so, jetzt muss ich hier auch mal was dazu sagen:
es besteht der wissenschaftliche konsens (zb un-klimabericht), dass der mensch die erderwärmung ungemein beeinflusst. aber es gab eben in der natur schon immer schwankungen im temperaturbereich. was uns jedoch nicht aus der verantwortung nimmt, unseren beitrag soweit es geht zu minimieren.
leider denken viele: warum soll ich was machen, wenn die anderen eh nix machen(zb eddigo). wie sollen wir den anderen sagen, sie sollen was ändern, wenn wir nichts mehr ändern? mit welcher begründung? (das wir schon was gemacht haben ist uninteressant, es muss weiter gehen).
Allerdings ist das problem sehr komplex, man kann teilweise nur sehr schwer die klimatischen zusammenhänge erkennen (viehfutter, das aus südamerika eingeflogen wird, wo es auf gerodeten waldflächen angebaut wird).
Ich sage,
der großteil der menschheit hat bis jetzt nicht das geringste interesse an umweltschutz und denkt nach dem motto "nach mir die sintflut". die die anders denken, sind oft auch nicht konsequent genug, umweltschutz auch im kleinen bei sich selbst zu praktizieren (wenn ich mal bedenke, wieviel nicht wirklich notwendige autofahrten ich in münchen schon gemacht hab, obwohl es einen recht guten öpnv gibt...frei von schuld ist keiner)
Die ganze autogeschichte ist ein Teil, wo wir selbst recht gut eingreifen können (auch wenns nicht der größte produzent des CO2's ist):
kleinere autos (wieviel % der leute, die nen 5er fahren brauchen den wirklich? oder nen Q7, oder einen X5 etx...),
kleinere motoren,
FAHRGEMEINSCHAFTEN bilden(->weniger autos, weniger stau, was heißt weniger öl, das im stau verbrannt wird; wenn ich so schaue in münchen, 80% der autos sind einfach besetzt, da fährt eine person einen audi a6 spatzieren..)
auf unnötige fahrten, insbesondere kurzstrecken verzichten ->öpnv/rad nutzen.
[zum thema H2/brennstoffzelle: völlig schwachsinnig, solange der sekundärenergieträger wasserstoff mit primärenergie wie kohle, öl, und atomstrom hergestellt wird, erst wenn H2 aus REGENERATIVEN energien gewonnen wird, ist es eine alternative;
Thema Hybride:man müsste die gesamtenergiebilanz durchrechnen: wieviel energie benötige ich insgesamt zur herstellung v.a der akkus (gewinnung von Li etc) und wie lange halten diese? ich habe mal gelesen, dass die gesamtenergiebilanz eines hybrides nicht sehr gut sei. dies heißt natürlich NICHT, dass man dieses konzept vergessen soll, da muss halt noch geforscht werden]
Aber andere sachen zb: Nicht aus dem fenster heizen, wenn man lüftet, keine standbygeräte (wären alle standby geräte in D keine standby geräte, bräuchten wir ein akw weniger), stromsparen, ergo das licht nicht unnötig brennen lassen, energiesparlampen bzw irc technik nutzen, keine unnötigen geräte laufen lassen, standbygeräte über ausschaltbare steckdosen vom netz nehmen usw); solarTHERMIE (keine photovoltaik, da wird mehr energie in die herstellung gesteckt, als die zelle je rausholt, leider),
auf unnötige verpackungselemente verzichten (das ist mehr für die industrie), recycling (insbesondere so was wie Alu, plastik ist schwierig da so viele verschiedene materialen, wäre alles aus PE oder PP gäbs kein problem)
Weltweit müssten waldrodungen gestoppt werden, mehr wälder aufgeforstet werden (insbesondere regenwald), allerdings brauchen immer mehr menschen immer mehr platz. mir fällt grad nicht mehr ein, aber es gibt zig sachen, wo jeder sparen kann.
Zum thema Vegan bzw vegetarisch leben: das kann man den menschen nicht aufzwingen, aber man muss ja nicht jeden tag fleisch essen. Aber nicht vergessen, dass Reisanbau auch unmengen wasser braucht und unmengen methan freisetzt...
Umweltpolitische Aspekte: Biomasse, Alt. treibstoffe (Ethanol/biodiesel) [aber wie ist da die gesamtenergiebilanz? zudem könnte ein ansteigen der ethanolnachfrage in europa die folge haben, dass in südamerika noch mehr regenwald abgeholzt wird, um den europäischen sprit zu produzieren bzw um das zuckerrohr anzubauen (davor warnen einige umweltorganisationen)]
das thema atomausstieg: ich bin klar gegen atomkraft, es ist die gefährlichste energiequelle die wir haben, wie sicher unsere kraftwerke auch sind, es kann immer was passieren, udn die folgen beim akw sind gravierend (bsp akw forsmark). allerdings frage ich mich wo der strom ohne atomkraft herkommen soll? wieder mehr kohle und öl verbrennen? wasserkraftressourcen sind in D weitestgehend ausgeschöpft, blieben nur windräder, zu photovoltaik habe ich ja oben schon was geschrieben. solange die fusionsenergie nicht nutzbar ist, haben wir keine co2 freundliche alternative zu akw's, die DENNOCH DIE GEFÄHRLICHSTE ENERGIEQUELLE IST, DIE DIE MENSCHHEIT HAT.
Umweltpolitisch ist auch sonst noch einiges im argen, auch die grünen haben da leider nciht immer die guten ideen, dennoch haben sie das umweltdenken weit vorangebracht. Allerdings müssen wir uns auch damit befassen, wie wir auf den klimawandel, der kommen wird, reagieren.
jedoch müssen wir weiter versuchen, in soweit es geht zu verlangsamen, udn da fängt es bei jedem einzelnen an,
das argument: aber die anderen machen auch nichts zählt nicht.auch kleinvieh macht mist. das ist unbequem, bedeutet einschränkung und deswegen findet das wenig gegenliebe (wie auch schon erwähnt, auf flugreisen verzichten etc pp...). und der gesetzgeber müsste die industrie auch zum einsparen von energie bringen, aber dann wird oft gejammert, dass alles den aufschwung kaputt macht, naja, so machen wir halt die umwelt kaputt, aber, who cares?
noch ein wort zum thema bike: ein wirklich umweltfreundliches bike hat einen rahmen aus stahl, der aus D stammt (thema: transportenergie), wird in D hergestellt und verkauft (thema transport).
Alu braucht halt in der herstellung/gewinnung/verarbeitung schweine mäßig viel energie, aber man kann es ja gut recyclen (stahl auch). hält der rahmen lang, ist der unterschied in der energieunterschied in der herstellung stahl/alu unwichtig.
auf titan sollte man aber verzichten, das verbraucht noch größere mengen an energie zur herstellung als alu (thema: titan aufreinigen und gewinnung aus den titanoxiden)
Zusammengefasst: Der klimawandel lässt sich nicht stoppen, nur verlangsamen, auch wird die menschheit immer energie benötigen, wenn wir nicht in der steinzeit leben wollen, dennoch müssen wir unseren energiebedarf (energie=strom, kohle,öl,gas etc) drastisch senken, auch um uns (wie schon ein vorredner gesagt hat) von der waffe energie unabhängiger zu machen, und den klimawandel zu verlangsamen. Dabei muss jeder sparen, wie es ihm möglich ist, das argument die anderen machen nichts, ist nicht genehmigt.
so, mein senf zu diesem thema, ich hoffe ich habe mich nicht zu sehr wiederholt (und bitte nicht mit dem argument kommen ich habe keinen ahnung wovon ich rede, wenn dann mit gegenargumenten)
edit: pua, der post ist ja ewig, tut mir leid
