Wenn er offiziell und ausgewiesen ist, steigt die Frequenz nochmals mehr an. Ggf. müssen für den offiziellen Betrieb trotzdem Anpassungen unternommen werden. Nur weil jetzt schon viele Personen fahren und es mit Eigentümern und anderen Erholungssuchenden funktioniert, heißt das nicht, dass das auch aus Natursicht vertretbar ist. Wasserablauf, Umfahrungen von MTBlern (usw.) als klassische Themen, die sich bei offizieller Nutzung nur noch verstärken.
Da brauchts halt Geld für das
Werkzeug, und je nach Aufwand der notwendigen Arbeiten kanns sein, dass hier auch monetäre Leistungen dahinterstehen. Beschilderungen (etc.) kostet auch Geld. Dass das Vereine, wo das Geld eh schon knapp ist, nicht stemmbar oder seriös kalkulierbar ist – oder schlichtweg niemand den Zeitaufwand für Mehrarbeit hineinstecken will – ist nicht unrealistisch.
Auf den Trails hier in der Region sind Frequenzzähler verbaut, und je leichter die Trails sind, desto öfters werden sie gefahren. Mit Abstand. Und dabei handelt es sich nicht um klassisch breit ausgebaute Flowtrails (und die leichten Trails haben durchaus weniger Umfahrungen und Abkürzer drinnen als die schwierigeren Varianten und Enduro-Trails).
Hier in der Region gibts verschiedene Varianten:
- Es wird gar nichts bezahlt: Dementsprechend graveltauglich sind die "Mountainbike-Routen" und bestechen statt durch Trails, eher durch ihren hohen Asphaltanteil, weil ja Forststraßen auch kaum benutzt werden können/dürfen.
- Verein bezahlt Nutzungsentgelt an Grundeigentümer selbst (über Spenden, etc.)
- Gemeinde bezahlt, dafür bekommt z.B. der betreibende Verein keine Förderung --> Gemeinde stellt Zahlung ein, wenn illegale Sachen entstehen
- Tourismus (oder über Förderung das Land) bezahlt bei Bundesforst-Grund
Grundsätzlich gehts beim Thema Entgelt ja nicht nur ums MTB. Da hab ich z.B. vom Langlaufen viel höhere Pachtentgelte mitbekommen für wesentlich weniger Betriebstage (bzw. dürfen die Flächen und Forstwege dann im Sommer auch nicht fürs MTB genutzt werden, bzw. nur mit weiterer Gebühr).