Philips Saferide 80 tot

schmadde

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Hallo.

Kürzlich wollte ich meiner Tochter fürs neue Radl eine meiner alten Philips Saferide 80 Lampen geben, die jetzt längere Zeit in der "Lampenbereitschaftskiste" wohnte. Akkus waren leer, hab sie aufgeladen, aber nichts tut sich - keine Reaktion auf den Druck des Ausschalters. Es handelt sich um die "mittlere" Version mit dem drei blauen LEDs und der Inbusschraube.

Kennt jemand das Verhalten, gibts einen Trick die wiederzubeleben oder ist die Elektronik endgültig tot?
 
Andere Akkus mal probiert? Ev. sind die hin?! Oder als Minimaltest Batterien rein. Dann aber nicht laden!
Nö, die Akkus sind i.O. Habe verschiedene Sätze probiert und in einer anderen Saferide tun sie auch. Da ist wirklich die Lampe tot. Seufz. Muss wohl eine andere Elektronik einbauen oder sie gleich ganz verschrotten.
 
Dann als letzten Test den Taster auf der Platine mal per Hand "schalten", ergo mit einer Pinzette o.ä. brücken. Wäre die letzte einfache Möglichkeit. Korossion ist nicht zu sehen?(Batteriekontakte/Platine)
Wäre schade um die schöne Lampe:(
 
Dann als letzten Test den Taster auf der Platine mal per Hand "schalten", ergo mit einer Pinzette o.ä. brücken. Wäre die letzte einfache Möglichkeit. Korossion ist nicht zu sehen?(Batteriekontakte/Platine)
Wäre schade um die schöne Lampe:(
Ich hab hier eine Saferide seit Jahren unbenutzt rumliegen…Falls Interesse besteht sag Bescheid😉
 
Die Lampe geht mittlerweile wieder, nur manchmal weigert sie sich einfach anzugehen. Ich vermute irgendeinen Wackler, kann aber nicht so recht feststellen wo.

Hat das schonmal jemand gehabt und erfolgreich gefixt? Es ist etwas schwierig zu debuggen, weil es nur selten auftritt. Gerne aber unterwegs wenn es dunkel ist und man das Licht wirklich bräuchte.
 
Wird Korrosion irgendwo am Schalter sein. Vorallem wenn die Lampe schon länger irgendwo gelegen hatte.
Die Lampe war eigentlich immer drinnen ausser wenn sie im Einsatz war. 3-4 andere Saferides in meiner Kollektion, die daneben lagerten haben das Problem nicht. Aber gut, Schalter hatte ich auch schon vermutet. Gibt's eine Chance das zu beheben?
 
Da habe ich schon bei manchen Taschenlampen geflucht. Vielleicht mit Kontaktspray mal versuchen. Aber wer weiss wie lange das hält.
Oder mal an den Hersteller wenden. Vielleicht hast du auch irgendwo einen Bastler, der gebrauchte Geräte wieder flott macht.

Ist halt keine Premiumlampe. ;)
 
ich schreibe dir hier, weil User slowbeat als Moderator mich im Thread "Welche Philips Bike Light / SafeRide 80? Drei Generationen?" gesperrt hat.

Ich habe mich damals für die Trelock LS950 entschieden. kleinerer Formfaktor, die zwei 3400mAh-18650er und das genaue Display waren mir wichtig. PBL/SF 80 hat die bessere Leuchtfarbe und das breitere Leuchtfeld.

Eine kleinere SF 80 mit Anzeige und integrierten Lithium Akkus, wie LS950 wäre spannend gewesen. Ein Mod der Dynamo SF 60 vielleicht?

Ein leicht tauschbarer Akku (ab 1:50) gab es bei der nicht StVZO Lezyne Megadrive (2014). Bei der LS 950 konnten die 2 Akkus auch einfach getauscht werden. Bei der nicht StVZO Lumintop B01 kann der 21700 Akku, wie bei jeder Taschenlampe sehr einfach gewechselt werden.

Welche sollen die aktuellen Alternativen (mit integriertem Akku) deiner Meinung sein? Günstig ist nur die Hori 1300 mit Abblendlicht, aber ohne StVZO-Siegel. Die Ixon Space leuchtet mir auf 12 Meter nicht passend, das hellere obere Leuchtfeld ist mir zu kurz. Auch zu kalt-weiß.
So haben die verantwortlichen bei Philips wohl damals auch gedacht und haben dadurch eine eigentlich gute Lampe derart kastriert, dass sie weit unter ihren Möglichkeiten bleiben musste und daher vermutlich nur wenige Leute bereit waren den doch recht stolzen Preis dafür zu bezahlen.

Wegen der Festlegung auf NiMH Akkus hat die Lampe kurze Laufzeiten, eine unbrauchbare Akkustandsanzeige und ein schlechtes Kälteverhalten (was bei einer Fahrradlampe besonders doof ist, weil wenns dunkel ist, ist meist auch kalt). Die Lampe war eigentlich nur auf niedriger Stufe sinnvoll nutzbar, da die hohe Stufe selbst bei besten Akkus nach 1-1,5h nicht mehr nutzbar war (mit den mitgelieferten bei Kälte fast gar nicht). Das sind alles prinzipbedingte Einschränkungen, die mit NiMH Akkus einfach nicht zu umgehen sind. Die passen eben nicht zu einer Lampe mit solchen Leistungsdaten.

Auch Li-Akkus kann man tauschbar gestalten - und da man zum Öffnen des Batteriefachs ohnehin Werkzeug braucht, wäre es auch nicht mit groß zusätzlichem Aufwand verbunden gewesen. Ich wage zu behaupten, dass 99% der Nutzer nie den Bedarf zum Akkuwechseln gehabt hätten, weil Li Akkus schon damals sehr lange hielten (länger als so manche Lampe) und auch wenn die Kapazität deutlich nachgelassen hätte, wäre man immer noch auf dem Niveau der Ni-Akkus gewesen. Das Laden wäre auch zuverlässiger gewesen und das Verhalten bei Kälte sowieso.

Aber egal, man hat eben lieber an Symptomen rumgedoktort statt eine vernünftige Lösung gebaut und letztlich keinen Erfolg mit der Lampe gehabt. Schade, aber nicht zu ändern. Es gibt ja mittlerweile ausreichend Alternativen.
 
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