder ob man hauptsächlich in Parks unterwegs ist, wo man bevorzugt harte Böden vorfindet. Hier wird wahrscheinlich der Albert am meisten Punkten. Naturtrails wohl eher einer der obigen Kombi. Mary vorne funktioniert allerdings auch in Parks sehr gut.

Ich glaube, wir haben jetzt ein Luxus-Problem.
 
Dies ist eine Frage, welche ich mir nach dem Winter auch stellen muss. Normalerweise würde ich nach dem Winter wieder auf Conti Arg SSoft/Kryp Soft zurückkehren.

Eine gängige Kombi ist Mary/Betty. Besser als den Betty finde ich auch Mary hinten. Alternativ bietet sich jetzt Mary/ Albert an.

Ein Freund fährt jetzt Shredda rear vorne und hinten. Funktioniert auch super. Shredda rear Profil ist sehr ähnlich dem Mary Profil nur länger/gröber.
Könnte dementsprechend auch im weiteren Verlauf des Jahres ein Reifen für vorne sein.

Am Ende ist es wohl sehr davon abhängig, auf welchen Trails man am meisten unterwegs ist und welche Beschaffenheit diese habe. Oder ob man hauptsächlich in Parks unterwegs ist, wo man bevorzugt harte Böden vorfindet. Hier wird wahrscheinlich der Albert am meisten Punkten. Naturtrails wohl eher einer der obigen Kombi. Mary vorne funktioniert allerdings auch in Parks sehr gut.

Ich glaube, wir haben jetzt ein Luxus-Problem.
Luxusproblem: Bin voll bei Dir.
Frage: Gibt's ein Thema am Bike (außer fahren natürlich), dass mehr Spaß macht, als sich über Reifen die Birne zu zermartern?

Ich wäre tatsächlich evtl. vorne beim Shredder. Im April am Lago ist der Boden teilweise noch recht tief mit feuchten Laubschichten und Wurzeln sowie tiefem und großbrockigen Geröll darunter.

Evtl. bau ich mir demnächst noch ein zweites Vorderradl auf, auf dem dann ein Reifen eher für die hartgefahrenen Murmelbahnen draufkommt. Ersatzlaufradl müssen sowieso immer mit.
 
Von vereisten Anliegern war nie die Rede. Wer da reinfährt, ist....hm...ach egal.

Doch genau darum ging es. Um glatte Eisplatten und nicht um gefrorenen Boden.
Du bist einfach wieder komplett am Thema vorbeigeschrammt.


Ich hatte neulich sogar auf glatt gefrorenem Eis berghoch noch astreine Traktion. Das hab ich so definitiv noch mit keinem anderen Reifen erlebt.
Und ich bin vor zwei Wochen an einem Trail oben im Schnee gestartet und als dann völlig unerwartet aus dem Schnee Eis wurde hat es mich und den Kollegen vor mir sofort auf die Fresse gelegt trotzdem wir beide die Zauber Reifen fahren. Auch zu Fuss war s mehr als abenteuerlich. Wir haben dann unserer Gesundheit zuliebe den Weg durchs Unterholz gewählt weil wir da wenigstens Grip mit den Schuhen hatten.
Auf glattgefrorenem Eis wie du oben schreibst hat man keinen Grip. Das wäre gegen die Physik. Falls dem so sei sollte Schwalbe sein Geheimrezept auf jeden Fall an die Autoindustrie verkaufen. Damit lassen sich Milliarden machen. Nie wieder Schneeketten oder Spikes
 
Luxusproblem: Bin voll bei Dir.
Frage: Gibt's ein Thema am Bike (außer fahren natürlich), dass mehr Spaß macht, als sich über Reifen die Birne zu zermartern?

Ich wäre tatsächlich evtl. vorne beim Shredder. Im April am Lago ist der Boden teilweise noch recht tief mit feuchten Laubschichten und Wurzeln sowie tiefem und großbrockigen Geröll darunter.

Evtl. bau ich mir demnächst noch ein zweites Vorderradl auf, auf dem dann ein Reifen eher für die hartgefahrenen Murmelbahnen draufkommt. Ersatzlaufradl müssen sowieso immer mit.

Auf losen Steinen und Geröll ist wohl auch ein gröberes Profil vorteilhaft. Der Shredda Fr, welchen ich gerade vorne drauf habe, ist allerdings schon sehr grob. Allerdings habe ich auf sehr steilen engen Trails mit festem Untergrund und vielen Wurzeln noch keinen Nachteil feststellen können. Hier ist man natürlich eher langsamer unterwegs.
Der Shredda rear wird allerdings vergleichsweise der bessere Allrounder sein.
 
Ich war Anfang Januar drei Tage mit dem normalen Bike in Finale. Albert Gravity Pro 2.6 vorne und 2.5 hinten. Vorne Supersoft, hinten Soft. Bin mit dem Luftdruck ca 0,2-0,3 Bar rauf auf 1,8 vorne / 2,2 Bar hinten bei ca. 90kg nackt.

Meine Referenzreifen sind Assegai/DHR2 und Krypto Fr/Re.

Die Bedingungen waren an Tag 1 und 2 extrem trocken, Hardpack aber immer wieder tiefer Sand und Steine. Finaletypisch nach 3 Monaten ohne Regen. Am dritten Tag war es dann frostig und feucht.

Bin nach den drei Tagen absolut überzeugt vom Albert. Gripniveau war jederzeit überragend und wenn ich vorne auf lockerem Boden die Traktion verloren habe, war das berechenbar und einfach einzufangen. Auch wenn es im Sand/Kies tief wurde, hat sich der Albert gut eingegraben und war spurtreu. Würde ich ausschließlich sowas fahren, wäre sicher der MM die bessere Wahl aber als Allrounder ist der Albert für mich der perfekte Reifen.

Seltsam war aber dieses Walkgeräusch, dass ich eigentlich nur kenne wenn der Reifen Luft verliert. Ich habe nach jeder Abfahrt den Druck kontrolliert aber der Druck war konstant. Das hat mich echt paranoid gemacht :D

Ich hatte nicht einen Defekt in den drei Tagen, geschweige denn einen Durchschlag und die Reifen sehen immer noch aus wie neu.

Aktuell ist das für mich der beste Reifen für den Sommer in Parks und den Alpen.

Auf dem Hometrails bin ich hauptsächlich mit dem Ebike unterwegs und da ist der Boden tiefer und gelegentlich nasser. Wenn mein Mazza vorne mal runter ist, werde ich da aber auf jeden Fall auch mal einen Radial testen, ob MM oder Albert weiß ich noch nicht.

Danke für noch einen ordentlichen Fahreindruck! Geht etwas verloren in der Eis ist glatt Diskussion, welche ich direkt hinter Wasser ist nass einstufe...

Bestätigt auch meine Eindrücke mit dem Albert (allerdings beide in 2,5).

Allerdings fahre ich hinten bei 91kg "nur" 2bar. Für Finale werde ich aber auch die safe Variante mit mehr Luft wählen.

Unsere Hometrails sind sehr steinig und bieten kaum tiefen Boden! Selbst bei nassen Bedigungen geht der Albert gut! Mit einem gewissen Grundspeed setzt er sich auch nicht mehr zu, als meine alte Mary. Die neuen Radial Mary scheinen ja ein offeneres Profil zu haben! Bei tiefen und loamigen Böden wäre das meine Wahl am Vorderrad und einen Tacky Chan in Radial (wird ja wohl bald kommen) am Hinterrad.

Ich habe mir mitlerweile die 2,6er Alberts auch auf meinen Downhiller gepackt (beide in Ultrasoft), da die Parkstrecken eh alle sehr harte Böden liefern. Wenn man natürlich hauptsächlich frische Race-Kurse fährt, wäre mir der Reifen nicht agressiv genug. Auf ausgefahrenen Strecken bietet der Albert meiner Meinung nach aber mehr Griff durch mehr Profil. In Todtnau hatte ich bei sehr trockenen Bedingungen mit der Mary am Vorderrad oft Probleme mit genügend Grip, da dieser dann auch Schlagartig abreisst. Mal schauen wie sich der Albert schlägt...

Interessant fand ich es, dass ich auf meinen Hometrails die Einlenkpunkte am Anfang total verpasst habe, gerade in Offcamber Situationen und über Wurzeln kann man mit den Radialreifen viel später in die Kurve einlenken.

Bergauf merkt man etwas den Rollwiderstand, ich fahre aber auch kein Ebike und jage keine Rekorde bergauf. Aber wenn ich hier lese, dass Leute anscheinend sogar den Shredda mit Muskelpower den Berg rauf treten will ich mal nichts sagen...

Vom Profil her gleicht sich der Albert ja sehr mit dem Assegai oder dem Krypto Fr, nur die Mittelstollen sind minimal tiefer. Da der Reifen im Querschnitt aber sehr "rund" ist, lässt er sich angenehm und einfach fahren, auch ohne immer zu pushen!
 
Merkwürdige Auswahl und Anforderungen, wie ich finde.
Meine Erfahrung, zumindest bei uns hier auf nassen weichem Untergrund oder Schnee ist, der Reifen schneidet meistens nicht bis zum festen harten Untergrund durch, sondern rollt oder schwimmt eher oben drauf.
Deshalb fand ich für mich den Shredda derzeit am geeignetsten. Zumal der Schwalbe Gummi von allen bei Kälte am wenigsten hart und spröde wird.
 
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