Stoll P32 im ersten Test: So fährt sich das 32"-Mountainbike

Geldverschwendung der Industrie das wird die Absatzzahlen auch nicht in die höhe treiben und die Verluste müssen dann die anderen standard Komponenten wider ausgleichen und wir haben wider mehr zu zahlen für Standart Komponenten die den Preis nicht wert sind

Am meisten werden es wider Leute kaufen die nicht mal richtig mit einem Rad umgehen können, bzelw kaum fahren
 
Ihr habt alle den gleichen Denkfehler drin: Ich verwechselt Rollwiderstand mit Überrollwiderstand. Das war damals beim Aufkommen der 29" genauso, dass das keiner kapiert hat.

Rollwiderstand beschreibt den Widerstand auf ebener Bahn.
Überrollwiderstand beschreibt den Widerstand, wenn Hindernisse auf der Bahn sind.

Dass bei Hindernissen größere Räder einen kleineren Überrollwiderstand haben, hat sich ja jetzt ausreichend herum gesprochen.

Das mit dem Rollwiderstand ist aber anders. Dort ist die lange Aufstandsfläche ein Grund, warum bei größeren Reifen mehr Rollwiderstand entsteht. Das lässt sich auch messen: Wenn man andere Faktoren (z.B. Luftwiderstand) raus nimmt, schneiden kleine Räder beim Rollwiderstand besser ab.

Am Ende braucht man einen Kompromiss zwischen Rollwiderstand und Überrollwiderstand. Beim MTB mit dem unebenen Untergrund zeigen alle Ergebnisse, dass ein geringerer Überrollwiderstand vorteilhafter ist (zu Lasten vom Rollwiderstand). Auf der Straße ist das aber anders rum. Wenn man nicht gerade Paris-Roubaix fährt, ist der Überrollwiderstand nicht das große Thema, und entsprechend ist da ein kleinerer Rollwiderstand (zu Lasten vom Überrollwiderstand) sinnvoller.

Nachdem die RR-Fraktion nicht nur ziemlich konservativ ist, sondern auch massiv durch die Regularien der UCI ausgebremst werden, sind dort Änderungen nur langsam umzusetzen. Ich sehe beim RR auf der normalen Straße eher Vorteile, zu kleineren Rädern zu gehen, etwa 26" als Kompromiss zwischen Rollwiderstand, Luftwiderstand und Überrollwiderstand. Bei extremen Strecken wie Paris-Roubaix könnte ich mir aber durchaus größere Vorteile bei 32" vorstellen. Wenn die UCI mit macht ....
Den Rollwiderstand kann man dann aber auch noch mit dem Querschnitt der verwendeten Reifen anpassen/beeinflussen. Und da schneiden breitere Reifen bei diversen und bestimmten Bedingungen besser ab. Da bleibt viel Raum für Modulation. Aber das ist ein guter Hinweis, daß kleinere Raddurchmesser einen geringeren Rollwiderstand aufweisen.
 
Dass bei Hindernissen größere Räder einen kleineren Überrollwiderstand haben, hat sich ja jetzt ausreichend herum gesprochen.
Wobei das irgendwie nur die halbe Wahrheit ist. Wenn man nicht gerade mit maximalem Luftdruck unterwegs sein muss (bei Unwissenden meiner Erfahrung nach sehr verbreitet 🙈), dann hat der Reifen viel mitzureden.
@LB Jörg hat das beste Beispiel schon gebracht: Zwar auf unfahrbaren 26ern unterwegs, aber mit so dicken Reifen, dass er über 29er beim Überrollverhalten nur müde lächeln kann.
Dafür halt mit anderen Nachteilen, es gibt nichts umsonst.
 
Also ich bin gespannt drauf und würde es auch Mal gerne ausprobieren.

Gleichzeitig muss ich aber schon zugeben, dass die Fahrposition auf dem Artikelbild mich eher abschreckt. Gestreckte Beine damit nicht auf dem Hinterrad aufgesetzt wird, der Sattel trotz Dropperpost fast im Bauch.
Das sieht für meine aktuelle Vorstellung einer Fahrposition nicht richtig aus (kann sich in paar Jahren ändern)

Den Vorwurf an die Industrie hier in manchen Beiträgen kann ich nicht nachvollziehen:

Ebikes - ich werde nicht gezwungen ein E-Bike zu fahren geschweige denn zu kaufen...

Ocean und Landfill Carbonbikes - ich werde nicht gezwungen ein Ocean und Landfill Carbonbike zu fahren geschweige denn zu kaufen...

Elektrische Schaltung - ich werde nicht gezwungen elektrische Schaltung zu fahren geschweige denn zu kaufen...

Und so gilt das für jedes von der bösen Industrie erfundene Luxusprodukt.
 
Bitte nicht so laut denken, die Autoindustrie liest mit ...
War grad in den USA. Für den Markt wäre das eher kein Problem. Gefühlt sähe ein 32'' Rad dort immer noch klein am Auto aus.

Ein Kumpel ist auch so ein Riese. Dem sind selbst XL-Rahmen zu klein. Könnte was für diese Zielgruppe sein. Ich behaupte mal das ist und bleibt eine Nische.

Ganz ehrlich und ohne Klamauk- beim Lesen hatte ich die ganze Zeit "Aprilscherz" im Hinterkopf. Das ging auch nicht weg.
 
Ich wittere eine Verschwörung zwischen der baden-württembergischen Landesregierung und der Fahrradindustrie.
Wenn zukünftig ein Fahrrad (32 Zoll wird Pflicht im schwäbischen Wald) nicht überall auf dem Pfad quer reinpasst, darf dort nicht gefahren werden. Endlich eine Möglichkeit, die 2-Meter-Regel umsetzen zu können.
 
Bei mir mit 1,92 Metern sehe ich vor allem das größere Vorderrad kommen (sobald Konto voll genug ist und sich ein Interessent fürs aktuelle DC findet). Stolperbiken und viel Dropper Verstellweg wird in diesem Sport immer ein Thema bleiben. Daher fahre ich auch Mullet (also 29/27.5) am Last Glen.

Bei moderaten Strecken, beim Graveln und versierten Fahrern (die im steilen Gelände nicht mit dem Arsch auf dem Hinterrad kleben) 32" aber kommen. Trotz aller recycelter 29iStUnFaHrBaR Argumente. Natürlich werden eher große Menschen zeitnah umsteigen und natürlich schwinden die Vorteile, je kleiner Fahrer oder Fahrerin ist.

Zu guter letzt: 29er waren zuerst da, erst dann kam 27.5 als Zwischengröße.
 
bei aller liebe zu den mtb magazinen und deren nutzen für uns trotzdem meine frage: wie groß muß der unsinn der bike industrie sein, damit nicht alle gleich voll begeisterte test artikel schreiben? nix für ungut, aber teilweise kann man schon auf die idee kommen, dass das von der bike industrie honoriert wird,
 
irgendwo, ich glaube auf Pinkbike, hatte ich mal eine Studie des Downhill-Bikes der Zukunft gesehen, ungeachtet aller aktuellen Standards. Ich glaube sogar das war vor dem Grim Donut. Das Ding hatte vorne und hinten 300 mm Federweg, hohes Tretlager um für den Federweg Platz zu machen und den Radstand des Todes, da jetzt vorne noch 32 Zoll rein und hinten 29… Könnte ich mir auf geraden ruppigen Strecken schon lustig vorstellen. Kurven sind dann halt doof.
 
Ihr habt alle den gleichen Denkfehler drin: Ich verwechselt Rollwiderstand mit Überrollwiderstand. Das war damals beim Aufkommen der 29" genauso, dass das keiner kapiert hat.
Ausserdem wird komplett ignoriert, dass beim RR der Luftwiderstand deutlich wichtiger ist als beim MTB und da sind grosse Laufräder einfach im Nachteil. Zudem, in dem Artikel hier wird klar gesagt, dass der Unterschied auf Asphalt nicht wirklich spürbar war, aber im Gelände war er deutlich. Daher irgendwie komisch, dass mehrfach geschrieben wird, es würde beim RR am meisten Sinn ergeben...
 
irgendwo, ich glaube auf Pinkbike, hatte ich mal eine Studie des Downhill-Bikes der Zukunft gesehen, ungeachtet aller aktuellen Standards. Ich glaube sogar das war vor dem Grim Donut. Das Ding hatte vorne und hinten 300 mm Federweg, hohes Tretlager um für den Federweg Platz zu machen und den Radstand des Todes, da jetzt vorne noch 32 Zoll rein und hinten 29… Könnte ich mir auf geraden ruppigen Strecken schon lustig vorstellen. Kurven sind dann halt doof.
Das war aber eher so als Gedankenspiel für einen aktuelleren Kantenklatscherfreerider im Josh Bender-Style gemeint gewesen.
 
Fehlt noch das Marketing-Bashing, dass 29er nur noch was fürs Kinderrad sind!

Meine (Single-)Trails haben sich nicht geändert, da ist das 29er schon sperriger als das 26. Das ist, obwohl mittlerweile etwas ungewohnt, heute trotzdem noch auf mancher Strecke schneller. Strava lügt ja nicht!
 
Ich halte dieses 32er Geschichte für einen Versuch, einen neuen Hype zu erzeugen, der aber zu 29er und auch 27,5er einen sehr großen Unterschied aufweist, weswegen ich ihn für erzwungen halte:
MTBs wurden Mitte der 70er Jahre erstmals verwendet und dann gegen deren Ende auch erstmals gezielt gebaut.
Es wurden 26er Räder für diese verwendet, weil die ebenfalls vorhandenen und im Rennradbereich vorwiegend verwendeten 650 B (27,5er) und 28er (die mit dicken Reifen zu 29er werden) einfach nicht stabil genug gewesen wären, es gab einfach nicht die heutigen Technologien, um stabil so große Räder für MTBs zu entwickeln. Somit hat sich 26 Zoll in den ersten Jahrzehnten, bis ca. 2008, etabliert.
Parallel schritt aber die Technologie immer weiter voran. Hohlkammerfelgen sind nur ein Beispiel, diese kann man praktisch nicht verbiegen, selbst wenn sie nicht eingespeicht sind.
Dies erlaubte letztendlich auch die großen Räder für MTBs zu verwenden, mit dem Vorteil, das bessere Überrollverhalten zu nutzen, was ja speziell im unwegsamen Gelände ein enormer Vorteil ist.
Die Laufradgrößen gab es aber alle bereits seit mehr als hundert Jahren und sie hatten sich alle für den alltäglichen Gebrauch als sehr praktisch herausgestellt.
32 hatte es nie gegeben und ich denke, dass dessen Vorteile seine Nachteile in keiner Weise übertreffen: Das Gewicht wird noch größer als beim 29er und auch das 29er zeigt bei hohen Geschwindigkeiten bereits spürbar mehr Trägheit als beispielsweise das 26er. Jene vom 29er ist noch OK, ein Kompromiss, auf den man sich einlassen kann.
Wenn es aber noch träger wird, überwiegt dessen Nachteil, zu träge.
 
Immer neue Trends die den Leuten übergesstülpt werden,ich finde es ja ok wenn es neue Technologien gibt aber man sollte den Leuten doch eine Wahl lassen 26" und 27"gibts nicht mehr 2fach Antrieb ist auch am aussterben usw. Ich möchte auch nicht für ein Ritzelpaket ein Vermögen ausgeben wer soll das noch bezahlen. Die meisten fahren doch eh schon E- Bikes.
Ich glaube ich bin zu alt für den Kram.
So nun noch genug Ersatzteile auf Lager legen damit man noch ein paar Jahre fahren kann 😉
Schöne neue Welt !
 
Immer neue Trends die den Leuten übergesstülpt werden,ich finde es ja ok wenn es neue Technologien gibt aber man sollte den Leuten doch eine Wahl lassen 26" und 27"gibts nicht mehr 2fach Antrieb ist auch am aussterben usw. Ich möchte auch nicht für ein Ritzelpaket ein Vermögen ausgeben wer soll das noch bezahlen. Die meisten fahren doch eh schon E- Bikes.
Ich glaube ich bin zu alt für den Kram.
So nun noch genug Ersatzteile auf Lager legen damit man noch ein paar Jahre fahren kann 😉
Schöne neue Welt !
Naja, übergestülpt wird hier eigentlich keinem was, eher ausprobiert und geschaut, wie die Kundschaft reagiert.
Ich denke aber, aus von mir oben genannten Gründen, dass die Kundschaft eher skeptisch ist und es hier auch bleibt, weil es einfach zu viel der Größe ist. Das wird nicht nur beim Fahren sperrig, sondern auch bei Transport und Stabilität.
Das Gewicht lasse ich mal weg, weil es ja sein kann, dass einer in Zukunft mit AI nicht nur automatisch Zwiebelsuppe ohne Material kocht sondern vielleicht auch Materiallose Felgen baut, die vielleicht auf starken Magnetfeldern beruhen.
Wichtig ist natürlich dann, dass man das Werkzeug gut verstaut, sonst findet man es an der Nabe.🤣
 
Immer neue Trends die den Leuten übergesstülpt werden,ich finde es ja ok wenn es neue Technologien gibt aber man sollte den Leuten doch eine Wahl lassen 26" und 27"gibts nicht mehr 2fach Antrieb ist auch am aussterben usw. Ich möchte auch nicht für ein Ritzelpaket ein Vermögen ausgeben wer soll das noch bezahlen. Die meisten fahren doch eh schon E- Bikes.
Ich glaube ich bin zu alt für den Kram.
So nun noch genug Ersatzteile auf Lager legen damit man noch ein paar Jahre fahren kann 😉
Schöne neue Welt !

Genau die gleiche Nachricht hat man damals bei 29" gelesen, massenhaft. Am Ende fahren jetzt alle 29", weils einfach besser ist.

Wenn 32" besser ist, wird es in ein paar Jahren bei den Verkaufszahlen überholen. Da wird niemandem etwas übergestülpt (woher kommt die Idee eigentlich. Deep State oder sowas?).

Gibt viele Einsatzbereiche wo so ein 32er Sinn machen wird. Marathonrennen usw. Wahrscheinlich nicht für 160cm große Fahrer*innen. Aber für 180+ warum nicht.
 
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