Enduro-Bikes über 18 kg?!: Warum werden Mountainbikes immer schwerer?

Enduro ist "irgendwie hoch, schnell runter". Da passen für mich alpine Wanderwege nicht dazu. Das fahre ich alles mit dem 160/150 Allmountain (und wenn dieses ersetzt wird mit etwas ca. 140/130). Alpine Wanderwege fährt man in der Regel auch anders als präparierte Trails.

dann wäre die Stone-King-Rally kein Enduro Rennen :confused:

präparierte Trails sind für mich eher kein Enduro sonder Park.
 
Ich nehme mal an, dass es da eher um shared use im Vergleich zu dedizierten MTB-Strecken oder für Rennen gesperrte Trails geht.
Auf einem Wanderweg, wo gleichzeitig Fußgänger in beide Richtungen unterwegs sind, kann man es nicht einfach laufen lassen.

Unabhängig davon, ist dann die EDR für dich dann ja auch kein Enduro, weil die Trails dort in Teilen ebenfalls dedizierte ausgewiesen MTB-Trails sind und eben keine shared Trails, die auch von Wanderern genutzt werden dürfen.
Für mich sind gerade Trails wie der Tutti Frutti eben typisch für das, was ich unter Enduro verstehe. Kein Flowtrail, gut technisch, startet oberhalb der Baumgrenze und ist bei Renntempo ordentlich anspruchsvoll für Fahrer und Material.
 
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Enduro ist "irgendwie hoch, schnell runter". Da passen für mich alpine Wanderwege nicht dazu. Das fahre ich alles mit dem 160/150 Allmountain (und wenn dieses ersetzt wird mit etwas ca. 140/130). Alpine Wanderwege fährt man in der Regel auch anders als präparierte Trails.



Sehe ich nicht so. Für ein Do-it-all mit viel Uphill würde ich keinesfalls ein Enduro fahren, sondern ein Trailfully oder Allmountain. Irgendetwas von 140/130 bis max. 160/150. Das ist dann zwar abwärts etwas langsamer, aber aufwärts deutlich besser. Mit dem Do-it-all MTB fährt man die grösste Zeit des Jahres die Hometrails, da würde ich nicht dauernd ein Enduro bewegen wollen.
Vielleicht sollte man auch mal akzeptieren, dass es nicht DAS Endurobike für jeden gibt.
Ich hatte mir letztes Jahr eines mit 170/160mm und 27,5" (bewußt dafür entschieden) geholt und nutze es als Bike für alles. Ob 100km Tour, Hometrails oder Bikepark in den Alpen. Für MICH aktuell das perfekte Bike.
Muss aber auch sagen, dass ich keine schwarzen Trails im Park fahre und Jumplines ehern meide. Auf der anderen Seite brauche ich damit auch keinen MTB-Marathon mehr machen.
Die meisten hier würden es aber auch wahrscheinlich zwischen Enduro und AM einordnen. Was uns wieder zum Anfangssatz bringt.
 
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Unabhängig davon, ist dann die EDR für dich dann ja auch kein Enduro, weil die Trails dort in Teilen ebenfalls dedizierte ausgewiesen MTB-Trails sind und eben keine shared Trails, die auch von Wanderern genutzt werden dürfen.

Naja, trifft nicht auf alle EDR-Trails zu. Die meisten Stages der Aletsch-Arena in der Schweiz waren z.B. Wanderwege bzw Shared-Trails.

Die EWS/EDR hat ja mittlerweile zu einem Enduro-Boom geführt, sodass es sich für Liftanbieter auszahlt die ursprünglichen Wanderwege auszubauen und für Biker vorbehaltlich zu reservieren. Aber im Grundgedanken waren die ersten Endurorennen eben nicht auf typischen Bikeparkstrecken und ohne gebaute Features.

Aber alles darf sich entwickeln und verändern. Aber nicht ohne Grund sind die aktuellen Enduros uphilltauglicher als die Freerider vor der Einführung von EWS-Rennen im Jahr 2013.
 
Natürlich hat sich Enduro weiterentwickelt.
Die EWS wurde lang von ehemaligen Cross-Country Fahrern dominiert. Heute nicht mehr denkbar.
Ich hab ja auch "in Teilen" geschrieben und auch die shared Trails werden natürlich für die Rennen abgesperrt. Große Gaps und gebaute Strecken sind da auch heute noch selten, was auch gut so ist. Dafür müssen sich Stein- und Wurzelfelder aber oft nicht vor dem verstecken, was man auf Downhill-Strecken beim Worldcup so sieht und deshalb auch die Notwendigkeit stabile Räder zu fahren.
Auch wenn man bei einem Enduro-Rennen eher alle Stages bei 9/10 fährt, schließlich kommt man teilweise auf 60 Minuten Stage-Zeit.
Man hat bis vor einigen Jahren auch bei den Profis noch relativ häufig Trailbikes gesehen (Stumpjumper, Forbidden Druid, etc.). Das ist mittlerweile kaum noch der Fall.
Am Ende hängt das aber natürlich auch von den Renn-Serien ab, an denen man teilnimmt. Würde ich nur die Enduro One fahren, sähe ich auch keine Notwendigkeit für ein Megatower. Das ist kein Front gegen die Serie. Die Trails dort erfordern schlicht kein 18 kg Bike, was nicht bedeutet, dass die Leute, die dort vorne fahren langsam wären.
Das sieht dann aber eben bei den EDR Open (früher EWS80/100) oder dem 3 Länder Enduro wieder anders aus.
 
(…) Aber alles darf sich entwickeln und verändern. Aber nicht ohne Grund sind die aktuellen Enduros uphilltauglicher als die Freerider vor der Einführung von EWS-Rennen im Jahr 2013.

Wobei hier ja einige sind, die Panoramatouren mit viel Uphill wie anno dazumal fahren. Die sind mit dem aktuellen Angebot nicht mehr gleich gut bedient wie früher, als noch die Mehrheit so gefahren ist. Ich würde behaupten dass diese den Grossteil der Gruppe der Kritiker ausmachen.

Für diese scheint das Fahren in Parks resp. präparierten Trails nicht einmal mehr zu Enduro gehören (aber zu was denn sonst?), weil sich auch die Kategorien resp. deren Einteilungen verändert haben. Da scheint mir das ‚darf sich entwickeln‘ eher fragwürdig.
 
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dann wäre die Stone-King-Rally kein Enduro Rennen :confused:

Von Rennen war zwar nicht die Rede, aber wenn ich viele Hm fahren müsste, würde ich das Material mehr auf Uphill optimieren, d. h. ein leichteres Enduro oder etwas darunter.

Aber einen Ausreisser zu zitieren…

präparierte Trails sind für mich eher kein Enduro sonder Park

Und was für ein MTB fährt man typischerweise im Park wenn nicht ein Enduro?
 
Und was für ein MTB fährt man typischerweise im Park wenn nicht ein Enduro?
Ein Enduro. :D
Endurobikes haben doch die Bike-Kategorie Trailbike, Freerider und Downhillbike "abgelöst" - zumindest was den Focus Bikepark betrifft. Es ist doch mittlerweile üblich dass man einfach das enduro als do-it-all gravity-bike nutzt. deswegen werden die bikes ja immer schwerer, weil die hersteller reserven einbauen.
....jetzt sind wir wieder am Anfang des 1000seitigen Threads :lol:
 
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Und was für ein MTB fährt man typischerweise im Park wenn nicht ein Enduro?

Naja, für mich sind Finale und auch Reschenpass eher Trailareas. Klassische Bikeparks sind jene, wo auch DH-Rennen gefahren werden/wurden wie Leogang, Schladming, Semmering, Serfaus, Schöckl, Portes Solei u.ä. Dort macht ein echter Downhiller mehr Sinn, wenn man ein Bike ausschließlich im Park nutzen will. Vor allem wenn man noch Skills an Features wie Roadgaps, Drops u.ä. erwerben will und sich nicht schon langweilt.
 
Finds schon extrem, wie unterschiedlich mein 200/180 Enduro und mein 140/125 Trailbike fahren. Reifen sind ähnlich, nur Trailkarkasse statt DH.
Das mag zwar bergauf auf Forstwegen keinen großen Unterschied machen, aber gerade auf flachen Trailstücken und Gegeanstiegen auf Trails sind das einfach Welten, wie viel mehr Geschwindigkeit ich da mitnehmen kann und es sich schneller rausbeschleunigen lässt.
Auch 62,5° zu 65° Lenkwinkel ist ein enormer Unterschied, fährt sich komplett anders.
Gewichtsunterschied ist dabei auch nicht allzu groß, schätzungsweise um die 3 bis 3,5 kg.
Mir ging es nicht um Trails, sonder Transfer und bergauf.
Du sitzt auf einem Bike mit 730gr HR der vielleicht 22 Watt RoWi hat und spürbare Sattelüberhöhung. Aber im Kopf abgespeichert, ist der 1.2kg HR mit doppeltem RoWi und Enduro Schrankwand im Wind Position.
Ich hab also das Potential nicht genutzt, weil ich vom Gefühl und Fahren der Endurofahrer war. Bergauf und in der Ebene Kräfte schonen für bergab.
Die Wahrnehmung vom Speed in der Ebene "Sack Nüsse Reifen" programmiert. Aber mit den DC Reifen kannst bei gleicher Leistung schneller Fahren, da weniger RoWi, dazu sportlichere Position für die Ebene. Aber halt gleichen Speed gefahren wie mit dem Enduro, so gewohnt.
 
natürlich lese ich die. aber in dem von dir bemängelten beitrag hab ich auf keinen kommentar geantwortet. :ka: wenn dich (oder @krz1) andere ansichten oder formulierungen triggern/provozieren, dann werde a) entspannter/toleranter oder b) nutze die "ignore funktionen".
Mir kam es so vor, als ob du indirekt auf eine Diskussion geantwortet hast, in der es darum ging, das jemand 2000hm lieber mit 11.5kg (wahrscheinlich aber kein Federweg >130mm) fährt als mit einem schweren Bike. Wenn du das anders gemeint hast: sorry hab ich dich dann falsch verstanden.

Diese leichten Räder gibt es ja auch immernoch, nur haben die halt Federweg von max 120-130, aktuell sind Bikes mit Federwegen ~150mm halt schwer, weil sie
  • größer sind,
  • (längere) Dropper haben ,
  • bessere Bremsanlagen haben,
  • bessere/stabilere Reifen haben,
  • bessere/stabilere Laufräder haben,
  • es ermöglichen schnell zu fahren und
  • keine Garantiefälle werden sollen.
Das ich ein verflucht schweres Bike fahre weiß ich, beim Tragen nervt es auch, aber wegen des Bikegewichts bin ich trotzdem nicht länger bergauf unterwegs als früher, das hat jetzt andere Gründe und unmittelbar nach Wechsel war es kein für mich bemerkbarer Unterschied, daher ist für mich das Gewicht nicht so wichtig.
komischerweise reagierst du nie wenn ich inhaltlich sinnvolle kommentare schreibe, sondern nur bei polemischen trashkommentaren. dabei weiss doch jeder ders liest dass es satire ist - es lohnt sich garnicht das zu kommentieren....
Ich habe selten Probleme mit deinen sinnvollen Kommentare - und wenn antworte ich, aber wenn du provoziert nervt mich das halt. Du scheinst es anscheinend zu lieben Statements aus dem Zusammenhang zu reißen, was halt nerven kann (nicht immer, aber heute halt mal, sorry dafür, ich war auch nicht nett unterwegs).
ja, aber mein betrag bezog sich auf leute die NICHT (gerne) bergauf fahren:p
Ich fahre bergauf, sogar ganz gerne, aber Spaß macht es trotzdem nicht - und ich glaube das geht den meisten so.
erfahrung mit mehr/weniger gewicht (treten, schieben, tragen, rucksack, bikepacking) habe ich schon selber ausführlich gemacht und weiss für mich wie es sich anfühlt und wann und ob ich es haben will oder nicht.
Ich werde üblicherweise immer für bescheuert gehalten was ich alles im Rucksack drin habe, ich packe halt nicht gerne um, gehe gern auf Nummer sicher und habe gerne genug Wasser dabei.
 
nur noch wenig und kurz, dafür vertretbar schnell runte. Feierabendtour ist ca 400hm hoch, Getränk, 400hm runter, heim fahren

Ich werde üblicherweise immer für bescheuert gehalten was ich alles im Rucksack drin habe, ich packe halt nicht gerne um, gehe gern auf Nummer sicher und habe gerne genug Wasser dabei

Naja, das liegt vielleicht eher daran, dass du mit Rucksack mit viel Zeug und Wasser nur eine kurze 400hm-Runde in 40 bis max 60min fährst 😉

Am Enduro fährt man sowas heutzutage mit Trinkflasche & Werkzeug am Bike - maximal mit Hipbag. Rucksack ist oldschool für lange Panoramatouren ☝️😁
 
Naja, das liegt vielleicht eher daran, dass du mit Rucksack mit viel Zeug und Wasser nur eine kurze 400hm-Runde in 40 bis max 60min fährst 😉
Mit dem Vorgänger hab ich mir einen Snakebite eingefangen, als wir eine Tour über die Mittagspause gemacht haben und ich anschließend eine Stunde runterfeschoben habe... Grund genug, odrrr?
Am Enduro fährt man sowas heutzutage mit Trinkflasche & Werkzeug am Bike - maximal mit Hipbag. Rucksack ist oldschool für lange Panoramatouren ☝️😁
Ich bin ja auch geboren worden, als Deutschland nur einmal Weltmeister und noch nicht Europameister im Fußball war...
 
Mit dem Vorgänger hab ich mir einen Snakebite eingefangen, als wir eine Tour über die Mittagspause gemacht haben und ich anschließend eine Stunde runterfeschoben habe... Grund genug, odrrr?

Für eine Salami oder Schlauch sowie Mini-Tool, Reifenheber & Pumpe braucht man aber keinen Rucksack 😉

Und bei deinem 17kg Trailbike wirst wohl stabile Reifen drauf haben. Mein Megatower wiegt knapp über 15kg mit Conti-DH Reifen. Da ging sich bei deinem Gewicht auch noch locker ein Insert aus 😁
 
Mir ging es nicht um Trails, sonder Transfer und bergauf.
Du sitzt auf einem Bike mit 730gr HR der vielleicht 22 Watt RoWi hat und spürbare Sattelüberhöhung. Aber im Kopf abgespeichert, ist der 1.2kg HR mit doppeltem RoWi und Enduro Schrankwand im Wind Position.
Ich hab also das Potential nicht genutzt, weil ich vom Gefühl und Fahren der Endurofahrer war. Bergauf und in der Ebene Kräfte schonen für bergab.
Die Wahrnehmung vom Speed in der Ebene "Sack Nüsse Reifen" programmiert. Aber mit den DC Reifen kannst bei gleicher Leistung schneller Fahren, da weniger RoWi, dazu sportlichere Position für die Ebene. Aber halt gleichen Speed gefahren wie mit dem Enduro, so gewohnt.
also das Gewicht, vor allem am Rahmen und tiefliegenden Bauteilen kaum einen Unterschied für die Bergaufperformance macht, gehe ich ja mit. Da ich übrigens häufiger zwischen 80-100kg schwanke kann ich zumindest sagen, dass das schon einen erheblichen Unterschied macht 🙈
Aber das die Reifen keinen Unterschied machen bzw. das man schneller fahren müsste um das Potential zu nutzen kann ich mal so gar nicht bestätigen . Gerade als unfitter Hobbytourenfahrer ist der Unterschied extrem zu merken.
Ein Raceking Prot. gegen eine Betty Supertrail ist im letzteren Fall als ob du einen Anker geworfen hast. Bin im gleichen Jahr mit RK/CK eine Tour mit 2800hm gefahren und hätte gefühlt problemlos noch was drauf legen können und in dem gleichen Jahr mit BB/MM Supertrail 1500hm gefahren und wollte keinen einzigen Hm mehr treten. Die Tour mit BB/MM hatte dazu noch die leichteren Anstiege.
 
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Wobei hier ja einige sind, die Panoramatouren mit viel Uphill wie anno dazumal fahren. Die sind mit dem aktuellen Angebot nicht mehr gleich gut bedient wie früher, als noch die Mehrheit so gefahren ist. Ich würde behaupten dass diese den Grossteil der Gruppe der Kritiker ausmachen.
Genau das ist ja der springende Punkt und der Anlass des aneinender-vorbei-diskutierens hier:

Die Kategorien haben sich durch die stark verbesserten Geometrien, Fahrwerke und Material allgemein verschoben.
Daher kann ein 120mm XC/DC Rad locker das, was vor ein paar Jahren ein Trailbike kann und ein Trailbike locker das, was ein Enduro vor ein paar Jahren konnte (auf die jeweiligen Abfahrtgeschwindigkeiten bezogen).
Wenn ich mir nämlich die Beschreibungen des Einsatzgebietes anhöre, von denen, die sich über das Gewicht von Trail und Enduro Bikes anhöre, dann würde das locker von einem modernen XC/DC Rad abgedeckt werden.
Diese leichten Räder gibt es ja auch immernoch, nur haben die halt Federweg von max 120-130, aktuell sind Bikes mit Federwegen ~150mm halt schwer, weil sie
Genau so isses... nur sind viele so auf ihre frühere Kategorie versessen, dass sie leider nach den völlig falschen Rädern schauen.

Die ganze Diskussion hier würde erspart bleiben, wenn jeder einfach das geeignete Rad für seine Anwendung holen würde... und dabei eben auch ehrlich zu sich selbst ist, wie diese aussieht.

Ich hatte auch mal ein 2015er Canyon Strive mit 12,x kg, das damals als Enduro vermarktet wurde... mit 27,5er Räder, Guide RS Bremse und Pike Federgabel.
Das war super leicht, hat aber so gar nichts mit einem heutigrn Enduro zu tun. Mein 120mm Transition Spur hat das gleiche Gewichr ist in der Abfahrt schneller und geht trotzdem besser bergauf.
Daher würde ich diese beiden Räder miteinader vergleichen, wenns schon um Äpfel und Birnen geht... aber niemals das damalige Strive mit einem aktuellen.
 
Für eine Salami oder Schlauch sowie Mini-Tool, Reifenheber & Pumpe braucht man aber keinen Rucksack 😉

Und bei deinem 17kg Trailbike wirst wohl stabile Reifen drauf haben. Mein Megatower wiegt knapp über 15kg mit Conti-DH Reifen. Da ging sich bei deinem Gewicht auch noch locker ein Insert aus 😁
Ich bin wahrscheinlich einfach zu faul den Rucksack auszuräumen, den ich brauche um Schlepptop, Zubehör, Unterwäsche und Büroklamotten Richtung Arbeit zu bekommen. Den Rucksack hab ich außerdem, die Alternativen müsste ich mir kaufen. Dann will ich leichte Wind-/Regenjacke, Verbandset, Beleuchtung, Zeckenspray und Telefon sinnvoll transportieren können, daher ja ich sehe den Punkt, aber wenn man jemanden nach einem Sturz mal verarzten musste, will man vieles davon haben, auch wenn man es hoffentlich nie für was wirklich schlimmes braucht...
 
Aber das die Reifen keinen Unterschied machen bzw. das man schneller fahren müsste um das Potential zu nutzen kann ich mal so gar nicht bestätigen . Gerade als unfitter Hobbytourenfahrer ist der Unterschied extrem zu merken.
Ein Raceking Prot. gegen eine Betty Supertrail ist im letzteren Fall als ob du einen Anker geworfen hast. Bin im gleichen Jahr mit RK/CK eine Tour mit 2800hm gefahren und hätte gefühlt problemlos noch was drauf legen können und in dem gleichen Jahr mit BB/MM Supertrail 1500hm gefahren und wollte keinen einzigen Hm mehr treten. Die Tour mit BB/MM hatte dazu noch die leichteren Anstiege.
Wir meinen beide das gleiche, aber aus anderen Blickwinkeln.

Dir ist die schwere Bereifung negativ aufgefallen, weil du es anders kennst, du kennst leicht rollende Bereifung.
Ich hab damals 4 Jahre nur dicke Bereifung durch die Welt getreten. Das war so abgespeichert im Hirn. Mit max 20khm in der Ebene Rollen, zum nächsten Anstieg. Ich hab nicht daran gedacht, ich könnte schneller Rollen auf den kurzen Hausrunden. Gewohnheit, Automatismus. Meine Runden waren bis dahin aber auch immer auf Trails ausgelegt.
Nach einer Weile hab ich dann bemerkt, nicht runterschalten mit dem leicht bereiften Bike, mehr Druck in die Pedale, das geht und kostet nicht viel Kraft. Plötzlich war das leicht bereifte Bike auch schneller in der Ebene. Dann auch mal andere Runden probiert wo keine Trails im Focus waren.
Plötzlich war der Vorteil da. Die Runden wurden länger und anders.
 
Dir ist die schwere Bereifung negativ aufgefallen, weil du es anders kennst, du kennst leicht rollende Bereifung.
Ich hab damals 4 Jahre nur dicke Bereifung durch die Welt getreten. Das war so abgespeichert im Hirn. Mit max 20khm in der Ebene Rollen, zum nächsten Anstieg. Ich hab nicht daran gedacht, ich könnte schneller Rollen auf den kurzen Hausrunden. Gewohnheit, Automatismus....
Das ist definitiv so.
Bei der letzten Alpenüberquerung hab ich mit meinem Kompagnon am letzten Tag mal ganz kurz das Rad getauscht, weil er ausprobieren wollte wie sich ein ovales Kettenblatt anfühlt. Es war ein relativ steiler Asphaltanstieg in einem Dorf.
Ich war auf einem Enduro mit vorne Butcher Grid Trail T9 und hinten Eliminator Grid Trail T9 unterwegs. Jetzt auch nix superschweres. Aber für mich eine super Kompromisslösung für lange Touren.
Er mit einem Trailbike mit irgendwelchen 2,25er Nobby Nics.

Ich bin auf sein Bike gestiegen und schier in die nächste Hauswand gefahren, so gut hat das beschleunigt. Der Unterschied war krass. Hätte ich mir nie gedacht.
Und er konnte sich nicht vorstellen, wie ich mit solchen Reifen so eine Tour fahren will.

Trotz allem, ich würde auf keinen Fall tauschen wollen. Aber die Energieersparnis auf den gut 18.000hm, die wir zu dem Zeitpunkt hinter uns hatten, würde mich doch interessieren.
 
Aber das die Reifen keinen Unterschied machen bzw. das man schneller fahren müsste um das Potential zu nutzen kann ich mal so gar nicht bestätigen . Gerade als unfitter Hobbytourenfahrer ist der Unterschied extrem zu merken.
Ein Raceking Prot. gegen eine Betty Supertrail ist im letzteren Fall als ob du einen Anker geworfen hast. Bin im gleichen Jahr mit RK/CK eine Tour mit 2800hm gefahren und hätte gefühlt problemlos noch was drauf legen können und in dem gleichen Jahr mit BB/MM Supertrail 1500hm gefahren und wollte keinen einzigen Hm mehr treten. Die Tour mit BB/MM hatte dazu noch die leichteren Anstiege.
Ja aber gerade für unfitte Hobbyfahrer die nach Gefühl fahren, zu denen ich mich auch zähle, verpufft der Effekt recht schnell, in beiden Richtungen übrigens. Wenn man jede Woche ne 1500hm Tour mit dh Reifen fährt, merkt man recht schnell das es Tage gibt die gut gehen und andere weniger gut, der Körper gewöhnt sich mit der Zeit
 
Ja aber gerade für unfitte Hobbyfahrer die nach Gefühl fahren, zu denen ich mich auch zähle, verpufft der Effekt recht schnell, in beiden Richtungen übrigens. Wenn man jede Woche ne 1500hm Tour mit dh Reifen fährt, merkt man recht schnell das es Tage gibt die gut gehen und andere weniger gut, der Körper gewöhnt sich mit der Zeit
wenn ich mit einem kumpel unterwegs bin fahre ich ihm oder er mir entweder davon oder wir sind beide ungefähr gleich schnell im uphill, je nach dem wer die leichte, wer die schwere bereifung drauf. Das lässt sich auch x Wochenenden hintereinander wiederholen.

Wir fahren beide aber nicht auf Leistung, daher stellt sich vermutlich auch wenig bis kein Trainingseffekt ein. Ob es deutlicher wäre, wenn man nun über paar Monate hinweg paar mal in der Woche über 1000hm tritt kann ich nicht sagen.
 
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