Canyon meldet Umsatzrückgang im dritten Quartal: Marktumfeld belastet Bilanz

Keine Ahnung! ✌🏻 Ich studiere derzeit noch hart BWL hier im Forum.
Good Luck, sag ich mal!

Aus BWL-Sicht wissenschaftlich betrachtet sind die Fehler eindeutig:

Canyon hat den E-Commerce für Fahrräder einst revolutioniert. Doch der Zyklus der Disruption folgt, wie jeder BWL-Student weiß, dem Schumpeter’schen Selbstverzehrsprinzip: Wer sich zu früh als innovativ bezeichnet, wird bald von seinem eigenen Narrativ gefressen, in Zusammenhang mit der post-pandemischen Nachfragedeformation und der akutell gesättigten Mobilitätsentropie bei Fahrrädern ein Teufelskreis. Während andere Marken emotionale Storytelling-Kampagnen mit Lagerfeuer, Schotterpisten und Schweißperlen starten, setzt Canyon weiterhin auf die technische Überlegenheit ihrer „CF SLX Carbon Frame Technology“. Markenemotionalität lässt sich halt nicht in Newtonmetern und Carbonfaseranteil messen ...

Das Ergebnis: Eine Narrativdissonanz zwischen Marke und Markt, die zu einem empathischen Nachfragevakuum führt. Man müsste nur eine qualitative Tiefenanalyse der Consumer Frustration Elasticity machen, wurde offenbar jahrelang von Canyon verabsäumt.

Diese operativen Kennzahlen sind, nüchtern betrachtet, daher auch nicht wirklich ideal – oder wie es im Management heißt: „unterhalb der Wachstumsambition“.

Der sinkende Return on Pedal Stroke (RoPS) deutet auf eine unterperformante Go-to-Market-Synergie hin. In unseren Fachkreisen spricht man von einer logistischen Resonanzkatastrophe – zu viele Bikes im Lager, zu wenig Bikes im Warenkorb. Kennt man, der Klassiker wenn die holistische Marktvolatilitätstheorie einfach so von der Führungsetage ausgeblendet wird.

Zusammengefasst:
Die KPIs wurden bei Canyon emotional einfach nicht genug gelebt und geliebt. „Ein Zustand, in dem das Unternehmen schneller fährt, als sein Markt noch existiert", ist ein prägendes und leider wiederkehrendes Zitat meines Professors im Institut für Wirtschaftsästhetik Freiburg.
 
Aus BWL-Sicht wissenschaftlich betrachtet sind die Fehler eindeutig:

Canyon hat den E-Commerce für Fahrräder einst revolutioniert. Doch der Zyklus der Disruption folgt, wie jeder BWL-Student weiß, dem Schumpeter’schen Selbstverzehrsprinzip: Wer sich zu früh als innovativ bezeichnet, wird bald von seinem eigenen Narrativ gefressen, in Zusammenhang mit der post-pandemischen Nachfragedeformation und der akutell gesättigten Mobilitätsentropie bei Fahrrädern ein Teufelskreis. Während andere Marken emotionale Storytelling-Kampagnen mit Lagerfeuer, Schotterpisten und Schweißperlen starten, setzt Canyon weiterhin auf die technische Überlegenheit ihrer „CF SLX Carbon Frame Technology“. Markenemotionalität lässt sich halt nicht in Newtonmetern und Carbonfaseranteil messen ...

Das Ergebnis: Eine Narrativdissonanz zwischen Marke und Markt, die zu einem empathischen Nachfragevakuum führt. Man müsste nur eine qualitative Tiefenanalyse der Consumer Frustration Elasticity machen, wurde offenbar jahrelang von Canyon verabsäumt.

Diese operativen Kennzahlen sind, nüchtern betrachtet, daher auch nicht wirklich ideal – oder wie es im Management heißt: „unterhalb der Wachstumsambition“.

Der sinkende Return on Pedal Stroke (RoPS) deutet auf eine unterperformante Go-to-Market-Synergie hin. In unseren Fachkreisen spricht man von einer logistischen Resonanzkatastrophe – zu viele Bikes im Lager, zu wenig Bikes im Warenkorb. Kennt man, der Klassiker wenn die holistische Marktvolatilitätstheorie einfach so von der Führungsetage ausgeblendet wird.

Zusammengefasst:
Die KPIs wurden bei Canyon emotional einfach nicht genug gelebt und geliebt. „Ein Zustand, in dem das Unternehmen schneller fährt, als sein Markt noch existiert", ist ein prägendes und leider wiederkehrendes Zitat meines Professors im Institut für Wirtschaftsästhetik Freiburg.
chatgpt?
 
611 millionen euro umsatz. ich hab mich gerade gefragt wie stark man noch wachsen will und dann mal den umsatz der pon holding gegoogelt. uff.
 
Aus BWL-Sicht wissenschaftlich betrachtet sind die Fehler eindeutig:

Canyon hat den E-Commerce für Fahrräder einst revolutioniert. Doch der Zyklus der Disruption folgt, wie jeder BWL-Student weiß, dem Schumpeter’schen Selbstverzehrsprinzip: Wer sich zu früh als innovativ bezeichnet, wird bald von seinem eigenen Narrativ gefressen, in Zusammenhang mit der post-pandemischen Nachfragedeformation und der akutell gesättigten Mobilitätsentropie bei Fahrrädern ein Teufelskreis. Während andere Marken emotionale Storytelling-Kampagnen mit Lagerfeuer, Schotterpisten und Schweißperlen starten, setzt Canyon weiterhin auf die technische Überlegenheit ihrer „CF SLX Carbon Frame Technology“. Markenemotionalität lässt sich halt nicht in Newtonmetern und Carbonfaseranteil messen ...

Das Ergebnis: Eine Narrativdissonanz zwischen Marke und Markt, die zu einem empathischen Nachfragevakuum führt. Man müsste nur eine qualitative Tiefenanalyse der Consumer Frustration Elasticity machen, wurde offenbar jahrelang von Canyon verabsäumt.

Diese operativen Kennzahlen sind, nüchtern betrachtet, daher auch nicht wirklich ideal – oder wie es im Management heißt: „unterhalb der Wachstumsambition“.

Der sinkende Return on Pedal Stroke (RoPS) deutet auf eine unterperformante Go-to-Market-Synergie hin. In unseren Fachkreisen spricht man von einer logistischen Resonanzkatastrophe – zu viele Bikes im Lager, zu wenig Bikes im Warenkorb. Kennt man, der Klassiker wenn die holistische Marktvolatilitätstheorie einfach so von der Führungsetage ausgeblendet wird.

Zusammengefasst:
Die KPIs wurden bei Canyon emotional einfach nicht genug gelebt und geliebt. „Ein Zustand, in dem das Unternehmen schneller fährt, als sein Markt noch existiert", ist ein prägendes und leider wiederkehrendes Zitat meines Professors im Institut für Wirtschaftsästhetik Freiburg.
Wahnsinn. Bester Post seit meinem Forumsbeitritt!!
 
Ganz offen: Ich bin seit Jahrzehnten CANYON-Fanboy. Aktuell stehen drei Bikes von CANYON in meiner Garage: ein Ultimate, ein Lux und das neue Grizl. Ich mag das Design, dass es ein deutscher Hersteller ist, und finde auch, dass CANYON mit vielen Innovationen und Eigenentwicklungen den Markt vorangebracht hat. Zudem waren (!) die Räder immer bezahlbar und hatten ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis – was wiederum nicht verwunderlich ist, wenn Bikes direkt ohne Zwischenhändler an den Kunden verkauft werden.

In den letzten fünf Jahren bin ich allerdings schockiert, wie stark CANYON die Preise über alle Modellvarianten angezogen hat. Gerne würde ich mir ein Aeroad kaufen und damit mein Ultimate ersetzen. Wenn ich mir aber die Preise von CUBE anschaue, denke ich mir: „CANYON, ihr habt den totalen Höhenflug – nein, danke!“

Ich denke, dass mittelfristig wieder die Preise gesenkt werden müssen; andernfalls wird das nichts mit dem Turnaround. Und da hilft auch kein Roman Arnold.
 
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