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Die Gewichtsoptimierung steht wesentlich stärker im Vordergrund als bei Auto oder Motorrad.
Abgesehen davon funktionieren viele Bremsen auch völlig problemlos und müssten nur einmal richtig als tausendmal falsch entlüftet werden. Gleiches gilt im übrigen auch für die Federungssysteme.
Crosser fahren, Ärger sparen.
Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt. Ich kann mir das nur damit erklären, dass Fahrrad-Scheibenbremsen gegenüber Kfz-Bremsen mit viel geringeren Toleranzen arbeiten, weshalb es leichter zu Geräuschen, Schleifen usw. kommen kann. Außerdem sind Fahrräder sehr filigrane und nicht wirklich verwindungssteife Gebilde. Übrigens schleifen und quietschen auch Kfz-Bremsen, was jeder nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer sofort bestätigen kann. Den Autofahrer, wenn er es überhaupt wahrnimmt, stört das nicht.
sagt dir der begriff loctide was? sowas verbastelt man in jeder halbwegs versierten werkstatt an jeder schraube welche die bremsscheibchen halten
Grund, sie waren ohne Drehmomentschlüssel, ohne Sprengring, ohne Schraubenfestiger, und ohne konische Schrauben mit Senkbohrung montiert. Bei einem Auto gäbe es das nicht. Da hat jede Schraube seine Sicherrung (Sprengring, Senkkopf, Selbstsichernde Mutter) und jede Schraube wird mit dem genau richtigen Drehmoment
Ich gebe dem Threadersteller vollkommen recht mit der Bremsenproblematik. Ich habe den Eindruck, dass die Hersteller viel zu wenig um Verbesserungen zu den Problemfeldern Quietschen, Schleifen, Klirren oder sonstige Geräusche bemüht sind. Hier kann ich in den letzten Jahren keine Fortschritte erkennen. Stattdessen immer weitere Gewichtsoptimierungen.
Hinter den gegensätzlichen Einschätzungen zu den vielen Bremsenmodellen (z.B. Louise absolut sorglos - Louise eine einzige Katastrophe usw.) stehen auch sehr unterschiedliche Fahrerprofile. Wer z.B. nur 1000 km im Jahr fährt bei meist trockenen Bedingungen, sehr gemäßigtem Gelände, und im Winter sein Rad stehenlässt, hat gute Chancen, von seinen Bremsen begeistert zu sein. Wer aber Vielfahrer ist, oft in Regen und Schlamm oder gar im Winter durchfährt, oder in steilem Terrain zuhause ist, der wir früher oder später die genannten Probleme bekommen: Kolbenhänger, Schleifen, Quietschen, Luft im System, Fading usw..
Stellt sich die Frage, welche der derzeit auf dem Markt befindlichen Bremsen denn jetzt angesichts der widersprüchlichen Aussagen der User wirklich am wenigsten Ärger machen. Hier plädiere ich wie "gurkenfolie" für mechanische Scheibenbremsen. Systembedingt fallen dort zumindest einige Haupt-Problematiken komplett weg (alles was mit der Bremsflüssigkeit zusammenhängt sowie Schleifen und Kolbenhänger). Angesichts der beeindruckenden Performance eines (optimalen) Avid BB7-Setups ist es mir völlig unverständlich, warum die mechanischen Discs seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt werden. Es gibt davon bis heute keine optimierte Version mit Titanschrauben, leichten Rotoren usw. im Gesamtpaket mit richtig leichten Bremszügen und Hebeln, um auch gewichtsmäßig mit den Hydros zu konkurrieren. Ich vermute dahinter eher Marketingüberlegungen als eine Grundsatzentscheidung (zugunsten der Hydros aufgrund einer eventuellen technischer Überlegenheit). Mechanische Discs haben leider ein miserables Image und ein optimiertes mechanisches Disc-Gesamtpaket würde die hochpreisigen Hydro-Modelle in Frage stellen.
Ich hatte mal einen 3er BMW ( erste Serie 75-83 ), bei dem wurden die Bremsscheiben einfach durch die Radbolzen gehalten. Eine Mini-Inbusschraube sicherte die Scheibe beim Radwechsel vor dem herunterfallen. Nichts mit Sprengring und Senkbohrung. Und der Wagen war damals von vorne bis hinten sauber durchdacht gebaut.
Bei einem Auto gäbe es das nicht. Da hat jede Schraube seine Sicherrung (Sprengring, Senkkopf, Selbstsichernde Mutter) und jede Schraube wird mit dem genau richtigen Drehmoment nach Werkstatthandbuch angezogen. Soweit sind die Bike-Konstrukteure halt noch nicht.
Ahja, die Konstrukteure sind jetzt schuld, wenn der Besitzer oder Mechaniker die Schrauben mit dem falschen Drehmoment und ohne Schraubensicherung anzieht?
Bei einer Bremsscheibe aber, welche die Schrauben in Querrichtung beansprucht...
Wieso gibt's gegen Kolbenhänger bei den hydraulischen Scheibenbremsen eigentlich kein System, bei dem der eine Belag fest ist (so wie bei den mechanischen). Das würde doch schon ein wesentliches Problem lösen und nebenbei ne ganze Menge Gewicht sparen. Versteh ich nicht.
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