Downcountry bike mit speziellen Vorstellungen

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Hi!
Als Benchmark für meinen Eigenbau Rahmen will ich mir ein „downcountry“ (würg, Sorry für den Ausdruck) bike aus gebrauchten Teilen aufbauen. Einsatz wäre Marathon Touren mit einer Geometrie, die mir bergab noch Spaß macht , wenn mal zufällig ein Trail aufploppt. Allerdings habe ich etw spezielle Vorstellungen: ich hätte gern einen Rahmen, der vorn und hinten für <=120mm (um Sid Gabel fahren zu können) vorgesehen ist. Bis hinten 130 und vorn 160mm Gabel wäre noch ok, zur Not halt. Aber halt ich für ne Notlösung, weil am Einsatz vorbei.
Zusätzlich will ich aber, dass er nen 64-65 grad Lenkwinkel haben soll und am besten 435-445mm Kettenstreben, wo es laut bike stats schon eng wird mit der Auswahl: da die ganzen (zum Teil schönen) Stahl Fullies für mich durch das Gewicht rausfallen, wäre da zum Beispiel noch das Rocky Element, arc8 essential (Aufbau mit 140er Gabel, Kettenstreben auch zu kurz), Propain Hugene v3 (zu neu und daher teuer). Aber nichts so richtig. Oder sollte ich auf ein Bike der Federwegsklasse gehen und mit angle headset arbeiten?
Da wäre zum Beispiel das Hugene (eigentlich zu viel Federweg) v2, Ibis Ripley Vorgänger (zu kurze Kettenstreben), Transition Spur (ansonsten nämlich richtig geil) Tallboy, usw möglich, solange sie auf zs Steuersätze setzen.

Hättet ihr ne gute Idee für mich ? Ansonsten geht es endlich mit der Konstruktion meines eigenen Rahmens weiter nach langer Pause, mangels Konstrukteur 😂
 

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Re: Downcountry bike mit speziellen Vorstellungen
:)Das Hugene CF 2 von 2021 kannst du genauso wie das 3er von diesem Jahr .ist 47.5mm Dämpfer Hub auf 130mm auf aufbauen. Der Hinterbau hat sich kaum geändert. Mit den serienmäßigen 50mm Hub hat es 137 mm Federweg.

Viel wichtiger ist aber m.M.n. die Hinterbau Kinematik. Stehen zwar nur 115mm Federweg auf dem Papier, werden diese aber zu leicht ausgereizt fühlt es sich auch nicht anders an als ein progressiveres Bike mit mehr Federweg. Ersteres schlägt halt irgendwann durch.

Evtl. erweitert das deinen Suchradius.
 
Als Benchmark für meinen Eigenbau Rahmen will ich mir ein „downcountry“ (würg, Sorry für den Ausdruck) bike aus gebrauchten Teilen aufbauen. Einsatz wäre Marathon Touren mit einer Geometrie, die mir bergab noch Spaß macht , wenn mal zufällig ein Trail aufploppt.
Nimm einfach einen leichten Transition Spur Rahmen und statte den rundum für Marathon aus. Der Lenkwinkel passt auf jeden Fall, 'wenn mal zufällig ein Trail aufploppt'.

Einen flacheren Lenkwinkel als beim Spur braucht man für ein DC definitiv nicht, weil du ja keine Federgabel mit einem riesen-FW hast, die beim Einfedern so tief wegtauchen könnte, daß es dann dadurch vom Lenkwinkel her zum Problem werden könnte. Genau das ist es doch eigentlich.

Den Lenkwinkel muss man immer auch im Verhältnis zur Federwegslänge sehen. Wird der Lenkwinkel aber zu flach, dann wird das Bike sehr kippelig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werfe mal noch ein Yeti SB115 in den Ring. Yeti hatte das Bike mit 130mm an der Front angeboten.
Ich habe eines und sowohl mit 120er SID, 130er Pike und aktuell 140er Pike ausprobiert. Funktioniert alles prima. Und der Switch Infinity Hinterbau fühlt sich nach mehr als 115mm an (hat ja auch gemessene 120mm).
 
Einsatz wäre Marathon Touren mit einer Geometrie, die mir bergab noch Spaß macht
Lieber nicht, traue dem Braten nicht
Mir ist auch erstmal das Carbonda 936 in den Sinn gekommen.

Ich fahre mit dem 936er (aka NS-B Synonym: https://nsbikes.com/synonym-rc-1,427,pl.html) Marathon-Touren und Marathon-Wettbewerbe, auch mal über 4.000 Hm am Stück. M. E. einer der besten XC/DC-Rahmen, die in den letzten Jahren entwickelt wurden. Nahezu unverwüstlich, bei vertretbarem Gewicht.
Mein Baby hat mittlerweile etwa 500.000 Hm (und ebenso viele Tiefenmeter 😉) drauf, ich habe bislang nicht mal die Schwingenlager gewechselt, was mich schon verblüfft, weil ich das Teil absolut nicht schone, im Gegenteil (okay, bin mit around 65 kg ein recht leichter Fahrer).

Habe etwa 40 Stück für Auftraggeber- und -Innen aufgebaut. Einer fällt mir ein, der ein Smuggler fährt... er hat das Smuggler nun seit 3 Jahren kaum mehr angerührt, weil er alles mit dem Synonym (120/110 aufgebaut) fahren kann. Und dabei im Uphill massiv schneller ist.

Epic 8 bzw. Epic 8 Evo (aber eher ersteres) finde ich ebenfalls interessant. Ist auch trotz gewachsenem Unterrohr nicht so klobig wie etwa Spur, Smuggler oder das Scor. Letztere sieht man übrigens kaum (naja, eher gar nicht) bei Marathons (zumind. nicht in der CH).

Hier etwa der Geo-Vergleich mit dem ebenfalls erwähnten Spur: https://bike-stats.de/geometrie_ver...ynonym TR_2020_M&Bike2=Transition_Spur_2022_M

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