Allround-Reifen

Fahrradfahren tue ich bestimmt genug, aber wenn selbst die "Hochverschleißer" Nobby Nic vorn und Racing Ralph nach ca. 1400 bzw. 1500 km, davon viel Asphalt, noch kaum Abrieb zeigen, wie soll das dann erst mit den längerlebigen sein? Ne, ist ja eigentlich gut so, will bloß alle möglichen Reifen selbst testen, freu mich auf nen neuen Satz wie ein Schneekönig :D - totaler Quark eigentlich, größere Geschwindigkeitsunterschiede werd ich eh nicht feststellen und im besten Falle fällt ein Reifen einfach gar nicht weiter auf, sondern funtioniert einfach.

Dafür sind wir ja Männer, dass wir unseren Spaß an sinnlosen Beschäftigungen haben :D

Und wierum willst Du Dir denn Trailbear und Mibro nun draufhauen? Beide Varianten vielleicht mal ausprobieren?

Hab nochmal bei mtbr.com nachgelesen.

Mibro:
"I would recommend this as front specific, dry tire."

"Once I began to trust the Mibros a little, I couldn't help but push harder and harder through the turns. Two wheel drifts are now common and my average speed has increased considerably. (...) Traction on the climbs and under breaking have been excellent so far as well."

aber auch:
"Horrible tire.. " :lol:

Trailbear:
"Grips like a starved pitbull" :daumen:

"Good rear tire"

Dann der Kollege:
"I began playing with the traction of the front wheel by overusing the front brake, searching for sandy rocks, etc but I simply couldn’t make the tire budge. No matter what the terrain it went right where I pointed it and I was very impressed.
The next few rides confirmed my initial impression as I was able to corner faster and handle rougher terrain with more confidence and speed. At that price I went out and bought another one for the rear. Same results and same impression. With both Trailbears on my bike it cornered on rails . . ."

gab aber auch den hier:
"So I set my bike up today with the trailbear 2.25 on the front and a mythos 2.1 on the back."

Von daher: Trailbear hinten, Mibro vorne, wobei ich noch überlege vielleicht zwei Trailbears aufzuziehen, das nächste halbe Jahr steht wohl nicht zu erwarten, dass es sonderlich trocken draußen ist. Ich werde berichten.

Und was sind das für Zeiten zu denen du postest, bist ja noch schlimmer als ich?

FM
 
:D Tjaja, bin eben abends/nachts tätig und komm entsprechend etwas später heim und steh auch später auf.

Bei den von Dir genannten User-Meinungen steht leider nicht dabei, was die jeweils als Gegenstück am Reifen hatten. Ich könnte mir das so vorstellen: ein Freerider macht sich den für einen Freeridereifen zumindest als schmalere 2.25-Version relativ leicht rollenden Trailbear hinten drauf, vorne einen Freeride-Reifen mit mehr Grip. Ein CC-Fahrer macht sich den für einen CC-Reifen zumindest als breite 2.25 - Version relativ viel Grip bietenden Mibro vorne drauf, hinten was leichtgängigeres, vielleicht schmaleres. Von daher könnte ein Trailbear im Direktvergleich immer noch mehr Grip bieten, der Mibro dafür weniger Rollwiderstand. Okay, das ganze ist natürlich nun arg spekuliert :D

Aber ich hab noch ein paar "hochwissenschaftliche" Fakten:

Auf die jeweiligen Profilformen war ich ja schon eingegangen.
Der Trailbear ist bei gleicher Breite immer noch deutlich schwerer als der Mibro. Natürlich wäre das bezüglich des Pannenschutzes hinten besser, aber bezüglich des Rollverhaltens sicher nicht.
Vergleich doch außerdem mal den empfohlenen Gebrauch auf der IRC - Seite, da wird der Trailbear eindeutig für Adventure empfohlen, der Mibro eigentlich für Race, bloß als 2.25 - Version so als Mittelding.

Aber probier ruhig mal Deine Kombination aus, vielleicht testest Du ja dann später noch andersrum und listest die Ergebnisse mal auf. Im Endeffekt denk ich mal, werden sich beide Kombinationen eh nicht viel nehmen, wenn man beide Reifen als 2.25er - Version nimmt, die Unterschiede sind so oder so bestimmt geringer als zwischen Albert und Smart Sam oder auch bei NN und RR.
 
Der Trailbear ist sehr sehr gutmütig....keine riesigen stärken aber auch keine herausragenden Schwächen!
Er fährt sich wirklich nur bedingt ab bietet bei 80 Prozent aller Wetterverhältnisse angenehmen Grip!

Außerdem würde ich den Trailbear nach vorne montieren, denn die Stollenanordnung entspricht 100% des alten Mythos front, und der hat einfach erstklassig funktioniert war aber leider nur ein bissel schmal.

Den Mibro- naja- ich weiß ja nicht so vertrauenserweckend sieht der nicht aus....kein Profil in der Mitte nur zwei geritzte Stellen rechts und links von der Mitte....
Glaub nicht das das Profil funktioiert bzw. lange funktioniert.

Soweit so gut, letztendlich muss jeder selbst testen!

Ich würde zu zwei Trailbear raten.
 
Hm, hier fehlt ein In-die-Glaskugel-guck-Smilie :D

Ich wette, spätestens nach deinem Post wird er sich jetzt doch zwei Trailbear holen.
Oder Trailbear und Mythos, dann aber Trailbear auf jeden Fall nach vorn. Meine aber, irgendwo gelesen zu haben, dass manche auch hinten den Mythos XC II Front gegenüber dem Rear präferieren, wegen angeblich besserem Fahreigenschaften oder so. Kann mir das bitte jemand bestätigen oder noch besser: verneinen?!
 
Hm, hier fehlt ein In-die-Glaskugel-guck-Smilie :D

Ich wette, spätestens nach deinem Post wird er sich jetzt doch zwei Trailbear holen.
Oder Trailbear und Mythos, dann aber Trailbear auf jeden Fall nach vorn. Meine aber, irgendwo gelesen zu haben, dass manche auch hinten den Mythos XC II Front gegenüber dem Rear präferieren, wegen angeblich besserem Fahreigenschaften oder so. Kann mir das bitte jemand bestätigen oder noch besser: verneinen?!


naja was er macht weiss ich nicht...

das ist jedenfalls mein Eindruck vom Trailbear...leider wurde er mir samt Laufrad geklaut....
 
Das ist natürlich unschön, mein äh Beileid. Vom Fahrrad oder irgendwo (im Keller liegend...) einzeln? Wenn ersteres, wie befestigt, mit Schnellspanner, 6-Kant, 5-Kant oder Pit Lock?
 
Das ist natürlich unschön, mein äh Beileid. Vom Fahrrad oder irgendwo (im Keller liegend...) einzeln? Wenn ersteres, wie befestigt, mit Schnellspanner, 6-Kant, 5-Kant oder Pit Lock?

Abgeschlossener Fahrradkeller zu dem nur Bewohner des Hauses Zutritt hatten!

Es war zwar nur mein Stadtrad und die Teile waren alle nicht mehr neu aber der Verlust war schon da!
Rechte Kurbel
Beide Laufräder mit Schnellspanner und Rohrschelle
völllig doof die Typen!!!

die guten Teile die auch noch relativ neu waren haben sie drangelassen
 
... ich muss nochmals hier rein, da ich meine letzte Zusammenfassung ueber die Kombination Maxxis High Roller / Mignon R revidieren muss. Ich bekam den Tip, die Reifen anstatt mit 2.2 & 2.0 bar mal mit jeweils 2.5 bar Druck zu testen und was soll ich sagen G-E-N-I-A-L. Der Grip laesst nichts aber auch gar nichts vermissen - weder bei Naesse, auf Laub, auf Schotter oder im Schlamm. Der Rollwiderstand ist deutlich besser und auch die Richtungsstabilitaet laesst nichts zu wuenschen uebrig. Klar - die Reifen muessen eingefahren werden und man sollte nicht uebermuetig werden :lol: . Mir hat es geholfen mit weniger Technik im Gelaende unterwegs zu sein ...
Besonders beeindruckend ist die Laessigkeit des Mignon R auf der Hinterachse. Selbst bei 24 bzw 27 Grad Gefaelle oder Steigung - mit oder ohne Laub - WOW :eek:

Unklar war mir anfangs, welche Maxxis ich da aufgezogen hatte, denn die Kennzeichnung ist einfach schlecht. Ein Nachwiegen brachte die Klaerung:

Vorne: Maxxis High Roller
26x2.10 / 47-559 / F60 / 70a / 550g (gemessen 530g)

Hinten: Maxxis Minion R
26x2.35 / 52-559 / D60 / 60aMP / 830g (gemessen 835g)

Interessant war auch folgendes: das Teil anstatt auf meinem Corratec Hardtail wurden die Reifen auch mal auf meinem AMS Pro 100 aufgezogen - aehnlich gute Ergebnisse. Der Vorteil gegenueber den Nobby Nics - das Klingeln der Bremsen war verschwunden :)

Was ich auch gerne nochmals testen wuerde: den High Roller mit der 62aEXC Laufflaeche oder in 2,35" und den Mignon R in der leichten Faltversion bzw mit der SuperTacky 42aST Laufflaeche. Leider gibt das momentan mein Budget nicht her :(

Gruessle,

Jo
 
Moin!

@Joki:
werde deinen Rat mal erwägen, hatte ich auch schon überlegt ob 2 Trailbears besser sind. Der Mibro gilt ja eher als Trockenreifen wenn ich das richtig sehe, also eigentlich nicht ganz das richtige fürs nächste halbe Jahr. Hattest du den Trailbear vorne, wie wars mit Spur halten?
Weiß noch nicht ganz genau wie ichs wirklich mache, aber ich werde berichten.

@Streber:
bin gestern eine ziemlich siffige Tour gefahren, auf dem vorhandenen Rad mit Conti Explorer 2.1 vorne, Smart Sam 2.1 hinten. Es ging durch lecker matschige Kuhlen, 2x durch den Bach, laubbedeckten Waldboden usw. Mit dem Smart Sam hatte ich keine Probleme, Traktion bergauf und Spur halten war OK, bin auch (zum Glück) nicht im Matsch verhungert sondern der Reifen hat gegriffen.
Ich würde mal sagen, der begrenzende Faktor saß auf dem Sattel, nicht auf der Felge ;)

Ich schaue u.a. Alternativen, weil Geld derzeit ein Thema ist. Ein Faltreifen zum Drahtreifenpreis ist halt schon ne Überlegung wert, zumal wohl viele mit den Trailbear zufrieden sind. Dazu kommt, ich bin mir ein SC Chameleon am aufbauen mit 130er Gabel, es wird also etwas freeridiger als mein CC-bike.

Die Überlegung von avant finde ich nicht so verkehrt, vorne einen leichteren Reifen zu fahren. Da ich kaum über Felsen fahre ist vorne vor allem Spurtreue und Bremsgriff gefragt, der Reifen muss nicht so massiv sein. Ich fahre ja weniger über Steine wo sich ein großvolumiger Vorderreifen anpassen muss, sondern auf weichem Boden. Nasse Wurzeln sollte man mit Sinn und Verstand befahren, da verlasse ich mich lieber nicht allein auf den Reifen. Vorne ist mein Rad gefedert, da muss der Reifen das nicht allein übernehmen. Vgl. auch Cross-Motorräder.

Vielleicht bin ich auch ziemlich anspruchslos, ich hatte vor dem MTB nur ein Rennrad mit flatbar und 28mm breiten Reifen, und bin notgedrungen damit gelegentlich durch den Wald gefahren, da finde ich mein Hardtail schon unerhört luxuriös und tauglich. Und ich fahre seit 35 Jahren Fahrrad :cool:

Wahrscheinlich kriege ich die Reifen nächste Woche, und das Rad wird in Kürze fertig, dann schaue ich ob die Praxis was mit der Theorie zu tun hat.

LG, FM
 
wie gesagt, der Trailbear verrichtet seine Arbeit unauffällig!
hatte mit ihm niemals Probleme...vorn hat er mir besser gefallen als hinten...
Sein Profil ist meiner Meinung nach eher auf Führungsarbeit als auf Antrieb ausgelegt!
 
ich habe nochmal eine frage zu albert sam geschichte.
ist das wirklich wahr das der 2.25er sam 815g wiegt und der albert nur 690g?? hätte ich so nicht gedacht, kommt das vom pannenschutz?
und wie groß wären wohl im vergleich zu der kombi albert vorne und hinten?
würde das traktionstechnisch einen sinn machen oder ist der albert eher ein vorderreifen, habe hier noch kaum jemanden gehört der hinten albert fährt.
wieviel schlechter wäre das auf hartem untergrund?

generell ist da saber so das der hinterreifen nur so mitläuft also mit der sicherheitsperformance nicht so viel zu tun hat oder?? also ich meine hinten rutschen ist nicht so gefährlich wie vorne oder?
also kann man hinten auch wegen rollwiderstand mehr druck dran machen oder wirds dann doch viel weniger grip beim uphill?
 
Hallo, ich fahre den Albert Snakeskin vorne / hinten und bin sehr zufrieden damit.

Der Rollwiederstand ist nicht hoch und er hat guten Grip in allen möglichen Situationen. Eigentlich ein wunderbarer Allroundreifen der lange hält.
 
@Streber - die Kombination war aus der Not geboren, da eigentlich zwei High Roller derselben Dimension vorgesehen waren. Da ich aber aufgrund der Feuchte und meinen Gripp-Problemen (mit dem Larsen TT) und der Kombination mit dem 2.1" High Roller auf der Hinterachse so meine Bedenken hatte, wurden kurzerhand die FR Mignons mal hinten aufgezogen, da diese als einzige Sonntags verfügbar waren. Ich war überrascht ob der Performance.
So ohne ist die Kombination allerdings auf dem Hardtail gar nicht, da der Komfort durch den FR Mignon auf der HA doch deutlich gesteigert werden konnte ...
Klaro ein Mignon in der leichteren Faltversion wäre mir auch lieber (oder ein breiterer High-Roller an der VA). Einen High Roller Type R habe ich noch nicht getestet und auch andere Dimensionen liegen nicht in meinem "Lager". Wenn ich wieder etwas Budget zur Verfügung habe, erlaube ich mir ev. den Test von breiteren High Roller bzw. leichteren Mignons - bin aber auch offen für "Reifen-Spenden" ;)

Grüssle,

Jo
 
naja unter umsteänden geht halt mal touren nur über harten untergrund (außer bei schlechtem wetter)
und dann gehts aber auch mal etwas rabiater zu da will ich natürlich wenigstens ausreichende sicherheit.
also wenn der sam alles in allem ein ordentlicher reifen ist der wie der albert nicht SUPER aber auch nicht ******* ist ist dann nehm ich ihn weil auch die wege zu den wäldern ja immer asphalt sind.
 
Also zum LarsenTT kann ich sagen dass er von den ganzen XC-Reifen die ich bisher hatte am schwersten Rollte. Hab auch selbst einen Rollwiederstandstest gemacht weil ich sehr überrascht war deass er so schwehr rollt. Für hinten würde ich dir daher den Maxxis Crossmark2.0 empfehlen. Der Rollt richtig leicht und die Fahrteigenschaften sind nahezu identisch wie vom LarsenTT Für vorne villeicht den Trailbeat, der wiegt aber 900g alternativ könntest du den breitesten IRC Mythos oder Mibro aufziehen den du finden kannst!

mfg Max
 
@ cyclo-dude: Dass der Smart Sam 2.25 als Draht-Version 125g mehr auf den Rippen mehr haben soll als der Draht-Albert, finde ich auch merkwürdig, schließlich wiegen der Snake Skin und der Alpencross Sam in 2.25 auch etwas weniger als ihr jeweiliges Albert - Pendant.

@ avant: Lohnt es sich denn, statt des Draht-Minons die ganz normale Falt-Version draufzuziehen? Einziger Unterschied ist doch bei Maxxis wirklich nur der Wulst und der damit verbundene, leichte Gewichtsunterschied. Dass das beim Minion gleich 140g ausmachen soll, obwohl er ansonsten gleich gebaut ist und aus der selben Mischung besteht, glaub ich nicht. Entweder ist die Gewichtsangabe des Falt-Minions falsch oder der ist irgendwie leichter/dünner gebaut.

Ach ja, und Super Tacky-Mischung hinten? Ist das nicht etwas sehr krass vom Rollwiderstand und der Abnutzung her?
 
@Streber - korrekt, Verschleiß und Rollwiderstand werden zwar zunehmen, allerdings wäre die SuperTacky-Mischung bei mir auch eher als Winterreifen gedacht, wenn's also noch rutschiger und kälter wird (sorry, hier ein wenig OT ...)
An dem Vergleich High Roller mit den High Roller Type R wäre ich auch interessiert - wenn also jemand aus dem Forum schon einen Vergleich gemacht hat bitte posten ...
Ansonsten halte ich den Type R nicht so besonders geeignet für die aktuelle Geländesituation, da das Profil und die Profiltiefe nicht sonderlich ausgeprägt ist- ich lasse mich aber gerne postitiv überraschen. Aufgrund des Stollenabstandes erwarte ich beim Type R eher eine Anregung auf der Resonanzfrequenz der Bremsscheiben ;).
Zu den Gewichtsangaben - bisher lagen die Gewichtsangaben meiner (eher leichten) Maxxis-Reifen im Toleranzbereich +- 50 g und sind damit ausreichend in den Schwankungen. Ob die Faltreifen tatsächlich dünner sind wage ich zu bezweifeln, denn 60TPI und der gleiche Karkassen-Typ lassen keinen anderen Schluß zu - hier müsste mal der Meßschieber ran. Jedenfalls ist die Faltvariante des High Rollers leichter als die der Drahtvariante bei gleicher Karkasse und TPI-Wert (selbstgemessene Werte).
Die leichte Minion Faltvariante werde ich auch noch testen, denn einen leichteren Pneu können ja die meisten von uns brauchen ...

Grüssle,

Jo
 
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