Powerakku für Sigma Mirage Set / Juchhus Beleuchtungsset

Moin Juchu,

ich hab ja eigentlich keine so große Lust auf Haarespalten, aber den einen Absatz von dir will ich doch nicht ganz unkommentiert lassen.

juchu schrieb:
Na, jetzt werden aber richtig Äpfel mit Birnen verglichen.
Unterschiedliche Bauart und Reflektor sowie Betriebsspannung.
Wie bereits geschrieben: wenn STVO konforme Beleuchtung an 14,4 V
gewünscht wird, dann haben zwei in Reihe geschaltete Mirages schon ihren
Sinn, denn m.W. gibt es für die 12V Halogenleuchtmittel bisher noch
keine STVO konformen Reflektor.

Das die, von Nachor, gesuchte Beleuchtung unbedingt STV(Z)O-zugelassen sein soll / muss würde ich jetzt mal rein als deine Intepretation sehen.

Nachor schrieb:
Zumindest habe ich keine 5 Watt 51mm Lampen gefunden , die man so einigermassen STVZO gerecht als Abblendlicht nutzen könnte.
Das klingt für mich jetzt so als wenn Nachor auf der Suche nach ner Lampe war, die nicht gleich wie ein 20W IRC Burner im Straßenverkehr auffällt und blendet wie Sau. Deshalb auch mein Tipp mit dem 10W Spot bzw. der LED-Alternative (Cluster / 3W Luxeon). Oder sehe ich das falsch, Nachor ?

Außerdem sind auch die Sigmas ausschließlich als Zusatzbeleuchtung gemäß STVO zugelassen und nicht als alleinige Beleuchtung. Oder anders gesprochen: Wenn du von der Volkstanzgruppe mit grüner Kleidung und weißer Kopfbedeckung mit ausschließlich ner Akkulampe ohne zugelassene Dynamo-betriebene Beleuchtung nachts angehalten ist, dürfte es nur einen geringen Unterschied machen, ob du ne zugelassene Sigma Mirage oder eine 10W Halogen-Eigenbau am Lenker hast. Just my 2 cents.....

Ich bin auf alle Fälle in den zwei Jahren, die ich nen 20W (!) Spot am Stadtmounty fahre noch nie von der Polizei angehalten worden bzw. mich hat noch nie einer der Herren in Grün angesprochen, wenn ich mit dem Ding an der Ampel stand. Inzwischen habe ich (auch aus Gründen der Akkulaufzeit) auf einen kleinen LED Cluster im MR16 Format umgerüstet. So kann ich am Stadtmounty auch auf den 3.4 Ah Bleiakku verzichten und nur nen 10x AA-Halter mitnehmen.

Doch zurück zum Äpfel versus Birnenvergleich:
Initial war von 12V die Rede und da sehn zwei 5W Mirages (mit ihrer tollen "Motorola-M" Ausleuchtung) im Vergleich zu nem 10W 50 mm Halogenspot kein Land (so zumindetens mein Eindruck). Den Aspekt des STVO-konformen Reflektors vernachlässigen wir hierbei einfach mal. Ich weiß nicht wie ihr das seht, aber bei nem Leuchtmittel am Bike interessiert mich in erster Linie, dass was vorne an Licht rauskommt und in was für einem Verhältnis das zur Leistungsaufnahme steht. Aspekte wie Blendfreiheit für den Gegenverkehr oder STVO-Zulassung interessieren mich da nur zweitrangig. Die Lichtleistung sollte natürlich der Nutzung angepasst sein. Im Wald mag eine 24W HID ok sein, aber im Straßenverkehr hat sie IMO nix zu suchen. Belästigung oder Gefährdung anderer Teilnehmer haben aber nicht notwendigerweise etwas mit fehlender STVO-Zulassung zu tun.

Wie gut / schlecht die Big Bang mit / ohne Offroad-Reflektor ist, mag ich hier nicht beurteilen. Ich finde es aber schonmal gut, dass überhaupt ein Hersteller den Schritt in diese Richtung wagt.

Gruß,
H.
 
ZWISCHENFRAGE:

Hat mittlerweile jemand die EVO X Elektronik gepimpt.
So, dass man zb 7.2 Volt und 15Watt nehmen kann?

Grazie!

Gerne PN da ich hier nicht ständig reinschaue

Nein, aber mein Interesse daran ist ermüdet.
Ich nutze meine alten Mirages, und sie leuchten, leuchten und leuchten.:)

Habe mir heute die feinen Alu-Gehäuse für die 50 mm Strahler angeschaut und überlegt, ob ich nicht auf 14,4V mit zwei 10 W Strahlern mit flood/spot-Ausrichtung umsteigen soll.

Das dürfte hinsichtlich der Ausleuchtung dann immer noch deutlich oberhalb meines Mirage-Sets sein. Und bei einem 8 Ah Akkus habe ich dann rechnerisch 4 Stunden im Dualbetrieb. Das reicht mir.

VG Martin
 
Moin Juchu,




Das klingt für mich jetzt so als wenn Nachor auf der Suche nach ner Lampe war, die nicht gleich wie ein 20W IRC Burner im Straßenverkehr auffällt und blendet wie Sau. Deshalb auch mein Tipp mit dem 10W Spot bzw. der LED-Alternative (Cluster / 3W Luxeon). Oder sehe ich das falsch, Nachor ?


Gruß,
H.



Stimmt, darum ging es.

Mehr und mehr sieht meine Lösung nach LED MR16 3W + 20 W IRC in AHK aus .
Zu beginn werde ich aber wahrscheinlich erstmal mit MR16 LED Teil anfangen. Wenn mit das dann ausreicht, verzichte ich auf den 20W IRC und pack mir die noch vorhandene EVO X aufs Dach!!:daumen:

Jetzt muss ich noch den passenden Akku 12V suchen.

Brauche max 3-4 Stunden Licht! Wenn nur die LED angeschlossen ist muss der Akku ja wohl auch nicht so FETT sein.

Hat da jemand ne Empfehlung??? Lion muss nicht sein, auf die ganze komplizierte Laderegelung etc im Selbstbau habe ich keine Lust!!:cool:



PS: hab hier im Forum gerade auch etwas in der Richtung gefunde, gefällt mir sogar besser

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=196704&page=10, jetzt zweifel ich wieder, evtl doch die35W IRC mit dieser Schaltung, und keinen C-Spot bzw Luxeon
 
Moin Nachor,

also die 3W Luxeon zieht bei 12V rein rechnerisch 250 mA. Da die Regelung nicht verlustfrei arbeitet, kannst du eher mal mit 300 mA rechnen. So, normale NiMH AA-Akkus kriegst du mit 2700 mAh (laut Aufdruck :)). Damit kommst du schon auf 9 rechnerische Stunden Betrieb. 10x AA-Halter besorgt, in Tasche gepackt und an den Vorbau. Aus die Maus.... :cool:

Hat aber den Nachteil, dass du ein entsprechendes Ladegerät haben solltest mit dem du entweder 10 Einzelzellen oder alle 10 AA Zellen in Reihe laden kannst. Die andere Alternative ist der kleinste 12V Bleiakku den du kriegen kannst (1Ah ?) und einer der beliebten Automatiklader (AL300, AL600, usw).

Mein Tipp: Kauf dir lieber gleich nen 3.4 Ah Akku (am Besten Panasonic / Sonnenschein / usw), denn dann hast du auch ausreichend Reserven, wenn du mal doch ne IRC dran hängst. Ich persönlich schwöre auf ne Kombo aus 3W Luxeon Conrad & 20W Osram (noch keine IRC). Der Luxeon reicht IMO super für Uphill, Waldwege und Stadt. Wenn du dann mal im Gelände bist oder downhill bläst kannst du auf den IRC schalten.

@Juchu: Jou, trinken wir ein virtuelles Bier :)
Obwohl ich das nicht als Haarespalten bezeichnen würde.

Gruß,
H.
 
Vielleicht eine dumme Frage, aber:

Ich würde gern 5W + 10W Mirage betreiben. Dazu diese 6 Cellcon mit 13 Ah von reichelt im Akkupack. Gibt es ein geeignetes Ladegerät und worauf muß ich dabei achten? Wie verbinde ich ohne großen Aufwand die beiden Lampen für den dualen Betrieb?
 
Moin Nachor,

also die 3W Luxeon zieht bei 12V rein rechnerisch 250 mA. Da die Regelung nicht verlustfrei arbeitet, kannst du eher mal mit 300 mA rechnen. So, normale NiMH AA-Akkus kriegst du mit 2700 mAh (laut Aufdruck :)). Damit kommst du schon auf 9 rechnerische Stunden Betrieb. 10x AA-Halter besorgt, in Tasche gepackt und an den Vorbau. Aus die Maus.... :cool:

Hat aber den Nachteil, dass du ein entsprechendes Ladegerät haben solltest mit dem du entweder 10 Einzelzellen oder alle 10 AA Zellen in Reihe laden kannst. Die andere Alternative ist der kleinste 12V Bleiakku den du kriegen kannst (1Ah ?) und einer der beliebten Automatiklader (AL300, AL600, usw).

Mein Tipp: Kauf dir lieber gleich nen 3.4 Ah Akku (am Besten Panasonic / Sonnenschein / usw), denn dann hast du auch ausreichend Reserven, wenn du mal doch ne IRC dran hängst. Ich persönlich schwöre auf ne Kombo aus 3W Luxeon Conrad & 20W Osram (noch keine IRC). Der Luxeon reicht IMO super für Uphill, Waldwege und Stadt. Wenn du dann mal im Gelände bist oder downhill bläst kannst du auf den IRC schalten.

@Juchu: Jou, trinken wir ein virtuelles Bier :)
Obwohl ich das nicht als Haarespalten bezeichnen würde.

Gruß,
H.

...


du redest hier vom 12V Bleigel Akku richtig,

die Racepacks a 7,2V in Reihe = 14,4 wären wohl zuviel des guten oder???
Die erscheinen mir handlicher als der Bleiakku!!

was haltet ihr hier von: Für LED NFLEX Elektronik

http://www.taskled.com/technflex.html
 
Vielleicht eine dumme Frage, aber:

Ich würde gern 5W + 10W Mirage betreiben. Dazu diese 6 Cellcon mit 13 Ah von reichelt im Akkupack. Gibt es ein geeignetes Ladegerät und worauf muß ich dabei achten? Wie verbinde ich ohne großen Aufwand die beiden Lampen für den dualen Betrieb?

Nenene, da schreiben wir uns hier alle die Finger wund,
und da will doch wieder einer,
mir nichts Dir nichts ohne den gesamten Thread durchzulesen,
sich hier durchpfuschen.:D

Erste Seite, erster Beitrag:

Ladegerät von Conrad, automatische Spannungserkennung von 4,8-9,6 V (also 4-8 Zellen), einstellbarer Ladestrom 1A bzw. 2A, Umschaltung auf Ladungserhaltung nach dem Delta U Prinzip. Kostet inkl. Verpackung und Versand rund 25 €. Tamiya-Stecker

Bei dem alten Mirage Set (wichtig, auf keinen Fall die EVO-Serie, da nicht überspannungsfest) werden die beiden Leuchte, die Halterung und der alte Bleiakku mit Kabelbaum (Akku -> Kabel -> Schalter/Verteiler -> Verbindung über Hohlstecker zur Mirage sowie weiteres Kabel mit integriertem Schalter zur Verbindung zwischen Verteiler - > Mirage X) ausgeliefert.

Ich habe das Kabel am Bleiakku gelöst und mittels eines Tamiya Steckers/Buchse nebst Sicherung an den Cellcon-Akkupack befestigt.

VG Martin
 
...


du redest hier vom 12V Bleigel Akku richtig,

die Racepacks a 7,2V in Reihe = 14,4 wären wohl zuviel des guten oder???
Die erscheinen mir handlicher als der Bleiakku!!

was haltet ihr hier von: Für LED NFLEX Elektronik

http://www.taskled.com/technflex.html

12,0 V = Normale bzw. Nennspannung bei den Halogenleuchtmitteln
14,4 V = 120% der Nennspannung, entspricht ca. 100% mehr Lichtleistung im Vergleich zur Nennspannung.

Kapazitäten und Gewicht/Transportort beachten (2-3 kg Bleigelakku im Rucksack haben bei einem Sturz eine durchaus geraderückende Wirkung auf Brust- und Halswirbel.:eek: )

Die in Reihe geschalteten Racepacks haben meistens Kapazitäten von 3.000-4.000 mAh, d.h. bei 14,4 V Überspannung saugt eine 20W den Akku rechnerisch in 2 Stunden leer.

Tipp: Erst festlegen, welche Betriebsspannung, dann welche und wieviele Leuchten.
Zur Kapazitätsabschätzung z.B. von Dualbetrieb ausgehen, und Betriebsstrom berechnen. Betriebsstrom mal rechnerische Betriebsdauer ergibt gewünschte Kapazität. (7-8 Ah sollten es m.M. nach schon sein.)

VG Martin
 
Kapazitäten und Gewicht/Transportort beachten (2-3 kg Bleigelakku im Rucksack haben bei einem Sturz eine durchaus geraderückende Wirkung auf Brust- und Halswirbel.:eek: )

Das unterschätzt mal wirklich nicht - mein Bruder hat sich mit ner Glas-Wasserflasche lang gemacht und sich dabei einen Brustwirbel gebrochen - ist zum Glück ohne Nachwirkungen abgeheilt. :)
Mir kommt seit dem kein Akku mehr in den Rucksack.
 
Moin Nachor,

ja, ich sprach von 12V Bleiakkus. Das ist IMO die kostengünstigste und am Einfachsten zu verwendende
Akkutechnik. Du kriegst nen Bleiakku inkl. Lader für 30 Öcken.

2 in Reihe geschaltete Racingpacks sind natürlich auch eine Option. Allerdings dürften die nicht deine Anforderung an die Laufzeit erfüllen, wenn du 20W IRC mit Overvolting betreibst. Ich würde dir hier (wie auch schon Juchu) zu mindestens 7 Ah Kapazität raten und das ist mit Racing Packs momentan nicht möglich.

Wenn dir also die 3W Luxeon (auch in Verbindung mit der Mirage X) nicht ausreicht und du keinen Bock auf Bastelei bleiben nicht viele Optionen:
- Vorkonfektionierte NiMh-Packs mit bis zu 14 Ah von Newtecs.de
- Oder aber Bleiakku

Wenn ich mir so die Daten von nem RC Pack bei Conrad versus dem genannten Bleiakku anschaue, dann ist der Bleiakku auch nicht soviel schwerer & größer:
RC-Pack:
Abm.: (L x B x H) 138 x 47 x 25 mm
Kapazität: 3700 mAh
Gewicht: 415 g

Blei-Gel-Akku, 12 Volt, 3,4 Ah, 60X134X67mm 17.95 €
Gewicht 1,2 kg

So, das macht dann auch 830 Gramm und 138x47x50 mm für zwei Racing Packs. OK, 400 Gramm Mehrgewicht für den Bleiakku, aber das finde ich ok.
LiPo-Racingpacks sind zwar ne nette Fertiglösung mit mehr Kapazität, aber auch sehr teuer im Vergleich zu den Kamera Akkupacks bei E-Bucht, die hier die meisten Bastler verwenden.

Ich denke auch, dass du den praktischen Ansatz gehen solltest wie von Juchu bereits vorgeschlagen: Besorg dir einfach mal nen 3W Luxeon im MR16-Format. Die gibt es z.B. bei Ebucht:
http://stores.ebay.de/Led-House-Sho..._W0QQcolZ2QQdirZ1QQfsubZ2449772QQftidZ1QQtZkm

Um nen Eindruck von ner 20W IRC zu bekommen, kannst du einfach mal nen 35W 12V Baumarktstrahler nehmen (kriegst du meist für 2-3€ im Doppelpack in Billigbaumärkten). Laut Aussagen hier im Forum muss die Leuchtkraft wohl identisch sein.

Zur NFlex Elektronik kann ich nicht viel sagen. Für einen 3W MR16 Luxeon dürfte dir die Elektronik aber nix nützen, da hier die Stromregelung schon integriert ist. Wenn du die NFlex Schiene fahren willst, dann musst du dir selbst nen Strahler mit Optik basteln, der keine Elektronik beinhaltet.

Bei aller Gewichtsdiskussion möchte ich nur darauf hinweisen, dass man auch mit 1.2 kg in der Satteltasche noch gut fahren kann und es für größere (=schwerere) Bleiakkus auch schöne große Rahmentaschen gibt. Das Non-Plusultimo ist natürlich ein leichter Akku auf LiPo-Basis, der aber die wahrscheinlich bekannten Nachteile der LiPo / LiIo-Technologie mit sich bringt.

Gruß,
H.
 
Hallo zusammen,

wie sieht es aus mit der Evo X an 7,2 V Akkupack von Lupine :cool:

Gruss jens

Wenn Du mit "wie sieht es aus" einen strahlenden Betrieb meinst :D ,
müssen wir Dich enttäuschend.
Die Dimmelektronik in der EVO X ist nicht überspannungsfest.

Alternativ besorg Dir eine alte Mirage X.
Da kommt dann Freude auf.:)
Denn dann wird es hell. :cool:

VG Martin
 
Alternativ besorg Dir eine alte Mirage X.
Da kommt dann Freude auf.:)
Denn dann wird es hell. :cool:

Mit der Neuen wird es natürlich auch hell :)
Wenn man;
a.) sich zutraut die Elektronik zu brücken, wenn sie denn defekt ist und
b.) mit dem Risiko, dass der Defekt an ungüstiger Stelle auftreten wird, leben kann
dann spricht nichts gegen den Kauf eines aktuellen Modells und dem Betrieb mit Überspannung. Wenn man a.) mit JA beantwortet, dann kann man natürlich auch in vorauseilendem Gehorsam die Elektronik entfernen.

joscho
 
Mit der Neuen wird es natürlich auch hell :)
Wenn man;
a.) sich zutraut die Elektronik zu brücken, wenn sie denn defekt ist und
b.) mit dem Risiko, dass der Defekt an ungüstiger Stelle auftreten wird, leben kann
dann spricht nichts gegen den Kauf eines aktuellen Modells und dem Betrieb mit Überspannung. Wenn man a.) mit JA beantwortet, dann kann man natürlich auch in vorauseilendem Gehorsam die Elektronik entfernen.

joscho

Oder so.:D

Oder anders, z.B. mit juchhu zukünftig gesponsertem 35 W HID-System. :cool:
(Damit hier keine falsche Erwartung geschürrt werden: Nur ich werde gesponsert.:lol: )

VG Martin
 
Nach dem Nipack-Kauf vor ca. 2 (?) Jahren hatte ich mal ein paar Kapazitätstests gemacht, wenn auch mit weitaus weniger wissenschaftlichen Methoden. Mein Ergebnis war damals, daß der Nipack (nur) ca. 3200 mAh nutzbare Kapazität abgab, bis das Licht "sichtbar gelb" wurde. Die von Sigma angegebene Kapazität von 4000 mAh ist meines Erachtens nicht erreichbar. Jedenfalls nicht bei Dauerbetrieb mit 10 Watt, und bei Parallelbetrieb mit 15 Watt schon gar nicht.


Zugunsten von Sigma sei kurz angemerkt, daß der von Dir getestete Entladestrom rund 20% über dem von Sigma offiziell vorgesehenen Maximalwert (Parallelbetrieb 10W + 5W) liegt.

Moin zusammen,

aktuell möchte ich das Thema noch einmal aufnehmen und habe dazu einmal zwei aktuelle Messreihen, jeweils für einen Nipack-Akku aufgestellt. :cool:

Entladekurve zweier Sigma-Nipacks, unter vorgesehener Vollast mit 5W+10W, nach ca. 30 Ladevorgängen. Grüne Kontroll-Led leuchtet ab Beginn. :mad:
Dort wo die Kurven die Farben ändern, schlägt die Kontroll-Led in rot um. Bei 80 Minuten ist eine Entladeschlußspannung von 4,5 V erreicht. Das Ganze spricht nicht für die Qualität der Nipack-Akkus.

Rein rechnerisch werden mit der 5W-Lampe die versprochenen "bis zu vier Stunden" bei einer Entladeschlußspannung von 4,5V erreicht. - Und genau das verspricht der Hersteller ...



Das Interessante daran ist, daß die Akkus beide nach ca. 30 Ent-/Ladevorgängen schlagartig wesentlich schlechter geworden sind. Die Laufzeit hat sich nicht wesentlich verringert. Allerdings liegt die entnehmbare Spannung bei Last über den Zeitraum, um geschätzte 0,8V - 0,5V niedriger.
Somit hätte die Kurve im Akkuneuzustand in den Endwerten definiertere Steigungen (stärkeres Gefälle um 4,5V zu erreichen).

Nun bin ich mal gespannt wie sich der Hersteller dazu äußert ... :ka:

Gruß Ralf :) , ... der jetzt gerne biken würde ... aber nicht bei dem Regen ... :(
 
http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/321579
...
Das Interessante daran ist, daß die Akkus beide schlagartig wesentlich schlechter geworden sind. Die Laufzeit hat sich nicht wesentlich verringert. Allerdings liegt die entnehmbare Spannung bei Last über den Zeitraum, um geschätzte 0,5V niedriger. Nun bin ich mal gespannt wie sich der Hersteller dazu äußert ... :ka:

Gruß Ralf :) , ... der jetzt gerne biken würde ... aber nicht bei dem Regen ... :(

Feine Arbeit.

Interessant wäre doch die Betrachtung eines NiPacks, der mit NiPack-Lader und zum Entladen ausschließlich an der 5W Leuchte betrieben wird.

Ich denke mal, dass die durchschnittliche Betriebsdauer des Akkupack deutlich eher der Zyklenanzahl des Akkuzellenherstellers entsprechen wird.

M.A. nach wird der Nipack schon durch den alleinigen Betrieb der 10W Leuchte (0,417 C/h) außerhalb der vorgesehenen Spezifikation betrieben.

Bei Dualbetrieb sind wir bei 0,625 C/h.

Vielleicht hätten die SIGMA Jungs&Mädels dem NiPack eher Hochstromzellenqualität mitgeben sollen.

M.M. nach werden im realen Dualbetrieb noch nicht mal 400 Zyklen erreicht.
Wahrscheinlich sind es gerade mal 100. Für die meisten dürfte das ein Jahr Betriebsnutzung sein.
Dann wird man bzw. SIGMA eh von einem 'normalen' Verschleiß reden.:rolleyes:

VG Martin
 

:D :D

M.M. nach werden im realen Dualbetrieb noch nicht mal 400 Zyklen erreicht.
Wahrscheinlich sind es gerade mal 100.

... ich denke, die Kurven sprechen für sich.

IMHO sind die Akkus nach nun rd. 30 Zyklen fertig. Ich brauche Licht im Wald ... und keine "brennt-ja-noch-Lampe".
Es fehlen einfach mindestens 0,5V und damit jede Menge Lux auf'm Trail. :aufreg:

Trotz allem, das Sigma-Miragekonzept halte ich für genial. Schon alleine wegen des unkomplizierten Handlings. Nur - es muß funktionieren!

Gruß Ralf :)
 
Hi Ralf,

Nun bin ich mal gespannt wie sich der Hersteller dazu äußert ... :ka:

ich auch. Ich gehe davon aus, dass Du berichten wirst :)
Wie in http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=3161260&postcount=374
geschrieben sehen meine Messungen auch recht übel aus. Das die Akkus fast zu keiner Zeit die 6V haben wundert mich nach wie vor sehr. Denn man kann bei den Messungen nun wahrlich nicht von erschwerten Bedingungen reden (frisch geladen und Zimmertemp.).

Gruß Ralf :) , ... der jetzt gerne biken würde ... aber nicht bei dem Regen ... :(

Ich mach mich jetzt trotzdem mal auf - aber nur in die City. Hoffentlich haben viele Leute bei dem Wetter keinen Bock ;)

ciao...
joscho
 
:D :D



... ich denke, die Kurven sprechen für sich.

IMHO sind die Akkus nach nun rd. 30 Zyklen fertig. Ich brauche Licht im Wald ... und keine "brennt-ja-noch-Lampe".
Es fehlen einfach mindestens 0,5V und damit jede Menge Lux auf'm Trail. :aufreg:

Trotz allem, das Sigma-Miragekonzept halte ich für genial. Schon alleine wegen des unkomplizierten Handlings. Nur - es muß funktionieren!

Gruß Ralf :)

Eigentlich ganz einfach:

Die SIGMA Jung&Mädels nehmen einfach einen NiMh-Akkuzellen-Hersteller,
der Zellen mit 1C/h als Normalzyklus 'verspricht'.

Das Problem hatten die bei ihrem alten 3,2 Ah Bleigelakku nicht.;)

Dann haben die gedacht, nehmen wir einfach 5 mal 1,2 V NiMh Akkuzellen mit 4 Ah, dann können wir mit bis zu 5 Betriebsstundendauer an einer Mirage protzen bei gleichzeitig deutlich niedrigerem Gewicht. Dass SIGMA bei 10W bzw. im Dualbetrieb außerhalb der verwendeten Akkuspezifikation arbeiten, haben die entweder ignoriert oder kalkuliert.
Bei letzterem stellt sich die Frage, mit welchem Promillesatz die an reklamierten Akkurückläufern kalkuliert haben? (Grenzwertig gegen Null?! :cool: )

Schick ihnen doch mal Deine Messreihe mit der Bitte,
dies zu erklären und direkt für Deine Mühe zwei frische NiPacks zu retournieren.:D

VG Martin
 
... jetzt setze ich noch einen nach:

Vielleicht taugt ja das Ladegerät nix und macht den Akku müde?

Hierzu folgende Formel zur Ladezeitberechnung eines leeren Akkus:

t(lade)=Kapazität x 1,4 / I(lade)

Im konkreten Nipackfall:

t(lade)=4000 x 1,4 / 900 = 6,22

D.h.: Ein leerer Akku muß zeitgesteuert bei 900mA Ladestrom gut 6 h geladen werden.
Nun hat das Sigma Ladegerät bei mir noch nie länger als 5,5 h geladen. Offenbar wegen der elektronisch gesteuerten Abschaltung. Nach 6 h würde es zusätzlich zeitgesteuert abschalten (wenn die Angaben des Herstellers so stimmen).

Ich behaupte jetzt einmal, daß die Akkus nie voll geladen werden und dadurch träge werden ... ...

Werde jetzt testweise die Akkus mit dem "intelligenten Sigma Ladegerät" zwei mal laden. Vielleicht ist der Ermüdungseffekt ja reversibel ...

Denkfehler? :cool:

Gruß Ralf :)
 
... jetzt setze ich noch einen nach:

Vielleicht taugt ja das Ladegerät nix und macht den Akku müde?

Hierzu folgende Formel zur Ladezeitberechnung eines leeren Akkus:

t(lade)=Kapazität x 1,4 / I(lade)

Im konkreten Nipackfall:

t(lade)=4000 x 1,4 / 900 = 6,22

D.h.: Ein leerer Akku muß zeitgesteuert bei 900mA Ladestrom gut 6 h geladen werden.
Nun hat das Sigma Ladegerät bei mir noch nie länger als 5,5 h geladen. Offenbar wegen der elektronisch gesteuerten Abschaltung. Nach 6 h würde es zusätzlich zeitgesteuert abschalten (wenn die Angaben des Herstellers so stimmen).

Ich behaupte jetzt einmal, daß die Akkus nie voll geladen werden und dadurch träge werden ... ...

Werde jetzt testweise die Akkus mit dem "intelligenten Sigma Ladegerät" zwei mal laden. Vielleicht ist der Ermüdungseffekt ja reversibel ...

Denkfehler? :cool:

Gruß Ralf :)

Leider kenne ich das Datenblatt des verwendeten Akkuzellentyps im NiPAck nicht.

Leider kenn ich auch die Ladecharakteristik des NiPack-Laders nicht.
  1. Wie hoch ist den die Leerlaufspannung des NiPack-Laders (ohne Akku als Last)?
  2. Wie hoch ist den die Ladeschlusspannung (mit Akku als Last)?
    Bei meinem Cellcon-Power-Akku (6 Zellen) beträgt die Ladeschlussspannung 8,65 V (ca. 1,44 V pro Zelle).
VG MArtin

PS: Deine Funktion t(lade) beschreibt aber nur den theoretischen Ansatz bei einem Akku, der keine Restkapazität hat.

Eigentlich müßte es ja so sein:

t(lade)=4000 mAh x (1,4 V-0,9 V) / 900 mA= 2,22 h
(0,9V setzt voraus, dass dies der Zustand pro Zelle ist, die mit der roten LED der Mirage angezeigt wird.)

Die Entladeschlussspannung ermöglicht aber keine Aussage über die tatsächliche Restkapazität. Dies wäre nur möglich, wenn es sich um ein lineares Lade- und Entladeverhalten handeln würde.

Vielleicht gibt es in dem Lader aber auch eine Abhängigkeit ILade(t), d.h. er lädt nicht konstant mit ca. 900 mA/h, sondern pulst anfänglich höher und später gegen die delta U Erkennung mit weniger Strom als ca. 900 mA.
Letztlich müßte man ILade(t) und ULade(t) in regelmäßigen Abständen z.B. mit einem Digitaloszilloskop (-graf) aufzeichnen, um die möglicherweise fehlerhafte Akkuladeansteuerung zu erkennen.
 
... jetzt setze ich noch einen nach:

Vielleicht taugt ja das Ladegerät nix und macht den Akku müde?

Wahrscheinlich JA. Aber das alleine dürfte nicht der Grund sein.

Ich hatte ja zwei Packs "in Pflege":
Nach vier Zyklen mit C/10 laden und 3A entladen verbesserten sich die Wert wie folgt;

Pack: Sigma Nipack #2, 6,00 V, 4000 mAh / 5 Zelle(n): Unbekannt 4000mAh, NiMh, 1,20 V, 4000 mAh
Cap.=2450 mAh, Um=1,03 V/Z, Ue=0,85 V/Z, U(50% E.T.)=1,06 V/Z
Cap.=2655 mAh, Um=1,10 V/Z, Ue=0,97 V/Z, U(50% E.T.)=1,12 V/Z

Gute Werte sind das immer noch nicht - höchstens tolerierbare. Bisher bin ich ja eher von einem bedauerlichen Einzelfall ausgegangen. Da Deine Messungen aber auch kein gutes Licht auf die Qualität der Teile wirft ist mein Fazit: Akkus und Lader taugen nichts.

Werde jetzt testweise die Akkus mit dem "intelligenten Sigma Ladegerät" zwei mal laden. Vielleicht ist der Ermüdungseffekt ja reversibel ...

Viel Erfolg. Mit etwas "Akkupflege" werden sie besser - aber nicht gut. So meine Erfahrung.

Gruss
joscho
 
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