Schwalbe Albert-Reifen im Test: Mega Grip, dank Karkassen-Revolution

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Re: Schwalbe Albert-Reifen im Test: Mega Grip, dank Karkassen-Revolution
Die Einschätzung kann ich mit meinen 70 kg und 13,5 kg bike aber voll unterschreiben. Mit den tannus inserts kann man den Einsatzbereich noch ein bisschen erweitern.
Trotzdem würde ich auf dem test Trail in seinem Video sicher auch einen anderen Reifen bevorzugen.
Oder halt nicht auf der letzten Rille fahren wollen.
Ich bin die gravity radial karkasse nur kurz bei sehr rutschigem Untergrund gefahren, vom rumspielen auf Teer würde ich da aber ähnliches denken.
Ich vermute auch, dass das noch viel mehr auf trockenen harten Böden mit hohem Tempo gilt, aber mal die trockene Jahreszeit abwarten.
Habe ich oben schon gepostet gehabt.
Der junge Mann wiegt ggf einiges plus ebike.
Also für Bio möglicherweise völlig ausreichend
 
Habe ich oben schon gepostet gehabt.
Der junge Mann wiegt ggf einiges plus ebike.
Also für Bio möglicherweise völlig ausreichend
85kg schreibt er in den Kommentaren. damit ist noch unter dem gewichtslimit des leichtesten sqlab rennradsattels und 5kg über dem erfolgreichsten deutschen xc fahrer 🤔
 
auch hier die jetzt öfters beschriebenen eigenschaften der trail version:


Ich verstehe einfach nicht, warum man mit einem Moped so leichte Reifen mit Karkassen wie TrailPro, EXO/EXO+ oder Grid/GridTrail fährt. Das kann doch nur daran liegen, dass die Trails bergab so einfach sind, dass die Pannengefahr extrem niedrig sind. Am Vid wirkt das auch wie S0-S1.

Auf jeden Fall sind ist für mich bei Erfahrungsberichten interessant, ob diese von einem E-Biker kommen oder nicht. Ist schon ein Unterschied in der Reifenwahl, wenn ich jetzt 1000-2500hm mit Muskelkraft bergauf trete bei einer Tour.
 
'Grip' und 'Glaube' fangen beide mit 'G' an.
'Karkasse' und 'Kirche' beide mit 'K'.
'Reifen', "Rollwiderstand' und 'Religion' mit 'R'.
Zufall? Ich denke nicht ;)

Geld, Kommerz, Return of Invest... 🥴

Kann mich noch gut an die Zeit Anfang der 80er im Trialsport erinnern, da ich damals von 79 bis 93 selbst lange Zeit aktiv war.
Da brachte Michelin 1984 den ersten Radialreifen fürs gemeine Volk raus, 2-3 Jahre davor waren nur die Werksfahrer in den Genuß dern neuen Technologie gekommen.
Neben der anderen Karkasse gab es deutlich weichere Gummimischungen. Es gab "S" und "W" für Sommer oder Winter, aber alle fuhren die weichere Wintermischung auch im Sommer, logo.
Die bis dato quasi von allen gefahrenen Pirelli Diagonalreifen waren wie Holzreifen dagegen.

Die Michelin-Karkasse war deutlich weicher, was die Unebenheiten der Sektion um Welten besser schlucken konnte. Der weichere Gummi wiederum klebte dann förmlich auf felsigem Untergrund.

Nachteil: erhöhter Verschleiß an den Stollenkanten, was sich negativ auf den Grip in rutschigem Terrain auswirkt. Aber man konnte den Reifen ja wie gewohnt noch rumdrehen.
Wo vorher ein Reifen pro Saison für Training und Wettbewerbe ausgereicht hat, waren nun mindestens 2 nötig. Und teurer waren die natürlich auch. Pirelli kam damals so auf 80DM, der Michelin kostete schon 100Mark.
Aber das Spiel mußte man mitgehen, wenn man weiterhin erfolgreich sein wollte.
 
Das kann doch nur daran liegen, dass die Trails bergab so einfach sind, dass die Pannengefahr extrem niedrig sind. Am Vid wirkt das auch wie S0-S1.
Ich würde sagen, auf S1 bis S2 ist die Pannengefahr für uns Normalos so mit am höchsten. Hoher Speed, aber durchaus ruppig.

Wenn das so ist, warum hat dann Michelin aufgehört Radialreifen zu produzieren? Du schreibst ja, dass diese damals auch als fortgeschrittene Konstruktion wahrgenommen wurde vom Endkunden (Biker)
In dem Post dürfte es eher nicht um Fahrradreifen gehen;)
 
...im Trialsport...

In dem Post dürfte es eher nicht um Fahrradreifen gehen;)

Da könntest du natürlich recht haben. Trial gibt es aber sowohl bei Fahrrad- wie auch Motorradsport. Ich finde, man könnte sich schon klarer ausdrücken. Wir sind hier im MTB-News, darum ging ich von einem Fahrrad aus. Wenn Motorrad oder E-Bike, dann wäre es nett, dies auch im Text klar auszudrücken.

Es gibt ja auch eigene Foren für E-Biker und Motorradfahrer....
 
genau genommen sind das überhaupt keine Radialreifen, sondern Diagonalreifen mit einem etwas anderen Winkel. Sie sind nur "radialer" als Standardreifen, wenn man so will.

Das ist mir schon klar. Habe der Einfachheit halber die Nomenklatur von Schwalbe übernommen, so wie hier üblich. Es wird jedenfalls von Schwalbe so kommuniziert, als würden sie als einziger Hersteller diese Reifenkonstruktion anbieten. Ist das tatsächlich so oder gibt es diese Bauweise auch von anderen Reifenmarken?
 
latürnich rede ich vom Motorrad-Trial. Spätestens bei der Erwähnung von Pirelli hätte es klick machen können. Fahrradtrial steckte 79/80 noch in den Geburtswehen. Und wann MTB salonfähig wurde, sollte man schon wissen.

Fand den Aspekt, daß jetzt bei den Schwalbe Reifen dieselben Vorteile zum tragen kommen wie damals beim Motorrad, halt interessant.
 
Okay, und wie fahren sich die neuen Schwalbe Reifen jetzt ?

Hat jemand den Albert schon im Dauertest gefahren ?

Okay, hab nur überflogen....auf ein paar Seiten sind Berichte....Danke

Hab seit 14 Tagen daheim die Albert Kombo 29 x 2,5 als Sommerreifen am Enduro erkoren. In der TrailPro Karkasse mit Ultra Soft vorne und Soft Hinten. Gefahren wird Tubeless ohne Tire Insert. Glaube für meine 84 kg abfahrtsfertig ist das nicht nötig....aber wir werden sehen...

Und ja, ich werde Ersatzschlauch mitnehmen...."Haben ist besser als brauchen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe seit gestern vorne hinten magic mary gravity und fands im wald super. Aber schnell rollen tuen sie echt nicht aber dafür ist die mary eh nicht bekannt. Die zeit wird es zeigen ob die was taugen. Muss die ja erstmal einfahren und bikepark prügeln aber bisher bin ich zufrieden. Bikepark trocken würd ich aber andere nehmen. Druck hinten 1.6bar waren bei 80 kg super.
 
Habe seit gestern vorne hinten magic mary gravity und fands im wald super. Aber schnell rollen tuen sie echt nicht aber dafür ist die mary eh nicht bekannt. Die zeit wird es zeigen ob die was taugen. Muss die ja erstmal einfahren und bikepark prügeln aber bisher bin ich zufrieden. Bikepark trocken würd ich aber andere nehmen. Druck hinten 1.6bar waren bei 80 kg super.
hatte ich auch drauf... hab dann hinten aber auf ne softe Big Betty gewechselt...Die kann für "meinen " Einsatzzweck irgendwie alles besser. Rollt besser/ schneller und hat auch mehr Bremstracktion, Verschleiß dürfte auch besser sein. Die MM gravity hat nach 3 Touren schon deutlichen Abrieb ( 2 x Hagen, 1 x Witten )...
Aber es kommt wohl wie immer, auf den Einsatzzweck und die Trail Beschaffenheit an 🤷‍♂️
 
Ja werde hinden denke auch wieder auf betty gehen. Hatte die 27.5er mary vom anderen bike für hinten rumliegen. Und um es richtig zu testen dachte ich 2 mal radial ist besser als 1 mal. Achso. Und was schon erwähnt wurde ist die dämpfung echt gut. Hab allerdings hinten auch noch diese sidekicknabe wodurch sich das eh nochmal ganz anders anfühlt
 
Wundert mich. Ich habe momentan hinten eine MM Soft Super Trail drauf und die bremst mindestens genauso gut wie die BB wenn nicht sogar besser.
Das schlechtere Rolle kommt sicher hauptsächlich von der Radial Karkasse. BB und MM nehmen sich das bei gleicher Konstruktion nix.
 
man braucht sich ja nur die Stollen Anordnung/ Profil ansehen...dann müsste jedem klar sein, welcher Reifen die bessere Bremsperformance hat 😊

Die Magic Mary hat aber dafür mehr Stollen und diese haben auf die längere Bremskante wenn man sie zusammenrechnen weil zwischen Seiten- und Mittelstollen kein Abstand/Kanal ist.
Außerdem sind die Stollen der MM 2 Fach geschlitzt und bilden dadurch auch mehr Kanten als die härteren einfach geschnitzten der BB.
Alles eine Frage des Untergrunds. Im lockeren Boden hat die MM beim Bremsen die Nase vorne finde ich
 
Hat jemand den Albert schon im Dauertest gefahren ?

Möchte noch ein paar Details ergänzen möchte ich noch zu meinem Testbericht auf Seite 43 (Betrag #1066):

Den aufgeschnittenen Albert Radial TrailPro habe ich mit einem Reifenflicken repariert und damit 3 unterschiedliche Touren gefahren:

  • Afterwork vollgas und technisch S2-S3 (500hm)
  • Gemütlich bergauf und schnell bergab S1-S2 (1700hm)
  • (vor)alpine Wanderwege S3-S4 (1200hm)

Davor war ich in Finale mit Conti-DH Reifen und auf Hometrails mit dem MagicMary Radial am VR und Kryptotal-R DH Soft am Hinterrad unterwegs. Im direkten Vergleich fühlt sich mein Megatower 2 mit Radialreifen mit TrailPro-Karkasse vorne und hinten spritziger an, was aber auch am Pi Rope LRS liegen kann. Insgesamt wiegt dieser LRS etwa 395-463g weniger als mein Newmen SL.A30 mit Conti-DH Reifen.

Hab jetzt weniger Druck in den Radialreifen. Wie empfohlen etwa 0,15 bar mehr als bei meinen Contis. Das sind 1,45 und 1,65 bar für meine 87-88kg netto. Wie erwähnt im HR ein leichtes Vittoria XC-Insert. Dämpfung ist viel besser, der Grip bei (staub)trockenen Boden auch gut.

Gestern hat uns ein Regenschauer im Uphill überrascht, daher war der alpine steinige und leicht wurzelige S3-Wanderweg nass. Beide Radialreifen rutschten leicht, wobei die MagicMary am Vorderrad recht berechenbar war. Der Albert aber speziell bei nassen Wurzeln sehr abrupt den Halt verliert. Da fand ich den Kryptotal-R berechenbarer.

Vor 2 Wochen bin ich die MagicMary Radial mit 1,15 bar einen S4-Wanderweg runtergestolpert. Da war der Grip am VR abartig gut. Aber diesen steinigen S3 Trail gestern fährt man doch flüssiger und schneller, da hätte ich bei so wenig Druck mit der TrailPro-Karkasse kein gutes Gefühl bzgl Pannen und Felgenschutz.

Vorgestern bei den schnellen trockenen S1-S2 Trails haben die Radialreifen viel Spass gemacht und konnte meine Bestzeiten bergab toppen. Wenn jedoch der Trail flach wird, dann merkt man, dass die Radialreifen auch bergab schlecht rollen. Ich hätte wie verrückt reintreten müssen, um noch eine schnellere Zeit zu erreichen.
 
Möchte noch ein paar Details ergänzen möchte ich noch zu meinem Testbericht auf Seite 43 (Betrag #1066):

Den aufgeschnittenen Albert Radial TrailPro habe ich mit einem Reifenflicken repariert und damit 3 unterschiedliche Touren gefahren:

  • Afterwork vollgas und technisch S2-S3 (500hm)
  • Gemütlich bergauf und schnell bergab S1-S2 (1700hm)
  • (vor)alpine Wanderwege S3-S4 (1200hm)

Davor war ich in Finale mit Conti-DH Reifen und auf Hometrails mit dem MagicMary Radial am VR und Kryptotal-R DH Soft am Hinterrad unterwegs. Im direkten Vergleich fühlt sich mein Megatower 2 mit Radialreifen mit TrailPro-Karkasse vorne und hinten spritziger an, was aber auch am Pi Rope LRS liegen kann. Insgesamt wiegt dieser LRS etwa 395-463g weniger als mein Newmen SL.A30 mit Conti-DH Reifen.

Hab jetzt weniger Druck in den Radialreifen. Wie empfohlen etwa 0,15 bar mehr als bei meinen Contis. Das sind 1,45 und 1,65 bar für meine 87-88kg netto. Wie erwähnt im HR ein leichtes Vittoria XC-Insert. Dämpfung ist viel besser, der Grip bei (staub)trockenen Boden auch gut.

Gestern hat uns ein Regenschauer im Uphill überrascht, daher war der alpine steinige und leicht wurzelige S3-Wanderweg nass. Beide Radialreifen rutschten leicht, wobei die MagicMary am Vorderrad recht berechenbar war. Der Albert aber speziell bei nassen Wurzeln sehr abrupt den Halt verliert. Da fand ich den Kryptotal-R berechenbarer.

Vor 2 Wochen bin ich die MagicMary Radial mit 1,15 bar einen S4-Wanderweg runtergestolpert. Da war der Grip am VR abartig gut. Aber diesen steinigen S3 Trail gestern fährt man doch flüssiger und schneller, da hätte ich bei so wenig Druck mit der TrailPro-Karkasse kein gutes Gefühl bzgl Pannen und Felgenschutz.

Vorgestern bei den schnellen trockenen S1-S2 Trails haben die Radialreifen viel Spass gemacht und konnte meine Bestzeiten bergab toppen. Wenn jedoch der Trail flach wird, dann merkt man, dass die Radialreifen auch bergab schlecht rollen. Ich hätte wie verrückt reintreten müssen, um noch eine schnellere Zeit zu erreichen.

Danke Dir, das hört sich gut an und ich kann zwei Sachen unterstreichen :

  • das Bike fühlt sich spritziger an, geht besser voran mit den Schwalbe Albert Trail Radial
  • auf nassen Steinkanten ( Schiefer hochkant etc. ist der Grip momentan nicht wesentlich mehr als bei anderen Reifen mit gleicher Karkasse, Gummimischung etc. )

Dazu muss ich aber sagen, das es erst die zweite Tour mit dem Enduro und diesen Reifen war.

Suchte Sommerreifen und habe diese ausgewählt für Touren, Bikepark ( ja,das Stolpern liegt mir eher als Murmelbahn und Jumps ) und was da sonst noch so kommen würde.

Auf Asphalt merke ich keinen Unterschied zu den DHR2, Krypto, Betty und Porcupine.
Hier lief als einzigster Reifen der Tacky spürbar leichter, und das nicht nur auf Asphalt.

Trailzubringer im Wald auch kein Unterschied, aber wenn es jetzt in einen WildwegTrail oder ähnliches geht mit Wurzel und losen Steinen, steil , loser Grund.....also mixed...muss ich sagen bleibt der VR spurtreu bei Druck auf die Gabel. Kein Walken oder schwammiges Fahrverhalten ( 1,6 bar ).
Der HR bringt mir ordentlich Grip mit, was ich nicht gedacht hätte ( 2.0 bar ). Beim Bremsen sowie in Kurzen mit Querwurzeln habe ich kein versetztes HR gemerkt.

Klar, ein Tag ist nicht wie der andere und manche Sektionen fährt man mal besser und mal schlechter.

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Preise werden langsam vernünftig
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