Sorge bei den Deisterfreunden: Bald keine legalen Trails mehr am Deister?

Sorge bei den Deisterfreunden: Bald keine legalen Trails mehr am Deister?

Bald keine legalen Trails mehr am Deister? Diese Frage stellt sich, seit in der neuesten Ausgabe von Hallo Niedersachsen (NDR) berichtet wurde, dass die Genehmigung der Trails 2025 ausläuft. In einem eigenen Statement-Video gehen die Deisterfreunde auf das Video des NDR ein.

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Sorge bei den Deisterfreunden: Bald keine legalen Trails mehr am Deister?

Was sagt ihr zur Situation rund um den Deister?
 
Die persönliche Bewertung mag sehr zutreffend sein. Persönlich finde ich die behördliche Haltung und Herangehensweise auch maximal bescheuert.

Im Artikel heißt es allerdings Forsthüter.

Ein Forsthüter ist in Niedersachsen gemäß § 36 Niedersächsischem Waldgesetz (NWaldG) ein Verwaltungsvollzugsbeamter im Sinne des § 50 Niedersächsisches Polizei- und Ordnungsbehördegesetz (NPOG). Das heißt dieser ist beauftragt und befugt, die Einhaltung des NWaldG (ggf. auf Grundlage der bestimmter Bestimmungen des NPOG, insbesondere dessen § 13 Identitätsfeststellung) durchzusetzen, also auch in gewissen Grenzen zwangsweise.

Das kann man finden, wie man will, es sind aber Rechtstatsachen - die insbesondere Staatsanwaltschaft und Gerichte sehr ernst nehmen. Erfahrungsgemäß stellen sich letztere grundsätzlich auf die Seite der Obrigkeit. Auch das kann man natürlich scheiße finden.

Wer meint, einen Forsthüter schlagen zu müssen, der sollte sich nicht dabei erwischen lassen - und zwar auch dann, wenn der Forsthüter sich wie der letzte Arsch verhält bzw. verhalten hat.
Man kann nur hoffen, dass die Beschuldigten einen guten Strafverteidiger haben, der dafür sorgt, dass der Typ für die Autoaktion sein Amt und Führerschein verliert. Krass ist, wie voreingenommen die Medien sind. Er hat ne kaputte Brille und paar Blessuren, der Biker ne gebrochene Nase und Gehirnerschütterung. Dafür muss man schon richtig heftig zuschlagen.
 
Das ist richtig.
Aber wo steht geschrieben, dass diese anderen Varianten auf öffentlichen, frei zugänglichen Waldgrundstücken angeboten werden müssen?
Wo steht geschrieben, dass deine Variante vom Mountainbiken auf öffentlichen, frei zugänglichen Wanderwegen erlaubt sein muss?
Wie sind denn die Wanderwege auf denen du fährst entstanden und wer pflegt die? Die waren auch nicht immer da.

Du würdest dich in Baden-Württemberg bestimmt an die 2m Regel halten und nur noch Waldautobahn fahren oder? ;)

Wer Schanzen etc. mit dem Rad fahren will, kann in den Bikepark/in ein Trail-Center.
Wo entstehen die Trail-Center? In den meisten Fällen da wo früher schon illegal gebaut wurde, dadurch der Nutztungsdruck entsprechend hoch ist und es eine Community für Bau und Pflege gibt.
Die meisten nicht kommerziellen legalen Trails entstanden direkt oder indirekt aus illegalen Trails.

-> Ohne illegale Trails gäbe es die meisten legalen Trails erst gar nicht.

Außerdem haben die wenigsten illegalen Trails "fette Sprünge" oder andere Bauten, sondern sind einfach "waldwege" die halt spaßig zum fahren sind. Wahrscheinlich fährst du sogar auf solchen, ohne es zu merken.
 
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Wo steht geschrieben, dass deine Variante vom Mountainbiken auf öffentlichen, frei zugänglichen Wanderwegen erlaubt sein muss?
Wie sind denn die Wanderwege auf denen du fährst entstanden und wer pflegt die? Die waren auch nicht immer da.

Du würdest dich in Baden-Württemberg bestimmt an die 2m Regel halten und nur noch Waldautobahn fahren oder? ;)
Das steht bspw. in der bayrischen Landesverfassung und diversen anderen Landes-Waldgesetzen, die das Radfahren auf bestehenden (geeigneten??!!) Wegen erlauben. Inklusive der Zugänglichkeit dieser Wege im Rahmen des allgemeinen Betretungsrechts.

Da ich in BW wohne, setze ich mich natürlich über die 2-Meter-Regel hinweg.
Allerdings fahre ich auf bestehenden Wegen.
Diese sind, wie auch immer und durch wenn auch immer, irgendwann einmal entstanden.

Und das ist, m.M.n., ein sehr deutlicher Unterschied zum Neubau von Trails, die einzig fürs Mountainbiken geschaffen werden und ein noch größerer Unterschied zum Bau von Schanzen, North-Shore-Elementen, Anliegern....
Diese dienen nur einer speziellen Sportnutzung und sind für andere Waldnutzer nicht notwendig.
 
Da ich in BW wohne, setze ich mich natürlich über die 2-Meter-Regel hinweg.
Allerdings fahre ich auf bestehenden Wegen.
Diese sind, wie auch immer und durch wenn auch immer, irgendwann einmal entstanden.
Und du glaubst, dass keiner von denen durch die Hand von Bikern entstanden, angepasst oder gepflegt wurde oder wird? Einfach absurd, wohlwissend auf illegalen Trails fahren und Leute, die Zeit und Mühne in die Erstellung oder Instandhaltung stecken, verurteilen. Geile Community. Und jetzt komm nicht immer mit den Buzzwords "Schanzen, Northshores...". Die machen einen extrem geringen Teil aus.
 
Mein Beitrag bezog sich auf das nachfolgende Zitat. Da geht es nicht um "normale" Trails, sondern um Bauten im Wald, um Airtime zu generieren. Auf meinen "normalen" Trails gibt es zumindest solche Sprung- und Flugmöglichkeiten nicht. Es sei denn, ich springe über eine Klippe...
Solche Bauten gehören in entsprechende Anlagen und nicht in den Wald.



Nein, ich vergleiche den Bau von neuen Trails und Anlagen mit dem Bau von anderen "Sportmöglichkeiten" im Wald.
Wenn die Mountainbiker Trails mit Sprüngen, North-Shore-Abschnitten etc. in den Wald zimmern dürften, warum sollten dann andere für ihre Sportinteressen nicht genauso im Wald ackern und graben dürfen?

Was dann vom Wald übrig bleibt, wenn jeder seine Interessen umsetzen darf, dürfte wohl offensichtlich sein.

Einfach mal über den Tellerrand schauen.
Es gibt noch mehr, als nur Mountainbiken.

du bist immer noch im Deister Thread. Dort gibt es 3 offizielle Trails, die ein paar Tables / Doubles enthalten. Keine Northshore Elemente!

Dann gibt es einige inoffizielle Trails. Bei allen, die mir bekannt sind, handelt es im Trails, die nur mit dem Material vor Ort (Steine, Erde, Totholz, etc) gebaut wurden und im Grunde Wanderwegen mit eventuell kleineren Kickern entsprechen.

Dein Vergleich ist überhaupt nicht passend im Deister.

In der Darstellung der betroffenen Biker hat nicht mal ein Bau oder dergleichen stattgefunden.

Ursprung der ganzen Diskussion ist immer noch, dass selbst die 3 legalen Trails ein paar wenigen Menschen, aus welchem Interesse auch immer zu viel sind und dafür hahnebüchende Begründungen herangezogen werden.
Gleichzeitig ist aber Nachfrage nach mehr Trails nicht abzustreiten.
Anstatt das ganze in geordnete Bahnen zu lenken und mit den Deisterfreunden einen gemeinsam Weg zu finden, stellt man sich komplett quer.
Das Ergebnis davon ist jetzt schon absehbar!

Bin ich froh, dass man in den Harburger Bergen ein gemeinsames Konzept gefunden hat.
 
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Wo steht geschrieben, dass deine Variante vom Mountainbiken auf öffentlichen, frei zugänglichen Wanderwegen erlaubt sein muss?
Verfassung (zB Bayrische), Gesetz. Zum Teil auch Verordnungen. Natürlich auch mit Ausnahmen (wo nicht).
Da steht dann so etwas wie "darf ... befahren [werden]", "geeignete Wege".
Und nicht: Airtime Errichtungen ;-).

Wie sind denn die Wanderwege auf denen du fährst entstanden
Durch Wanderer.
Spaziergeher, Läufer, nordische Geher, Radfahrer, Pilze und Schwammerl Suchende, Tiere. Trampelpfade, Karrenwege.

und wer pflegt die?
Manche Wege brauchen keine pflege.
Andere wiederum, werden vom deutschen Alpenverein gewartet, andere wiederum von den Kommunen bzw Gemeinden. Hie und da auch von den Tourismusverbänden.
Und selbstverständlich auch durch freiwilligen Dienst.

Die waren auch nicht immer da.
Die errichtete die Trailfee ;-).
-> Ohne illegale Trails gäbe es die meisten legalen Trails erst gar nicht.
Naja, der überwiegende Teil ist ohnehin legal.
In Deutschland ist das Befahren von Wegen mit dem Mountainbike grundsätzlich
erlaubt
, solange es sich um "Wege" im rechtlichen Sinne handelt, jedoch mit Einschränkungen.
 
Und das ist, m.M.n., ein sehr deutlicher Unterschied zum Neubau von Trails, die einzig fürs Mountainbiken geschaffen werden und ein noch größerer Unterschied zum Bau von Schanzen, North-Shore-Elementen, Anliegern....
Diese dienen nur einer speziellen Sportnutzung und sind für andere Waldnutzer nicht notwendig.
Sehe ich genau so.

Das ist eben der große Unterschied und wo sich offensichtlich alle anderen, außerhalb der MTB Szene, so aufregen oder verständnislos reagieren.

Da gibt es, durch die Natur geschaffene Wege (Karrenweg, Trampelpfade, Schmugglerwege, von Tieren entstandene Wege, und ganz einfach, durch Spaziergeher, Wanderer, Läufer, und vor allem auch durch Forst- und Waltarbeiten), die können alle Nutzen bzw wird auch "uns" MTB zugestanden diese mitzubenutzen (mit Rücksichtfahren, nicht in Naturschutzgebiete oder Jungwald fahren usw usf, eigentlich eh klar).

Da braucht man auch nur minimal pflegen oder warten. Und die Haftungsfrage ist grundsätzlich auch geregelt; Waldtypische Gefahren vs grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz.

Wenn dann Bauten errichtet werden, sieht die Sache dann eben schon wieder ganz anders aus.
 
Außerdem haben die wenigsten illegalen Trails "fette Sprünge" oder andere Bauten, sondern sind einfach "waldwege" die halt spaßig zum fahren sind. Wahrscheinlich fährst du sogar auf solchen, ohne es zu merken.
Das ist so nicht richtig und gillt für meine Region nur Teilweise. Bei uns hat mindestens die Hälfte der Wege Ca. 60 Trails) irgendwelche (Um) Bauten und Sprünge bei denen sich hier einige Großmäuler in die Hipsterbugsen machen würden.
Aber es geht nicht darum sondern um die Situation im Deister die von den MTBlern bei der beschriebenen Aktion nicht verbessert hat.
 
Da ich in BW wohne, setze ich mich natürlich über die 2-Meter-Regel hinweg.
Allerdings fahre ich auf bestehenden Wegen.
Diese sind, wie auch immer und durch wenn auch immer, irgendwann einmal entstanden.
Sorry, aber jetzt fühle ich mich ein bisschen Angegriffen von deiner Ignoranz.

Erst verurteilen, aber dann doch einen Nutzen daraus ziehen.

Ich wohne in BW, gar nicht mal so weit weg von dir, hab schon einiges an Zeit in die "illegale" Erschließung und Pflege von Wegen wie die auf denen du fährst gesteckt und du verurteilst Leute wie mich die DIR erst dein Hobby ermöglichen?

Hauptsache jemand anderes macht die Drecksarbeit? Ist ja auch eine super Ausrede fürs Gewissen wenn es in deiner Region mal zu "Problemen" mit Mountainbikern kommt. Dann kannst du dich schön rausreden und anderen die Schuld für die Probleme in die Schuhe schieben...


Naja, der überwiegende Teil ist ohnehin legal.
In Deutschland ist das Befahren von Wegen mit dem Mountainbike grundsätzlich
erlaubt
, solange es sich um "Wege" im rechtlichen Sinne handelt, jedoch mit Einschränkungen.
Gemeint waren nicht die normalen "Wanderweg" Trails. Sondern die offiziellen MTB Trails und Trailcenter mit Sprüngen, Anliegern etc.
Den meisten Trail Centern gingen in der Region illegale Trails mit gebauten Sprüngen und anderen Bauten voraus.
Um beim Thema zu bleiben: Die Deisterfreunde um die es hier geht sind auch so entstanden...

Ohne erst illegales bauen, wären die Deisterfreunde und damit legale Trails im Deister nie entstanden:
1764769115117.png
 
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Sorry, aber jetzt fühle ich mich ein bisschen Angegriffen von deiner Ignoranz.

Erst verurteilen, aber dann doch einen Nutzen daraus ziehen.

Ich wohne in BW, gar nicht mal so weit weg von dir, hab schon einiges an Zeit in die "illegale" Erschließung und Pflege von Wegen wie die auf denen du fährst gesteckt und du verurteilst Leute wie mich die DIR erst dein Hobby ermöglichen?

Hauptsache jemand anderes macht die Drecksarbeit? Ist ja auch eine super Ausrede fürs Gewissen wenn es in deiner Region mal zu "Problemen" mit Mountainbikern kommt. Dann kannst du dich schön rausreden und anderen die Schuld für die Probleme in die Schuhe schieben...
Ich bin gegen die nicht genehmigte Neuanlage von Trails in öffentlichen Wäldern, die nur fürs Mountainbiken gedacht sind.
Ich bin gegen den nicht genehmigten Bau von Anlagen, egal welcher Art, auf Trails im Wald.

Ich bin dafür, dass bestehende Wege auch von Mountainbikern genutzt werden können.
Und zwar ohne sie zu erweitern, zu verändern, "spannender" zu machen.

Wenn Du den Unterschied nicht erkennst, kann ich Dir leider auch nicht helfen.
 
Ich bin gegen die nicht genehmigte Neuanlage von Trails in öffentlichen Wäldern, die nur fürs Mountainbiken gedacht sind.
Ich bin gegen den nicht genehmigten Bau von Anlagen, egal welcher Art, auf Trails im Wald.

Ich bin dafür, dass bestehende Wege auch von Mountainbikern genutzt werden können.
Und zwar ohne sie zu erweitern, zu verändern, "spannender" zu machen.
Dann sei bitte so konsequent und fahr auch nicht auf solchen Trails. Danke.
Viel zu fahren hast du dann aber nicht mehr.
Ich weis, dass es viele Trails dieser Art am Albtrauf gibt.
 
Da gibt es, durch die Natur geschaffene Wege (Karrenweg, Trampelpfade, Schmugglerwege, von Tieren entstandene Wege, und ganz einfach, durch Spaziergeher, Wanderer, Läufer, und vor allem auch durch Forst- und Waltarbeiten), die können alle Nutzen bzw wird auch "uns" MTB zugestanden diese mitzubenutzen (mit Rücksichtfahren, nicht in Naturschutzgebiete oder Jungwald fahren usw usf, eigentlich eh klar).

Da braucht man auch nur minimal pflegen oder warten. Und die Haftungsfrage ist grundsätzlich auch geregelt; Waldtypische Gefahren vs grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz.

Wenn dann Bauten errichtet werden, sieht die Sache dann eben schon wieder ganz anders aus.

Karrenweg, Trampelpfade, Schmugglerwege sind ganz sicher nicht durch die Natur entstanden.
Wege durch den Forst durch Tiere? Sicher nichts, wo Menschen langlaufen und schon gar nicht fahren.
Und dann Wege durch Wald- und Forstarbeiten? Ja, entweder 4m Breite Straßen oder Harvester-Verwüstungsschneisen.

Das die erstgenannten kaum Pflege brauchen stammt auch eher aus dem Märchenland. Die sind ganz schnell wieder zugewachsen oder voller Geröll, Laub, Totholz, etc. wenn die nicht gepflegt werden.

Ich scheine grundsätzlich eine ganz! andere Erfahrung mit dem Wald und der Natur im allgemeinen gemacht zu haben.
 
MTB ist aber auch mehr als nur Wanderwege (wer legt die auf denen du fährst an und pflegt sie?) runterzurollen.
Die meisten Wege bei uns im Täle sind keine klassischen Wanderwege sondern durch die Holzarbeiter in den 20ern und später entstanden. Da rollt man nicht einfach so mal runter, das ist anspruchsvolles Gelände welches keine Hüpfburgen braucht. Und genau solche Wege pflege ich auch.
 
Also bitte NICHT illegales Bauen als Weg zu mehr Trails postulieren.
Würde ich so direkt niemals tun.
Ich habe nur darauf hingewiesen, dass legalen Trails oft illegale vorausgingen.
überwiegt meines Erachtens das Risiko einer OWiG-Geldbuße für unberechtigtes Fahren im Wald bei weitem.
Darum geht's hier aber nicht
Du hast völlig recht. Bei den meisten hier scheint jegliches Unrechtsbewusstsein zu fehlen, das kann schnell ein Problem werden.
Ich würde meinen, nur die wenigsten wissen Bescheid, was man in welchem Wald darf oder nicht.
für die Öffentlichkeit so gepflegt werden, dass keine offensichtliche Gefahr für den Menschen besteht (Verkehrssicherungspflichten).
Nein.
alle dort aufgeführten Wege dürfen befahren werden,
Eben nicht nur die.
 
Die meisten Wege bei uns im Täle sind keine klassischen Wanderwege sondern durch die Holzarbeiter in den 20ern und später entstanden. Da rollt man nicht einfach so mal runter, das ist anspruchsvolles Gelände welches keine Hüpfburgen braucht. Und genau solche Wege pflege ich auch.
So siehts auch bei uns aus.
Wirklich neu angelegt wird selten was. Meistens entsteht ein neuer "Trail" dadurch, dass so ein alter Weg wo schon 50 Jahre lang kein Wanderer mehr gelaufen ist, von Gestrüpp und Sturmholz befreit wird und ein paar abgerutschte Stellen gesichert werden, bzw. kurven gegen Abrutschen abgestützt werden.
 
Die meisten Wege bei uns im Täle sind keine klassischen Wanderwege sondern durch die Holzarbeiter in den 20ern und später entstanden. Da rollt man nicht einfach so mal runter, das ist anspruchsvolles Gelände welches keine Hüpfburgen braucht. Und genau solche Wege pflege ich auch.
Wie pflegst du die denn? Durch Gedankenkraft oder mit Werkzeug? Zweiteres wäre natürlich höchst illegal und sollte mit allen Mitteln geahndet werden. Aber danke für die Info, dass du so krasse Trails fährst und keine Hüpfburgen nötig hast, wie die Hipster, beeindruckend.
 
https://archive.is/20251203045050/h...aeussern-sich-QE3G7IZV6JFJ3DDWPXOA5HSK5E.html

Gibt ein Update. So viel zum Thema angemessenes Verhalten. Genau wie ich dachte, aggressiver Blockwart.
Ich frage mich, ob ein Förster außerhalb seines Forsts überhaupt Personalien aufnehmen darf.

Ansonsten, aus fast 40 Jahren Graffiti Erfahrung, niemals mit irgendwem sprechen. Dafür gibt es Rechtsanwälte. Weder mit dem Forst, noch mit der Polizei. Das überlässt man alles dem Anwalt. Nach den Artikeln hört sich das nicht an, als könnten die beweisen, wer da was gebaut hat.
 
naturschutzrechtliche Eingriffsgenehmigung
Gilt diese Regel nur für Wege, auf denen bevorzugt Mountainbiker fahren sollen?
Es muss grundsätzlich ein zusätzlicher Bauantrag für jedes Element gestellt werden (es gilt ja als Bauwerk), der dann neben der Verkehrssicherheit weiteren Prüfungen für die Errichtung im Außenbereich unterliegt.
+
Sonst müsste man sie breit genug bauen, um gefahrlose Begenung zu ermöglichen
+
Ohne Einbauten gibt es keine Verkehrssicherungspflicht für waldtypische Gefahren nach §14 Abs.1 BWaldG. Bei Einbauten aber schon. Wenn Waldbesitzer Trails mit Einbauten unterstützen, müssen sie also die Verkehrssicherung mit Baumbeschau entlang der Strecke übernehmen. Das hat einen konkreten juristischen Hintergrund.
Das sind ziemlich steile Thesen, die Du da aufstellst. Dein Nick lässt vermuten, dass Du hier in offizieller Funktion unterwegs sein willst; Deine persönliche Meinung solltest Du aber etwas deutlicher kennzeichnen.
Wie sind denn die Wanderwege auf denen du fährst entstanden
Interessante Frage. Sicher ist: Wenn die Regeln oben schon vor 100 Jahren gegolten hätten, wären überhaupt keine Wege enstanden außer die für Jagd und Fortwirtschaft notwendigen.
 
Ihr seid echt die geilsten =)

an die fraktion, die daran glaubt, dass die Hölle ausbrechen würde, wenn man trailbau einfach so machen dürfte:

1. Es finden sich jetzt schon nicht viele leute die bock auf buddeln haben.. alle wollen konsumieren.. "no dig, no ride" kenn ich quasi fast nur als idee.. aber kaum realität.

2. wenn die paar leute jetzt schon nicht aufgehalten werden trails zu buddeln und dabei nur ein bisschen den boden frei machen, warum sollte das dann maßlos eskalieren? is wie mit dem kiffen.. man sieht ja jetzt auch überall nur noch drogenleichen rumliegen, seitdem es legal is, woll?

3. so ein trail macht - wenn ordentlich gemacht - weniger schaden (erosion) als so manch ausgewaschener wanderweg..

4. gemessen an der gesamtfläche von so einem wald, wie der deister, ist es absolut verschmerzbar.. geht um promillebereich an flächen.. selbst bei dutzenden trails

5. weiterhin hat die von der verwaltung in auftrag gegebene studie gezeigt, dass mehr offizielle trails hermüssen
 
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