Die besten MTB-Reifen für Herbst & Winter: Mehr Grip bei Matsch & Nässe

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Re: Die besten MTB-Reifen für Herbst & Winter: Mehr Grip bei Matsch & Nässe
"Intermediate MTB-Reifen – der perfekte Herbst-Kompromiss"

Das lässt mich nicht los....gibt es so etwas wie einen perfekten Kompromiss oder ist das nicht ein Wiederspruch in sich?
für jeden selbst vermutlich schon, wenn man Gegend und Einsatz und Präferenz gut genug beschreiben kann.
bei mir beim 160er: Nicht wechseln, soll also alles (mittlere Hopser Bikepark, Naturtrails Waldboden) können. Rollwiderstand eher vorrangig, jedes Wetter und eher nicht so steile Trails, gerne mit Mittreten ab und an.
Mein Kompromiss ist, dass ne Mary Hartboden nicht so toll kann, Bremse gibts bessere; Haltbarkeitswunder ist sie auch nicht; versuche meist, so schnell aber kontrolliert wie möglich zu fahren; KOM Versuche nur trocken. Wäre schrecklich, wenn Strava ne "nass"Kategorie einführen würde.

@hauns bei MTB Reifen ist Mische nicht gleich Mische (zB BCC bei COnti früher bei Baron vs. Raceking) oder oben mein Beispiel mit Dissector MT vs. DHR MT. Neue Reifen sind oft gerne langsamer als wenn 1-2 Monate in Betrieb. War bei mir bei 3/3 testkandidaten so, hatte mir einer im Marathonfred erklärt, da ist gerne ab Werk irgendeine Schicht drauf.
Manche Reifen sind auch weich auf hart aufgebaut, wenn die obere Schicht ab ist, rollt die harte Natürlich besser.
 
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für jeden selbst vermutlich schon, wenn man Gegend und Einsatz und Präferenz gut genug beschreiben kann.
bei mir beim 160er: Nicht wechseln, soll also alles (mittlere Hopser Bikepark, Naturtrails Waldboden) können. Rollwiderstand eher vorrangig, jedes Wetter.
Mein Kompromiss ist, dass ne Mary Hartboden nicht so toll kann, Bremse gibts bessere; Haltbarkeitswunder ist sie auch nicht; versuche meist, so schnell aber kontrolliert wie möglich zu fahren; KOM Versuche nur trocken. Wäre schrecklich, wenn Strava ne "nass"Kategorie einführen würde.

Na dann probier hinten mal Big Betty. Rollt genauso, bremst besser reinigt sich im Matsch noch eine Spur besser und ist auf harten Böden (hinten) nicht so schwammig und undefiniert.
Wobei das bei Magic Mary auch nicht so dramatisch ist wie bei Dissector oder Highroller 2 wo man oft absteigt und nachsieht ob man einen Platten hat.
 
schwammig und undefiniert.
Wobei das bei Magic Mary auch nicht so dramatisch ist wie bei Dissector oder Highroller 2 wo man oft absteigt und nachsieht ob man einen Platten hat.

Das kenne ich vom Dissector am HR in harten Anliegern....Meine Theorie ist, dass der Grund die eingerissenen Seitenstollen sind, die dann wegklappen.

Ich glaube jeder der einige Reifen durchgetestet hat, versteht irgendwann was es bedeutet, dass ein Reifen immer nur ein Kompromiss ist. Deshalb habe ich aufgehört ständig neue Pellen zu testen - den heiligen Gral gibt es nicht. Es macht mMn mehr Sinn sich auf einen Reifen richtig einzuschiessen.
 
Das ist falsch. Gummimischung ist DER bestimmende Einflussfaktor wie gut es rollt oder nicht. Profil entscheidet darüber wie gut der Reifen im losen Untergrund bremst und sich in der Kurve verhält. EIn MaxxTerra Dissector rollt ähnlich schlecht wie ein MaxxTerra DHR.

Magic Mary Soft hinten rollt genauso gut wie Big Betty Soft hinten. Und falsch ist daran gar nichts. Gibt auch Leute die ihre Vorderreifen hinten noch zu Ende fahren.
Da halt ich dagegen.. ich fahre beide und ein Dissector rollt deutlich besser als ein DHR, Bauchgefühl ca 20%, vor allem ist er leichter (was du am Berg eben erst merkst)
 
Ich vermisse schon wieder den "Enduro" von Wolfpack, ein super "4 Seasons" Reifen!
Puh, hatte auf Asphalt noch nie so viele Vibrationen im Lenker verspürt wie mit diesem Traktorreifen am Vorderrad - 1,8bar oder 1,5 bar - egal. Rundlauf auf der Felge hatte gepasst.
Das hat mich unheimlich genervt und hab ich auch niemals mit einem anderen Reifen (Trail, Ibex, Hellkat, Butcher, Assagai, Kryptotal, NobbyNic) so erlebt.

Wenn niemals, nie asphaltierte Wege befahren werden vielleicht ok.
 
Bei mir funktionieren die Maxxis Assegai vorn und hinten erstaunlich gut. Bei Nässe bin ich messbar langsamer unterwegs, obwohl ich ein positives Gesamtgefühl bei der Abfahrt habe. Primär geht's mir auch gar nicht um Rekorde, sondern den Schweinehund bei Pisswetter im Regenanzug zu überwinden.
 
Ich glaube jeder der einige Reifen durchgetestet hat, versteht irgendwann was es bedeutet, dass ein Reifen immer nur ein Kompromiss ist. Deshalb habe ich aufgehört ständig neue Pellen zu testen - den heiligen Gral gibt es nicht. Es macht mMn mehr Sinn sich auf einen Reifen richtig einzuschiessen.
Da ist was dran.
Mal ehrlich - wer probiert schon ernsthaft 20-40 verschiedene Modelle durch?
 
Da halt ich dagegen.. ich fahre beide und ein Dissector rollt deutlich besser als ein DHR, Bauchgefühl ca 20%, vor allem ist er leichter (was du am Berg eben erst merkst)

Bauchgefühl. Genau das. Mehr ist es nicht. Und das täuscht einen oft gewaltig. Ich behaupte auf einer Forststrasse spielt der Feuchtigkeitsgehalt im Boden eine viel grössere Rolle als der Reifen. Zu trocken ist anstrengend zu feucht saugt auch. Das mach tmehr aus als der Unterschied zwischen zwei Karkassen oder Profilen bei gleicher Gummimischung.
Wenn wir nicht gerade Nobby Nic Speedgrip gegen DHR MaxxGrip testen.
Ich fahre momentan am Enduro hinten Big Betty Super Gravity Soft und am 130mm Bike Nobby Nic Super Trail Speedgrip. Das 130mm ist vom Hinterbau wesentlich ineffizierten aber der UNterschied ist groß. Deutlich spürbar auf asphalt und auch bergauf. Den wechsel davor am Enduro von Kryptotal DH Soft auf Big Betty SG Soft habe ich nicht gespürt. Alles wie immer nur dass der neue Reifen besser bremste. Überraschung.
 
Da halt ich dagegen.. ich fahre beide und ein Dissector rollt deutlich besser als ein DHR, Bauchgefühl ca 20%, vor allem ist er leichter (was du am Berg eben erst merkst)
Hab’s ja auch gemessen. Wer das nicht merkt ist entweder überbeoberschenkelt, komplett schmerzfrei oder komplett kein Gefühl habend. So Posts ignoriere ich dann, wenns offenkundig aus der Welt der Gefühle stammt.
 
Wenn ich sowas lese
"Allen E-Biker, die es im Herbst und Winter mit ihrem Mofa richtig stehen lassen wollen und deren Hometrails über tiefe Böden verfügen, kann man die Schwalbe Shredda-Reifen wärmstens empfehlen. Hier bekommt ihr echte Grip-Granaten, die zum Matsch-Pflügen geschaffen wurden."
Stauen sich in mir Aggressionen auf.
Im Herbst schön die Hometrails zerstören als wenn Sie mir allein gehören.
Irgendein Vollpfosten wird das schon wieder reparieren.
Elektrische AllInclusiv-Mentalität?
 
Bauchgefühl. Genau das. Mehr ist es nicht. Und das täuscht einen oft gewaltig. Ich behaupte auf einer Forststrasse spielt der Feuchtigkeitsgehalt im Boden eine viel grössere Rolle als der Reifen. Zu trocken ist anstrengend zu feucht saugt auch. Das mach tmehr aus als der Unterschied zwischen zwei Karkassen oder Profilen bei gleicher Gummimischung.
Wenn wir nicht gerade Nobby Nic Speedgrip gegen DHR MaxxGrip testen.
Ich fahre momentan am Enduro hinten Big Betty Super Gravity Soft und am 130mm Bike Nobby Nic Super Trail Speedgrip. Das 130mm ist vom Hinterbau wesentlich ineffizierten aber der UNterschied ist groß. Deutlich spürbar auf asphalt und auch bergauf. Den wechsel davor am Enduro von Kryptotal DH Soft auf Big Betty SG Soft habe ich nicht gespürt. Alles wie immer nur dass der neue Reifen besser bremste. Überraschung.
Ich halte an meiner Argumentation nicht fest ;) bin kein Testingenieur - auch an deinem Fakt wird was dran sein.

Ich kann nur sagen wie es für mich ist, ich merke solche Unterschiede eben für mich extrem am Berg und wenn du mal einen zwischensprint einlegen willst (Durststrecke auf dem Trail) da fallen dann 300-400g an der Bemme und mehr oder weniger aggressives Profil / Mischung durchaus auf (ich bin normal traininerter Typ). Wie gesagt, ich glaube ne gewisse Wahrheit und Recht haben wir hier beide - der Boden usw. wird diese Phänomene noch wesentlich verstärken (merkst ja schon wenn du mit so ner Reifenkombi mal ein Stück Wiese fährst und direkt anfängst zu weinen :D)
 
Wenn ich sowas lese
"Allen E-Biker, die es im Herbst und Winter mit ihrem Mofa richtig stehen lassen wollen und deren Hometrails über tiefe Böden verfügen, kann man die Schwalbe Shredda-Reifen wärmstens empfehlen. Hier bekommt ihr echte Grip-Granaten, die zum Matsch-Pflügen geschaffen wurden."
Stauen sich in mir Aggressionen auf.
Im Herbst schön die Hometrails zerstören als wenn Sie mir allein gehören.
Irgendein Vollpfosten wird das schon wieder reparieren.
Elektrische AllInclusiv-Mentalität?
Klingt auch nach einem super Motocross-Reifen…
Wieso ist das eigentlich im Wald verboten - Macht doch bestimmt auch unheimlich Spaß?

Im ernst Leute, bitte respektiert die Sperrungen der offiziell genehmigten Trails im Herbst/Winter - sind auch meistens Vereinbarungen mit dem „Forst“ wo es nicht nur um den „Trail-Verschleiß“ geht!
Wenn wir zeigen, dass wir Regeln einhalten, wird es mit weiteren Trails vielleicht auch leichter.
 
Ich halte an meiner Argumentation nicht fest ;) bin kein Testingenieur - auch an deinem Fakt wird was dran sein.

Ich kann nur sagen wie es für mich ist, ich merke solche Unterschiede eben für mich extrem am Berg und wenn du mal einen zwischensprint einlegen willst (Durststrecke auf dem Trail) da fallen dann 300-400g an der Bemme und mehr oder weniger aggressives Profil / Mischung durchaus auf (ich bin normal traininerter Typ). Wie gesagt, ich glaube ne gewisse Wahrheit und Recht haben wir hier beide - der Boden usw. wird diese Phänomene noch wesentlich verstärken (merkst ja schon wenn du mit so ner Reifenkombi mal ein Stück Wiese fährst und direkt anfängst zu weinen :D)

Also 300-400g an einem Reifen sind aber schon extreme Spreizungen. Das wäre wahrscheinlich Rocket Ron zu Big Betty Super Gravity. Normalerweise reden wir da eher von 100g
 
Wenn ich sowas lese
"Allen E-Biker, die es im Herbst und Winter mit ihrem Mofa richtig stehen lassen wollen und deren Hometrails über tiefe Böden verfügen, kann man die Schwalbe Shredda-Reifen wärmstens empfehlen. Hier bekommt ihr echte Grip-Granaten, die zum Matsch-Pflügen geschaffen wurden."
Stauen sich in mir Aggressionen auf.
Im Herbst schön die Hometrails zerstören als wenn Sie mir allein gehören.
Irgendein Vollpfosten wird das schon wieder reparieren.
Elektrische AllInclusiv-Mentalität?

Was hat "richtig stehen lassen" mit "zerstören" zu tun?
 
Da würde mich aber interessieren, wie du das gemessen hast.
20% wären Welten. Kenne beide Reifen nicht, aber bei gleicher Karkasse und Gummimischung scheint mir das ein zu großer Unterschied.

Da halt ich dagegen.. ich fahre beide und ein Dissector rollt deutlich besser als ein DHR, Bauchgefühl ca 20%, vor allem ist er leichter (was du am Berg eben erst merkst)
 
Mein Kumpel fährt die Mary's auch v+h nur andere Mischung, ich glaube vom Grip sind die echt i.O. aber wenn man kein Ebike fährt ist der Wiederstand echt "erheblich" gewesen, auf der Geraden wars noch ok - aber als ich sein Bike mal stückl bergauf bewegt habe dachte ich der hält mich hinten fest :D

(Die Vergleichskombi in dem Fall war: vorne Dissector hinten Ikon) ja der Grip ist dann nicht vergleichbar (wobei ausreichend, wenn man nicht ans Limit fahren will oder die Strecke nur aus Matsch besteht) aber wie gesagt, der Unterschied im hochtreten war extrem.
Ich fahre Magic Mary Supetrail Soft vorne und je nach Rad Hans Dampf Supertrail Soft oder Nobby Nic Supertrail Soft hinten. Beide Kombis rollen mega gut. Magic Mary vorn und hinten bin ich noch nie gefahren. Ich glaub aber, dass da der Rollwiderstand im Vergleich zu meiner Kombi höher ist. Der Nic hinten rollt schon noch ein Stück besser, hat aber ein schlechteres Profil und weniger Pannensicherheit, als der Hans Dampf. Ich bin mit beiden Kombis sehr zufrieden und fahre damit das ganze Jahr über ohne Probleme! Echt top! :D
 
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Auch wenn jeder sagt, dass man erst bei nassen Bedingungen das richtige Fahren lernt. Meiner Meinung nach sind mir die Trails viel zu schade, dass ich sie bei schlechten Verhältnissen fahre. Mir ist es auch schlichtweg zu gefährlich diese bei miesen Bedingungen zu befahren. Aber das soll jeder für sich selber entscheiden. Aktuell ist bei uns mega Wetter und weit und breit kein Regen in Sicht. Da genieße ich lieber noch diese Schönwetterphase und fahre dann nur mehr XC Touren (Forststraßen etc.) oder in der Stadt (Stufen, Absätze, Pumptracks/Dirtpark). Das macht genau so Spaß und schont die Trails! Biken kann so vielseitig sein im Winter! Der kreative Zugang aus wenig was zu machen taugt mir in dieser Jahreszeit sehr! :love:
 
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