Syntace GmbH stellt Insolvenzantrag: Gespräche mit Investoren laufen

Irgendwie nicht überraschend oder? Wann kam denn bei denen das letzte neue auf den Markt? Gefühlt gibt es die Produkte schon ewig, egal ob gut oder nicht, es benötigt immer mal ein Update. Bei den Lenkern sind die noch immer auf 31,8 unterwegs oder?
Gefühlt ewiger stillstand und keine neuen Produkte. So kurbelt man das Geschäft irgendwie auch nicht an. Schade !
31,8mm sind ja immer noch stand der Technik auch wenn uns die Industrie was anders vorgaukeln will denn so richtig durchgesetzt haben die 35mm Lenker sich ja nicht wirklich.
Was jedoch passiert, wenn man nicht ab und an entweder eine Modellpflege oder was neues raus bringt ist, dass man in Vergessenheit gerät und davon kann man eben nicht leben.
Und Pedale für 270€ ? Da gibt es eben ordentlich Konkurrenz die das deutlich günstiger kann.
Bei 31,8mm und Alu guckst in die Röhre.
 
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also dann;



...und Intense zieht sich auf den nordamerikanischen Markt zurück.

Hab aber auch nicht alle recherchiert, nur nach meinem Wissen ergänzt/umsortiert
*Nukeproof wurde von der Belgian Cycle Factory aufgekauft
**nicht pleite, auch die Markenrechte wurden nicht veräußert - die Marke ist "nur" auf unbestimmte Zeit pausiert
Wenn dann aber richtig. Revel bikes ist auch nicht pleite sondern verkauft wieder ganz normal.
 
@Kreuzbandriss Gab es die renomierten und verbreiteten Traditionsmarken "Guerilla Gravity" und "Revel" überhaupt jemals in Deutschland zu kaufen? Hast du dir die Liste per KI ausspucken lassen, um hier Zustimmungsklopfer zu bekommen?
 
31,8mm sind ja immer noch stand der Technik auch wenn uns die Industrie was anders vorgaukeln will denn so richtig durchgesetzt haben die 35mm Lenker sich ja nicht wirklich.
35mm ist schon ne weile Standard an Trail und Enduro Bikes.
Schau doch mal rum, was so an neuen Bikes dran ist. 31,8 ist sehr selten.

Über sinn oder Unsinn von 35mm Lenker will ich hier gar nicht diskutieren.
Nur wollte man bis vor kurzem seinen Lenker tauschen, hätte man gar nichts passendes von Syntace gefunden, bzw. hätte man gleichzeitig auch den Vorbau tauschen müssen.
Fahre selbst seit 2018 MTB und hatte 31,8mm nur am XC Bike...
Nicht weil ich einen Vorteil von 35mm sehe, sondern einfach nur weil jedes von den 5 komplett Bikes mit 35mm ausgeliefert wurde und ein 31,8er Lenker oder Vorbau teurer gekommen wäre, weil auch das Gegenstück getauscht werden müsste. Kaum jemand tauscht beide Teile gleichzeitig aus.
 
Zahnärzte, warum denkt denn niemand an die Zahnärzte?

Mist! Bin auch noch auf 31,8 unterwegs. Immer macht man alles falsch!
Hab den Beitrag so verstanden, dass es Syntace nicht gelungen ist, den Leuten ständig neuen Kram aufzuschwatzen, nicht, dass die Teile nichts getaugt hätten.
 
Ich halt denen mal die Daumen und hoffe dass die die Kurve kriegen.

# Bei den Teilen - Syntace - weiss ich nicht was es zu meckern gäbe
# Bei Liteville - hier geht's ja um LV - ist es ziemlich ähnlich - ausser innenverlegte Leitungen am 303 und Plastik-Steuersatzteilen - alles roger

Ad 270 Eur für Pedale. Meine NumberNine hab ich schon >15 Jahre, also 18 €/Saison - wo ist das Problem?
Schau mal bei Burgtech innen rein (Lager)
 
"Innovate or die"

Ich war einst Liteviller der ersten Stunde. 2006 kaufte ich mir das state of the Art 301 MK3 Rahmenset und fuhr das Bike zufrieden bis 2014. Ab da dann ein MK11. Schon damals hat sich in der Branche ganz klar der Trend zu 29" Rädern und Carbon als Rahmenmatetial für hochpreisige Bikes abgezeichnet. Leider hat Liteville/Syntace den Zug in diese Richtung komplett verschlafen und noch Jahre danach argumentiert Alu und 27,5/26" Mullet wären doch allem überlegen. Diese Ignoranz und unnötige hausinterne Standards zb wie Evo6 haben für mich dann den Ausschlag gegeben der Marke Tschüss zu sagen. Sie (bzw Syntace Mastermind Jo ) haben aus Sturheit und Hochmut den Anschluss verpasst. Das Carbon Liteville kam dann viel zu spät, war Fahrwerks-technisch veraltet, optisch ein Freak und im Vergleich zu teuer.

"Innovate or die"
 
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Genau das taten die nicht. Überzeugen bis heute durch Qualität
Überzeugen halt nur ein paar ehemalige Liteviller und Stammkunden und die nehmen ihre Teile auch noch ans übernächste Rad mit.

Um Gehälter zu zahlen müssen ständig neue Kunden her. Ohne OEM Deal ist das schon hart.

Und die Aufgabe von Marketing wäre dass die potentiellen Neu-Kunden an deine Marke denken, wenn sie 200€ für einen Lenker bei r2 ausgeben wollen.
 
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@Kreuzbandriss Gab es die renomierten und verbreiteten Traditionsmarken "Guerilla Gravity" und "Revel" überhaupt jemals in Deutschland zu kaufen? Hast du dir die Liste per KI ausspucken lassen, um hier Zustimmungsklopfer zu bekommen?
Ich wiederhole mich ungern aber bei dir mache ich eine Ausnahme. Helfe immer gern den mentalen Tieffliegern
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"Innovate or die"

Ich war einst Liteviller der ersten Stunde. 2006 kaufte ich mir das state of the Art 301 MK3 Rahmenset und fuhr das Bike zufrieden bis 2014. Ab da dann ein MK11. Schon damals hat sich in der Branche ganz klar der Trend zu 29" Rädern und Carbon als Rahmenmatetial für hochpreisige Bikes abgezeichnet. Leider hat Liteville/Syntace den Zug in diese Richtung komplett verschlafen und noch Jahre danach argumentiert Alu und 27,5/26" Mullet wären doch allem überlegen. Diese Ignoranz und unnötige hausinterne Standards zb wie Evo6 haben für mich dann den Ausschlag gegeben der Marke Tschüss zu sagen. Sie (bzw Syntace Mastermind Jo ) haben aus Sturheit und Hochmut den Anschluss verpasst. Das Carbon Liteville kam dann viel zu spät, war Fahrwerks-technisch veraltet, optisch ein Freak und im Vergleich zu teuer.

"Innovate or die"
Ich will dir das nicht widersprechen, aber ich würde noch anfügen, dass es nicht immer um Innovationen geht, sondern darum, im Gespräch zu bleiben. Der Ansatz, dass man einfach baut, worauf man Bock hat und dass die Kunden das irgendwann merken, geht nur bei sehr innovativen Produkten und ist nebenbei sehr riskant. Man muss auf die Kunden hören und auch dann mit neuen Trends experimentieren, wenn man selbst erstmal nicht davon überzeugt ist. Ich bin sicher, dass irgendein Liteville bike mit trinflasche, möglicherweise Staufach im Unterrohr und einer modernen Geo jetzt aktueller sein kann denn je. Viele Leute, die bikes von Naschenherstellern kaufen, wollen Alu, aber viele alu enduros sind richtig schwer mittlerweile. Also irgendwas raciges ohne Standards billshit und in Leicht wird sicherlich gehen. Rs muss auch nicht unbedingt billig sein, die auf Qualität ausgerichten Marken sind immer aktuell. Aber muss richtig Kohle in Marketing stecken, um die Leute davon zu überzeugen, dass es einem richtiger Neustart mit bereits vorhandenen Ingenieurs Knowhow, aber mit radikal neuer Ausrichtung. Renntaugliche, auf performance und haltbarkeit ausgelegte bikes mit hohem Qualitätsanspruch, erhältlich in alu roh oder schwarz elox. Wie Last eben, man muss noch sehen, wie man sich vom Image her von denen differenziert. Und nix mit ebike
 
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die bringen dir was genau bei ner Insolvenz?
Darum geht's nicht. Wer braucht denn heute noch so lange Garantie? Oder wer baut noch alles selbst auf und übernimmt Teile vom alten Bike? Passt doch nach ein paar Jahren fast nichts mehr.
Beim Rennrad wäre Syntace sowieso bald raus, weil so gut wie alle neuen Rahmen integriere Züge haben. Und sowieso Lenker und Vorbau als ein Teil. Runde Lenker fahren auch nur noch Verrückte wie ich an einem Rennrad mit Felgenbremse.
Da wäre Erstausrüster die einzige Lösung. Was sie bei Cube waren.
Der Stratos ist aero, aber das ist ein Basebar für Triathlon. Und dort fahren sie auch nicht mehr die Extensions wie früher.
Wenn ich ein Bike nur paar Jahre fahre, kann ich auch Procraft oder andere viel günstigere Marken kaufen. Die gesetzliche Garantiezeit überleben die auch. Ausserdem wiegen selbst sehr günstige Alu-Vorbauten heute auch keine 200g mehr.
Man muss die Syntace-Parts schon wollen. Und das ist dann oft die Kundschaft der 90er und 2000er Jahre.
Die haben Bezug dazu.
Wie auch schon richtig angemerkt, fährt kein Profi irgendwas von Syntace.

TwinFix ist eigentlich nicht schlecht. Da hätte man aber besser etwas für Navi, Garmin und Co anbieten müssen. Oder eine Halterung für eine Lampe.
Ich habe mir aus einer Carbonplatte selbst eine Halterung fürs Tel gesägt. Leichter und viel günstiger als das Original.
 
"Innovate or die"

Ich war einst Liteviller der ersten Stunde. 2006 kaufte ich mir das state of the Art 301 MK3 Rahmenset und fuhr das Bike zufrieden bis 2014. Ab da dann ein MK11. Schon damals hat sich in der Branche ganz klar der Trend zu 29" Rädern und Carbon als Rahmenmatetial für hochpreisige Bikes abgezeichnet. Leider hat Liteville/Syntace den Zug in diese Richtung komplett verschlafen und noch Jahre danach argumentiert Alu und 27,5/26" Mullet wären doch allem überlegen. Diese Ignoranz und unnötige hausinterne Standards zb wie Evo6 haben für mich dann den Ausschlag gegeben der Marke Tschüss zu sagen. Sie (bzw Syntace Mastermind Jo ) haben aus Sturheit und Hochmut den Anschluss verpasst. Das Carbon Liteville kam dann viel zu spät, war Fahrwerks-technisch veraltet, optisch ein Freak und im Vergleich zu teuer.

"Innovate or die"
Ich finde, du bringst es auf den Punkt, mir ging's ganz genauso. 👍
 
Oder wer baut noch alles selbst auf und übernimmt Teile vom alten Bike? Passt doch nach ein paar Jahren fast nichts mehr.
Sattelsützen, Sättel, Lenker (31,8 mm), Vorbauten, Bremsen, Schaltungen, Komplettlaufräder, Kurbeln, Kettenblätter, Innenlager soweit noch gut, Pedale, Griffe, teilweise sogar Dämpfer (je nach Einbaumaß), Gabeln (schneide den Schaft meist mit einem Puffer von insgesamt 4 cm, alleine schon für verschiedene Spacer-Varianten >>> meist 2 bis 2,5 cm unten und dementsprechend 2 bzw. 1,5 cm oberhalb des Vorbaus) wandern bei mir seit 2020 in verschiedene, seither aufgebaute Bikes.
Standards diesbezüglich haben sich nicht wirklich großartig geändert. Bis auf 32er Laufräder ist da gerade auch nicht viel in Aussicht. Passt bisher alles hervorragend an das neue Frame-Kit.
Das hin und wieder etwas gegen den neuesten heißen Shice getauscht wird, hat nichts mit "passt nicht mehr" zu tun. Vielleicht mal ne neue Bremsanlage wegen besserer Performance etc. Aber prinzipiell erscheint mir seit Jahren die Wiederverwendbarkeit von Anbauteilen in meinem eigenen Erfahrungsbereich insgesamt gesehen relativ problemlos. Klar, Ausnahmen gibt's immer.
 
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