Achtung, bitte richtig verstehen, das Nachfolgende ist keine Kritik an euch!
Ging mir nur gerade so durch den Kopf.![]()
Was ich hier immer wieder mit Verwunderung feststelle ist, wie exzessiv ihr euch teilweise mit diesen ganzen Zahlen und Werten befasst.
Bekommt ihr Geld für eure Bikeleistungen?
Macht ihr bei Wettkämpfen mit?
Müsst ihr euch permanent mit anderen messen und wenn ja, was ist eure Belohnung dafür?
Bei aller Liebe zum Biken, das ist nicht meine Welt.
Mir ist es zunächst mal wichtig, dass ich vor dem Fahren Lust habe, überhaupt aufs Rad zu steigen.
Dann muss das Fahren gut laufen, Spaß machen, durchaus auch den Körper fordern und vor allem auch das Hirn querbürsten.
Ein bisschen Adrenalin darf genauso dabei sein, wie Sightseeing.
Nach der Tour möchte ich mich zwar beansprucht, aber nicht überansprucht fühlen.
Das bekomme ich mit meinem körpereigenen Wohlfühl- und Beanspruchungssensor ganz gut hin.
Auch wenn es nur subjektiv und nicht belegbar ist.
Ganz ohne Wattmessung, Datenanalyse und sechsfachen Dreisatz beim Watt-Höhenmeter-Verhältnis.
Klar sammle ich meine Tourdaten.
Klar freue ich mich, wenn mal ein Uphill oder Downhill besser geworden ist.
Klar will ich eine gewisse Jahreskilometerleistung erreichen und kontrolliere das.
Aber es bleibt bei mir Freizeitsport, Hobby, ohne eine Wissenschaft daraus zu machen.
Mein subjektives Empfinden ist mir Rückmeldung genug und vermittelt mir auch recht ordentliche Informationen.
Ob meine tatsächliche Leistungsfähigkeit, Kraft, Ausdauer dann auch durch objektive Werte unterfüttert werden kann, ist mir egal. Denn für mich zählt mein Gefühl.
Ich habe großen Respekt davor, wie intensiv ihr euch mit eurem Hobby befasst.
Ich könnte es nicht, brauche es nicht.
Auch befürchte ich für mich, dass es mir teilweise/häufig/auf Dauer den Spaß am Biken nehmen würde.
Es ist Hobby, im Fußball kann man stundenlang über Aufstellungen, Ketten etc plaudern. Nichts anderes ist es hier. Ich hab keine Ahnung von Fußball.
Ich finde diese Diskussion spannend, da sie endlich das bringt, was niemand bisher gebracht hat. Welchen Nutzen, Vor- und Nachteile habe ich von einem light e oder auch e Bike. Das ganze vorurteilsfrei und weltoffen, gleichzeitig aber auch kritisch hinterfragend. Es soll Hobby, aber auch Sport verbinden.
Das war auch der Ansatz von diesem Thread, als ich ihn erstellt habe. Das habe ich alle paar Seiten betont, auch definiert auf der ersten Seite.
Gerade üebr die letzten Seiten sind sehr spannende Zahlen, Daten und Fakten zusammengekommen. Diese Zahlen sagen deutlich mehr aus, als subjektives Empfinden. Diese habe ich bisher nirgends so gefunden.
Durch diese Ansätze, habe ich auch mein Bikeverhalten verändert und angepasst. Es wird sicherlich auch eine Verbesserung in vielen Punkten bringen.
Meine Ziele und Ansätze sind sicherlich andere, als die des Hobby und Spaßbikers. Ich quäle mich 4-6x die Woche mit Sport, um mit demnächst 50 so fit zu sein wie Ende 30. Optische, funktionelle und belastbare Muskulatur, für alles wonach mir ist. Da passt es nicht, sich einfach auf ein eBike zu setzten und zu Rollen. Ja das mache ich als Relaxtraining ab und an, aber dauerhaft ohne Plan würde ich meine Leistungsfähigkeit mindern. Aber genau das will ich vermeiden. Ich will nicht Status Q halten, sondern trotz meines Alters besser werden. Physisch und Psychisch, neue Anreitze etc.
Kann verstehen, wenn jemand diese Ansätze nicht verfolgt, ist absolut in Ordnugn für mich, es muss sich nicht jeder hier wiederfinden. Wer mag, nimmt sich die Sachen hier raus die ihm taugen.