Eure Bikes mit Taschen (Galerie)

@Korbinator: Ich verstehe dein Problem durchaus. Wenn am Rahmen nirgends mehr Platz ist, weder im Dreieck, noch am Unterrohr, fällt mir noch folgendes ein. Fährt ein Kumpel von mir. Vorteil: Auch die Arschrakete schwankt ggf. nicht mehr.

https://www.bike-packing.de/topeak-backloader-wishbone-bikepacking-satteltaschen-stabilisator
Tanke für den Dipp! Den hatte ich mir tatsächlich mal bestellt, passte aber nicht mit meiner Satteltasche zusammen, und erhöhte hinter dem Sattel das Gewicht, wobei ich ja gerade das reduzieren möchte.
 
@Korbinator: Ich verstehe dein Problem durchaus. Wenn am Rahmen nirgends mehr Platz ist, weder im Dreieck, noch am Unterrohr, fällt mir noch folgendes ein. Fährt ein Kumpel von mir. Vorteil: Auch die Arschrakete schwankt ggf. nicht mehr.

https://www.bike-packing.de/topeak-backloader-wishbone-bikepacking-satteltaschen-stabilisator

Das hier finde ich viel stabiler :D
1745563034360.png


da passen dann seitlich jeweils noch 3x 700ml Trinkflaschen ran. :lol:
 
Da versucht sich mal wieder jemand dran als "of the shelf" Lösung
https://www.easicyco.com/
Spannend, danke für den Link!
Ganz ehrlich: Respekt für die Erfinder. Der Wechsel zwischen Rücken und Rad geht sehr schnell, die Funktion ist elegant verborgen und der Preis ist sehr niedrig.
Für die Stadt könnte das eine prima Lösung für viele sein.
Ich sehe es, vorausgesetzt natürlich dass es zuverlässig funktioniert, in einer Liga mit meinem Brompton Messenger Bag.

Mit 1,4kg (vermutlich für den Rucksack alleine) wäre es alleine deshalb nichts für mich beim Bikepacking. Das Ding ist vermutlich mit dem ganzen Metall auch das letzte was man bei einem Sturz am Rücken haben will. Was letzteren Aspekt angeht ist Zorrocarry deutlich überlegen, da bleibt das Metall am Rad. Und beim tragen als Rucksack eh weil ZC einen richtig guten Bike-Rucksack benutzt.

MTB-Bikepacker mit Rucksack sind aber natürlich auch nicht die Zielgruppe von EasyCico, dafür sind wir viel zu wenige.
Sie wären meine Zielgruppe, aber ich nehme an, selbst viel kleiner aufgezogen würde sich das nicht lohnen …
 
sorry, die konstruktion ist doch ein witz. warum nicht ein normales Rack ranbauen..... hauptsache anders...

...warum oft auf Teufel komm raus auf Träger mit Taschen verzichtet wird versteh ich auch nicht - ist es nur, weil man es kann? Oder weil Taschen so furchtbar uncool sind? Oder aber eben: hauptsache anders? :ka:

Ab einer gewissen Menge Gepäck macht die Arschrakete meines Erachtens nach einfach keinen Sinn mehr. Ich habe letztens jemanden gesehen, da war die so voll gepackt, dass sie nicht mal mehr richtig zu ging - von der brutalen Schwingbewegung mal ganz abgesehen...
 
...warum oft auf Teufel komm raus auf Träger mit Taschen verzichtet wird versteh ich auch nicht - ist es nur, weil man es kann? Oder weil Taschen so furchtbar uncool sind? Oder aber eben: hauptsache anders? :ka:

Für andere mag Coolness ein Faktor sein, das lässt mich eher kalt.
Für den Kontext Stadt macht es aber Sinn, einen Rucksack oder einen Messenger-Bag statt einer, oder gar zwei, Gepäckträger-Taschen zu haben.
Fürs Bikepacking hat der Wunsch afaik drei Gründe: Primär Gewicht und Fahrzeugbreite, sekundär Aerodynamik.
Persönlich wäre mir die Kombi aus Gepäckträger & Taschen u.a. viel zu schwer und würde mir das zerlegen des Rads für den Zug erschweren. Hauptsächlich will ich aber keine Trails mehr mit viel Gewicht am Rad fahren, egal wo & wie es befestigt ist.


Ab einer gewissen Menge Gepäck macht die Arschrakete meines Erachtens nach einfach keinen Sinn mehr.

Da stimme ich 100% zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe immer weniger Bikes mit Flaschenhaltern, und kann mir kaum vorstellen, dass diejenigen mit Rucksack richtig lange Tagesetappen fahren. Mir geht das immer auf die Schultern, und am Rücken schwitzen ist auch nicht zu vermeiden, selbst mit Netz am Rückenteil meines Rucksacks.

An meiner Reisemöhre stehe ich nach Anschaffung einer Tasche für das Rahmendreieck jetzt auch vor der Frage, wie ich die Wasservorräte für die kommende mehrwöchige Tour platziere. Für Trinkflaschen >500ml ist kein Platz mehr im Rahmendreieck, und selbst die bekommt man nur widerwillig raus. Fidlock wäre jetzt die Überlegung.

Am Lenker beeinflusst das Mehrgewicht zu sehr das Lenkverhalten, die Foodpouches haben andere Verwendung. An der Gabel kommen Halter für große Flaschen oder leichteres Gepäck. Hinter dem Sattel ist keine Montagemöglichkeit ohne größere Umbauten, und noch mehr Gewicht hinten gilt es eh zu vermeiden.

Wie macht Ihr das?
Man muss ja nicht zwingend nen 1kg Rucksack mit 3l Trinkblase drin fahren. Gibt auch Trinkwesten.

Fahre im Gelände nur mit Trinkweste (Apidura) und dann je nach Versorgungslage und Streckenlänge 1-2l drin. Das kann ich durchaus ewig so aushalten wie die sitzt.
 
sorry, die konstruktion ist doch ein witz. warum nicht ein normales Rack ranbauen..... hauptsache anders...
ich würde mal auf "was mit vorhandenem Material gebaut" tippen
solange es funktioniert.....
soll wahrscheinlich das pendeln der Arschrakete einschänken, hab da aber so meine Zweifel ob das so geht
 
...warum oft auf Teufel komm raus auf Träger mit Taschen verzichtet wird versteh ich auch nicht - ist es nur, weil man es kann? Oder weil Taschen so furchtbar uncool sind? Oder aber eben: hauptsache anders? :ka:
naja, nicht jeder will sich nen Träger ans Rad schrauben
gegenüber einer leichten Arschrakete ist das durchaus auch ein Gewichtsthema
 
naja, nicht jeder will sich nen Träger ans Rad schrauben
gegenüber einer leichten Arschrakete ist das durchaus auch ein Gewichtsthema

...deshalb ja meine Aussage "ab einer gewissen Menge Gepäck" - wenn ich "leicht mit Minimalgepäck" unterwegs bin, ist die Satteltasche deutlich im Vorteil - da würd ich niemals das Gegenteil behaupten :)
 
Wenn keiner verstehen kann, warum man sich keinen Träger ans Rad schrauben will könnte man (besonders unter "Light Bikepacking") auch mal nicht verstehen, warum man nicht minimalistischer unterwegs sein will.
 
Ich sehe immer weniger Bikes mit Flaschenhaltern, und kann mir kaum vorstellen, dass diejenigen mit Rucksack richtig lange Tagesetappen fahren. Mir geht das immer auf die Schultern, und am Rücken schwitzen ist auch nicht zu vermeiden, selbst mit Netz am Rückenteil meines Rucksacks.
Oh, so eine Tagesetappe mit Rucksack und Trinkblase kann schon mal 250km sein. Das große Geheimnis ist, dass man die Wasserkapazität, in meinem Fall 3l im Rucksack, ja nicht bis zum Rand ausreizen muss, wenn sie nicht gebraucht wird.

Die Konfiguration hängt immer von der Tour, der Jahreszeit, der Versorgungslage usw ab. Ich nutze im Standard 3l Wasser für Wildcamping mit kochen, trinken und waschen/reinigen. Je nach Anforderungen kommen eine 1.5l Apidura Water Bladder für die Rahmentasche, weitere Trinkblasen und/oder ein Wasserfilter in das Gepäck.

Meine gesamte Bikepackingausrüstung ist sehr stark von meinen eigenen Erfahrungen als Soldat beeinflusst.

Mach dein Ding, teste es aus, schau dir andere an und rede mit ihnen, nutz es als Inspiration oder Abschreckung.
 
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