Suche betriebssichere Beleuchtung für unsere Schulfahrräder

matteo

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Bayreuth
Hallo,

sorry wenn ich hier unter all den High-Tech und High-End-Beleuchtungen so ein banales Thema anfange:

Es kommt der Winter, es ist früh dunkel, und meine Kinder fahren meist ohne Licht in die Schule und das würde ich gern ändern.

Bisherige Erfahrungen auf diesem Gebiet:

- Alle batteriebetriebenen Leuchten haben irgendwelche Schnapp-Schiebe-Klick- oder sonstwas für -Patente und kommen deshalb leicht abhanden oder werden vom Rad weggeklaut. Es müßte was fest angebautes sein, was sich nicht als Taschenlampe zweckentfremden läßt.

- Nabendynamo kommt eher nicht infrage, weil z.B. bei den 24-Zoll-Laufrädern irgendwelche exotischen Speichenlängen gebraucht werden, die wieder kein Händler hat.

- So labrige Dynamos aus fernöstlicher Schrott-Fertigung mit abbiegefreundlicher Mechanik landen vielleicht in den Speichen oder in der Mülltonne, aber sorgen nicht wirklich für Licht. Gleiches gilt für den Anschlußpunkt des Kabels. Hier geht eigentlich nur was mit Klemmschraube, nachdem diese Müllpatente die ich bisher gesehen habe alle nicht funktionieren, jedenfalls nicht auf Dauer.

- Kabelzuleitung am besten mit 2 Drähten, nicht unter 0,75 mm Querschnitt. Wer diese mickrigen Drähtchen mit 1 bis 3 Litzen innendrin erfunden hat gehört m.E. eingesperrt wegen Gefährdung der Gesundheit anderer Leute. Gleiches gilt für die Erfinder der Schutzbleche mit aufgepimpten Leiterbahnen und ähnlichen Unfugs was unnötige Übergangsstellen im Stromfluß angeht.

- Rücklichter sind ein ganz dunkles Kapitel für sich. Fahrräder werden ja auch mal aufeindergestellt oder ins Auto verladen und da ist dieses bruchfreundliche Drecksplastik ein absolut ungeeignetes Material.
Auch der Kabelanschluß und der Massekontakt über die Schutzblechschraube funktioniert nicht wirklich. Fehlende Wasserdichtigkeit ist ein weiteres Problem, z.B. auf diesen kaputtoxidierten Winzplatinen mit Feuchtbiotop über den Wasserzuleitungs- Ein und Ausschaltstift. Das ist doch ein Nachweis absoluter Unfähigkeit für den Konstrukteur.

Auf der Messe in Friedrichshafen war ich auf dem Stand von Busch und Müller, weil ich diese Leute schon für irgenwie kompetent halte was Licht am Fahrrad angeht.
Aber man ist dort so verliebt in die teuren Halogen-Xenon-LED- und sonstwas -Beleuchtungen, dass man solche Querulantenkunden, wie mich, gerne wieder los ist, ohne irgendeine Lösung anbieten zu können oder zu wollen.
Auch solche Punkte wie Wasserdichtigkeit, Bruchfestigkeit und noch einige andere Sachen sind technisch nicht gelöst von diesen Leuten. Und das Zeug nur ständig zum herumexperimentieren zu kaufen, dafür ist es mir zu teuer.
Wahrscheinlich leben diese Leute ganz gut vom Verkauf der vielen Rücklichter die aus verschiedenne Gründen laufend ersetzt werden müssen: abgefallen, zerbrochen, oxidiert, Birnchen put, usw.

Also kurzum was ich suche:
Eine bezahlbare, stabile, dauerhaft betriebsichere Dynamobeleuchtung, ohne techniche Gimmicks.
Wo gibts sowas?
Einen guten Lösungsansatz, ohne Kabel und mit wenig Teilen, bietet m.E. die dänische Firma Reelight an. Aber ausgereift ist das auch nicht so recht und in D obendrein unzulässig.

Gruß matteo
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Dynamo kommst du an einem Nabendynamo nicht vorbei. Alle anderen Dynamoarten sind technisch überholt. Okay, die ganz guten Seitenläufer taugen evtl. auch was haben aber einen Nachteil. Der Strom ist nicht begrenzt.
Bei Nabendynamos ist automatisch der Strom begrenzt und somit kann ich ganz einfache selbstgebaute LED Lampen direkt anschließen.
http://tandem-fahren.de/Mitglieder/Framstag/Luxeon/Mueller/

Okay, das ist nicht STVZO konform!

Gruß td
 
Nabendynamo, Doppelverkabelung, LED-Scheinwerfer, LED-Rücklicht. Ende.
Warum sollte man mindestens 0,75er Querschnitt bei den Leitungen haben?
Für die zulässigen 3 Watt langen die dünnen Leitungen allemal.

E.
 
Led Stirnlampe mit Kabelbinder fest an den Helm anbauen und hinten am Helm hat das winzige rote LED Licht von Sigma super platz. Das hält und das Kind ist schon mal beleuchtet, auch wenn es neben dem Rad steht.
 
Nabendynamo, Doppelverkabelung, LED-Scheinwerfer, LED-Rücklicht. Ende.
Warum sollte man mindestens 0,75er Querschnitt bei den Leitungen haben?
Für die zulässigen 3 Watt langen die dünnen Leitungen allemal.

E.

Rein vom Strom her ja klar, aber bleib bei 0.14qmm einmal dran hängen, dann reißen die sofort:mad:
Bei 0.5qmm aufwärts braucht's schon Vorsatz.

Der Nikolauzi
 
Rein vom Strom her ja klar, aber bleib bei 0.14qmm einmal dran hängen, dann reißen die sofort:mad:
Bei 0.5qmm aufwärts braucht's schon Vorsatz.
Mit Gewalt hätte ich das auch gekonnt. ;)
Die mechanische Widerstandsfähigkeit gegen Kinderstreitereien ("Mein Rad!" - "Nein! Meins!") ist natürlich bei Kinderrädern ein Argument.

Bei mir sind die Doppelverkabelungen aber noch nie gerissen...

E.
 
Einstweilen vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Hierzu noch einige Anmerkungen von mir:

Diese Schulfahrräder sind im Prinzip nur aufgepimpter Schrott. Mit unseren guten Rädern kann man bei uns hier nicht in die Stadt oder zur Schule fahren weil die sofort geklaut würden oder wenigstens Teile abgebaut werden, die man anschließend dann bei Ebay wieder für teuer erwerben kann...
Aber das ist eine andere Baustelle...

Die generelle Richtung lautet eher: Guter Seitenläuferdynamo plus Birnchenbeleuchtung - aber in guter Qualität - und genau das gibt es eben nirgends?

Das mit den elektrisch wohl unnötig viel zu großen Kabelquerschnitten hat ausschließlich den Grund höherer mechanischer Festigkeit
Wobei hier die Anklemmpunkte der Schwachpunkt sind:
Kennt wohl jeder: Man drückt unten auf den Dynamo und ein viel zu kleines Löchlein wird frei, wo dann das Kabel nicht durchpaßt. Oder das Kabel hält wohl und das Splittermüllplastik des Rücklichtes zerfällt in Stücke.
Wer keine Kinder hat glaubt garnicht was die alles kaputt kriegen.

Dann hier noch ein kleiner Link zur maximal 5-jährigen Lebensdauer von Elektronikbauteilen: http://www.useddlt.com/componentlifetime.0.html
Textauszug von Herrn Redlichs Seite:
"Diese Komponenten werden in riesigen (zig Millionen-) Stückzahlen von jeweils ganz extrem spezialisierten Firmen hergestellt. Weltweit sprechen so gut wie alle dieser Hersteller von der 5 jährigen "component life time". Die Bauteile- Hersteller garantieren eine mittlere "statistische Lebensdauer" eines Bauteiles von 5 Jahren. Also können Sie als Benutzer getrost davon ausgehen, daß (eigentlich erst) nach 5 Jahren irgend ein Teil "garantiert" stirbt"

Das dürfe sicher auch für LEDs und diese Elektronikplatinchen gelten, natürlich immer nur wenn diese nicht schon vorher abgesoffen, bzw. kaputtoxidiert sind. Oder auch durch ausgelaufene Akkus oder Trockenbatterein zerstört sind, bzw. die meisten dieser Lichtlein dürften vor Ablauf der 5 Jahre schlichtweg abgebrochen oder sonstwie mechanisch zerstört sein. Ich weiß schon: Fahrrad ist Schönwettertechnik - Aber ich bräuchte was günstiges für den Winter. Wo gibts sowas?

Gruß matteo
 
Hi,

Es gibt doch auch noch diese Speichen-Dynamos, ich denke mal die sind besser als Seitenläufer und preisgünstiger als Nabendynamos. Ich kenne die Dinger aber auch nur von Fotos. Oder versuchen, bei Ebay einen Dynamo aus DDR-Produktion zu bekommen. Die Teile waren robust und haben eine ganze Kindheit durchgehalten.

Gruß
 
Für Gebrauchsräder bleibt nur die Dynamo-option, weil das als einziges garantiert, dass das Licht auch funktioniert, wenn es mal benötigt wird.

Nabendyno ist sicher die beste Option, weil der immer funktioniert, ich hab keinen, weil es mich stört etwas immer anzutreiben, auch wenn ichs nicht brauche (& wegen der Kosten).
Seitenläufer funktionieren üblicherweise brauchbar, können aber durchrutschen und bei billigen ist leider Lebensdauer gering, Tretwiderstand und Geräusch hoch.
Speichendynos sind voll zum vergessen (Geräusche, Tretverluste), die können dafür aber nicht durchrutschen. Zum Einschalten muss man anhalten.
Sehr gute Erfahrungen hab ich mit Walzendynos, alle meine Gebrauchsräder hatten solche montiert. Am HR hab ich immer ein durchgehendes Mittelprofil für die Dinger und das geht recht gut. Funktionert selbst bei Schnee -, bevor der Walzendyno aufgibt, friert der Zug zur Nabenschaltung ein.
Die Walzen können per Seilzug auch während der Fahrt ein-/ausgeschaltet werden.
--> Rat: Walzendyno

Lichter ist ein wenig ein Problem, meine Lösung ist die hier:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=268099&highlight=tricree+house&page=2
empfehlen kann ich die Version mit der Triple-Led für vorne (die ursprüngliche Schaltung wurde stark reduziert, finale Version ist auf Seite 1 ganz unten),
Rücklicht wird integriert in den großen Reflektor am Gepäckträger, ein Bauvorschlag findet sich auf Seite 2 im selben Tread.
Von beiden ein Kabel zum Dyno + ein Kontakt an den Rahmen

Macht mehr als nur das übliche Positionslicht und kommt bei Kontrollen durch, weil sehr original aussehende Teile verändert werden.
Nachteil: Bauaufwand (sieh es als Hobby zum Schutz Deiner Familie) :D
 
Nabendyno ist sicher die beste Option, weil der immer funktioniert, ich hab keinen, weil es mich stört etwas immer anzutreiben, auch wenn ichs nicht brauche (& wegen der Kosten).
Der Energieverlust guter Nabendynamos gegenüber normalen Naben ist im stromlosen Betrieb zu vernachlässigen. Der gefühlte "Widerstand" ist die sogenannte Polfühligkeit.

Sehr gute Erfahrungen hab ich mit Walzendynos, alle meine Gebrauchsräder hatten solche montiert. Am HR hab ich immer ein durchgehendes Mittelprofil für die Dinger und das geht recht gut. Funktionert selbst bei Schnee -, bevor der Walzendyno aufgibt, friert der Zug zur Nabenschaltung ein.
Die Walzen können per Seilzug auch während der Fahrt ein-/ausgeschaltet werden.
--> Rat: Walzendyno
Dagegen. Die Dinger werden in den allermeisten Fällen dort angebracht, wo im Alltagsbetrieb sehr hohes Dreckaufkommen zu erwarten ist: kurz hinter dem Tretlager. Außerdem gibt es die - gottseidank - kaum noch.

E.
 
Wieviel Geld willst du überhaupt investieren.

Die dämlichen Stechsysteme an den Dynamos kriegt man wohl kaum weg, bis jetzt habe ich erst einen Dynamo gesehen, bei dem mir der Stecker gut gefallen hat und des war der SON ... da sind die Speichenlängen warscheinlich das kleinere Problem. Als Seitenläufer ist glaube ich der Dynamo von Bumm ganz ok.

Stabile und Qualtitativ hochwertige Rücklicher habe ich nur von Supernova gesehen. Aber CNC gefräste LED Leuchten sind nicht billig.

Vandalismussichere Frontlichter kenne ich gar keine, auch nicht bei älteren Fahrrädern. Die gehen alle kaputt, wenn man das Rad drauf schmeißt.

Von daher würde ich nen 10 oi Scheinwerfer z.B. von Bumm dranbauen ohne Standlicht. Wenn der durch den Dauervandalismus futsch gegangen ist baut man halt nen neuen dran (evtl. mit Taschengeld finanziert) und wenn die Kinder wissen wie man mit nem Fahrrad umgeht kann man auch ne nette LED-Beleuchtung dran bauen.
 
Wieviel Geld willst du überhaupt investieren.
Es sollte von der Kosten-Nutzen-Rechnung her einigermaßen passen.
Dieses Supernova Rücklicht hab ich mir grad angesehen: http://www.supernova-lights.com/newsite/e3_tail_light_de.html
Ist wohl supergenial aber dürfte außerhalb des Budget-Rahmens liegen.

Der einfachste Bumm-Frontscheinwerfer geht in Ordnung, aber mit deren Rücklichtern für seitlichen Anbau habe ich so mein Problem wegen der Bruch- und Zerfallfreundlichkeit.
Insbesondere weil bei uns keine Gepäckträger und Schutzbleche dran sind. Schulbücher in dafür richtig ungeeigneten (Freeride-)Rucksäcken zu transportieren ist ja heute in.
Also was für Anbau an die Rahmenstrebe. Dieses Bumm-Rücklicht ist ja nur ein umgefummelter Schutzblechanbau.
Dann gibts irgendeinen Hersteller, der einen einigermaßen tauglichen Seitenläuferdynamo baut mit Anschlußklemme oder -schraube?

Gruß matteo
 
Hallo,
bau das Rücklicht doch an die Sattelstütze. Ich habe mein B+M D'TOPLIGHT XS mit einer Reflektor-Befestigung festgemacht. Das hält prima.

Grüße,
Bartenwal
 

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alle meine Gebrauchsräder hatten solche montiert.
OK, Berichtigung:
alle meine Gebrauchsräder haben Walzendynos und ich bin super zufrieden.
Funktionieren immer, sogar bei frischem Schnee oder auf Schneefahrbahn.
Welche zu finden ist tatsächlich schwer, meine sind mehr oder weniger immer welche von Union, ob das "bessere" Modell mit der Metallwalze, oder das "billigere" mit Gummiwalzenüberzug, egal.
Montiert zwischen Rahmen und Ständer unten beim Tretlager, keine Probleme bei keiner Witterung.
Fahre damit aber nicht im Gelände - ist ja bloß ein Stadtrad. Im Schlamm wäre ein dort montierter Dyno wirklich unbrauchbar.

Lampen bleib ich dabei: Selbstbau oder Ärgernis, gerade was das Rücklicht angeht
(die Supernova-Lampe ist Preis/Leistung sicher nicht der Bringer, dazu brauche ich gar nicht zu erfahren, was die kostet)
Wenn die Bastelei zu aufwändig ist, kannst auf die schnelle/einfache versuchen Baumarktscheinwerfer mit stärkeren Birnchen zu modden (6 V / 0.8 A).
Eventuell kommst Du mal an welche, die die höhere Hitze aushalten, wo sich das Tauschbirnchen nicht nach vorne durchschmilzt
(wenn Du an einen kommst ders aushält, dann das Produkt merken und bitte auch hier melden) ;)



bofh, kannst Du mir bitte weiterhelfen, kenn mich da nicht aus: heißt diese "Polfühligkeit", dass das bloß ein subjektiver Eindruck von Mehraufwand ist, oder ist das ein zusätzlicher Tretwiderstand?
(sozusagen, dass das zwar auffällt, wenn das Rad sehr langsam gedreht wird, aber in Fahrt hebt sichs auf?)
 
Ich habe weder viel Erfahrung mit Kindern noch mit Dynamo Beleuchtung, aber ich würde das Licht nicht einschalten wenn ichs nicht wirklich nötig hätte. Daher trotzdem Nabendynamo. Da merkt man den Tretwiderstand praktisch nicht und die Lampe bleibt an wenn man sie ohne Schalter konstruiert bzw. eine billige ohne Schalter kauft.
Tagfahrlicht ist nämlich der absolute Bringer. Ich habe einen Kumpel der fährt 4 P4 an seinem Nabendynamo und das ohne Schalter. Neulich bin ich bei Tag in die Stadt gefahren und ein helles Licht kam mir entgegen. Bevor ich ihn erkennen konnte wußte ich das er es sein muß. Gesehen hatte ich ihn bestimmt 100 Meter früher als jeden anderen Radfahrer.
Und LED haben einfach nur Vorteile gegenüber Glühbirnchen, wobei ich sogar sagen würde das bei deinem Einsatzzweck die auffällige Lichtfarbe der Größte ist.

Gruß td
 
Nimm bitte einen Nabendynamo und bastel nicht rum. Ein Seitenläufer ist gerade für Kinder ein Mist, die Dinger verstellen sich und setzen vergleichsweise viel Widerstand entgegen. Als Kind habe ich das Licht nie angemacht, weil mich das Geräusch und der Widerstand des Dynamos genervt hat.
Nabendynamo ohne Schalter (Dauerlicht) und gut ist.
 
ich würde am ehesten einen günstigen nabendynamo empfehlen, mit sicherungsvorderachse. dazu frontleuchten mit leds und der cateye-halterung. die sollten immer abgenommen werden sollten, mach ich auch so. hinten reicht ein standard-reflektor, mit ein paar hellen 5mm-leds, die man durch bohrungen durchstopft und verklebt. günstig und mit verringertem klaupotential, weil man so was schlecht verkaufen kann :)
 
Seitenläufer von Basta ist einigermaßen ok. Dazu 'ne Lumotec vorne und hinten irgendeine LED. Billich und taugt einigermaßen.
 
Hallo,
bau das Rücklicht doch an die Sattelstütze....Das hält prima.
Seh ich auch so und ein Sicherheitsgewinn obendrein, einfach weil das Licht höher angebracht ist. Einen Nachteil hats: Wenn die Jacke hinten drüber hängt (hab ich schon gesehen), siehts keiner mehr!

ich würde am ehesten einen günstigen nabendynamo empfehlen, mit sicherungsvorderachse. dazu frontleuchten mit leds und der cateye-halterung. die sollten immer abgenommen werden sollten, mach ich auch so.

Das mit dem Nabendynamo und dem Dauerlicht geht in die richtige Richtung. Aber irgendwelche Sachen zum Abnehmen bringe es nicht, weil genau 1x abgenommen und dann verschlampt. Besser was, was so anmontiert ist, das es ohne Werkzeug nicht demontiert oder abgebrochen werden kann.

So wie ich das an diesem Thread hier sehe ist das durchaus eine interessante Thematik. Warum interessiert das die Hersteller nicht?
Wenn ich, auch im Winter, in den Fahrradraum der Schule schaue, da ist da ganzjähriger Betrieb. Aber mindestens jedes 2. Kind kommt im Winter früh ohne Licht angedüst.
Ist zwar hier o.T. aber vernünftige Kinderräder gibts recht selten. Das meiste gehört in die Schublade "Chinamüll".
Da fällt mir noch was ein: Bei mir steht ein schwarzes MTB Scott Race Junior herum, und zwar das echte (ehem. BIKE-Testsieger) mit 24" Laufrädern. Wird bei uns nicht mehr benötigt, da Kind schon zu groß. Wer sowas sucht, bitte PN an mich.

Gruß matteo
 
Schau dir halt nochmal den Link zur Bauanleitung an den ich gepostet habe. Das sind wirklich alles Sachen die man für wenig Geld bekommt. Und ordentlich festschrauben kann man den Kram auch.

Gruß td
 
bofh, kannst Du mir bitte weiterhelfen, kenn mich da nicht aus: heißt diese "Polfühligkeit", dass das bloß ein subjektiver Eindruck von Mehraufwand ist, oder ist das ein zusätzlicher Tretwiderstand?
Klar hast Du auch in einem Nabendynamo im Leerlauf Verluste: die Magnetflußrichtung verändert sich ja in den Statorlamellen - ergo Ummagnetisierungsverluste. Die sind aber imho zu vernachlässigen.

(sozusagen, dass das zwar auffällt, wenn das Rad sehr langsam gedreht wird, aber in Fahrt hebt sichs auf?)
Genau so ähnlich.
Das Rad "rastet" in bestimmten Stellungen ein, weil in denen die magnetische Anziehungskraft zwischen den Magneten in der Nabenhülse und der Lamellenkonstruktion im Stator am größten ist. Dieser Effekt ist natürlich bei langsamem Lauf sehr deutlich zu spüren. Unter einer bestimmten Drehzahl reicht das Drehmoment des laufenden Rades nicht mehr aus, um das "Gegenmoment" der magnetischen Anziehung zu überwinden - das Rad ruckt zurück.

E.
 
So wie ich das an diesem Thread hier sehe ist das durchaus eine interessante Thematik. Warum interessiert das die Hersteller nicht?
Gruß matteo

Das Thema ist in der Tat sehr interessant.
Die Hersteller verdienen an dem PLASTIKSCHROTT doch genug Geld!
Warum sollten die was ändern? Wenn was kaputt bricht ist der Kunde der dumme (selber Schuld??) und muss wieder was neues kaufen. :mad::mad::mad:

Da wird ein Rücklicht mit einer funzligen LED als Innovation teuer vermarktet.

Da bleibt leider nur der Selbstbau.

Es bringt schon was die Leitungen an den Billiglampen und dem Dynamo anzulöten, damit fallen einige Störstellen aus.

Hier ein paar Bilder von meinem ATB mit selbstgebauter LED Beleuchtung.
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=2976799&postcount=8
Vorne 29 Ultrahelle weiße LED,s.
Hinten 12 Ultrahelle rote LED,s.
Jeweils mit Standlicht. Und das bei gleicher Stromaufnahme wie die übliche Beleuchtung mit Glühbirnen.
Das habe ich jetzt seit einigen Jahren im Einsatz, bei Interesse werde ich mal einen Thread dazu aufmachen.
 
Das Thema ist in der Tat sehr interessant.
Die Hersteller verdienen an dem PLASTIKSCHROTT doch genug Geld!
Warum sollten die was ändern? Wenn was kaputt bricht ist der Kunde der dumme (selber Schuld??) und muss wieder was neues kaufen.
Ich denke mal es gibt genug Boykotteure, so wie ich z.B., die sich zur Wehr setzen und die das schon lange nicht mehr mitmachen ständig immerzu wieder Geld für diesen Plastikmüll auszugeben.

Viele Radler dürften auch schon deswegen gleich ganz ohne Licht fahren, weil es zu akzeptablen Preisen nichts Vernünftiges zu kaufen gibt, jedenfalls nichts im Hinblick auf Betriebssicherheit.

Z.B. hab ich mir auf Ebay eine Schachtel (10 Stück) voll antiquarische Rücklichter gekauft mit diesem Körper aus gepreßtem Alublech und so einer eiförmigen Streuscheibe. Das Birnchen mit der Fassung wird von oben reingesteckt, und oh Wunder, sogar das Kabel wird mit einer richtigen Rändelschraube angeschlossen.
Da könnten die heutigen Konstrukteure echt noch was lernen, wenn sie denn nicht von den Kaufleuten in die Schranken verwiesen würden. Diese Dinger zerbrechen auch nicht gleich bei jeder Berührung!

Da wäre auch mal z.B. der ADFC gefragt nicht immer nur neue und noch hellere und noch teurere preisgekrönte Lampen seines Sponsors Bumm auf den Schild zu heben, sondern einfach mal was Brauchbares für den Alltag zu fordern.
Aber Fehlanzeige. Viele Leute wollen doch gar nichts basteln, wie hier in diesem Forum offenbar üblich, sondern einfach ein akzeptables Preis- Leistungsverhältnis.
Da müßten sich die Hersteller pausenlos in die Ecke stellen und permanent schämen, weil es das nicht (mehr) gibt.

Gruß matteo
 
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