Radfahren für's Klima

Eddigofast schrieb:
@brmpfl
Ich hatte eigentlich mal ein paar Fakten erwartet !
Fakten? Wofür? Wogegen?
Habe ich irgendeine These vertreten, die ich jetzt durch Fakten untermauern müßte?

Eddigofast schrieb:
Aber irgendwie kommt da nur BLA BLA BLA.....
Weshalb prollst Du jetzt so rum und machst mich blöde an?
War ich unfreundlich? Habe ich Dich irgendwie beleidigt?
Oder ist das ein Selbstzitat? :eek:

Welche Branche kennst Du denn jetzt aus dem FF?

Eddigofast schrieb:
dann Studier mal schön weiter !
Was sollte ich Deiner Ansicht nach studieren?


:)
Hajo
 
wie oft soll ich es noch wiederholen? Die Erneuerbaren Energien werden in Deutschland mit keinem Cent staatlicher Zuwendungen subventioniert und mit EU-Geldern schon garnicht. (einzige Einschränkung, die KfW vergibt als Körperschaft öffentlichen Rechts verbilligte Kredite gedeckelt auf 50t Euro für Investitionen in Photovoltaik).

Zu Carmins Ausführungen ist zu ergänzen, daß Strom aus PV und vier Fünftel des Windstromes in die Tagesgrundlast einfließen. Die Vorhersagegenauigkeit für Windstrom liegt im erforderlichen vier Stunden Zeitraum bei 96%.

Aber ich kann alle die es besser wissen beruhigen, ein indischer Windradhersteller legt gerade im Moment eine Milliarde Euro auf den Tisch um sich deutsche Windkrafttechnologie zu kaufen. Müssen schon ziemlich bescheuert sein, diese Indianer. Früher tauschten sie ihr Land gegen Glaperlen, jetzt legen sie gutes Geld auf den Tisch um sich mit einer Technik zu versorgen, die dann in ihrem eigenen Land nochmals mit Milliarden subventioniert werden muß.
 
dioXxide schrieb:
Wegen was sich die Leute hier immer fast die Köpfe einschlagen ist wirklich witzig und diesmal ist noch nichtmal das Wort Magura im Spiel...

Muß wohl daran liegen, dass oftmals der populistischen Müll diverser Medien unreflektiert übernommen und für die eigene Meinung gehalten wird, die es dann um's Verrecken zu verteidigen gilt.
In Verbindung mit fachlicher Ahnunglosigkeit/Halbwissen wird's derbe.

Da ist es egal, ob es um Hunde, Helme, Jäger, das Klima, den Weltfrieden oder das Liebesleben der Amöben geht.


Speedfire schrieb:
Interessanten Aktueller Artikel zur Kernernergie als vermeintliche klima-rettung:

http://www.spiegel.de/politik/deutsc...465287,00.html
Danke für den Link. Empfehlenswerter Artikel.

ilex schrieb:
Die Vorhersagegenauigkeit für Windstrom liegt im erforderlichen vier Stunden Zeitraum bei 96%.
Hast Du dazu vielleicht ein Quelle?
Hast Du ggf. auch Informationen wie es mit der Vorhersagegenauigkeit für Solarstrom hier in Mitteleuropa aussieht?

:)
Hajo
 
Hast Du dazu vielleicht ein Quelle?
Hast Du ggf. auch Informationen wie es mit der Vorhersagegenauigkeit für Solarstrom hier in Mitteleuropa aussieht?

um eine unverdächtige Quelle zu nennen http://www.bine.info/pdf/publikation/bi1403internetx_01.pdf, das Tool welches bei EON verwendet wird ist entwickelt von iset.uni-kassel.de

Bei PV ist die Netzintegration noch nicht so sehr das Thema. Die Einspeisekapazitäten sind noch verhältnismäßig gering und Sonneneinstrahlung verhält sich gleich über welche Zeiträume gemittelt wesentlich linearer als Wind - recht zuverlässig prognostizierbare Einstrahlungszyklen ;-)
 
Hallo,

danke für den Link.
Ich bin so frei und zitiere mal:

"Die Fehler in den Windleistungsprognosen liegen für den folgenden Tag bei 8 - 10 % der Nennleistung und bei rund 6% für Kurzzeitprognosen von 1-8 Stunden."
(Quelle: http://www.bine.info/pdf/publikation...ternetx_01.pdf)

Damit sollte die Ansicht "Windkraftwerke können nicht in diese Grundlast integriert werden" ad acta gelegt werden können.

:)
Hajo
 
Da kann ich auch nochmal aus obiger Studie zitieren:
Teilweise wurden erhebliche Bedenken gegenüber der Einbindung fluktuierender Stromerzeuger in die Stromversorgung geäußert, und oft wurde argumentiert, dass es zu einem Ausfall der gesamten Stromerzeugung aus Wind oder Sonne innerhalb kurzer Zeiträume kommen kann, falls der Wind binnen kurzer Zeit abflaut oder aufziehende Bewölkung die Sonneneinstrahlung verhindert. Die Erfahrung der letzten Jahre, speziell im Bereich der Windenergie, sowie zahlreiche Untersuchungen in diesem Bereich haben aber gezeigt, dass mit einem solchen Gesamtausfall innerhalb kurzer Zeit nicht zu rechnen ist. Auch das Ausmaß der Fluktuationen wurde oftmals überschätzt. Durch die großflächige Verteilung vieler kleiner Erzeugungseinheiten tritt in der Praxis eine Dämpfung des fluktuierenden Charakters auf, was auch aus rein logischer Erwägung so zu erwarten war.
[...]
Als Beispiel für die Möglichkeit zur Nutzung dieser [Pumpspeicherkraftwerke] zur Kompensation der Fluktuationen aus Wind- oder Sonnenenergie wird hier der oftmals zitierte starke Abfall der Windleistung im Netz der E.ON, welcher am 26. Februar 2002 aufgrund von großflächigem Abschalten vieler Windenergieanlagen wegen Sturms stattfand, näher betrachtet.

Der oftmalige Verweis auf dieses Ereignis weist auf den außergewöhnlichen Stellenwert hin, den dieses in der bisherigen Geschichte der Windnutzung einnimmt. So ging in diesem Fall die Leistung innerhalb von 5 Stunden um 2200 MW zurück, also ein Abfall von 440 MW pro Stunde. Alleine die in Deutschland installierten Pumpspeicherwerke, mit insgesamt etwa 5.600 MW Leistung und einem Speichervermögen von etwa 31 GWh hätten dieses Ereignis gut bewältigen können [Quaschning; 2000], [Technische Daten zu Goldisthal, 2003]. Für den maximal aufgetretenen Leistungsausfall von 2.200 MW wären etwa 40% des Leistungsvermögens der Pumpspeicherwerke ausreichend gewesen. Die durch diesen Vorfall entstandene Mindererzeugung von etwa 1.100 MWh hätte dabei lediglich etwa 3,5% des gesamten Speichervermögens aufgezehrt. Die zu dieser Zeit in Deutschland installierte Leistung der Windenergie betrug gut 9 GW, d.h. es fielen binnen 5 Stunden etwa 24% der gesamten in Deutschland installierten Nennkapazität der Windkraft aus.

Und dann sollte man sich noch fragen, was wir überhaupt für eine Alternative haben zu regenerativen Quellen. Höchstens noch, mit Fellen in Höhlen zu sitzen.
Das stimmt nicht, was du sagst
Was genau soll da nicht stimmen?
 
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