Hochtouren-Fotos - Teil 2

Hörnlihütte 2. versuch, irgendwie sollte es wohl einfach nicht sein :ka: ... nach total vereistem aufstieg beim letzten mal, heute nun viel zu viel wind. Hätte mich mit dem bikesegel auf dem rücken fast vom berg gefegt :eek:

Hätsch mol mehr Geld in die Schweizer Kasse eingezahlt, wären die Wolken auch verschwunden.
:)
 
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Re: Hochtouren-Fotos - Teil 2
Schon schön in der Schweiz, aber ich meide diese Gegend, lasse mir ungern so das Geld aus der Tasche ziehen wie es in diesem Land prakiziert wird.
Die Kosten kann man ein bitzli relativieren, indem man z.B. sämtliche Fressalien mitnimmt oder sich um ein Schnupper-Halbtax bemüht. Aber ganz unabhängig davon ist das was ganz persönliches, ob und wieviel Geld man ausgeben möchte. Die Trails, die Landschaft, die Infrastruktur und die fast nicht vorhandenen Bikeverbote machen die Schweiz für mich derart perfekt, dass ich gern mehr Geld ausgebe, zumal die Schweiz mich auch im Herzen gepackt hat, und zwar direkt bei meinem ersten Besuch 1997. Ich finde es völlig ok, wenn jemand das Geld nicht ausgeben möchte. Ich aber kann mir kein besseres Revier vorstellen und mir persönlich ist es jeden Rappen wert.
 
Die Kosten kann man ein bitzli relativieren, indem man z.B. sämtliche Fressalien mitnimmt oder sich um ein Schnupper-Halbtax bemüht. Aber ganz unabhängig davon ist das was ganz persönliches, ob und wieviel Geld man ausgeben möchte. Die Trails, die Landschaft, die Infrastruktur und die fast nicht vorhandenen Bikeverbote machen die Schweiz für mich derart perfekt, dass ich gern mehr Geld ausgebe, zumal die Schweiz mich auch im Herzen gepackt hat, und zwar direkt bei meinem ersten Besuch 1997. Ich finde es völlig ok, wenn jemand das Geld nicht ausgeben möchte. Ich aber kann mir kein besseres Revier vorstellen und mir persönlich ist es jeden Rappen wert.
Fressalien mitnehmen ist doch auch Blödsinn, ich möchte ja auch was vom Land kennenlernen.
Ich war dreimal in der Schweiz, aber bei einem Preis von 32 Franken für einfache, geröstete Erdäpfel hört bei mir der Spaß auf und ich meide dieses Land.
Die Berge kann ich ja auch von Aosta aus anschauen
:)

Mittlerweile machen ja ganz viel Schweizer bei uns im Allgäu/Deutschland Urlaub, weil es hier so billig ist, also gehts den Schweizern im eigenen Land wohl auch etwas gegen den Strich............
Ausser halt, die soviel Kohle haben wie der @Mr. Svonda , da ist es dann egal.
 
Fressalien mitnehmen ist doch auch Blödsinn, ich möchte ja auch was vom Land kennenlernen.
Ich war dreimal in der Schweiz, aber bei einem Preis von 32 Franken für einfache, geröstete Erdäpfel hört bei mir der Spaß auf und ich meide dieses Land.
Die Berge kann ich ja auch von Aosta aus anschauen
:)

Mittlerweile machen ja ganz viel Schweizer bei uns im Allgäu/Deutschland Urlaub, weil es hier so billig ist, also gehts den Schweizern im eigenen Land wohl auch etwas gegen den Strich............
Ausser halt, die soviel Kohle haben wie der @Mr. Svonda , da ist es dann egal.
Das kommt auch etwas darauf an wo du unterwegs bist... finde unter 1000€ für 20 Nächte auf nem super Campingplatz jetzt eher günstig verglichen mit anderen Ländern drum herum! Lebensmittel sind teurer ja aber auch qualitativ deutlich besser als bei uns..
 
Ich kehre gern während der Touren auf einen Salat oder Rösti oder die Kombination von beidem ein, aber abends auf Stube gibts Pasta von daheim. Aber auch das darf natürlich jeder sehen, wie er mag. Ich will das so und zahle gern für das, was mir die Schweiz bietet, und spare dann zu Hause.
 
Unterwegs im Allgäu vor dem ersten Schnee nächste Woche:

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Jetzt dann seit langem auch mal wieder am "Hausberg" an der 3000er Marke gekratzt.
Irgendwo hinten links unter den Wolken ist der See.
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Blick gen Osten ins Wallis
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Die Rhône knapp 2500 m tiefer
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Herbstfarben
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Karavane beim Aufstieg
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Und sogar ein Bild aufm Radl
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Kaum unten angekommen und das wohlverdiente Bier getrunken kam auch schon der Wetterumschwung mit dem Herbst an.
 
Hier darfs auch rein, Bericht von unserer Woche in Aosta Anfang September. ;)
Wetterbericht ließ vorab noch übles erahnen, die prognostizierten Regenmengen hätten mich fast veranlasst, Gummistiefel und Schwimmflügerl einzupacken - wir hatten aber die ganze Woche Glück und wurden nur 1-2x von einem kleinen Schauer gestreift. So ein Tal, das auf allen Seiten von 4000ern umgeben ist, liegt wohl doch einigermaßen geschützt. :D

Tag 1 - Start im Wallis, am Lac de Mauvoisin oberhalb von Verbier



Der erste Tag nimmt den Modus für den Rest der Woche schon vorweg - schieben ...


tragen ...


treten ...


bis zum Fenetre du Durand auf 2797m


und Abfahrt bis Etroubles, mit ein paar Schlenkern

 
Tag 2 - von Etroubles an der Straße zum Großen Sankt Bernhard gibts ein kurzes Shuttle zum kleinen Skigebiet an der Arp du Joux, wo der Anstieg zum Col de Malatra beginnt.


Von der Schotterstraße gehts auf den Wanderweg ...


Weiter oben hat sich eine Wolke festgesetzt, aus der es ein wenig dahinnieselt - zum Glück wirds aber nur nass, und nicht auch noch kalt.


Knapp vorm Übergang zeigt der Malatra dann noch seine Zähne - kurze Einlage mit Seilversicherung und Stahlstiften. Wäre an sich kein Problem, aber mit dem Rad am Rücken doch ein wenig unhandlich.


Schmaler Durchschlupf Richtung ummi



Zwischenabfahrt zum nächsten Col


Dort hinten wär bitte die Grandes Jorasses zu imaginieren - leider versteckt sich die und der noch größere Chef daneben heute ein wenig in den Wolken


Macht aber nix, Aussicht ist in alle Richtung einfach überwältigend - Aufstieg zum Zwischencol und Rückblick zum Col de Malatra, dort hinten in den gezackten Schatten


Blick nach vorne, Richtung Rifugio Bertone und Val Veny


und anschließender Weltklasse-Abfahrt hinunter nach Courmayeur
 
Tag 3 - nach der Übernachtung in Morgex gibts ein morgendliches Shuttle nach Vetan, es warten ein paar hundert Höhenmeter auf angenehm zu fahrender Schotterstraße zum Rifugio Fallère. Hier oben vertreibt sich der Hüttenwirt die Zeit mit jeder Menge Holzschnitzereien, die sich die Straße entlang aufreihen - vom Pfarrer, der über der Landschaft sinniert, über die bekannten drei Affen bis hin zur römischen Legion ist hier alles vertreten.




Nach einem schnellen Espresso auf der Hütte wird umgeschaltet in den schon bekannten Modus, im Aufstieg zur Punta Leysser




Ein bissl tragen nimmt man aber ohne weiteres in Kauf, wenn man oben dann die Ridgeline sieht, die auf einen wartet


Endloses Dahinsurfen am Grat, später dann auf perfekten Waldtrails und schmalen Verbindungswegen zwischen den Dörfern bis ins Tal


 
Tag 4 - nach dem Übersiedeln in ein Hotel in der Nähe von Aosta und einem sehr netten Abendessen in der dortigen Altstadt gehts am nächsten Tag zuerst per Shuttle in ein kleines Langlaufzentrum oberhalb von Saint Barthélemy - hinauftreten in ein wunderschönes Hochtal, das schon beginnt herbstlich in allen Farben zu leuchten.



Aufstieg zum Col de Chaleby auf 2653m


Zwischenziel erreicht, dort hinüber müss ma noch - wir beäugen aber eher das Jausenplatzerl da unten auf der Wiese


So angenehm es da unten in der Sonne auch ist, es wartet der Anstieg zum eigentlichen Ziel - Col de Vessonaz auf 2794m


In dieses Tal sollt ihr euch begeben


unfassbar saugeiler Mix aus Flow + Tech, nicht enden wollend und wild und unberührt



 
Tag 5 - ein Klassiker steht am Programm, der Passo Invergneux - mir schon von früheren Aufenthalten bekannt, anderen in unserer Gruppe noch nicht. Macht alles nix, ist meiner Meinung nach Pflichtprogramm wenn man in der Gegend ist - selten gibts wo ein dermaßen langes, flowiges, hochalpines Wegerl zu fahren wie hier.

Setups sind mittlerweile durchoptimiert


Die ersten 1100hm werden auf angenehm zu tretender Schotterstraße absolviert, dann noch 300 hm bis zum Passo Invergneux auf 2902m



Oben dann ein riesiges Hochtal, durch das sich ein perfekter Weg schlängelt, wo man immer wieder die Bremse offen lassen kann


Zwischendrin immer wieder ein paar Spielereien, wo sich jeder seine Linie suchen kann - vorbei an Hochalmen, bis ganz runter nach Cogne


 
Tag 6 - zum Schluss noch auf den Hausberg von Aosta, die Punta Chaligne. Lässt sich mit einem Shuttle ebenfalls bestens optimieren, so daß man nochmal richtig viele Abfahrtstiefenmeter unterbringt. Hilft nix, auf den Gipfel rauf muss das Rad trotzdem wieder auf den Rucksack. :D


Am Gipfel dann herrlicher Rundblick auf Grand Combin, Matterhorn und die Walliser Alpen, und auf die Heldentaten der vergangenen Woche.



Vom Gipfel weg zuerst am Grat entlang, traumhafter Mix aus flowig + technisch



Noch ein letzter kurzer Zwischenanstieg, dann gehts durch lichten Hochwald und später auf alten Eselpfaden bis ganz runter in die Altstadt nach Aosta.




Finales Bremsschleiferl vor der Eisdiele, Staub abklopfen, hinsetzen und innerlich Revue passieren lassen, was man in der letzten Woche so gemacht hat.
Keine Stürze, keine Pannen, alle gsund wieder nach Hause gekommen - nach einer geradezu perfekten Bikewoche, wo man praktisch jeden Tag ein Highlight nach dem anderen fährt. Mir fällt tatsächlich keine andere Gegend ein, wo man hochalpine Touren und Wege in einer derartigen Dichte, Qualität und Länge fahren kann. Panorama dürfte ebenso einzigartig sein, das Tal ist auf allen Seiten von den höchsten Bergen der Alpen umgeben - ganz egal in welche Richtung man abfährt oder hinschaut, immer hat man wo einen 4000er oder einen mächtigen Gletscher im Blickfeld. Für die ganz harten könnte man noch ein paar ganz hohe Gipfel ins Programm nehmen - aber auch so ist das für mich persönlich dort eins der besten Dinge, die man mit dem Bike machen kann. Schwer zu toppen, aber das gute ist - man kann ja immer wieder hinfahren. :D
 
Hier noch das rest-video von den viert fantastischen tagen in Zermatt :love: … aber eher so aus der kategorie: altherren spätaufsteher bähnliunterstütztes pussybiken für verweichlichte gourmetbiker :lol: wenn ich mir die touren so ansehe, welche @roliK gerade rausgehauen hat.

Dort wo ich auf 3k vor einer guten woche noch in der sonne lag, liegt jetzt leider schon schnee. Hoffentlich war’s dies nicht schon mit den hohen gipfeln für diese saison :(

Tag 1: Black Ice, unsere kleine gletschertour, siehe weiter oben.

Tag 2: Nach 8 jahren wieder mal auf dem Oberrothorn und da die obere bahn wegen technischen problemen den ganzen sommer über nicht lief, hatten wir den gipfel ganz für uns allein und sogar die ibexen liessen sich (wohl genau darum) am wegrand blicken. Danach sonnenbaden in der lounge der Adler-Hitta :bier:

Tag 3: Nachdem letztes mal der aufstieg total vereist war, machte mir heuer der wind einen strich durch die rechnung auf dem weg zur Hörnlihütte. Darum direkt in den coolen schotterhang am Hirli und nach einem kurzen abstecher auf Mittelerde als trost einen feinen schäfersalat in Zmutt gegönnt, der rest des tages dann 36° sprudelbad im arvenpool :D

Tag 4: Das Wisshorn fehlte mir noch und der legendäre eistee bei Hugo in der Trifthütte versüsste mir dabei wie immer den aufstieg dort. Mittagsschläfchen auf dem goldgelben liegewiesengipferl und dann ab durch die lawinenverbauungen.


 
Hier noch das rest-video von den viert fantastischen tagen in Zermatt :love: … aber eher so aus der kategorie: altherren spätaufsteher bähnliunterstütztes pussybiken für verweichlichte gourmetbiker :lol: wenn ich mir die touren so ansehe, welche @roliK gerade rausgehauen hat.

Aber geh, da brauchst du dich aber sicher nicht verstecken. 😂 Der Drang, jetzt aber endlich wirklich mal ins Wallis zu fahren, wächst jedes Mal wenn ich auf deinem Blog vorbeischaue. ;)
 
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