Light eBike kommt, bleibt es, geht es oder gehen die normalen Bikes?

Achtung, bitte richtig verstehen, das Nachfolgende ist keine Kritik an euch!
Ging mir nur gerade so durch den Kopf.
:bier: :love:


Was ich hier immer wieder mit Verwunderung feststelle ist, wie exzessiv ihr euch teilweise mit diesen ganzen Zahlen und Werten befasst.
Bekommt ihr Geld für eure Bikeleistungen?
Macht ihr bei Wettkämpfen mit?
Müsst ihr euch permanent mit anderen messen und wenn ja, was ist eure Belohnung dafür?

Bei aller Liebe zum Biken, das ist nicht meine Welt.

Mir ist es zunächst mal wichtig, dass ich vor dem Fahren Lust habe, überhaupt aufs Rad zu steigen.
Dann muss das Fahren gut laufen, Spaß machen, durchaus auch den Körper fordern und vor allem auch das Hirn querbürsten.
Ein bisschen Adrenalin darf genauso dabei sein, wie Sightseeing.
Nach der Tour möchte ich mich zwar beansprucht, aber nicht überansprucht fühlen.

Das bekomme ich mit meinem körpereigenen Wohlfühl- und Beanspruchungssensor ganz gut hin.
Auch wenn es nur subjektiv und nicht belegbar ist.
Ganz ohne Wattmessung, Datenanalyse und sechsfachen Dreisatz beim Watt-Höhenmeter-Verhältnis.

Klar sammle ich meine Tourdaten.
Klar freue ich mich, wenn mal ein Uphill oder Downhill besser geworden ist.
Klar will ich eine gewisse Jahreskilometerleistung erreichen und kontrolliere das.

Aber es bleibt bei mir Freizeitsport, Hobby, ohne eine Wissenschaft daraus zu machen.
Mein subjektives Empfinden ist mir Rückmeldung genug und vermittelt mir auch recht ordentliche Informationen.
Ob meine tatsächliche Leistungsfähigkeit, Kraft, Ausdauer dann auch durch objektive Werte unterfüttert werden kann, ist mir egal. Denn für mich zählt mein Gefühl.

Ich habe großen Respekt davor, wie intensiv ihr euch mit eurem Hobby befasst.
Ich könnte es nicht, brauche es nicht.
Auch befürchte ich für mich, dass es mir teilweise/häufig/auf Dauer den Spaß am Biken nehmen würde.

Es ist Hobby, im Fußball kann man stundenlang über Aufstellungen, Ketten etc plaudern. Nichts anderes ist es hier. Ich hab keine Ahnung von Fußball.

Ich finde diese Diskussion spannend, da sie endlich das bringt, was niemand bisher gebracht hat. Welchen Nutzen, Vor- und Nachteile habe ich von einem light e oder auch e Bike. Das ganze vorurteilsfrei und weltoffen, gleichzeitig aber auch kritisch hinterfragend. Es soll Hobby, aber auch Sport verbinden.
Das war auch der Ansatz von diesem Thread, als ich ihn erstellt habe. Das habe ich alle paar Seiten betont, auch definiert auf der ersten Seite.
Gerade üebr die letzten Seiten sind sehr spannende Zahlen, Daten und Fakten zusammengekommen. Diese Zahlen sagen deutlich mehr aus, als subjektives Empfinden. Diese habe ich bisher nirgends so gefunden.
Durch diese Ansätze, habe ich auch mein Bikeverhalten verändert und angepasst. Es wird sicherlich auch eine Verbesserung in vielen Punkten bringen.

Meine Ziele und Ansätze sind sicherlich andere, als die des Hobby und Spaßbikers. Ich quäle mich 4-6x die Woche mit Sport, um mit demnächst 50 so fit zu sein wie Ende 30. Optische, funktionelle und belastbare Muskulatur, für alles wonach mir ist. Da passt es nicht, sich einfach auf ein eBike zu setzten und zu Rollen. Ja das mache ich als Relaxtraining ab und an, aber dauerhaft ohne Plan würde ich meine Leistungsfähigkeit mindern. Aber genau das will ich vermeiden. Ich will nicht Status Q halten, sondern trotz meines Alters besser werden. Physisch und Psychisch, neue Anreitze etc.

Kann verstehen, wenn jemand diese Ansätze nicht verfolgt, ist absolut in Ordnugn für mich, es muss sich nicht jeder hier wiederfinden. Wer mag, nimmt sich die Sachen hier raus die ihm taugen.
 
Kann mir nicht vorstellen, dass Du diese Werte erreichst. Bin exakt genauso schwer, mein Rad ist etwas leichter (dafür hatte ich etwa 5kg Tourenrucksack + Getränke dabei), und bin ein Intervall mit sehr ähnlicher Steigung (Forstweg, Kalksand) hoch. Umgerechnet auf 10hm/min hätte ich dort 210W gebraucht - allerdings mit Nobby Nics, keine Enduro Kaugummireifen. Mit Deiner Bereifung wirst Du da vermutlich nicht einmal mit 230W hinkommen. 176W never.
Da könntest recht haben. Muss es mal in der Praxis probieren.

Oh. Das ist krass. Letztens mit der Rocket Ron Bereifung nen Schnitt von 28km/h gefahren bei 230W. Für den Nobby hab ich leider keine repräsentativen Werte.
Ist tatsächliche spaßlos mit einem Enduro in der Ebene flott zu rollen. Reifen, hohe Front, finde bei 25kmh merkst schon den Luftwiderstand wenn so gerade sitzt.

@Orby - für mich ist das schon ein Indikator. A) Habe ich erst spät mit dem Biken wieder angefangen, vor ca. 7 Jahren, hatte über 100kg, bin jetzt unter etwas darunter. Bin entsprechend kein drahtiger Durchschnittsbiker ;)

Das Streckenprofil meiner Hausrunde ist der letzte Teil des PWeg Marathons bzw. jetzt die Shorttrackstrecke von 21 km plus etwas mehr:


https://p-weg.de/informationen/biker/

Es ist ein ganzes Stück nur klettern, deswegen erkenne ich da schon Unterschiede. Fahre ich im Winter nicht o. wenig merke ich es im Frühling direkt
Ja der Anstieg sieht schon knackiger aus am Stück.

Ich hab die Jahre davor im Winter immer Spinning gemacht, war dann meist im Frühjahr fitter als im Herbst.
 
Ja der Anstieg sieht schon knackiger aus am Stück.

Ich hab die Jahre davor im Winter immer Spinning gemacht, war dann meist im Frühjahr fitter als im Herbst.

Ergometer oder Spinning sind Dinge die mir absolut keinen Spass machen, genauso wie Radfahren auf der Strasse, deswegen kämme ein Rennrad für mich nicht in frage, wo ich bei jedem LKW der mich überholt zusammenzucke.

Deswegen fahre ich auch im Winter nicht so häufig & lange wie im Sommer, aber ich fahre und erhalte mir mein Level ....
 
Ergometer oder Spinning sind Dinge die mir absolut keinen Spass machen, genauso wie Radfahren auf der Strasse, deswegen kämme ein Rennrad für mich nicht in frage, wo ich bei jedem LKW der mich überholt zusammenzucke.

Deswegen fahre ich auch im Winter nicht so häufig & lange wie im Sommer, aber ich fahre und erhalte mir mein Level ....
Geht mir genauso, aber ich habe mir zusätzlich ein Gravel geholt um hier auf den kleinen Forststraßen, Feldwegen und Radwegen zu fahren. Denn davon haben wir hier genug. Leider werden die Trails immer weniger.
 
hast du es mal ausprobiert? ich mach jetzt seit den 90ern diverse Disziplinen im sport und was sich wie ein roter faden durchzieht: je höher das niveau, desto mehr spass macht es mir.
Ich bin jetzt fast 60 und muss das nicht mehr ausprobieren. Auch wenn das Radfahren einen großen Teil meines Sportlebens und meines Gehirns einnimmt, brauche ich doch auch Zeit für andere Sachen.
Familie, Freunde, andere Hobbys, Essen, Trinken, Faulenzen, Lesen, Theater....., Arbeiten muss ich auch noch.
Da will ich einfach Biken. Aufs Rad sitzen und gut ist's.

Und mehr als 2, selten 3x die Woche aufs Rad ist zeitlich eh nicht drin.

Mein sportliches Niveau im Hinblick auf Fitness/Ausdauer muss dabei nicht höher werden. Wenn das so bleibt, wie es ist, passt es. Fahrtechnik darf sich verbessern. Das erreiche ich aber durch viel/mehr Fahren mit Spaß und hin und wieder einen Kurs.
"Üben" in Form von Wiederholungen an Schlüsselstellen etc. will und mache ich da aber nicht.

Und meinen fetten Ranzen werde ich wohl in diesem Leben auch nicht mehr los. :D
Da passt es nicht, sich einfach auf ein eBike zu setzten und zu Rollen.
Ich weiß, Du meinst das nicht so, aber das klingt immer etwas "herablassend", wenn Du mich und andere in diese "Hobbybiker-Schublade" steckst. Da hat man immer den Eindruck, dass die Tausende von Kilometer und Höhenmeter, die ich/wir im Jahr uns erarbeiten doch arg PillePalle und nicht wirklich "Mountainbiken" sind.
Vielleicht erreichen ich und andere nicht Deine Form, aber ein bisschen "förderlich" ist das Ganze schon.

Und nochmal:
Ich finde es beeindruckend, wie ihr euer Biken analysiert und anhand der Ergebnisse optimiert und wie viel Zeit und Hirnschmalz ihr da investiert.
Nur mir ist das ganz fremd und ich brauche es halt nicht, um mit mir und meiner Bikerei zufrieden zu sein.
Dennoch lese (und schreibe) ich hier gerne mit. :bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn Du mich und andere in diese "Hobbybiker-Schublade" steckst.
Hmm, ich würde mich ja maximal als Hobbybiker bezeichnen, wenn nicht sogar eher als Freizeitbiker. Aber mit dem Radl "(Rum-) Rollen" finde ich auch etwas unpassend. Das hört sich eher nach Eisdielenbiker an.

Und nochmal:
Ich finde es beeindruckend, wie ihr euer Biken analysiert und anhand der Ergebnisse optimiert und wie viel Zeit und Hirnschmalz ihr da investiert.
Nur mir ist das ganz fremd und ich brauche es halt nicht, um mit mir und meiner Bikerei zufrieden zu sein.
Dennoch lese (und schreibe) ich hier gerne mit. :bier:
Ich finde den Faden hier auch super und lese gern mit. Auf den letzten Seiten wird´s mir aber manchmal zu komplex und theoretisch...manche Aussagen klingen auch etwas elitär, da traust man sich als Hobbybiker schon garnicht mehr was zu schreiben...das kann sich aber dann ja ab Seite 100 auch wieder ändern 😉

Gerade üebr die letzten Seiten sind sehr spannende Zahlen, Daten und Fakten zusammengekommen. Diese Zahlen sagen deutlich mehr aus, als subjektives Empfinden.
Was hier dann bestimmt auch mal vielen Hobbybiker-Kollegen (wie mir) helfen würde, wäre wenn Du die Daten, Fakten und Zahlen mal kindgerecht aufbereiten/zusammenfassen könntest 😘
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Was hier dann bestimmt auch mal vielen Hobbybiker-Kollegen (wie mir) helfen würde, wäre wenn Du die Daten, Fakten und Zahlen mal kindgerecht aufbereiten/zusammenfassen könntest 😘
Eigentlich ganz einfach, meine Omma hat immer gesacht: "Von nix, kommt nix"

Die Velominti haben alles Wesentliche nochmal in rule#5 und rule#10 zusammengefasst. Die älteren zwischendurch mal ein bisschen Pause machen.

M.
 
Ich weiß, Du meinst das nicht so, aber das klingt immer etwas "herablassend", wenn Du mich und andere in diese "Hobbybiker-Schublade" steckst. Da hat man immer den Eindruck, dass die Tausende von Kilometer und Höhenmeter, die ich/wir im Jahr uns erarbeiten doch arg PillePalle und nicht wirklich "Mountainbiken" sind.
Vielleicht erreichen ich und andere nicht Deine Form, aber ein bisschen "förderlich" ist das Ganze schon.

Hmm, ich würde mich ja maximal als Hobbybiker bezeichnen, wenn nicht sogar eher als Freizeitbiker. Aber mit dem Radl "(Rum-) Rollen" finde ich auch etwas unpassend. Das hört sich eher nach Eisdielenbiker an.
Vielleicht überspitzt, oder auch nicht passend von mir geschrieben. Es soll auf keinen Fall abwertend gemeint sein.

Gleichzeitig kommt aber vom "vom sportlichen Biker" die Unterstellung, man könnte als "mehr sportlich ambitionierter Biker" keinen Spaß haben, wenn man sich mit Zahlen beschäftigt. Da wäre dann die Offenheit von der anderen Seite wieder sinnvoll.

Ich finde den Faden hier auch super und lese gern mit. Auf den letzten Seiten wird´s mir aber manchmal zu komplex und theoretisch...manche Aussagen klingen auch etwas elitär, da traust man sich als Hobbybiker schon garnicht mehr was zu schreiben...das kann sich aber dann ja ab Seite 100 auch wieder ändern 😉
Kann dich beruhigen, ich kenne von einigen hier Strava, da bin ich ein kleines Licht. Aber ich kann von denen mir Inspirationen holen. Ideen die mir vielleicht taugen könnten.
Man lernt immer von besseren, muss aber nicht alles übernehmen, sondern wenn einem einfach was taugt.

Tatsächlich hat sich in den letzten Monaten einiges bei mir geändert. Ich mache 80km Schottertouren nur für Panorama und Entspannung von der Haustüre weg, statt mit dem Auto und dem Enduro zum Spott zu fahren.
Ich versuche Intervalle zu Fahren mit hohem Puls, versuche hohe Wattzahlen länger zu Treten (leider nimmt Garmin und Strava nicht die Eigenleistung in meine Bestwerte auf), das Gefühl für brennende aber dauerhaft machbare Oberschenkel zu finden. Mir taugt es mit dem light e und eigener Power den Berg hoch zu ballern.
Vieles hat sicher verändert zu vor fast 2 Jahren, wo das Rise gekommen ist.

Was hier dann bestimmt auch mal vielen Hobbybiker-Kollegen (wie mir) helfen würde, wäre wenn Du die Daten, Fakten und Zahlen mal kindgerecht aufbereiten/zusammenfassen könntest 😘
Das ist nicht immer leicht, da man sich mit den Zahlen beschäffigen muss, um einen Bezug zu bekommen.
Ein Vergleich macht auch nur Sinn, wenn objektiv vs objektiv. Die Zahlen kann man vergleichen, siehe Strava (gibt auch dort kleine Abweichungen). Subjektiv kannst es nicht vergleichen.
Ich lerne auch gerade wie ich theoretische Zahlen in der Praxis bemerke.

Durch diese Zahlenspielerein habe ich z.B. Lust bekommen, einige Straßensegmente auf dem Weg vom oder zum Trail zu attackieren. Die RR etc Zeiten werde ich nie erreichen, aber meine eigene Bestzeiten will ich jagen.
Ich rolle dann davor etwas entspannter, dann 2,3 oder 4 Min Oberschenkel brennen lassen. Hab mich schon verschätzt dabei, zu schnell angegangen, dann wieder zu langsam. Auf dem sonst langweiligen Weg, Battle gegen sich selbst. Ich versuche nicht immer alle Segmente top zu sein, vielleicht heute nur das eine oder das andere jeweils.
Prompt hast mit der Spielerei Abwechslung drin und deine Fitness profitiert automatisch davon.
 
Dir ja,
Bei mir genau umgekehrt.
Hatte 1997 mein 1. Rennen.
Hab dieses Jahr meine aktive Rennsaison mit dem drei LänderGiro beendet.
Das Training wurde zum Schluss zum MUSS ( bedingt durch Schichtarbeit etc.)
Vor 10 Jahren noch bin ich nach der Nachtschicht aufgestanden und hab trainiert, heute nach der Nachtschicht KEINEN Bock mehr dazu.
Zu guter letzt kam ich von der Spätschicht um 22:30 nach Hause und hab noch für 60-90 min auf Zwift trainiert…, weil ja was ansteht….
Ich brauchs nicht mehr, freue mich trotzdem auf die Saison 2026, dann aber nur Rtf oder Sachen wie StelvioBikeDay…, da komm ich hoch ob nun in 2 oder 2,5 Stunden das ist egal.
Vor allem ist es schön sowas zu fahren und KEINEN Tunnelblick zu haben.
kann ich nicht mitreden. bin noch nie ein rennen mitgefahren. rennen und die dazugehörigen termine passt nicht in mein leben. frag mich auch bei manchen wieso sie sich den druck und stress mit rennen geben? aber wird wohl sicher auch spass machen, sonst würden es nicht soviele und so lange machen.
hab aber trotzdem riesen respekt wenn jemand sowas durchzieht.
leute die auf hohem niveau früher rennen gefahren sind, wollen heute keine daten mehr sehn. das ist für mich verständlich. fahre mit einem mehrfachen bayrischen zeitfahrmeister, der würde sich niemals einen wattmesser ans rad schrauben.
 
Ergometer oder Spinning sind Dinge die mir absolut keinen Spass machen, genauso wie Radfahren auf der Strasse, deswegen kämme ein Rennrad für mich nicht in frage, wo ich bei jedem LKW der mich überholt zusammenzucke.
Das Spinning im Winter ist eine schöne Sache bei mir, passt leider nicht immer beruflich. Mein Sportpark ist 3km weg, der Trainer hat gute Variationen, jede Stunde was anderes. Es hat für mich vor allem einen Vorteil, dort kann ich mich abschießen beim Training. Draußen möchet ich nicht blau gehen und danach irgendwo einen Trail runter in dem Zustand.
Im Winter legst halt die Grundlage für den Sommer. das holst nicht mehr auf im Frühjahr.
 
Gleichzeitig kommt aber vom "vom sportlichen Biker" die Unterstellung, man könnte als "mehr sportlich ambitionierter Biker" keinen Spaß haben, wenn man sich mit Zahlen beschäftigt. Da wäre dann die Offenheit von der anderen Seite wieder sinnvoll
Sorry, falls Du mich meinst und das so ankam.
Ich meinte nur, dass  mir die ganze Rechnerei und Vergleicherei den Spaß am Biken nehmen würde und  mir der Spaß das Wichtigste und der Antrieb zum Biken ist (auch wenn es  mir manchmal gar keinen Spaß macht :hüpf: :heul: ).

Das Du, und sicherlich auch Rainer und andere "Analysten" mit Spaß auf dem Rad sitzt, ist mir klar und sehe ich ja bei Deinen/euren Berichten :bier:.
 
Vielleicht überspitzt, oder auch nicht passend von mir geschrieben. Es soll auf keinen Fall abwertend gemeint sein.

Gleichzeitig kommt aber vom "vom sportlichen Biker" die Unterstellung, man könnte als "mehr sportlich ambitionierter Biker" keinen Spaß haben, wenn man sich mit Zahlen beschäftigt. Da wäre dann die Offenheit von der anderen Seite wieder sinnvoll.
Ja da hast einen Punkt...man projeziert gerne zu schnell seine Meinungen, Bedürfnisse, und damit auch was einem Spaß macht, oder auch nicht, auf andere...besonder in diesem Internet. Da muß man sich gerne öfter mal selbst reflektieren und an die eigene Nase fassen.

Tatsächlich hat sich in den letzten Monaten einiges bei mir geändert. Ich mache 80km Schottertouren nur für Panorama und Entspannung von der Haustüre weg, statt mit dem Auto und dem Enduro zum Spott zu fahren.
Ich versuche Intervalle zu Fahren mit hohem Puls, versuche hohe Wattzahlen länger zu Treten (leider nimmt Garmin und Strava nicht die Eigenleistung in meine Bestwerte auf), das Gefühl für brennende aber dauerhaft machbare Oberschenkel zu finden. Mir taugt es mit dem light e und eigener Power den Berg hoch zu ballern.
Vieles hat sicher verändert zu vor fast 2 Jahren, wo das Rise gekommen ist.
Das finde ich z.b. hochinteressant, weil mir Schotter- und Panormatouren keinen Spaß machen. Unter dem Aspekt könnte es daran liegen, dass es (für mich) genauso anstrengend ist, aber ohne Action, ohne fahrtechnische Herausforderung, ohne Adrenalin...mit E kommt man dagegene weiter, erweitert seinen "Horizont", seinen Radius 🤔.
Mal ganz einfach ohne Leistungsdaten ganz subjektiv; bin dieses Jahr eine für mich extrem lange Tour mit nem Light E gefahren; das war richtig spaßig...war am Ende auch kaputt, aber nicht komplett zerstört, auf der doppelt so langen Strecke wie ohne E...seit dem spüre ich so einen gewissen Druck mir doch vor dem 60er ein E-MTB anzuschaffen😉...mit fehlt nur noch der reglmässige Anwendungsfall.

Das ist nicht immer leicht, da man sich mit den Zahlen beschäffigen muss, um einen Bezug zu bekommen.
Da ist bestimmt was dran, aber schwierig wenn man sich die Zeit nicht nimmt/nicht nehmen kann/will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das finde ich z.b. hochinteressant, weil mir Schotter- und Panormatouren keinen Spaß machen. Unter dem Aspekt könnte es daran liegen, dass es (für mich) genauso anstrengend ist, aber ohne Action, ohne fahrtechnische Herausforderung, ohne Adrenalin...mit E kommt man dagegene weiter, erweitert seinen "Horizont", seinen Radius 🤔.
Mal ganz einfach ohne Leistungsdaten ganz subjektiv; bin dieses Jahr eine für mich extrem lange Tour mit nem Light E gefahren; das war richtig spaßig...war am Ende auch kaputt, aber nicht komplett zerstört, auf der doppelt so langen Strecke wie ohne E...seit dem spüre ich so einen gewissen Druck mir doch vor dem 60er ein E-MTB anzuschaffen😉...mit fehlt nur noch der reglmässige Anwendungsfall.

So hart wie es klingt, ein light e würde die taugen.

Schotterrunde ist halt bei mir optisch nett. Vorbei am Wächter des Allgäus mit glaube 1.700m Richtung Tannheimrr Tal wo in Oberjoch schon 1.8xx Berge hast.
Ist halt Urlaubsfeeling pur ohne Action.
 
perfekt um sich eine halbe stunde "auszuruhen". und dann fährst du abwechselnd e1 und e2.
wahrscheinlich - wenn das e für Enduro steht - würde ich da mehr schieben als fahren. Habe ja nie in Abrede gestellt, dass hochfahren oder runterfahren anstrengend und stressig sind. Für die die es nicht können noch mehr als für die, die wissen, was sie da tun.
Bin Sonntag zum ersten mal in meinem Leben den oberen Teil des Blindseetrails runter (der untere ist angeblich heftiger). An drei Stellen bin ich abgestiegen, auch wenn ich glaube, beim zweiten oder dritten mal könnte ich das eigentlich fahren. Das war mehr geistig anstrengend, aber eigentlich ist das ne sacksteile Murmelbahn. Zwischendrin sind drei junge Leute an uns vorbeigeflogen, die das offenbar öfter machen. Das war schon cool anzuschauen, wenn Leute was richtig können. Heute sind wir nen S1-S2 Trail gefahren, der nichtmal steil war, aber viel anstrengender. Also ja, hab da ne ungefähre Vorstellung. Und wir sind jetzt zusätzlich dazu jeden Tag 1800-2100hm rauf gefahren. Bin manche Anstiege mit 200W (aktive Erholung), 220-240W (verträgliche Dauerbelastung) und 270W (Geht 1-1,5h gut, aber danach aua) gefahren. Ich hab aus Übermut und weil es geht, mehrfach die 270W Variante gefahren, aber die 200W sind quasi regenerativ. Unglaublich, was es für danach folgende Aktivität für nen Unterschied macht. Das wollte ich damit sagen. Und ich denke, viele fahren unbewusst die 270W Variante (oder wievel das bei ihnen entspricht), und verstehen nicht, wieviel besser es ihnen gehen würde, wenn sie stattdessen 10-20% vom Gas gehen würden.
 
Ist nicht hart, dank @robzo s Leihgabe und Teilen von dem Faden hier ist das bei mir gesetzt...nur noch ne Frage der Zeit und des passenden Modells...im Moment sieht Trek Fuel+ sehr interessant aus...mal sehn was da noch sonst kommt.
Wenn man sich das neue Cube AMS Hybrid 177 anschaut, kann man sich durchaus auch FullPower überlegen. Den Motor entsprechend runterregeln für den "Alltag", Reserven an Power und Akku für besondere Touren.
Bei der Gewichtsentwicklung der FP und den Modulationsmöglichkeiten durch die Software kann das schon interessant sein.
 
wahrscheinlich - wenn das e für Enduro steht - würde ich da mehr schieben als fahren. Habe ja nie in Abrede gestellt, dass hochfahren oder runterfahren anstrengend und stressig sind. Für die die es nicht können noch mehr als für die, die wissen, was sie da tun.
das ist genau der irrtum. mit fahrtechnik kannst du dich erst wirklich physisch vernichten bergab. ansonsten stolperst du halt bergab und hast etwas hohen puls wegen der Aufregung.
wenn du dann noch bock hast auf zeit zu fahrren kannst du kleine sprints zwischenlegen.
es ist das abwegigste von der welt nach einer schnellen e2 oder e1 unten in den anstieg einzubiegen, 240w schnitt zu fahren und dann oben erholt ankommen.

dann wär die deutsche meisterschaft bei nur 1500hm tret anstieg und alle zeit der welt im anstieg ja easy going. viele der athleten haben 4,5w/kg und feuern in einer stage 1000w sprints ab. am ende, komplett fertig.
 
Wenn man sich das neue Cube AMS Hybrid 177 anschaut, kann man sich durchaus auch FullPower überlegen. Den Motor entsprechend runterregeln für den "Alltag", Reserven an Power und Akku für besondere Touren.
Bei der Gewichtsentwicklung der FP und den Modulationsmöglichkeiten durch die Software kann das schon interessant sein.
Ja die Entwicklung ist interessant und bleibt spannend. Mir wär ein E-Enduro aber zuviel Bike. Und ob ich 100Nm und 800W brauche? Akkukapa schon, aber die Leistung? Was hatte das Speci Levo?

Was ich aktuell spannend finde ist das Trek Fuel+ EX mit 60Nm und 580kWh. In der Art wird aber bestimmt bis nächstes Jahr noch was kommen.
 
Ja die Entwicklung ist interessant und bleibt spannend. Mir wär ein E-Enduro aber zuviel Bike. Und ob ich 100Nm und 800W brauche? Akkukapa schon, aber die Leistung? Was hatte das Speci Levo?

Was ich aktuell spannend finde ist das Trek Fuel+ EX mit 60Nm und 580kWh. In der Art wird aber bestimmt bis nächstes Jahr noch was kommen.
Das ist ja das Schöne an der Software.
Du kannst die Nm individuell runterregeln. Z.B. auf 35 statt 100 Nm. Wie beim Levo.
Ebenso die Watt von 750 auf bspw. 250 W Maximalunterstützung.
Dazu noch den Faktor der Unterstützung runter. Maximal sind 400% Zugabe, kannst Du auf bspw. 50% Zugabe reduzieren.

Dann hast Du einen Light-Assist.

Wenn Du dann 500 W selber trittst, bekommst Du 250 W dazu 😁. Das sind dann 750 W Gesamtleistung.
Wenn Du nur 200 W trittst, gibt es 100 W dazu, gesamt 300 W.
 
das neue Trek Fuel+ ist schon nice, der TQ HPR60 hat 350W Spitze das reicht absolut, 580wh ist auch Top.

Ich habe den Yamaha Airdirve 50nm/250W & 500wh, das passt mir eigentlich sehr gut, für das fahren mit leichter Unterstützung, hatte bisher nie Reichweitenprobleme oder das Gefühl, die Leistung reicht nicht! OK, ich fahre aber auch seltenst technischen Uphills mit 20% Steigung ;)

PS: das "alte" Fuelexe ist im Abverkauf, mit dem TQ 50 für unter 4000€ .....


https://www.rabe-bike.de/de/sale/e-bike?manufacturer_filter=trek

mit Corparate Benefits nochmal 10 bzw. 5% runter ...
 
Das ist ja das Schöne an der Software.
Du kannst die Nm individuell runterregeln. Z.B. auf 35 statt 100 Nm. Wie beim Levo.
Ebenso die Watt von 750 auf bspw. 250 W Maximalunterstützung.
Dazu noch den Faktor der Unterstützung runter. Maximal sind 400% Zugabe, kannst Du auf bspw. 50% Zugabe reduzieren.

Dann hast Du einen Light-Assist.

Wenn Du dann 500 W selber trittst, bekommst Du 250 W dazu 😁. Das sind dann 750 W Gesamtleistung.
Wenn Du nur 200 W trittst, gibt es 100 W dazu, gesamt 300 W.
Interessanter Ansatz. Weiß aber noch nicht ob das für mich sinvoll sein wird🤔
Hört sich erst mal so an, als würde ich nen Porsche Cayenne drosseln, weil mir ein Skoda Karoq ausreicht.
 
das Cube 177 wäre dann halt ein Karoq mit Porsche Fahrwerk und Motor.
Das bezweifele ich als ehemaliger Cube Fahrer ganz massiv. Tolles Fahrwerk ja, Hinterbaukinematik etc naja. Der Grund wieso mir kein Cube mehr ins Haus kommt.

1/3 der 44 e Modelle sind mit festen Schutzblechen, Gepäckträger und Ständer. Zeigt die Zielgruppe von Cube.
Aber die bringt dort den Umsatz, der Shredder ist eher weniger die Zielgruppe.
 
Zurück